Hallo Leute ich muss eine Spannung von 0-27V mittels PWM regeln. Die PWM soll über eine gegentakt Steuerung den Mosfet ansteuern. Kann mir jemand bei der Auslegung der Widerstände in meiner Schaltung helfen (-siehe Anhang) , und sich mal kurz angucken ob ich das richtig gemacht hab? Das wäre echt super von euch! Ich habe bisher noch nicht mit solch einer Treiberstufe gearbeitet. Einige Eckdaten: -PWM Signal kommt aus nem Atmega 8 (0-ca 4,8V)mit einer Frequenz von 9,8kHz -die Last zieht bei 27V ca 1A. Aller besten Dank für die Hilfe! Christian
@ christian K (Gast) >ich muss eine Spannung von 0-27V mittels PWM regeln. Das macht ein Spannungsregler, hier Schaltnetzteil. > Die PWM soll über >eine gegentakt Steuerung den Mosfet ansteuern. Ist unüblich, ausser bei besonderen Fällen. >Kann mir jemand bei der Auslegung der Widerstände in meiner Schaltung >helfen (-siehe Anhang) , und sich mal kurz angucken ob ich das richtig >gemacht hab? Deine Last ist falsch, die muss in den Drain-Zweig. Sonst wirst du nie die vollen 27V an der Last haben. Ausserdem verbrät der MOSFET unnötig viel Energie=Wärme. Wenn deine Last fest mit Masse verbunden ist, brauchst du einen High Side Schalter mit P-Kanal MOSFET. Aber auch dort liegt die Last an Drain, und nicht wie bei dir an Source. Dein R4 macht den Grossteil der Leistungsfähigkeit der Gegentaktendstufe wieder kaputt! Der sollte bestenfalls 10Ohm betragen, meist eher weglassen. Aber dann passt die Schaltung immer noch nicht. Denn dann wird das Gate auf bis zu 27V aufgeladen, wenn man die Last an Drain hängt. Also muss ncoh eine 15V Z-Diode parallel zu T1 Kollektor-Emitter. >Das wäre echt super von euch! Ich habe bisher noch nicht mit solch einer >Treiberstufe gearbeitet. Sieht man ;-) MFG Falk
Hallo Falk, Ich hab meine Skizze mal entsprechend deiner Anmerkungen geändert. wieso soll ein Gegentakt-Treiber bei einem Mosfet unüblich sein? Nahezu alle Mosfet Steuerungen die ich ergoogled hat haben sowas... Die Last hab ich auf die andere Seite geschoben, da hab ich scheinbar mal was verwechselt. Was ich noch nicht nachvollziehen kann ist der Sinn der Zehnerdiode. das Problem der hohen Gatespannung an T4 wird damit doch nicht behoben? Muss ich nicht die Spannung an den Basen von T2 und T3 auch begrenzen? laut Datenblatt können die nur Ein V(B-E) von ca 6V vertragen. danke für die Hilfe, bin grad etwas ratlos..; ( gruß christian
christian K schrieb: > Was ich noch nicht nachvollziehen kann ist der Sinn der Zehnerdiode. das > Problem der hohen Gatespannung an T4 wird damit doch nicht behoben? Doch, wird es. Warum: Siehe unten. > Muss ich nicht die Spannung an den Basen von T2 und T3 auch begrenzen? > laut Datenblatt können die nur Ein V(B-E) von ca 6V vertragen. Die begrenzen T2 und T3 schon selber. Wenn Ube ansteigt, leitet ja der betroffene Transistor mehr, und zieht seinen Emitter höher. D.h. an den Emittern der Gegentaktendstufe ist immer in etwa die selbe Spannung wie an den Basen. deswegen reicht auch die eine Z-Diode aus, um die Gate-Spannung zu beschränken. Ach ja, bei nur 9kHz PWM brauchst du die ganze Endstufe doch garnicht. Einfach den (Logic-Level-) FET direkt an den ATMega-PIN und fertig.
@ christian K (Gast) >wieso soll ein Gegentakt-Treiber bei einem Mosfet unüblich sein? Nahezu >alle Mosfet Steuerungen die ich ergoogled hat haben sowas... Ja, für den MOSFET schon. Aber Deine Formulierung klang so, als ob du eine Gegentaktendstufe mit MOSFTEs baust. In Schaltnetzteilen ist meist nur ein MOSFET drin. >Die Last hab ich auf die andere Seite geschoben, da hab ich scheinbar >mal was verwechselt. Die Z-Diode ist falsch gepolt. >Was ich noch nicht nachvollziehen kann ist der Sinn der Zehnerdiode. das >Problem der hohen Gatespannung an T4 wird damit doch nicht behoben? Doch. Die Gegentaktendstufe hat die Spannungsverstärkung von 1. >Muss ich nicht die Spannung an den Basen von T2 und T3 auch begrenzen? Das macht ja die Z-Diode. >laut Datenblatt können die nur Ein V(B-E) von ca 6V vertragen. Die wird nie höher als ~1V. MFG Falk P S Logic Level MOSFET und fertig. IRF7103 oder so, siehe Mosfet-Übersicht.
Hallo, Danke für die Geduld; ) jetzt hab ich das mit den Spannungen auch verstanden.; ) die 4,7KOhm Widerstände sind aber ok oder? die sache mit dem Logiklevel Mosfet hab ich schon versucht (der eingezeichnete IRLZ34N ist sogar ein Logiglevel..) hat im Leerlauf( mit 1KOhm Widerstand als last) auch wunderbar funktioniert. Aber als ich den Motor der die eigentliche Last ist angeklemmt hab konnte ich nur noch eine Spannung überhalb von ca 18V regeln. Das PWM Signal hatte ich gemessen, demnach hätte weniger Spannung am Mosfet haben müssen. Deswegen wollte mir für den Mosfet einen Treiber bauen. Ich habe aber auch schon die theorie gehabt,das dieses komische Verhaltn mit meiner etwas ungünstigen verkabelung zu tun hat. Ich habe nämlich den Mosfet auf einen Kühlkörper gesetzt ausserhalb der Platine, somit gehen von der Platine 3 Kabel mit etwa 20cm länge zum Mosfet.. vielleicht fange ich mir da auch irgendwelche Störungen oder sowas ein? (Der aufbau war so: am Gate war ein 220Ohm Vorwiderstand und zwischen Drain und Source war ein 10KOhm Widerstand.) gruß christian
Hmm... 220Ohm am Gate ist natürlich schon recht viel. Aber dass der AVR eine 9kHz-PWM nicht mehr auf einen LL-FET bringt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, auch mit 20cm Kabel nicht. Zum Vergleich: Ich habe an einem ATTiny (-25) einen LL-FET (IRLU 2905), und der schaltet eine 250kHz-PWM einwandfrei durch, schaut auch auf dem Oszi noch schön aus. Keinerlei Treiber dazwischen, auch kein Gate-Widerstand.
Hallo wenn du meinst, dass 220 möglicherweise zu viel ist, werde ich das mal mit einem kleinerem Widerstand versuchen, vielleicht 100 Ohm? Bezüglich meiner Gegentakt-Treiberstufe, wofür sind denn eigentlich die 4,7kOhm Widerstände gut? Solche Widerstände sind bei irgendwie allen Schaltungen die ich gesehen habe da, aber wofür sind die? danke und gruß christian
@ Christian K (Gast) >mit einem kleinerem Widerstand versuchen, vielleicht 100 Ohm? NULL OHM! Mann, dieses mädchenhafte Getue mit "ach der arme uC muss Strom liefern" nervt langsam. >Bezüglich meiner Gegentakt-Treiberstufe, wofür sind denn eigentlich die >4,7kOhm Widerstände gut? R2 liefert den Basistrom für T2 wenn T1 sperrt, dann schaltet dein MOSFET ein. R3 begrenz den Basistrom für T3 wenn T1 leitet, dann wird der MOSFET gesperrt. > Solche Widerstände sind bei irgendwie allen >Schaltungen die ich gesehen habe da, aber wofür sind die? MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > @ Christian K (Gast) >>mit einem kleinerem Widerstand versuchen, vielleicht 100 Ohm? > > NULL OHM! Mann, dieses mädchenhafte Getue mit "ach der arme uC muss > Strom liefern" nervt langsam. Wurde zwar hier schon tausendfach durchgekaut, aber nochmal für den nächsten, der diesen Thread in der Suchmaschine findet: Die Kapazität des Gates bildet zusammen mit der Induktivität der Leiterbahn einen Schwingkreis. Dieser wird bei jedem Umschaltvorgang angeregt, und schwingt dann kurz, aber heftig (hohe Frequenz). Ein Gate-Widerstand verringert nun die Güte des Schwingkreises, die Schwingung flaut also schneller ab. Außerdem werden die Flanken flacher, d.H. weniger HF-Anteile die die Schwingungen anregen. Bei guter (kurzer) Leiterbahnführung kann das unnötig sein. Bei einem langsamen oder schwachen Mosfet-treiber kann das unnötig sein. Bei den noch schwachbrüstigeren AVR-Ausgängen ist es sehr wahrscheinlich unnötig. Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, kannst du den kleinsten Widerstand einlöten, den du rumliegen hast, bei den üblichen E-Sortimenten ist das 12 Ohm, deswegen sieht man den sehr oft in Schaltplänen an Gates...
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