Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatoren für Spannungsversorgung


von Chris (Gast)


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Hi!

Wie groß sollten Kondensatoren für die Spannungsversorgung eines
Atmega16 gewählt werden?

Gruss Chris

von Chris (Gast)


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Hallo,

zum Beispiel 100nF Keramik und parallel dazu 33µF Elektrolyt.

Gruß

von Alex (Gast)


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Kannst auch einfach mal ins Datenblatt des 7805 schauen, dort sind
Schaltungsbeispiele. Auch hier im Tutorial ist eine Beispielschaltung
angegeben.

Gruss, Alex

von Fritz Ganter (Gast)


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Bevor Chris fragt:

Nein, es ist nicht einfacher einen Kondensator mit 33,1µF zu nehmen.
:-)

SCNR

von Rahul (Gast)


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33,1µF bei einem Elko?
Haben die nicht teilweise Toleranzen von +-50%?
Der 100nF ist schneller als ein Elko.
Er sollte möglichst dicht am IC sitzen, um
Vorsorgungsspannungseinbrüche, die durch Schaltvorgänge ausgelöst
werden, zu kompensieren (Bunker-Kondensatoren).
Übrigens sollte jeder IC in der Schaltung so einen 100nF Bunker
besitzen.
Gruß Rahul

von Fritz Ganter (Gast)


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@Rahul

Oje, das war eindeutig zu früh für dich :-)

von Rahul (Gast)


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inwiefern?

von Rahul (Gast)


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Ich weiß selber, dass es weder einen 33,1µF gibt, noch Elkos, die genau
den aufgedruckten Wert haben...

von Stefan Kleinwort (Gast)


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@Rahul:
Ich glaube, Fritz wollte einen Scherz machen ;-))

Stefan

von Rahul (Gast)


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blöder Scherz...
Ob er gemerkt hat, dass ich es auch nicht ganz ernst gemeint habe?
Naja, bin halt morgens nicht wirklich lustig...

von Fritz Ganter (Gast)


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@Rahul

"Der 100nF ist schneller als ein Elko."

Ist ein Blödsinn.
Ich hab jetzt mehrere 100nF Kondensatoren und Elkos aus dem Fenster
geworfen, die Elkos kamen immer schneller unten an.

von Rahul (Gast)


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Dann ist bei dir die Erdbeschleunigung, die auf Elkos wirkt grösser als
die, die auf Kerkos wirkt. Das ist ein Fall für das Eichamt!

von MathiasMaerker (Gast)


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Eben! Alle Dinge fallen gleich schnell (egal wie schwer). Ist ein häufig
anzutreffender Irrtum bei den Leuten ;-)

von Rahul (Gast)


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Naja, vielleicht hat Fritz die Elkos ausgwickelt (Pfui Bäh!)... Dann
würden sie zu boden segeln...

von Fritz Ganter (Gast)


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Lol, seit wann fällt alles gleich schnell?

Schmeiss mal 1 Kilo Eisen und 1 Kilo Schaumstoff aus dem Fenster!

Oder bin ich jetzt der Ironie zum Opfer gefallen?

von Rahul (Gast)


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Da fällt mir die Frage ein: "Was ist schwere? 1 Kilogramm Federn oder 1
Kilogramm Blei?"
Es kommt beim Wurf nicht nur auf die Erdbeschleunigung, sondern
vielleicht auf solche Sachen wie Auftrieb etc. an.
Natürlich braucht 1 kg Schaumstoff länger, um zu fallen, weil die
Fläche grösser, und somit der Auftrieb grösser ist.
Würdest Du das Experiment im luftleeren Raum machen, würden beide
gleich lang brauchen ("Sendung mit der Maus" oder "Löwenzahn"
irgendwann in den 80ern).

von Fritz Ganter (Gast)


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Naja, Auftrieb nicht gerade.

Kräfte die nach unten wirken: Erdbeschleunigung
Kräfte die entgegengesetzt wirken: Massenträgheit und Luftwiderstand.

Ohne Luftwiderstand würde die Masse aus der Gleichung rausfallen,
leider ist die Masse im Luftwiderstand nicht mit drinnen, deswegen
kürzt sie sich nicht mehr raus und die Geschwindigkeit ist also
abhängig von der Masse.

Nein, ich will das jetzt nicht vorrechnen, ist schon so lange her.

BTW: Im Luftwiderstand geht die Geschwindigkeit quadratisch ein, ist
irgendwas wie v hoch 2 mal Fläche mal Luftwiderstandsbeiwert.

von Ratber (Gast)


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von Fritz Ganter (Gast)


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@Ratber

Ich hätte schwören können, dass bei deinem Link die Feder schneller
fällt. Du hast ja immer so komische physikalische Gesetze :-)

von Rahul (Gast)


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Ich meinte mit Auftrieb den Luftwiderstand.
Wenn man allerdings dein Kilo Schaumstoff aerodynamischer (kleinerer
cw-Beiwert) als das Kilo Eisen macht (diverse Quadratmeter 0,1mm
starkes Blech), ist der Schaumstoff schneller unten...
Was Massenträgheit mit der Fallgeschwindigkeit zutun hat, würde mich
jetzt interessieren. Der Fall ist doch (im Vakuum, ohne Berücksichtung
irgendwelcher Luftwiderstände) soweit ich mich erinner linear.
Wenn ich davon ausgehe, dass 1kg (punktförmige) Masse die potentielle
Energie W=m*g*h besitzt, ist es völlig unerheblich, aus welchem Stoff
diese Masse ist. Sie schlägt auf jeden Fall mit v=sqrt(2W/m) auf.
(Formelzeichen sollten bekannt sein).
Das mit dem Luftwiderstand müsste ich noch mal nachgucken...
Der ist aber sicher nur von der (Ober-)Fläche und der Geschwindigkeit
abhängig (wieder stoffunabhängig).
Sprich, wenn man den Kerko auf die gleiche Fläche und Masse wie den
Elko bringen würde, könnte man sie nicht an Hand der
Fallgeschwindigkeit unterscheiden...
Gruß Rahul

von Ingo Henze (Gast)


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Das die Dinge nicht gleichschnell fallen, egal wie schwer sie sind,
sieht man recht gut an der Börse.

Der Kurs von einem DAX-Leichtgewicht wie TUI ist z.B. in den letzten
Tagen schneller gefallen, als der vom Schwergewicht SAP :-)

von Rahul (Gast)


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Handeln die Elkos oder Keramik-Kondensatoren?

von Ratber (Gast)


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**************

@Ratber

Ich hätte schwören können, dass bei deinem Link die Feder schneller
fällt. Du hast ja immer so komische physikalische Gesetze :-)

**************


Schmeiß doch mal deine Tux vom Bett aussem Fenster ;)

von Fritz Ganter (Gast)


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"Was Massenträgheit mit der Fallgeschwindigkeit zutun hat, würde mich
jetzt interessieren. "

Was bringt eine Masse dazu auf die Erde zu fallen? Die
Erdanziehungskraft, welche bei gleichen Abstand zum Erdmittelpunkt,
abhängig von der Masse ist.
Wenn jetzt auf einen Körper eine Kraft wirkt, wieso hat der nicht
sofort Lichtgeschwindigkeit? Was hindert ihn daran so schnell zu
beschleunigen?
Eben die Massenträgheit. Diese wirkt einer Änderung der Geschwindigkeit
entgegen. Und diese Gegenkraft die diese Massenträgheit bewirkt, ist
proportional zur Masse.
Deswegen fällt die Masse aus der Beschleunigungsformel heraus, d.h. die
Beschleunigung ist unabhängig von der Masse immer gleich.
Klar das da noch der Luftwiderstand eingeht, der aber keine
Abhängigkeit von der Masse hat. Also kürzt sich in der Gesamtformel
(die gilt wenn eine Atmosphäre vorhanden ist) die Masse eben nicht mehr
heraus.

"Der ist aber sicher nur von der (Ober-)Fläche und der
Geschwindigkeit
abhängig (wieder stoffunabhängig)."

Hab ich ja geschrieben. Aber der cw ist von der Form und der
Oberflächenbeschaffenheit abhängig. cw ist nicht der Luftwiderstand,
sondern ein Parameter der in den Luftwiderstand eingeht, so wie die
Geschwindigkeit und die Fläche.

Ja, 1 Quadratkilometer Blech mit 1 kg fällt langsamer als ein nasser
Sack Federn mit 1kg.

ODer anders gesagt: Desto grösser die Masse, desto weniger geht der
Luftwiderstand in die Formel ein. Der Luftwiderstand ist bei einer
bestimmten Geschwindigkeit eine konstante Kraft, unabhängig von der
Masse. Die Erdanziehungskraft hängt von der Masse ab.

von Fritz Ganter (Gast)


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"Schmeiß doch mal deine Tux vom Bett aussem Fenster ;)"

Bist du wahnsinnig? Das würde ich nie tun!!! Nie und nimmer! :-)
Mein armes Tuxilein!

von Rahul (Gast)


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Übrigens meinte ich "damals" schnell im Sinne von "stellt schnell ein
paar Coulomb zur Verfügung".
Elektronen bewegen sich in einem Elektrischen Feld schneller, je
stärker der Potentialunterschied ist, oder?

von Fritz Ganter (Gast)


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Eigentlich sind Keramikkondensatoren "schneller" weil die parasitäre
Induktivität geringer ist als bei Elkos.
Soweit ich weiss bewegen sich Elektronen im grossen und ganzen immer
gleich schnell. "Viel Strom" heisst nur viele Elektronen, nicht
Schnellere.

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