http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,625749,00.html "Mein Vermögen", sagt der 66-Jährige aus Berlin, "hat um 25 Prozent zugenommen". "Lehmkuhl findet, das sich das nicht gehört. Einen Teil davon will er der Gesellschaft zurückgeben. Gerade jetzt, in den Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise. Er ist einer von 23 Reichen, die sich in einer ungewöhnlichen Initiative zusammengeschlossen haben. Sie fordern, was sonst nicht im Trend der Wohlhabenden dieser Republik liegt: eine Zwangsabgabe von fünf Prozent ab 500.000 Euro Vermögen - gleichgültig, ob sich dieses nun aus Arbeit, Kapitaleinkünften oder Erbe zusammensetzt." Sehr löblich, aber leider viel zu wenige mit solchem Ansinnen. Das hier wissen wohl die Wenigsten "Nach dem sozialökonomischen Panel - der Längsschnittstudie privater Haushalte - gab es 2002 in Deutschland 2.228.000 Haushalte mit einem Nettovermögen von über 500.000 Euro." da kann man ja nur auf den Mittmacheffekt hoffen, gerade weil "Vermögen zu besteuern - das blieb weitestgehend ein Tabu in der deutschen Politik."
> Zwangsabgabe von fünf Prozent ab 500.000 Euro Vermögen Kein Problem, Wohnsitz im Ausland ist dann schon billiger. > Für Betriebsvermögen Auch kein Problem eine Firma ins Ausland zu verlagern. Wie, dabei gehen Arbeitsplätze verloren? Macht ja nichts, dann erhöht man halt Hartz 4 und allen geht's gut.
Die immer gleiche Leier von der Flucht. "Nach dem sozialökonomischen Panel - der Längsschnittstudie privater Haushalte - gab es 2002 in Deutschland 2.228.000 Haushalte mit einem Nettovermögen von über 500.000 Euro." Die Vermögensmehrung scheint in Deutschland doch noch immer gut zu funktionieren. "Mein Vermögen", sagt der 66-Jährige aus Berlin, "hat um 25 Prozent zugenommen". Und ihm bleibt auch noch genug, auch wenn er in bisschen was davon der Gesellschaft in der er sein Vermögen machen durfte abgeben darf.
Gast schrieb: >> Für Betriebsvermögen > > Auch kein Problem eine Firma ins Ausland zu verlagern. Wie, dabei gehen > Arbeitsplätze verloren? Macht ja nichts, dann erhöht man halt Hartz 4 > und allen geht's gut. Laut Artikel ist bei Betriebsvermögen eine Freigrenze von 3 Millionen angedacht. 5% können da allerdings immer noch zu viel sein - vielleicht sollte man Betriebsvermögen ausnehmen. Aber sobald das Geld "privat" wird, sollten die 5% keinem weh tun. Es wird Zeit, dass wieder echte Solidarität geübt wird, sowohl bei Bildung als auch im Gesundheitswesen. Insbesondere bin ich für die Abschaffung der Deckelung und strikt progressive Beiträge in der GKV. P.S.: Die Abgeltungssteuer empfinde ich in ihrer jetzigen Form auch als Frechheit den schwächeren Einkommen gegenüber.
So eine Initiative gibts aber schon länger, hab letztes Jahr irgendwann mal bei Frontal21 was davon gehört.
... Firma ins Ausland zu verlagern ... Es reicht die Gewinne ins Ausland zu transferieren (z. B. Lizenzabgaben). ... Kein Problem, Wohnsitz im Ausland ist dann schon billiger. ... Geht ganz einfach - und wird vom Staat auch gefördert (z. B. Umzugskosten)!
> Aber sobald das Geld "privat" wird, sollten die 5% keinem weh tun. Was ist mit Immobilien? 500.000 sind in vielen Gegenden ein Klacks für ein Einfamilienhaus. Soll ein Rentnerpaar in München sein Haus verkaufen um die Steuern dafür zahlen zu können? Weißt du wie viel Geld man sich als Selbständiger zusammensparen muss, um ein gesichertes Auskommen im Alter zu haben? > Es wird Zeit, dass wieder echte Solidarität geübt wird Wenn "Solidarität" gleichbedeutend ist mit "die anderen zahlen für mich", dann ist man da natürlich immer gerne dabei.
Vermögensteuer? Nein Wertschöpfungsabgabe. Es gibt nur soviele arbeitslose weil immer mehr Firmen ihre Arbeiter durch Maschinen ersetzten.Das ganze begann so ca 1980. Vor allem im Produktionssektor braucht mann immer weniger Beschäftigte, während der dienstleistungsbereicht immer weiter wächst, das allerdings nicht kompensieren kann --> die Folge: immer mehr arbeitslose und immer weniger Leute die in die ganzen sozialtöpfe einzahlen (Unfall-, Arbeits - Krankenversicherung,pension usw... ). Das ist das Problem, und eine Vermögenssteuer ändert genau gar ncihts an der Arbeitslosigkeit. Es wird immer mehr geben und immer weniger geld um sie zu finanzieren. Durch die wertschöpfungsabgabe würde mann diese Arbeitnehmer/arbeitgeber beiträge ersetzten, jeder der eine "wertschöpfung" macht müsste zahlen mit dem vorteil dass die Firmen die mit maschinen arbeiten, teurer arbeiten als solche ohne (dienstleistungsbereich) und ins Ausland gehen während Firmen die vorallem mit Personal arbeiten zu uns kommen würden. --> mehr Arbeiter --> mehr Geld für die sozialtöpfe --> ich bekomme ne bessere Pension. anbei nette grafiken die diese strukturelle arbeitslosigkeit zeigen
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