Hallo Ich habe einen Spannungwandler, der +9V liefert und möchte gern mit einer entsprechenden Beschaltung daraus -9V erhalten. Ich weiß dass es Schaltkreise gibt, die direkt eine negative Spannung rausgeben. Aber ich möchte das gern wie beschrieben lösen. Die Schaltung muss maximal 250mA treiben können. Woanders wurde mir schon zu einem CUK-Konverter geraten, aber da brauchts ja schon wieder einen Takt, der den zugehörigen Schalter betätigt. Habt ihr da also eine Idee?
Am einfachsten den Verbraucher verkehrt herum anschließen. Die meisten Schaltregler oder Ladungspumpen brauchen einen Takt (oder erzeugen sich einen), das liegt halt in der Natur dieser Dinger.
Darum geht's doch nicht, ich habe doch von einer Zusatzbeschaltung zu einem Spannungswandler gesprochen. Nicht vom Takt des Wandlers. Verkehrt herum anschließen könnte kritisch werden, da Ausgangs- und Eingangsspannung denselben GND haben...
Hallo Johannes, versuch es halt mit einem Baustein, z.B. 7660 http://www.intersil.com/cda/deviceinfo/0,1477,ICL7660,0.html gruß avr
>Darum geht's doch nicht, ich habe doch von einer Zusatzbeschaltung zu >einem Spannungswandler gesprochen. Nicht vom Takt des Wandlers. Nach Deiner eigenen Äusserung getht es schon darum, denn in Deinem ersten Post schriebst Du >Woanders wurde mir schon zu einem CUK-Konverter geraten, aber da >brauchts ja schon wieder einen Takt, der den zugehörigen Schalter >betätigt. Was zwar nicht ausdrücklich, aber der Diktion nach, so zu deuten ist, als wenn Du keinen Takt, also einen getaktete Schaltung magst. >ich habe doch von einer Zusatzbeschaltung zu einem Spannungswandler >gesprochen Ich gehe davon aus, das Du nicht eigentlich weisst, was das für eine Zusatzschaltung sein soll. Oder doch? Kannst Du wenigsten näher eingrenzen welche Eigenschaften sie haben bzw. nicht haben soll?
wenn die Wechselspannung vor dem Regler/Gleichrichter zur Verfügung steht, vielleicht so: Beitrag "Fast unbekannte Gleichrichterschaltung" Aber das meinst Du auch nicht? sorry
Mit 7805 auf 5V, dahinter ein DC/DC-Wandler (Z.B. von einer Netzwerkkarte) auf 9V und entsprechend verkehrt herum anschliessen. Wenn er galvanisch getrennt ist, sollte das gehen. Sonst eher nicht ratsam ;)
Wie wäre es mit einem OP ? im invertierenden betrieb? ;-) da bist du dann auch gleich hochohmig ausgekoppelt durch den unendlich kleinen Ausgangswiderstand.. (impedanzwandler) cheers
Ich habe am Eingang nur 3,3V zur Verfügung, die stammen von einem Akku. Das mit dem invertierenden OPV hatte ich mir auch schon überlegt, aber ein Kollege von mir meinte, der OPV bräuchte bereits eine Betriebsspannung in dem Bereich, wo ich ihn betreiben will.
>Das mit dem invertierenden OPV hatte ich mir auch schon überlegt, aber >ein Kollege von mir meinte, der OPV bräuchte bereits eine >Betriebsspannung in dem Bereich, wo ich ihn betreiben will. Richtig, das ist das Problem an so einem OP, mehr als dessen Betriebsspannung bekommt man da am Ausgang i.d.R. nicht aber ich will mal nicht ausschließen, dass es OPs mit integriertem DC/DC-Wandler gibt sodass sie durchaus höhere Spannungen als ihre Betriebsspannung ausgeben können. Ich rate dir hierbei ebenfalls zum ICL7660, der ist recht einfach zu handhaben ;)
Ich hab mir mal das Datenblatt vom 7660 angeschaut, aber ich da finde ich keine Angabe, dass der 250mA schafft(das hatte ich extra in meinem 1. Post mit angegeben, wie hoch der Strombedarf ist).
Nimm einen LM2574, der ist einfach zu handhaben. Im Datenblatt ist auch beschrieben wie der zur Erzeugung negativer Spannung eingesetzt wird. PS. Hab hier noch 20 St LM2574HVM im DIP-Gehäuse liegen. Sind günstig abzugeben da ich nur noch SMD einsetze.
Leider kann ich diesen IC nicht gebrauchen, da ich ja schon 2 Spannungswandler habe, die -9V liefern(ich soll mehrere Typen vergleichen). Deswegen hatte ich nun noch nen 3. der +9V liefert und diese Spannung möchte ich gern umdrehen. Aber der LM2574 scheint auch unabhängig davon ungeeignet, da es ein Step-Down ist. Kann ich nicht an den ICL 7660 hinten noch ne Verstärkerschaltung dranhängen, damit ich auf meine 250mA komme?
Dir fehlen Grundlagen. Buck-Konverter lassen sich, wenn innerhalb ihrer Spannungsfestigkeit als Buck-Boost betrieben, durchaus zur Negation einer Spannung verwenden. Ebenso kann man mit ein paar zusätzlichen Dioden und Kondensatoren eine negative, nicht separat geregelte Hilfsspannung aus einem Boost-Konverter rausholen. Dann hat man eine beinahe symmetrische Spannungsversorgung (der Absolutwert der negativen Spannung ist etwas kleiner als der der positiven Spannung). Danach geht es dann richtig los, mit dem ganzen Zoo von Regler-Architekturen die einen Übertrager/Transformator verwenden, wie Flyback-Wandler. Aus denen kannst du mit entsprechenden sekundären Windungen "alles" herausbekommen was du willst.
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