Hi! [img]http://www.mikrocontroller.net/images/avr-schaltplan.gif[/img] Bei dieser Schaltung würde ich gerne wissen, ob die ganzen Groundanschlüsse sowie die ganzen 5V-Anschlüsse miteinander verbunden werden können(also Ground und 5V getrennt). Zweitens wollte ich wissen, warum ein 4 MHz Quarzoszillator dran hängt, obwohl der AVR 8 MHz schnell ist. Dann noch etwas Nebensächliches: kann man den AVR an 4 Zellen anschließen(also im Batteriebetrieb), wenn ja, braucht man dann auch so eine Spannungsstabilisierschaltung wie unter http://www.mikrocontroller.net/tutorial/equipment.htm beschrieben? Was wäre, wenn die Baterrien langsam alle werden, würde der AVR dann nur langsamer arbeiten? mfg olli
1. Ja. 2. Es gibt vom 90S4433 auch eine 4MHz-Variante. Falls ein Anfänger diese erwischt, sollte die Schaltung trotzdem laufen. 3. Der Quarzgenerator braucht meines Wissens die stabilisierten 5V.
Hallo " kann man den AVR an 4 Zellen anschließen(also im Batteriebetrieb), wenn ja, braucht man dann auch so eine Spannungsstabilisierschaltung ... wäre, wenn die Baterrien langsam alle werden, würde der AVR dann nur langsamer arbeiten?" Ich habe oft Versuchssschaltungen an vier Nicd-Akkuzellen hängen, das sind genau die 5 Volt. Akkus halten die Spannung recht lange konstant. Wenn sie leer werden, bricht in Minuten die Spannung ein, dann weiß man genau, daß es soweit ist, dann passiert nämlich gar nichts mehr. Ein Spannungsregler ist damit überflüssig. Gruß
Das Problem ist der Quarzoszillator. Der braucht eine stabile 5V-Spannungsversorgung. (Typisch wohl 5V+-10%)
Bei der Stabischaltung ist folgendes zu beachten. Der 7805 stabilisiert nur vernünftig, wenn dessen Eingangsspannung min. 3 volt höher liegt als die Ausgangsspannung. Das wären also 8V. Dazu kommt noch die Diode D1. (nicht unbedingt nötig aber rechnen wir die mal mit). Da bleiben auch nochmal 0,7 V dran hängen. Damit sind wir bei 8,7V. Also Pi mal Daumen 9V. Das wären 6 Batterien oder 8 NC-Zellen.
Man könnte natürlich auch einfach eine 9V Block nehmen, aber warum einfach wenn es auch kompliziert geht ;) Maddin
man kann sich eine batterie sparen wenn man die regelbare variante des spannungswandlers nimmt. die braucht nur 1,5 vol über ausgangsspannung
Aufgedruckt ist die maximale Taktrate - du kannst an einen AVR aber auch alles darunter als Takt verwenden (runter bis 0Hz). Je niedriger der Takt, desto sparsamer im Stromverbrauch. Daher wird der maximale Takt oft nicht ausgereizt. cu joern
Mit einem DC/DC-Wandler (Schaltregler) kann man aus 1,5V einer Batterie locker 5V machen... Ist halt mit etwas mehr Bauteil-Aufwand verbunden. Von Maxim (schwer im Laden zu bekommen) gibt es eine Reihe von Chips, die so einen Wandler mit zwei externen Bauteilen realisieren. Gruß Rahul
@Rahul Ist das denn so gut ? Schließlich würde der Batterie ein vielfach höherer Strom entzogen, als die eigentliche Schaltung benötigt. Auch habe ich festgestellt, daß die 5V zwar aus den 1.5V erzeugt werden kann, allerdings nahezu im Leerlauf. Unter normalen Umständen (mit angeschlossener Schaltung) wird doch einiges mehr als 1.5V benötigt. Gruß Thorsten
Klar ist bei der Verwendung eines Step-Up Wandlers der Strom, am Eingang des Wandlers entsprechend höher. Viele Accus und Batterien können jedoch locker 1A und mehr liefern. Bei einem Mikrocontroller, der nichtmal 10mA benötigt werden die Accus auch bei einem 4-5 fachem Strom keine Probleme bekommen. Natürlich sind sie dann auch 4-5 mal so schnell leer. Übrigens gibt es auch 3,3V Versionen der AVRs (mit L gekennzeichnet), die allerdings nur mit der halben Taktfrequenz der 5V Versionen laufen sollen. Die 3,3V Versionen laufen aber auch mit 5V (und dann auch mit der Taktfrequenz der 5V Versionen) und umgekehrt (nur dann eben mit der halben Geschwindigkeit) fast immer zuverlässig. Nur der Quarzoszillator möchte anscheinden immer 5V.
Quarzoszillatoren schwingen übringens in der Regel auch noch bei 3V, ist dann halt außerhalb der Spezifikation. Thorsten
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