Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Analoge Schaltungsberechnung


von chris (Gast)


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Hallo an alle.

ich hab mir mehrere Aufgaben aus dem Netz gezogen um etwas das rechnen 
mit ops und filtern zu lernen, da ich darin kein talent habe.
komplexes rechnen und laplace ist alles kein problem.
ich habe bei Ops lediglich das problem das ich nicht weis ob ich die 
rückkoppelwiderstände parallel oder in reihe rechnen muss 
Übertragungsfunktionen zu bilden von gewöhnlichen schaltungen ist also 
nicht mein problem. Wenn ops ins spiel kommen allerdings schon. außerdem 
weis ich nicht wie man aus den gleichungen die grenzfrequenzen erhält.
hier mal eine aufgabe: berechnen Sie die grenzfrequenzen der oberen 
Sinusspannungen (siehe bild)

von chris (Gast)


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anhang

von KlaRa (Gast)


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Hallo Chris,
hol Dir doch mal den "Tietze/Schenk" aus der Bücherei. Rechnen mit 
komplexen Zahlen kann hier hilfreich sein, wird aber für diese 
Aufgabenstellung nicht benötigt. Du hast hier drei RC-Glieder. Gefragt 
ist die Grenzfrequenz (f bei Xc=R) jedes einzelnen Gliedes.
Gruss Klaus.

von chris (Gast)


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hi.

danke für deine schnelle antwort!
das heisst ich hab w= R*C für den ersten bedeutet das 62.5Hz
und für den zweiten 125khz

in der lösung wird aber 20khz und 10hz angegeben, oder hab ich dich 
falsch verstanden?

von chris (Gast)


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sorry...hatte mich verrechnet...danke!

von chris (Gast)


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im nächsten teil ist die übertragungsfunktion gefragt. wie komm ich auf 
diese?

von KlaRa (Gast)


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Hallo Chris,
w=2*pi*f. Du willst sicher aber auf f auflösen.
Gruss Klaus.

von HildeK (Gast)


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>im nächsten teil ist die übertragungsfunktion gefragt
Nimm die Grundschaltung aus Operationsverstärker-Grundschaltungen, 
Abschnitt Addierer.
Setzte dort z.B. für R1 deine Reihenschaltung aus 10k und 1.6µ ein und 
für R3 die Parallelschaltung aus deinen 100k mit den 80pF.
Die Gleichungen stehen ja schon drunter.

>komplexes rechnen und laplace ist alles kein problem.
Jetzt noch ein wenig komplexe Rechnung - das sei ja kein Problem :-).

von KlaRa (Gast)


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Hallo Chris,
wenn Du mal die Kondensatoren weg lässt, dann hast Du einen (negaviven) 
Addierer, mit einer Offsetspannung von +5V (am + Eingang). Jeder der 
anderen beiden Zweige hat eine Verstärkung von 100K/10K. Dies sind 
jeweils Hochpässe. In der Rückkopplung hast Du einen Tiefpass. Am 
einfachsten ist die Übertragungsfunktion mit doppellogarithmischen 
Papier dazustellen (oder mit einen Simulationsprogramm).
Für die exakte Übertragungsfunktion muss Du schon eine komplexe 
Gleichung aufstellen. Ein Blick in "Tietze/Schenk" dürfte für Dich da 
interessant sein. Man geht dort ganau auf so etwas ein, und mehr.
Gruss Klaus.

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