Absolvent Fh Inbetriebnahmeingenieur (nur Ausland) ERA 11 bei 40h (knappe 40.000€ Grundgehalt) Arbeitszeit > 50h (Baustelle) Reisen werden bezahlt Wäre sonen Angebot ok? Mir kommts nen bischen wenig vor. Was meint ihr?
Mir ned. Die Überstunden werden doch bezahlt, oder? Dann ist alles im Rahmen. Sei lieber froh, dass du als Inbetriebnahmeingenieur arbeiten kannst. Da siehts doch ansonsten sehr mau aus. Ausland ist auch nicht schlecht, kommst du wenigstens etwas rum und gewinnst "Flugpraxis".
ja Überstunden werden bezahlt, ich hab als einsteiger halt nicht so den Überblick. Es kommt ja auch auf die Besteuerung im Ausland an, je nach dem wo man arbeitet. Nur 40T€ für 40h + bezahlte Überstunden kann man doch sicher auch in Deutschland kriegen??? Vor der Krise war es zumindest bei meinen Komolitonen so. Ich hätte mit nem größerem finanziellen Anreiz gerechnet.
Aus den ca. 40k werden ca. 50k durch die Überstunden, oder nicht? Also wenn Du ein besseres Angebot hast, dann mach's halt nicht. Ansonsten: Go for it, und wenn Du den Job gut machst, kannst Du nach Ablauf der 6 Monate Probezeit durchaus mal nachfragen, wie's mit dem Gehalt ausschaut :-)
ja, so denke ich mir das auch. Wie gesagt die Beteuerung hängt ja von Land und Einsatzteit ab, da weiß ich nicht so genau was da am Ende rum kommt.
Was heisst: Reisen werden bezahlt? Unterkunft + Mehrverpflegungsaufwand + Mobilität (Hotel-Arbeitsstelle) Einige Firmen sind dort sparsam. Ansonsten ist das ein guter Job um Erfahrungen zu sammeln, durchboxen oder untergehen. Kein Job um den die nächsten 10 Jahre zu machen, aber ein Einstieg.
die Unterkunft nicht aber Mehraufwand und Mobilität werden bezahlt. Es gibt dann noch ein paar andere Zulagen die aber nicht so ins Gewicht fallen. Das Bruttogehalt entspricht aber nicht so meinen Vorstellungen. Kollegen haben im letzten Winter (vor dem ganzen Wirtschaftsmist) teilweise mit 42.000€ / 40h angefangen fast im Nachbardorf (deren Überstunden werden auch bezahlt/abgefeiert). Ich habe weiterhin großes Interesse an dieser Arbeit, besonders als Einstieg, aber den finanziellen Anreiz hab ich mir größer vorgestellt :(. Wenn das Gehalt aber im Rahmen solcher Tätigkeiten liegt, kann ich mich ja nicht beschweren.
Das heißt, die zahlen das Hotel (ainsatztäglich oder arbeitstäglich ?), Fahrten Flughafen-Hotel-Arbeitsstelle. Mehrkosten für Verpflegung/Reinigung Kleidung/etc. im Hotel, ist demnach Dein Privatvergnügen. Meine Rechnung: 10€-20€ Mehraufwand/Tag für Essen/Trinken/... als zuhause, macht 300€-600€ netto/Monat. Würde ich in den Punkten nachbessern lassen oder ablehnen.
das mit dem Hotel weiß ich nicht so genau. Da werd ich nochmal nachhaken, aber es gibt eine länderspezifische Pauschale. Der Mehraufwand fängt wohl nur auch den Mehraufwand auf. Wie sich das von Baustelle zu Baustelle ausprägt weiß ich noch nicht. Aber danke das sind gute Einwände die ich noch aufgreifen werde. mfg wkgt
>Sei lieber froh, dass du als Inbetriebnahmeingenieur arbeiten kannst. Da >siehts doch ansonsten sehr mau aus. Meiner Meinung nach gibts in dem Bereich noch mit die meisten Angebote. Mit Mitte 30 wollen die meisten aus dem Stressjob wieder raus. Und die Zeiten, wo man von Spesen reich werden konnte sind lang vorbei. Für die ersten Berufsjahre aber überlegenswert.
Es geht nicht darum durch Spenen reich zu werden, die Zeiten sind wirklich vorbei, ich halte es für wichtig, das die erwähnten "Mehr"kosten angemessen erstatten werden. Es muss ja auch kein 5-Sterne-Hotel mit Saunalandschaft sein, aber bitte auch keine Jugendherberge.
Du brauchst gar nicht soweit ins Ausland schauen. Versuch mal mitten in Berlin eine Unterkunft zu finden. Die Hotelpreise sind erschreckend oder man fährt Abends ne Stunde an den Stadtrand. Also Unterkunft muß auf alle Fälle bezahlt werden. Verpflegungsaufwand ist da nicht ganz so. Und achte auf die Reisezeiten. Also wann beginnt der Arbeitstag: daheim los/zurück, ab Firma los/zurück, Fahrt zum Flughafen mit drinne? Meistens mußte am Sonntag schon fliegen, um am Montag dort zu sein. Also nicht schönrechnen den Job. Alles vorher klären. Ich habe 2 Jahre Montage gemacht. Die tägliche Auslöse ist im Bier ertrunken, um den Frust niederzukämpfen.
Ich würde nur mit den Überstunden als Zusatzeinkommen rechnen, weil: Nach meinen Erfahrungen ist die Standardtabelle der Tagesspesen mit bzw. ohne Hotel pro Land /Region relativ gut geführt, eher noch zu billig. Und die meisten Arbeitgeber zahlen ungefähr das. Soll heissen, nur bei guter Auswahl/Disziplin deinerseits bleibt ein nennenswerter Betrag übrig. Manch große Firmen zahlen noch was obendrauf damit die Leute dabei bleiben. Wenn du zu lange am Stück im Ausland bist, musst du die Spesen übrigens auch noch mit deinem Standardsatz versteuern. Ist Seit 2007 so. Man geht eben davon aus, dass du bei langem Aufenthalt z.B. eine Wohnung mietest und im Supermarkt kaufst (statt Hotel+Restaurant). Und da du "nur" IBN machst kommen Projektboni bestimmt auch kaum bei dir an.
hat sich erledigt, die Firma hat das Angebot zurückgezogen aufgrund betriebsbedingter Kündigungen. Die müssen den eigenen leuten die Stelle erstmal anbieten. Habe ich nicht mit gerechnet, dass die in den paar Tagen Bedenkzeit, die ich erbeten hab, Einstellungsstop machen.
>hat sich erledigt, die Firma hat das Angebot zurückgezogen aufgrund >betriebsbedingter Kündigungen. Die müssen den eigenen leuten die Stelle >erstmal anbieten. Habe ich nicht mit gerechnet, dass die in den paar >Tagen Bedenkzeit, die ich erbeten hab, Einstellungsstop machen. bist ziemlich naiv, oder? Denke eher, dass die deine Unentschlossenheit gespürt haben und daher einfach nen Rückzieher gemacht haben... Bedenkzeit an sich ist ja nicht schlecht, aber deine Unzufriedenheit über dein Einstiegsgehalt - dass meiner Meinung nach sehr gut aussieht - hat sich wahrscheinlich wie ein roter Faden durch die Gespräche gezogen. Wie es im Leben eben so ist - manchmal ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach...und dies war mehr als ein Spatz... Rudi
Ich habe nicht alle Antworten gelesen, da ich nach den ersten aufgehört habe, ich mache genau diesen Job, nur bin ich kein Ing. sonder stinknormaler Facharbeiter, der seinen Meister per Fernstudium macht. deine 40.000k Grundgehalt werden je nach Job schnell zu 60k. Solche Argumente wie "da kommste viel rum" vergiss es einfach! Ich war letzt in Costa Rica, andere fliegen hin um Urlaub zu machen und ich flieg hin um zu arbeiten... wow hab ich einen geilen Job... Ich habe das Industriegebiet gesehen, nicht mehr und nicht weniger. Das ist die Realität! Es ist auf jeder Geschäftsreise so: Du siehst das Industrieviertel. In manchen Ländern solltest du alleine gar nicht weg... du sollst für 300m Fußweg dir ein Taxi rufen und so weiter... 18h Tage sind keine Seltenheit. Die Auslöse, die von der BRD angeboten wird reicht vorne und hinten nicht. 2008 gab es für Tokyo noch 72€ am Tag... jetzt sind es glaube ich 48Euro... Überlege dir es lieber zweimal und rede mit einem der so einen Job macht. Wenn du das nur aus finanziellen Gründen machen willst, vergiss es. Außendienst ist nicht für jeden was, das muss so knall hart sagen. Ich hoffe ich habe dich nicht allzusehr verunsichert-...
@ Markus, den Job soll er auch nicht bis zu seiner Rente machen, dann wird er genauso verdrossen wie Du. In den ersten 5-10 Jahren des Berufs ist es eine tolle Erfahrung, die finanziellen Bedingungen erscheinen mir als Standard. Ich sage: tu es (Habe ich auch so gemacht) Axel
@Axel Und in welchem Bereich bist du jetzt gelandet? Ich meine wie man den Abpsrung schafft und wo man dann landet?? Ich könnte das auch nicht länger als 5 jahre machen.
Hi Es ist nicht leicht, ein Inbetriebnehmer zu sein und es kann auch vorkommen, das du in diesem Job verheizt wirst. Ich persönlich habe selten "Montage" gemacht und arbeite nun seit über 30 Jahren fest in der Industrie. Da hineinzukommen ist für Facharbeiter aus dem Handwerk so gut wie unmöglich, auch vor 30 Jahren war das nicht anders. Allerdings, und das speziell für Ingenieure sind Konzerne oft gern bereit, die Anlage gleich mit den Inbetriebnehmern zu kaufen. Mittlerweile ist der 3. bei uns hängen geblieben, und da zieh ich meinen Hut, mit einem soliden Wissenspolster. Da tun sich Ingeieure wesentlich schwerer, die studiert und danach irgendwo auf einem betrieblichen Werksarbeitsplatz gelandet sind. Geld ist die eine Sache, aber etwas ans Laufen zu kriegen und am Ende erfolgreich zu sein eine Andere. Gut, ist die Maschine von der Stange, dann ist die Anforderung nicht so doll. Doch selten ist afür auch ein Inbetriebnahmeing von Nöten. Das kostet ja schließlich und weder der Kunde noch der Arbeitgeber schmeißt Geld weg.... Bei den großen Prozeßanlagen und Fertigungsstraßen aber, da ist der Teufel mit vor Ort und die kleinen grauen Zellen müssen gewaltig gegen anstinken. Ich hab hier im Unternehmen auch schon ein paar Anlagen mit aufgebaut und sorge danach für Anpassung an neue Bedingungen und weiß, wovon ich rede. Wer sich ein paar Jahre nur mit dieser Art Job rumschlägt, ist am Ende in der Regel gewappnet, den Schreibtisch-Ings etwas vorzumachen, egal wieviel Jahre die auf dem Buckel haben... Ich kann dir nicht raten, geh auf Montage oder such dir irgendwo was Festes und Bodenständiges. Ich kann dir nur sagen, und ich hoffe, es ist auch deutlich geworden, das Problemarbeit, also, wo du mit all deinem Wissen gefordert wirst, dich so gut trainiert, das nach ein paar harten Jahren auch die Chance für ein etwas ruhigeres Leben besteht. (Obwohl ich nicht sagen kann, das es hier ruhig ist, man weiß lediglich, wo man abends sein Bierchen hat....) Gruß oldmax
@rudi mag ja sein, daß ich naiv bin. Aber nen Arbeitsvertrag zu unterschreiben 5 min. nach dem ersten lesen/Angebot halte ich aber auch für überstürzt. Die Gehaltsverhandlungen fanden am Ende des letzten Gesprächs statt (kein roter Faden). Ich wollte in der Woche noch ein Gespräch mit einem anderem Unternehmen führen, welches mir auch eine Bereitschaft signalisierte mich einstellen (technisch Interessanter / besseres Angebot) zu wollen. Aber auch da hat "angeblich" der Betriebsrat ein Veto eingelegt. Ich frage mich nun sind das zur Zeit beliebte Ausreden (Betriebsrat / Einstellungsstop)? In den Gesprächen hat man mir beste Auftragslagen versichert. Wenn ihr Bewerber bei euch im Unternehmen habt erzählt ihr denen auch einfach irgend nen Scheiß, wenns so einfacher ist? mfg wkgt
lol, beide Unternehmen haben wieder Anzeigen draußen. Das eine genau die gleiche Stellenanzeige (das mit dem Betriebsratsveto) und das andere Unternehmen (mit dem Einstelleungsstop) sucht in nem anderem Bereich.
>In den Gesprächen hat man mir beste Auftragslagen versichert. >Wenn ihr Bewerber bei euch im Unternehmen habt erzählt ihr denen auch >einfach irgend nen Scheiß, wenns so einfacher ist? Natürlich wird man dem Bewerber immer beste Auftragslagen zusichern. So nach dem Motto, wir sind die Besten und gut aufgestellt - welche Krise denn? Macht der Bewerber ja schließlich auch, sich nur im besten Licht hinstellen und ein wenig flunkern. Wenn das Unternehmen sagen würde, ja uns hat es auch voll erwischt, dann fragt sich der Bewerber, warum er denn eingeladen wurde. Vielleicht damit es der Personalabteilung nicht zu langweilig wird?! Oder er muss damit rechnen, nach der Anstellung wieder zu fliegen. (Last in, first out). Je länger die Krise dauert, desto mehr werden die Unternehmen aber endlich Butter bei die Fische geben müssen und mit Entlassungen reagieren. Von Neueinstellungen ganz zu schweigen und dann kann man diese elendige Fachkräftemangelgeschwurbel getrost endgültig in die Mottenkiste packen.
Also ich bin verantwortlich für ein Team von ca. 20 Mitarbeitern und kann ruhigen Gewissens sagen: Wir schwindeln niemand an mit nichts. Das kann doch nachher übel auf die Firma zurückkommen. Aber ich kann aus manchen Aussagen von Bewerbern (das hören wir sehr oft bei Absagen, wenn wir dann die gleiche Stelle nochmal ausschreiben) schliessen, dass dies wohl oft der Fall sein muss. Viele meinen wir würden die Stellenanzeigen schalten um Werbung zu machen. Lustig, lustig wenn man mal bedenkt, was so eine Anzeige in der FAZ, der SZ, der Welt und anderen renomierten Zeitungen oder auch auf Internetplattformen kosten. Werbung lässt sich anderst billiger und effektiver machen. Ich kann noch etwas sagen: Wenn wir genauso viel schummeln würden wie die Bewerber dann gute Nacht. Es ist wirklich haarsträubend, was einem zum Teil für (real nicht gemachte!) Erfahrungen und Qualifikationen angegeben werden. Zuletzt hat sich einer beworben, der nach eigener Aussage bei Siemens Treiber und Module für den Linux-Kernel entwickelt hat. Wir (ja, da habe ich versagt!) haben ihn eingestellt weil er auch im Vorstellungsgespräch ein ordentliches Bild abgegeben hat. Dann wusste der Beste aber nichtmal wie man Putty bedient und andere ähnliche Trivialitäten unter Linux. Also: Immer schön ehrlich bleiben, ich glaube die meisten Firmen sind es auch weil wir es uns gar nicht erlauben können, erstens Zeit mit Vorstellungsgesprächen zu verplämpern für Stellen die es nicht gibt und zweitens jemand einzustellen den man nicht wirklich braucht. Und noch etwas: Wenn ich beim Thread-Starter immer lese "der finanzielle Anreiz scheint mir zu gering" dann mach doch was Anderes wo der Anreiz höher ist und lamentier nicht rum. Entweder man will was machen oder nicht aber rumjammern bringt nix und glaub mir, so Spiele mit "ich brauch Zeit" und dann "ich brauch noch ein bischen Zeit" das macht kein Unternehmen mit. Da gibts dann halt ne Absage. Grüsse Michael
naja, bei den fachkräfte mangel solltest man es sich überlegen on man einfach so einen gut ausgebildete fachkraft ablehnt bzw. gleich von vornherhein zuwenig bietet;)
@ wirtschaftskrisengebeutelter und alle anderen: Was ist denn das für ein Gejammer ? Kommt grade von der FH, hat ein Nasepopel-Diplom, kann nichts ausser Sprüche klopfen aber möchte ein fürstliches Gehalt für eine Tätigkeit welche er noch nie gemacht hat !? Erstens: Wenn Du eine Absage (oder waren es zwei) bekommst, die Stelle(n) aber kurz darauf wieder ausgeschrieben werden, dann schau doch mal in Deine Bewerbungsunterlagen. Da scheint ja dann doch irgend etwas gegen Dich gesprochen zu haben. Zweitens: Inbetriebnehmer ist man, oder man ist es nicht. Normalerweise ist man es aber nicht sein Leben lang, da wie schon erwähnt wurde es nicht mehr wie vor einigen Jahren der Weg zum Reichtum bedeutet. So etwas macht man (mehr oder weniger) aus Spass oder weil es sein muss. Ich persöhnlich mache es aus Spass. Ich muss allerdings zugeben, dass nur ca. 20 Prozent meiner Arbeit aus Inbetriebnahme im (asiatischen) Ausland besteht. Die anderen 80 Prozent finden Zuhause statt. Gerade im Moment sitze ich in Shanghai. Morgen geht es weiter nach ChangChun (im Norden von China). Und damit ich nicht nur das Industriegebiet sehe, habe ich gerade 2 Wochen Urlaub in China hinter mir (den Flug in meinen Urlaub hat somit die Firma bezahlt) Das sind die schönen Seiten. In ca. 8 Wochen muss ich nach Japan (kotz/würg), das sind dann die schlechten Seiten. Grundsätzlich habe ich aber doch die Erfahrung gemacht, dass wenn jemand 4 oder 5 Jahre (erfolgreich!) Auslandsinbetriebnahmen gemacht hat, dass derjenige dann auch erste Wahl ist wenn es um die Besetzung einer Arbeitsstelle geht (natürlich im selben Fachgebiet, ist ja wohl klar). Also ich habe schon viele IB'ler kennen gelernt und keiner von denen hat es bereut! ... Gruss Ulli
>Erstens: Wenn Du eine Absage (oder waren es zwei) bekommst, die >Stelle(n) aber kurz darauf wieder ausgeschrieben werden, dann schau doch >mal in Deine Bewerbungsunterlagen. Da scheint ja dann doch irgend etwas >gegen Dich gesprochen zu haben. Bestimmt nicht. Oder waren die Unterlagen der anderen Bewerber auch alle mies? Wenn heute eine Stelle für Fachkräfte ausgeschrieben wird, dann bewerben sich innerhalb von 2 Wochen mal locker 150 Leute drauf. Da werden wohl auch einige, aus deinen "Königsaugen" betrachtet, Pflaumen dabei sein. Aber wohl nicht alle, so dass die Unternehmen noch mal ausschreiben müssten. Der User "wirtschaftskrisengebeutelter" soll noch mal in 2 Monaten gucken, ob die Stellen immer noch ausgeschrieben sind. Würde mich jedenfalls nicht wundern. Diese ganze Gehabe erinnert wirklich an Comical Ali. Deutschland liegt wirtschaftlich schwer getroffen am Boden und es wird immer noch so getan, als seien blühende Landschaften vorhanden.
> Diese ganze Gehabe erinnert wirklich an Comical Ali. Deutschland liegt > wirtschaftlich schwer getroffen am Boden und es wird immer noch so > getan, als seien blühende Landschaften vorhanden. Woran machst Du fest, dass Deutschland am Boden liegt? Hier in Stuttgart ist recht wenig zu bemerken. Von meinem Büro kann ich auf einen grossen Platz der Fussgängerzone (Königstrasse) schauen und merke davon leidlich wenig. Die Leute schleppen immer noch wie Ameisen fleißig alles Mögliche und Unmögliche nach Hause. Geändert hat sich das Bild nicht und weniger geworden ist die Schlepperei auch nicht. Zudem kenne ich zwar viele Menschen, die nun beim großen Stern Kurzarbeit haben - aber sprich mal mit denen, für die ist das alle ein Segen weil es die letzten Jahre auch hart her ging. Ich kenne keinen (und darunter sind auch Familienväter) die in ihrer Existenz wirklich bedroht sind. Die Politik will uns vieles Glauben machen und je mehr darüber geredet wird desto eher stimmt es halt auch gell. Pleiten wie sie im Moment großen Unternehmen passieren sind doch meist gar keine Auswirkung einer Wirtschaftskrise. Da hat doch vorher schon etwas nicht gestimmt nur jetzt bekommt man halt gerade sehr leicht Geld vom Staat ;-) Schau Dir doch mal die Immobiliengeschäfte von Arcandor an. Da wird mir schlecht wenn ich soetwas lese. Und dafür soll ich jetzt als Steuerzahler bezahlen? Das hat mit Wirtschaftskrise nix zu tun ... Aber eines ist sicher: Aus Sicht des Thread-Starters da haben wir ne dicke Wirtschaftskrise denn er kommt garde frisch vom Studium, hat keine Ahnung von seinem gewünschten Job - aber von seinem Gehalt, das kennt er gut. Er ist Deutschland!
Wir haben eine Wirtschaftkrise ! Aufträge fallen weg, bzw. werden erstmal unbestimmte Zeit zurückgestellt. Es gäbe genug zu tun, die Gelder werden aber festgehalten. Ich dürfte mich also bei der Agentur melden. Richtig, Arcandor ist kein Opfer dieser Wirtschaftskrise eher ein Opfer der Herren Middelhoff und Urban. Kurzarbeit bei der Firma mit dem Stern ist Jammern auf sehr hohem Niveau, die kriegen jetzt das ansatzweise mir, was für viele Normatität ist. Nämlich, das Arbeitsplätze auch mal wegfallen könnten. Ich kennen keinen persönlich, der sich jemals einen Neuwagen mit Stern gekauft hätte. Woran das liegen mag ? Aus der Sicht eines Absolventen oder Arbeitslosen haben wir eine Wirtschadftskrise, was nicht heisst, das niemand mehr eingestellt wird.
>Die Leute schleppen immer noch wie Ameisen fleißig alles Mögliche und >Unmögliche nach Hause. Geändert hat sich das Bild nicht und weniger >geworden ist die Schlepperei auch nicht. >Zudem kenne ich zwar viele Menschen, die nun beim großen Stern >Kurzarbeit haben - aber sprich mal mit denen, für die ist das alle ein >Segen weil es die letzten Jahre auch hart her ging. Ich kenne keinen... Deutschland besteht schon geraumer Zeit aus der 2/3 Gesellschaft. 1/3 ist abgehängt, lebt in Armut und es wird über diese Gruppe hinwegregiert. Ab und zu wird auf diese Gruppe auch mal öffentlich eingeprügelt. Die Kurzarbeit ist nur ein Zeichen von Überproduktion, sprich da werden am Ende ca. 25 % der Stellen wegfallen, wenn sich die Lage nicht bessert. Am Ende haben die verbliebenen Arbeiter so viel zu tun wie vor der Krise. Nur dass das mit der 2/3 Gesellschaft immer knapper wird. Bestenfalls gibt es dann eine wackelige 50 zu 50 Verteilung. Und dann haben die rechten Gruppierungen ihre besten Chancen. Im Ausland reißt schon viel schneller der Geduldsfaden. Der Deutsche ist aber noch durch seine Geschichte in der Mitte festgeschnürt, da ist Rechts sowie Links tabu. Aber langsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Erst mal danke für eure hilfreichen Bemerkungen. Ihr habt recht ich bin Deutschland (faul, dreist, übergewichtig, 15 semester studiert, Urlaub in Thailand (Papa zahlt) und habe in meinem kurzem aber erfolglosem Leben noch überhaup garnix gerissen). So viel zu meiner Ausgangslage. Nun meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind mir aufgrund der Verhaltensänderung in Deutschland ansässiger Unternehmen durch die nennen wir sie "pseudo" "Wirtschaftskrise" etwas unklar. Die Einstellungsbedingungen und die durchschnittliche Dauer bis zum Bewerbungserfolg sind schwieriger einzuschätzen geworden, weshalb ich mich an euch gewendet habe. mfg wkgt PS: Ich möchte mich bei den Usern die sich sinnvoll zu diesem Thema geäußert haben bedanken und bitten mir die Polemik dieses Beitrags zu verzeihen. Nach meinem 10h Arbeitstag als Bauhelfer reagiere ich leider allergisch auf besserwisserische Sesselpupser deren Lebensleistung von einem wie mir wohl nie überboten werden kann.
Hallo Leute, Ich würde gerne wissen, ob jemand bei Siemens als Inbetreibsetzungsingenieur gearbeitet hat. Für folgende Infos bin ich dankbar. - Länge der Auslandsaufenthale - Einstiegsgehalt - Siemens intere Aufstiegschancen von Inbetreibsetzungsingenieur zu Projektingenieur.
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