Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Motorrad-Boardcomputer, Display, Netzteil Frage


von John-eric K. (mockup)


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Ich habe vor, für meinen Vater sowas wie einen Bordcomputer zu bauen, 
der verschiedene Aufgaben haben soll, die aber erstmal Nebensächlich 
sind.

Mein erstes Problem ist das Display:
Da mein Vater auch bei -30°C mit seinem Gespann unterwegs ist
(Urlaub in Skandinavien im Winter) fällt denke ich mal ein LCD flach, da 
es zu langsam reagiert. Heizung einbauen fällt denke ich auch flach, 
weil es ja auch in der Nacht ablesbar sein soll. Deshalb bin ich auf ein 
LED-Matrix-Display gekommen, wo ich auf 7x(7x5-Matrix klein bei 
Reichelt) und 4x(7x5-Matrix mittel bei Reichelt) das Anzeigen könnte was 
ich brauche.

Hat einer noch eine Andere Idee, was als Display zu nutzen, welches auch 
bei Tag/Nacht Ablesbar ist und auch bei -30°C noch geht, nur zu?

An sonn sten weiter mit LED-Matrix:
Schaltplan wie im Anhang.
Sollte doch so gehen?
Die Zeilen FET's sind IRF7316, aus der MOSFET-Übersicht mit 4,9A

Mein Problem wäre jetzt aber die Dimensionierung des Netzteils.
Motorrad 12V
Ausgang 5V bei wie viel Ampere

kann man sich dazu irgendwie eine Überschlagsrechnung Rechnung machen?
Also Zeilen-LED's max. 35 An bei 100mA(einfach mal gewählt) macht 3,5A
Muss ich nun auch ein Netzteil haben, was diesen Strom konstant bringen 
muss? oder reichen zB 2,5A aus mit einem Low-ESR Kondensator aus für die 
kurzen Strom-Pieks.
Sollte so ein Low-ESR Kondensator auch so dicht wie möglich an die 
FET's?
7805 oder ähnliches fällt eh Flach wegen der Verlustleistung. Deshalb 
Schaltnetzteil. (Mein letztes ging in die Hose! Waren totale ripple auf 
dem Ausgangssignal)
Dazu brauch ich aber den max. Strom. Oder muss/sollte ich von den 3,5A 
ausgehen?

Weil je höher der Strom wird, desto Teurer wird alleine das Netzteil.
Ich habe mal bei National geschaut und mich Angemeldet und mit dem 
WEBENCH® Designer rumgespielt, bei 5V 4A wird mir da ein LM22678TJE mit 
max 5A empfohlen. bloß wenn ich die Bauteile so überschlage, liege ich 
da ja alleine bei 35Euro.

Vielleicht hat ja einer eine Empfehlung für ein Schaltnetzteil.

von John-eric K. (mockup)


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von John-eric K. (mockup)


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Also laut Datenblatt (Reichelt TC 07-11 RT)
LED Max. 150mA bei 0,1ms Puls und Duty 1/10

wenn ich von 200Hz ausgehe, mit 14 Zeilen, 100mA/LED und 0,1ms Puls max

fließt in einer LED ein Strom von 100mA für
200*14*0,0001s=0,28s lang in 1Sekunde

Also im Mittel 0,28s*100mA=28mA

Das mal 35maximalen LED's an 28mA*35=980mA im Mittel.

Seh ich das Richtig?

Bei 200Hz und 14Zeilen könnte ich die LED ja auch
1/(200*14)=0,36ms Anlassen.

Darf ich das auch? Sie hätte ja in der Restlichen Zeit der 13 anderen 
Spalten Zeit zum abkühlen.

von Thomas (Gast)


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wie wäre es mit einem OLed Display. Dem Dürfte die Kälte egal sein. Als 
Stromversorung einen LM2575, der ist billig und mit 1A solltest du 
auskommen.

von John-eric K. (mockup)


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Hab grad mal bei Farnell geschaut.
http://de.farnell.com/densitron/dd-12864yo-5a/display-oled-128x64-yellow/dp/1498863

Das sieht interessant aus.
Naja, den gleichen Preis müsste ich für das Selbstgebaute 
LED-Matrix-Display auch fast hinlegen, alleine schon wegen der 
Spannungsquelle.

Es hat eine Auflösung von 128x64 bei 61x31mm Bildgröße und soll laut 
Datenblatt bis -30°C funktionieren
Der SSD1325 ist Parallel/Seriel ansteuerbar,
Contrast per Register, Stromverbrauch auch einstellbar


VFD wäre auch noch eine Möglichkeit, aber die sind noch Teurer.

Danke Thomas für den Tip!

Das mit dem Stromverbrauch hat sich auch erledigt, hab ich mir ja 
selbsterklärt da oben.

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