Hallo Mein Displayprojekt schreitet voran und es geht nun darum, den Eingang für die Stromversorgung einigermassen deppensicher zu machen. Versorgt wird das ganze vorgesehenermassen von einem PC-Netzteil, aber auch eine andere 5-Volt-Quelle soll möglich sein. Als Schutz werde ich in die 5-Volt-Leitung eine Diode (optimalerweise Schottky) sowie eine Sicherung einbauen. Um vor Überspannung zu schützen, kommt hinter der Diode zwischen +5V und GND eine Zenerdiode zum Einsatz. Ist diese Schaltung vernünftig und ausreichend? Wenn ja: Wie sollte man die Elemente dimensionieren? Die Eingangsdiode ist ja noch klar: Sie muss einfach Strom*Flusspannung abkönnen. Etwas unklarer ist für mich Sicherung und Zenerdiode. Klar müssen dürfen die jeweils innerhalb der betriebsmässigen Strom- und Spannungsgrenzen nicht anspringen, aber wie wie viel Toleranz soll und muss man einbauen? Sind meine HC-Schaltkreise schon längst tot bei einer 6.2 Volt Schottkydiode oder habe ich umgekehrt bei einer 5 Volt Version ständig Ärger? (Zweiteres könnte man noch ausprobieren, ersteres leider eher weniger...) Gruss Michael
Bei Versorgung aus einem PC-Netzteil musst du keine großen Absicherungen einbauen. Eigentlich genügt es, den richtigen Stecker auf die Platine zu bauen, die Molexstecker können ja nicht verpolt eingesteckt werden. Darauf noch eine 5,6 Volt Suppressordiode und fertig. Die Sicherung ist nice to have und der Verpolschutz konstruktiv bedingt. Grüße, Peter
> Darauf noch eine 5,6 Volt Suppressordiode und fertig. Die Sicherung ist > nice to have und der Verpolschutz konstruktiv bedingt. Sogar nur 5.6 Volt? Ich habe eigentlich 6.2 Volt vorgesehen. Was den Verpolschutz angeht hast du natürlich recht. Allerdings kann ich nicht ausschliessen, dass die Stromversorgung auch mal anderweitig improvisiert wird, daher möchte ich ihn haben. Allgemein gefragt: Wie reagieren eigentlich AVRs sowie HC-Schaltkreise auf Verpolung? Geht da überhaupt etwas kaputt?
Für den Verpolschutz gibts mehrere Varianten: 1.) Verpolgeschützter Stecker is immer gut. 2.) Diode in Serie: Nachteil O,7V Spannungsverlust, gerade bei 5V Netzteilen nucht zu gebrauchen. 3.) Diode Parallel die die Versorgung kurzschließt: Nachteil du brauchst davor eine Sicherung sonst gibt irgendwas evtl. Rauchzeichen von sich. 4.) FET-Transitor in Serie. (Siehe Anhang). Das geht sowohl mit P-Kanal als auch mit N-Kanal FETs. über den Fet verliert man gerade mal 0,15 Volt bei Standart Typen, bei Typen mit niedrigem RDSon noch weniger. 5.) Fällt mir nix mehr ein. Wenn wer noch ne Lösung hat, würd mich auch interresieren. mfg Christian Paier
> 3.) Diode Parallel die die Versorgung kurzschließt: Nachteil du brauchst > davor eine Sicherung sonst gibt irgendwas evtl. Rauchzeichen von sich. Gefällt mir fast besser als die Serien-Diode: Kein Spannungs- und Leistungsverlust, und die Verpolung wird erst noch deutlich wahrgenommen anhand der kaputten Sicherung.
ein Überspannungsschutz mit automatischer Rückstellung....
der Varistor hat die genaue Bezeichnung: B72580V0040M062 Gibt es z.B. bei Farnell, Best.Nr.:1688742
Mir leuchtet nicht ganz ein welchen Zweck R1 in dieser Schaltung hat?
Anstat einer Sicherung sollte ein normaler Widerstand verwendet werden, wenn eine Überspannung auftritt wird die Supressordiode Leitend und stellt eine hohe Last dar wodurch am Widerstand die Spannung abfällt. Die Sicherung hingegen fleigt bei jeder Überspannung durch. Aber ein Computernetzteil wird schon ne saubere Spannung liefern.
> Mir leuchtet nicht ganz ein welchen Zweck R1 in dieser Schaltung hat?
ups, sorry, da hat sich auch ein Fehler eingeschlichen. R1 bzw. S1 ist
eine Polyswitch-Sicherung.
Anbei noch mal das richtige Schaltbild.
und bei bei einer Polyswitch immer schön die Betriebsspannung beachten:
Farnell Best.Nr.: 1345935
Herst.Bez.: MINISMDC260F
RoHS-konform : RoHS-konform Ja
Beschreibung
POLYSWITCH, SMD, 1812, 2.6A
Serie:MiniSMDC
Thermistor Typ:PTC, rückstellbare Sicherung
> Betriebsspannung:6V
Strom, Halte-:2.60A
....
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