Angenommen ich wollte wollte ein 2-sitziges Elektroauto bauen, so leicht wie moeglich, so gross wie noetig damit 2 Personen damit fahren koennen. Technisch soll es mehr einem Auto denn einem Go-Kart entsprechen, sprich (elektronisches) Differential, Federung, Beleuchtung usw. Die Geschwindigkeit sollte auf jeden Fall ueber 50km/h liegen, vl auch ueber 100km/h, Spitzenleistung bei einigen zig kw. Welche Moeglichkeiten gaebe es, dieses Auto auf der Strasse zuzulassen?
Geld! Tüv fragen. Am Besten schon bevor man baut, in der Konstruktionsphase. Noch besser einen Partner beim TÜV suchen der Interesse hat das Projekt zu begleiten. Und Vorschriften studieren.
Ich bin beeindruckt! Keiner macht die Idee runter und es kommen sogar sinnvolle Antworten (ausser dieser hier ;-)!
Gast schrieb: > Ich bin beeindruckt! Keiner macht die Idee runter und es kommen sogar > sinnvolle Antworten (ausser dieser hier ;-)! Naja, ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich das Ding bauen will, nur falls... Viel runterzumachen gibts also nicht ;)
Für Go-Karts kann man AFAIK eine Straßenzulassung bekommen. Bekannte (mehr oder weniger) von mir haben son Ding in der Garage (neben einem Jaguar, also nicht fragen, warum) und das Mopped darf meines Wissens auch auf der Straße fahren. Allerdings sieht son Ding mit Außenspiegeln und Handbremse bestimmt nicht mehr so doll aus. EDIT: Das ganze ist wohl auch nicht soo ungefährlich. Google hilft.
> (neben > einem Jaguar, also nicht fragen, warum) Ganz klar: das GoKart ist nicht nur verbrauchsärmer sondern auch zuverlässiger als der Jaguar. Dass das möglich ist, ist meines Wissen "Schuld" der EU
Matthias S. schrieb: > Dass das möglich ist, ist meines Wissen "Schuld" der EU Ja, Erklärung war die Wettbewerbsfreiheit, was für mich kaum einen Sinn ergibt. Es ist schon erstaunlich welche strengen Sicherheitsanforderungen heute normale Autos erfüllen müssen und nicht nur das, auch Abgasverhalten, Lautstärke, Fußgängerunfallschutz, etc. etc. Und dann kommt man auf die Idee alles, dass alles und wirklich alles mit <350kg und <45km/h einfach so eine Zulassung bekommt. de.wikipedia.org/wiki/Führerschein_und_Fahrerlaubnis#F.C3.BChrerscheinkl asse_S >Wegen der gesetzlich geregelten Gewichtsgrenze verzichten viele Hersteller >auf elementare Sicherheitsmerkmale wie steife Fahrgastzelle, Gurtstraffer >und Airbag.
son paar allgemeine ideen : radnarbenmotore verwenden, sprich motor sitzt im rad. maximaler wirkungsgrad, keine scherereien mit getriebe, differenzial usw. spart geld, gewicht und bau-aufwand. es gibt mittlerweile einige hersteller die sich drauf spezialisiert haben, und die dinger in allen größen bauen. http://de.wikipedia.org/wiki/Radnabenmotor dann würde ich auf moderne lifepo4 akkus setzen, die um etwa faktor 3-4 effizienter sind, pro volumen gerechnet, und dabei noch um die hälfte leichter. allerdings kostet ein paket mit 24V und 300Ah aus lifepo4 akkus mal satte 10.000€ wenn man ihm aus den akkuzellen baut, den so modellbauhändler verkaufen. ich wollte nämlich mal nen großes, ferngesteuertes auto bauen, das mit 20kg nutzlast voll geländegänig sein sollte. das hätte son paket akkus rein gekriegt. ich würde mich daher direkt an einen hersteller oder großhändler wenden, und versuchen massiven rabatt zu kriegen. sollte bei abnahme von einigen hundert bis tausend zellen leicht gelingen. oder versuchen an die Nanosafe batterien von Altairnano ranzukommen, eventuell lassen die sich ja für das konzept begeistern und sponsorn ein paar akkus. http://www.altairnano.com/ die haben datasheets online ... 50Ah 2,3V 116Wh mit 1,6kg ... ned schlecht. 50 zellen sind 115V und 5,8 kWh bei 80kg naja, 5,8kW im direktantrieb mit elektromotoren sind relativ viel, und das für ne stunde... das könnte ganz nett sein.
Warren Spector schrieb: > modellbauhändler verkaufen. ich wollte nämlich mal nen großes, > ferngesteuertes auto bauen, das mit 20kg nutzlast voll geländegänig sein > sollte. das hätte son paket akkus rein gekriegt. Was ist draus geworden? Warum nicht zu Ende gestellt? Gibt es eine Homepage/Fotos von dem Projekt? Wuerde mich interessieren.
Es gibt eine Hand voll wichtiger Konstruktionsmerkmale zu beachten. Ein Blick in die Kisten die schon auf der Strasse rollen kann da Hilfe geben. So ist z.B. ein Lenkrad nicht erforderlich, zwei unabhängige Bremskreise sind unabdingbar. Bei dem Material und dessen Verarbeitung ist zu beachten, dass nicht jedes Material benutzt werden kann und nicht jede Verarbeitungstechnik uneingeschränkt tauglich ist. Schweißnähte z.B. Reifen sollten den zu erwartenden Geschwindigkeiten Stand halten, ect. Eine gesunde, TÜV-Begleitete Planung, die auch die spätere Einstellung und Wartung berücksichtigt, (Bremsen-Einstellung, Lenkung, Spur, ...) geben dem Gefährt einen guten Start. Dabei kommt es immer gut, den "Grossen" über die Schulter zu sehen, oder sich gleich frech an deren Ersatzteillagern zu bedienen, denn auch wenn es mal kracht will man ja in dem Triumph der Technik sein Leben aushauchen und man muss ja nicht das Rad neu erfinden.
Sachich Nich schrieb: > Angenommen ich wollte wollte ein 2-sitziges Elektroauto bauen, so leicht > wie moeglich, so gross wie noetig damit 2 Personen damit fahren koennen. > Technisch soll es mehr einem Auto denn einem Go-Kart entsprechen, sprich > (elektronisches) Differential, Federung, Beleuchtung usw. Die > Geschwindigkeit sollte auf jeden Fall ueber 50km/h liegen, vl auch ueber > 100km/h, Spitzenleistung bei einigen zig kw. > Welche Moeglichkeiten gaebe es, dieses Auto auf der Strasse zuzulassen? Hallo, Ich lebe in China, bin sehr an solchen Projekten Interessiert. Hier gibt es gute Batterie Hersteller, die für die großen Produzieren, wie A123 Systems usw. Auch Elektromotoren und Steuerungen. Falls jemand Teile Braucht, ich könnte eventuell Helfen. sven.hansen.china@hotmail.com MFG Sven
Sven Hansen schrieb: > Hallo, > Ich lebe in China, bin sehr an solchen Projekten Interessiert. > Hier gibt es gute Batterie Hersteller, die für die großen Produzieren, > wie A123 Systems usw. > Auch Elektromotoren und Steuerungen. > Falls jemand Teile Braucht, ich könnte eventuell Helfen. > sven.hansen.china@hotmail.com > > MFG > Sven Das hoert sich gut an, fehlen mir nur noch ein paar tausend Euro, ne Werkstatt usw ;) Aber ich speicher mal deine Email, vielleicht kann ich mal darauf zurueckkommen! :)
Hallo, das mit den Tausenden Euro's stimmt, 54 cells x 3,2 Volt x 100 Ah 16,8 kWh Lithium Iron Battery, kostet ungefähr 4500 Euro + ca.250Euro Versand nach Deutschland + Zoll ( weiß ich nicht wie viel ) + Lader und BMS, je nach Verwendungszweck separat zu Kaufen ( von der gleichen Firma) Eigentlich Schade das es noch keine Vernünftigen E-Autos gibt. CFK Karosserie + Akkus stand der Technik, würde für 80% der Auto Nutzer Reichen mit genormten Batterie pack das in Minuten Automatisch gewechselt wird an der Tanke, Batterien in einem Batteriepol, professionelle Wartung wäre Sicher gestellt. wäre so einfach. würde ich 2.xx Milliarden wie VW vor ein paar Jahren an Entwicklungsgeld für den 3L Lupo ( der in echt wesentlich mehr Verbraucht) bekommen, gäbe es den Wagen schon beim Discounter für unter 10000.
>würde ich 2.xx Milliarden wie VW vor ein paar Jahren an Entwicklungsgeld >für den 3L Lupo ( der in echt wesentlich mehr Verbraucht) bekommen, gäbe >es den Wagen schon beim Discounter für unter 10000. Stimmt: Jahresmittel 3,46L /100km..... Frank
Ich hatte mal einen Lupo 3L. Strecke Kassel - Frankfurt - Kassel bei 130 km/h mit 2,9l / 100km Biodiesel. Im Stadtverkehr einen halben Liter mehr... War schon nicht schlecht das Auto. Die Leistung war mehr als ausreichend und es fühlte sich wie ein vollwertiges Auto an. Schade, daß sie den eingestellt haben. Ich hätte trotz des Preises gerne wieder einen genommen.
Mal zum Konzept... Also Radnabenmotoren hoeren sich vom Prinzip sicher gut an, werden aber gerade bei Leichtbauweisen zu keinem guten Fahrverhalten fuehren. Wer sich ein wenig auskennt im Autobau weiss dass das Verhaeltniss der ungefederten Massen zur gefederten Masse so klein wie moeglich gehalten werden muss. Ich will das hier nicht weiter erklaeren (google hilft), aber ich denke doch das ordentliche Motoren immer noch gut was an Gewicht mitbringen und so wage ich mal zu orakeln das es am sinnvollsten ist, zwar pro Rad einen motor anzubringen, diesen aber per Welle mit dem Rad zu verbinden und am gefederten Teil des Chassis zu befestigen. Auf diese Art kann man schon was recht sportliches basteln. (Siehe Kumho Konzept Car) Ich lebe uebrigens auch gerade noch in China und arbeite hier fuer Ford, plane aber umgehend wieder zurueck nach D zu kommen und dann hier eine Kleinserie von ultraleicht Fahrzeugen aufzuziehen. Der Elektroantrieb ist dabei natuerlich auch ein wichtiges Konzept, allerdings muss ich sagen das die momentane Energiedichte der Batterien einfach nicht befriedigend ist. Derjenige der es schafft eine wirklich ordentliche Batterie herzustellen die an die Energiedichte von Benzin hernreicht, wird mit Sicherheit der naechste Bill Gates, denn dass ist nunmal das einzig schwierige beim E-Auto Bau!! Gruesse M.
Hallo, ich hab mir ein EagleBoard800(Mobo800) gekauft. Meiner Meinung nach ein echter Vorteil für die Verkehrssicherheit, denn im Gegensatz zum herkömmlichen Longboard fahren hab ich jetzt eine Bremse. Ich darf es aber natürlich nicht fahren, denn mit 800Watt tritt dir ein Tick mehr als ein Pferd gegen das Brett und man muss sich gut nach vorne stemmen um nicht vom Brett zu fliegen. Ich fahr sonst zügig Rad und wie gesagt Longboard und weiss was 30Sachen sind. Das fühlte sich schnell nach 40 und mehr an und man weiss, der Helm bringt einem gar nichts, das Ding schiebt/zieht einen locker bis 50km/h, vollgeladen/6h Spass. Mit dem 30kg Bleigelakku unter den Füßen braucht man einen Torpedopilotenschein und mein Arbeitsweg führt direkt an mehreren polizeilich geschützten Objekten vorbei und die könnten eine Rollbombe vermuten, zusammen mit der Fernbedienung in der Hand, niemand könnte ihm ein Vorwurf machen. Ich kann es also nicht fahren, man wird erschossen und verliert sein Lappen. Erst wollte ich das Ding auseinander nehmen und in mein altes massives Holland-Bike einbauen. Das aber schnell verworfen. Hab mir in ACAD ne Mischung aus dem BMW Roller mit dem Überrollkäfig und dem Piaggo MP3 mit inteligenter Neigetechnik ala Jetrike MK3, mit Flügeltüren und so stabil das man auch mal von nem 7,5 Tonner weg geschnippst werden kann und danach wie das Kücken aus dem Ei kommt. Natürlich hab ich mich dabei Massiv an Patenten und fremden geistigem Eigentum vergriffen und darum gibts keine Screenshots meiner 2012er studenten Version. Ich bin d'accord mit Herrn M von Ford, dass die Leistungssteigerung der Akkus ein Vorteil wäre, aber wichtiger ist doch die Wiederverwertbarkeit und der Einsatz in grossen Mengen, damit ich nach sechs Stunden an die Tanke fahren kann und den Akku einfach tauschen kann, der dann geladen wird und von jemand anderem mitgenommen wird. Man stelle sich vor jeder prodoziert den Strom selber um sich fort zubewegen. Ich glaub auch die Leute sagen nicht einfach so das dass alles nicht geht, die wollen einfach nicht das einem was passiert, weil sie wissen das da Leute sind die einfach sehr ungerne das Zepter aus der Hand geben. Darum ist das auch von staatlicher Seite gewollt, schön wegwerfen und verheizen, das kann dann gut besteuert werden. Autos die ewig halten, sich von alleine betanken und man sogar selber das Licht wechseln kann sind hier nicht gerne gesehen. Was solls, ich verlass mich auf das Prinzp das tausensten Affen, genau wie mit Gameboys mit Internet, Kamera, GPS und BigBrother. Heute hat schon fast jeder einen. Einer wirds schon anfangen...
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