Hallo zusammen, Ich muss ein Schaltnetzteil realisieren, bei dem die Ausgangsspannung über den gesamten Leistungs- (0 - 100W) und Temperaturbereich eine sehr hohe Stabilität aufweisen muss (max. 1% Spannungsabweichung bei 28V Ausgangsspannung). Zwar habe ich einige Schaltnetzteile entwickelt, diese haben aber für gewöhnlich eine Spannungsstabilität von etwa 5%. Welche Möglichkeiten gibt es um die erforderliche Spannungsfestigkeit zu erreichen?
Welcher Temperaturbereich ist das? Prinzipiell: je höher die Schaltfrequenz desto schneller auch das NT und damit die Stabilität. Die Probleme kommen dann von anderer Stelle :o)
Ausgangsspannung etwas höher auslegen und dann einen Linearregler nachschalten?
Danke für die schnellen Antworten. @Torsten Der Arbeitstemperaturbereich liegt zwischen -25°C und 55°C Umgebungstemperatur. Die Schaltfrequenz liegt bei 132kHz. Im Prinzip ist es richtig, dass ich bei einer höheren Frequenz eine Stabilere Spannung erreiche. Dies liegt daran, dass der Übertrager mehr Leistung übertragen kann, sprich der Innenwiederstand der Spannungsquelle kleiner wird. Der Nachteil ist, dass ich mit meiner Taktfrequenz über 150 kHz komme und somit EMV mäßig einen besseren Filter brauche. Da ist es Platzmässig günstiger einen größeren Trafo zu nehmen, als man eigentlich bei 100W bräuchte, da es auf das gleiche hinaus läuft. Diese Lösung würde ich im Moment auch am ehesten bevorzugen. @ Magnus Müller Bei einem Ausgangsstrom von max. 3,6A ziemlich problematisch wegen der Verlustleistung und der damit verbundenen Kühlung. Da ist es doch besser den Trafo zu überdimensionieren.
Forward Converter + Secondary Side Post Regulator, z.B. OnSemi CS5101
0-100% ausregeln ist wohl etwas optimistisch. Da wird wohl eine Grundlast verheizt werden müssen um ein brauchbares Tastverhältnis zu haben?
So grob geschätzt sind mind. 5% Grundlast unumgänglich bei so einem Konzept.
Soll die Genauigkeit auch bei hohen Dynamischen Lasten erreicht werden? Dann wird es etwas schwierig. Die Genauigkeit über Temperatur und Zeit hängt ja nur von der verwendeten Referenz und Teilerwiderständen ab. Da gibt es genug genaue Bauteile...
In einer dieser Zeitschriften die der Ing von Welt immer gratis zugeschickt bekommt, war dieser Tage ein interessanter Grundlagen- artikel von ein paar Diplomanden welche das Regelverhalten eines Schaltnetzteiles, bei starken Lastwechseln deutlich verbessert haben, indem sie das Rueckkopplungsnetzwerk des Schaltreglers optimiert haben. Olaf
Was haben die gemacht? Eine Rückführung von Ist-Größen statt von Vergleichsergebnissen?
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