Hallo Leute Ich frage mich gerade ob schon jemand versucht hat eine sehr simple Schallkamera zu bauen? Ich weiss es ist sehr sehr snspruchsvoll und braucht DSPs und sehr viel mathematisches Wissen. Könnte man nicht mit 4 Microphone Quadratisch anordnen und von allen Micros eine Aufnahme gleichzeigig machen und die Daten danach auf dem PC errechnen? Sicher auch nicht einfach http://www.acoustic-camera.com/ Gruss Lachsschokolade
Was mal interessant wäre zu wissen: Kann man mit so einer "Kamera" und einem "Schallsender" (wie auch immer der aussieht) ein virtuelles Bild der Umgebung in absoluter Dunkelheit (Anwendungsfall) so erstellen, dass man nirgeds dagegenrennt (Echtzeit)? Oder ist das technisch nicht möglich.
Ich glaube das ist mit Schall kein Problem! Die Laufzeiten sind sehr lang, und ein DSP kann das sicher auch in Echtzeit berechnen. Man braucht ja zum "Spielen" keine 32Bit Auflösung! 8Bit oder gar 4Bit würden ja ausreichen um am Bildschirm die Schallquelle farbig anzuzeigen. Interessannt wäre noch ein Mikrofonmodul, welches Schall in einen Datenstrom wandelt. Verteilt im Haus oder im Garten könnte man dann Personen orten.
Das ist ja ganz was geiles, was man mit dieser Kamera machen kann, gemäss den Videos auf Acoustic Camera. Aber die scheinen da ganz viele Miks zu haben, so um die 50 wenn ich das richtig sehe.
Ist von der Theorie her nicht sehr anspruchsvoll, Stichwort Beamforming. Wir haben das in der Schule mal gemacht, auch mit vier Mikrofonen. Vier sind allerdings ein bisschen wenig. Dafür genügt dann aber auch ein kleiner Mikrocontroller, DSP brauchst du nicht. https://home.zhaw.ch/~rur/etp/Entwurf/ETP%20FS2008%20Entwurf.pdf
Ich hätte jetzt mal vielleicht so an 9 Microfonen gedacht. So 3 Stk. nebeneinander und 3 übereinander.
Wobei aber zu beachten ist, dass eine gleichmässige Anordnung nicht von Vorteil ist. Um tiefe Frequenzen örtlich gut auflösen zu können, braucht man grosse Abstände, bei hohen Frequenzen sind jedoch kleine Abstände von Vorteil. Eine zufällige Mikrofonverteilung ist a priori kein schlechter Ansatz.
...oder man lässt 4 micros auf einem ring um die cam rotieren und hat quasi beliebige abstände, auch chaotische? :) Klaus.
Klingt interessant. Wobei das Rotieren sicher auch Lärm erzeugt was man dann rausfiltern muss. vielleicht sollte man die micros in einem Dreieck anordnen und zwar so dass man 3 Dreieck in einander hat?
> ...oder man lässt 4 micros auf einem ring um die cam rotieren und hat > quasi beliebige abstände Kann man machen, nennt sich synthetische Apertur und ist bei bildgebendem RADAR weit verbreitet. Ob man das aber als Amateur bei Schall machen will halte ich für zweifelhaft, da kommen noch einige weitere Schwierigkeiten dazu (Windgeräusche!). > Wobei aber zu beachten ist, dass eine gleichmässige Anordnung nicht von > Vorteil ist. Für Breitband-Arrays nimmt man gern eine verschachtelte Anordnung. Um Wandler zu sparen könnte man zwischen den Sub-Arrays mit Analogschaltern umschalten, je nachdem welchen Frequenzbereich man gerade betrachtet. Für den Anfang würde ich es erst mal mit 2-4 Mikrofonen auf einer Linie in gleichmäßigem Abstand probieren, nicht gleich 2-dimensional. Die Mikrofone an eine Soundkarte mit genügend Eingängen, dann kann man die Signale aufnehmen und ohne Zeitdruck mit der Auswertung herumspielen. Und die erste Ernüchterung erleben, ohne vorher viel Geld und Zeit in Mikrofone, DSP-Hardware und Echtzeit-Software gesteckt zu haben ;) (das soll nicht entmutigen, es ist auf jeden Fall ein interessantes Projekt).
Ich habe hier auch noch was intessantes gefunden. Microflown PU based Acoustic Camera http://www.youtube.com/watch?v=jGfzC_PIMuo
Das ist sehr speziell, da geht es um Sensoren mit denen man das Nahfeld besser messen kann.
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