das wäre doch mal was... http://www.heise.de/newsticker/Nokia-will-mit-Elektrosmog-Mobiltelefone-laden--/meldung/140154
Ja schön. Und was ist die Folge daraus??? Es müssen die Sendeleistungen generell erhöht werden, wenn ständig jemand Energie entzieht. Da haben die Freunde des Elektrosmoks aber wieder was gefunden. Alles in allem ist das nichts neues, gab auch schon einige Threads dazu.
Ich weiss ja nicht, was für Pillen die Jungs bei Nokia einwerfen- aber das Zeug muss gut sein. Ich hätte gern ein paar davon.... 1. ist es verboten aus gutem Grund. 2. der Wirkungsgrad ist besch...en- milde ausgedrückt. 3. Es ist asozial. Die benötigte Energie muss von Sendern ZUSÄTZLICH mehrfach aufgebracht werden. Naja, asoziales Verhalten passt ja auch irgendwie zu Nokia....
> Alles in allem ist das nichts neues, gab auch schon einige Threads dazu.
Richtig. Der Transformator wurde schon im 19. Jahrhundert erfunden ;-)
Letztens habe ich noch einen Beitrag irgendwo gesehen, dass ein so genialer Erfinder jetzt auf die grandiose Idee gekommen ist, Haushaltsgeräte kabellos mit Strom zu versorgen. Über Induktionsspulen. Alle reden vom Strom sparen, aber dann wird sowas als tolle neue super Idee gezeigt.
Es gibt in der Industrie seit "neustem" kabellose Sensoren. Die werden über eine Induktionsspule verosrgt und funken dann zu einem Master der irgendwo in der Nähe ist. Reichweite der Versorgung ist maximal 3m, aber bei engen Maschinen, oder wenn dauernd die Kabel kaputt gehen, finde ich es eine super Idee. Im Haushalt finde ich es ehr quatsch. Die paar Kabel kann man auch beibehalten... Mein Vater, der alte Röhrenjunkie ;) , experimentiert in letzter Zeit mit Teslaspulen. Bei seiner ersten Schaltung hat er es geschafft, die Leuchtschicht einer Energiesparlampe anzuregen, nur durch das EM-Feld der Spule. Nachteil ist nur, wenn die Schaltung in Resonanz gebracht wird, ist Radioempfang im Haus unmöglich xD Dafür leuchtet die Lampe dan noch in 1,5m entfernung von der Spule... Gruss Stefan
Stefan M. schrieb: > Bei seiner ersten Schaltung hat er es geschafft, die > Leuchtschicht einer Energiesparlampe anzuregen, nur durch das EM-Feld > der Spule. Das bezweifle ich mal stark. Denn das ist afaik nur mit UV-C Licht oder schlimmerem machbar. Vermutlich hat er durch das HF Feld das Gas in der Lampe zum Leuchten gebracht, was dagegen sehr einfach ist. > Dafür leuchtet die Lampe dan noch in 1,5m entfernung von der Spule... Das ist, wie gesagt nicht weiter schwer. Im Internet findet sich da einiges extremeres... Interessant wird sowas erst, wenn das ganze über mehrere km Entfernung mit einem brauchbaren Wirkungsgrad funktioniert, was Nikola Tesla angeblich geschafft haben soll.
Benedikt K. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Bei seiner ersten Schaltung hat er es geschafft, die >> Leuchtschicht einer Energiesparlampe anzuregen, nur durch das EM-Feld >> der Spule. > > Das bezweifle ich mal stark. > Denn das ist afaik nur mit UV-C Licht oder schlimmerem machbar. > Vermutlich hat er durch das HF Feld das Gas in der Lampe zum Leuchten > gebracht, was dagegen sehr einfach ist. Ok, da könntest du recht haben. Ich kenne mich mit damit nicht so recht aus, bin ehr in der Steuerungstechnik zuhause. Ich hab eben nur den Erfolg gesehen, also das das Teil leuchtet. Benedikt K. schrieb: >> Dafür leuchtet die Lampe dan noch in 1,5m entfernung von der Spule... > > Das ist, wie gesagt nicht weiter schwer. Im Internet findet sich da > einiges extremeres... > Interessant wird sowas erst, wenn das ganze über mehrere km Entfernung > mit einem brauchbaren Wirkungsgrad funktioniert, was Nikola Tesla > angeblich geschafft haben soll. Dafür das das sein erstes Experiment zu dem Thema war, finde ich es schon sehr gut, da es mit einer Röhre aus der Bastelkiste ohne viel rumzuprobieren so ziemlich beim ersten mal geklappt hat.
Naja, immer diese tollen Meldungen. Wir beschäftigen uns hier bei Fraunhofer auch mit energieautarken Sensoren. Aber insgesamt steckt das alles noch in den Kinderschuhen. Bei den paar µW, die man durch Vibration, Temperatur-Differenzen usw. ernten kann, kann man kaum was sinnvolles betreiben. Schon gar kein Funkmodul. Mit Spule über 3m ist keine Kunst, das kann jeder bessere PFID Chip. Aber kabellos und ohne Batterie in z.B. einem Flügel einer Windkraftanlage ist schon entsprechend anspruchsvoller. Elektrosmog ist aber durch den Generator dummerweise reichlich vorhanden, sollten wir mal im Auge behalten, hihi.
> Mein Vater, der alte Röhrenjunkie ;) , experimentiert in letzter Zeit > mit Teslaspulen. Achte mal lieber darauf das du keine sensible Elektronik in derselben Bude wie die Teslaspule hast. Wenn dein Papa das mal richtig in Griff hat braet er dir naemlich alles. Olaf
Gast schrieb:
> und was ist mit Palm Pre und kabellosen laden?
Da ist der Abstand zwischen Spule und Gerät derart gering, dass die
Ladung recht effizient ist.
Sobald der Abstand zwischen den beiden Spulen größer als deren
Durchmesser wird, ists schnell vorbei mit einem guten Wirkungsgrad.
> 3. Es ist asozial. Die benötigte Energie muss von Sendern ZUSÄTZLICH > mehrfach aufgebracht werden. Man könnte ja die Energie nur aufnehmen, wenn Radio- oder Fernsehprogramme gerade "Werbung" senden.
Super Erfindung. Leider hat da mal wieder die Nokia Marketingabteilung zugeschlagen und jegliche Details geheimgehalten. Ein 12m grosses Luftspulantennodingsbums, das 50mW abwirft kann ich auch bauen. Wenn Nokia es tatsächlich schafft, in Handygrösse aus der normalen (nicht neben nem 1MW Sender) Umgebungsstrahlung 50mW zu extrahieren, dann verneige ich mich vor den Jungs. Bis dahin ist der Marketingtyp für mich ein ahnungsloser Spinner, der mal wieder das Wunder der drahtlosen Energieversorgung predigt.
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