Ich bin mal wieder auf eine tolle Idee gekommen. Wäre es möglich selbst Neonröhren herzustellen? Was benötigt man dafür alles? Im Internet habe ich gelesen, dass man ein Glasrohr, 2 Elektroden und Neongas und Argongas benötigt. Ein Vorschaltgerät ist auch noch nötig. Meint ihr es wäre möglich eine herzustellen? Benötigt man noch andere Sachen? Wo könnte man die Materialien beziehen?
>Meint ihr es wäre möglich eine herzustellen? Ja. >Benötigt man noch andere Sachen? Ja. Man sollte Glas blasen können. >Wo könnte man die Materialien beziehen? Neonreklame-Hersteller. Sowas gibt's auch als kleiner Klitschen.
Glas blasen sehe ich in diesem Fall nicht so wichtig, da man ja das Glas nicht aufblassen muss, sondern nur die Biegestellen erwärmt und umbiegt.
naja die firmen die die leuchtschriften und reklamen herstellen machen die ja auch "selbst" also wirds gehn :-) nur welche gasmischung genau un die röhre muss und welche phosphorschicht werden die nicht verraten. ich würde auch gerne selbst eine bauen, mir kam mal vor jahren die idee eine flexible röhre aus einem plastikschlauch zu bauen, müsste doch theoretisch gehen oder? blieb aber leider bei der idee...
>sondern nur die Biegestellen erwärmt und umbiegt.
Ich habe schon mal ne Woche in einer "Leuchtreklame-Klitsche" als
Praktikant verbracht. Du auch?
Hast du schon mal ein Kunststoffrohr erwärmt und umgebogen?
Das gibt immer so unschöne Falten in der Knickstelle...
Das Glasrohr wird von innen auch noch mit verdünnter Säure
"angeschliffen", damit der Leuchtstoff besser hält.
In den Röhren ist sowar wirklich Neon drin, wenn sie rot leuchten.
Dazu kommt dann noch eine gewisse Menge Quecksilber.
Ich habe "Naschi-Mikado" als neue Freizeitbeschäftigung gefunden.
Vielleicht wäre das auch was für dich...
STK500-Besitzer schrieb: >>sondern nur die Biegestellen erwärmt und umbiegt. > > Ich habe schon mal ne Woche in einer "Leuchtreklame-Klitsche" als > Praktikant verbracht. Du auch? Leider noch nicht, wäre toll wenn du ein paar Infos über den Fertigungsprozess dieser Lampen schreiben kannst. > Das Glasrohr wird von innen auch noch mit verdünnter Säure > "angeschliffen", damit der Leuchtstoff besser hält. Soweit ich weis, benötigt man nur bei Leuchtstoffröhren ein Leuchtmittel, funktionierern nicht Neonröhren ohne Leuchtmittel. Ich bin um jede Info dankbar. > In den Röhren ist sowar wirklich Neon drin, wenn sie rot leuchten. > Dazu kommt dann noch eine gewisse Menge Quecksilber. Quecksilber mag ich gar nicht, soll ja nicht gerade gesundheitsfördernd sein. > Ich habe "Naschi-Mikado" als neue Freizeitbeschäftigung gefunden. > Vielleicht wäre das auch was für dich... Sagt mir bis jetzt noch nix.
>Quecksilber mag ich gar nicht, soll ja nicht gerade gesundheitsfördernd >sein. Irgendwie muß ja Strom fließen... >> Ich habe "Naschi-Mikado" als neue Freizeitbeschäftigung gefunden. >> Vielleicht wäre das auch was für dich... >Sagt mir bis jetzt noch nix. Man nehme eine größere Menge Naschkram (auch gerne in der Verpackung) und staple sie zu einem Haufen auf. Dann versucht man - wie bei Mikado üblich - die leckersten Sachen heruaszufischen. Alles was sich sonst noch bewegt, muß gegessen werden. Das Spiel sollte man nicht zu oft und zu lange spielen... Zum Herstellungsprozess kann ich nicht mehr viel sagen, da es schon ca. >20 Jahre her ist, und es ein Schulpraktikum war.
Des Spiel find ich gar nicht gut, will zur Zeit ein paar Kilos abnehmen. Des mit dem Glasbiegen werd ich einfach mal versuchen, vielleicht bin ich ja so geschickt und bekomm es hin. Wenn net war es eine Lektion fürs Leben.
Muss das Gas nicht unter Unterdruck stehen ? Irgendwas kleiner als 1mBar. Also genau mit Wasserstrahl nicht mehr erreichbar ? Das waer dann auch ein Grusnd weshalb Plastik nicht geht. Weil das Vakuum verschwindet.
Ich stelle es mir als sehr originell vor wenn man eine Getränkeflasche (ev. Weinflasche) in eine "Neonflasche" umbauen würde. Hierdurch ergäbe sich ein kunstvoller Charakter.
Braucht man für Neonlampen nicht Hochspannung? Leuchtstoff gibts meines Wissens nur in den üblichen Leutstofflampen. Wie man Neonlampen farbig hin bekommt weiß ich leider auch nicht, vielleicht durch unterschiedliche Gase. Gibts keine Info im Netz? Glas Röhren kann man auch aus dem Laborausstattungsbereich beziehen. Zum Biegen brauch man dann eine Biegevorrichtung ähnlich wie bei den Klempnern, aber aus einem Material das die Wärme nicht so gut leitet. Glasbläser benutzen ja Holzformen aber der Formenbau hat da auch gut zu tun weil der Verschleiß enorm ist.
Da ist folgendes Video bestimmt interessant, auch wenn's keine Leuchtstoffröhre ist sondern eine Triode: http://www.youtube.com/watch?v=gl-QMuUQhVM http://www.youtube.com/watch?v=9S5OwqOXen8 Ich glaub nicht daß das mit Plasik funktioniert. Wenn, dann gäb's das schon. Hab ich aber noch nie gesehen und noch nie von gehört. Probleme durften sein das dicht zu bekommen, weil man ja Unterdruck braucht, die UV-Beständigkeit (Hg hat hohen UV-Anteil), daß es UV-durchlässig ist, und daß Gase wesentlich leichter durchdiffundieren als durch Glas, so daß die Füllung recht flott unbrauchbr werden wird. Auuserden Können die Röhren im Betrieb warm werden... unpraktisch :-) Johann
Schwups... schrieb: > Braucht man für Neonlampen nicht Hochspannung? Ja > Leuchtstoff gibts meines Wissens nur in den üblichen Leutstofflampen. Ja > Wie man Neonlampen farbig hin bekommt weiß ich leider auch nicht, > vielleicht durch unterschiedliche Gase. Die Farbe hängt vom Gas ab, bzw. von den Spektrallinien, die es bei Anregung emittiert.
@ STK500-Besitzer (Gast) >Ich habe schon mal ne Woche in einer "Leuchtreklame-Klitsche" als >Praktikant verbracht. Du auch? Und scheinbar kaum was gelernt . . . >Hast du schon mal ein Kunststoffrohr erwärmt und umgebogen? >Das gibt immer so unschöne Falten in der Knickstelle... Wer sagt denn, dass es nur gebogende Neonröhren gibt? Für den Anfangt tut es ein einfache Plexiglasrohr. Ende Verkleben, Ventil und Elektroden rein, fertig. Hab ich mal mit ne Gurkenglas gemacht geht auch. Man braucht nicht mal Neon als Gas. Luft mit genügend Unterdruck tuts auch, leuchtet dann schön blau/violett. >Das Glasrohr wird von innen auch noch mit verdünnter Säure >"angeschliffen", damit der Leuchtstoff besser hält. Neonröhre != Leuchtstoffröhre >In den Röhren ist sowar wirklich Neon drin, wenn sie rot leuchten. Ach was! >Dazu kommt dann noch eine gewisse Menge Quecksilber. Kein bisschen. @OP Zu dem Thema, wie eigentlich zu fast jedem, gibt es im Internet TONNENWEISE Material. Und Google ist auch schon erfunden. Hochspannung kann man relativ einfach per Zündspule, Zeilentrafo, Ölbrennertrafo etc. erzeugen. http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Geissler-Roehren.htm http://www.geisslertubes.de/geiss_roe/geiss.htm http://www.hcrs.at/GEISSLER.HTM MfG Falk
Hi Falk, Haste dir mal das Wiki weiter oben angeschaut? Weiter unten steht in der Beschreibung nämlich was über Neonlampen... http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtr%C3%B6hre ...und da ist auch von Quecksilber die Rede ># Neon mit Quecksilber in grüngelbem Rohr: grün ># Argon: blau (intensiver durch Beifügen von Quecksilber) >>Dazu kommt dann noch eine gewisse Menge Quecksilber. >Kein bisschen. Also kein bischen triffts dann wohl nicht ganz. Richtig ist, das bei den anderen Farben TATSÄCHLICH kein Quecksilber bei ist und du bei denen dann recht hast. * Neon: orangerot * Helium: weißrosa * Helium in gelbem Rohr: gelb * (Stickstoff: gelbrosa) * (Kohlenstoffdioxid: bläulichweiß) * Krypton: weiß @Johann L. Die beiden Videos haben mir sehr gefallen nur schade das der Verfasser/Autor einige Schritte nicht so gut rüber brachte und die Herstellung des blauen Isolierkörpers wohl nicht für dokumentierwürdig hielt. Ansonsten schön gemacht wie ne Sach- geschichte von der Maus.
Es gibt auch Neonlampen ohne Quecksilber - die leuchten - na wie wohl? - neon-rot. Z.B. ganz vulgäre Glimmlampen...
>Z.B. ganz vulgäre Glimmlampen...
Was ist denn daran vulgär? Du meintest wohl eher ordinär?
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