Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Regelbare Konstantstromquelle


von Gast (Gast)


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Hallo, ich bräuchte für einen LED-Tester eine (pro Testsockel) 
konstantstromquelle von 2-20mA. Ich dachte da an eine 
Transistorschaltung wie im Anhang. Wird R3 von ca. 100 Ohm bis 1.5 K 
verändert, ändert sich auch der Strom. Die Schaltung ist aber von der 9V 
betriebsspannung sehr abhängig. Beckommt mann diese Schaltung auch so 
hin, das sie von ca. 7-9V läuft, um ein absacken der Batteriespannung zu 
kompensieren ?

von MaWin (Gast)


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In dem man R2 durch eine rote 1.6V LED in Flussrichtung ersetzt (kannst 
du ja schwarz lackieren) und R3 durch 50 Ohm (für 20mA) oder 500 Ohm 
(für 2mA) ersetzt wird (bzw ein Poti moeglichst mit konstantem 
Mindeswiderstand).

von Gast (Gast)


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Geht das so auch ?

von Auch Gast (Gast)


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Ja.
Den Widerstand unten entsprechend wie angedeutet als Drehpotentiometer 
und einen noch in Reihe schalten, damit man nicht Null Ohm einstellen 
tut...

von Arno Nühm (Gast)


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Ich hab das mal mit nem LTC1257 DAC, ner Referenzspannungsquelle und nem 
Operationsverstärker für 0-50mA aufgebaut (der OP Ausgang wurde noch 
durch einen Transistor verstärkt).

Da kann man dann auf einige µA genau einstellen. Nur im unteren Bereich 
(also wenn man im grunde 0 µA einstellt) floss noch ein kleiner 
Fehlerstrom der schon sichtbares leuchten hervorgebracht hat.

von Michael (Gast)


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Ich hab mir da auch mal mit OP eine Schaltung gebaut, allerdings für 
Ströme im Amperebereich. Da wirst du nur R4, R5 (Stellen ein Poti dar 
mit Schleifer am OP) und R7 anpassen müssen bzw. den LT1021-5. Damit 
kann man sicherlich auch sehr stabile Ströme im Milliamperebereich 
erzeugen und wird dann vermutlich nicht mal so eine satte Kühlung 
benötigen wie meiner einer. Statt des IRF1310 kann man für Milliampere 
wahrscheinlich auch so in Richtung BC547 oder so gehen. Muss man sich 
halt an der Verlustleistung mal betrachten.

von MaWin (Gast)


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Damit die zusätzliche Verstärkung des MOSFETs in der Regelschleife nicht 
zum oszillieren führt, fügt man immer einen Widerstand vor den - Eingang 
des OpAmps und verbindet den - Eingang über einen Kondensator  mit dem 
Ausgang des OpAmps.
Die Werte überprüft man, in dem man die Stromquelle regeln lässt, also 
per Rechtecksignal die Last ändert, und dann das Regelverhalten optimal 
macht.

Für uA-Genauigkeit spielt die Leitungsführung eine Rolle.

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