Hallo, ich habe gerade mein Abi fertig und möchte gleich im Wintersemester anfangen zu studieren (bin ausgemustert). Nur leider bin ich mir noch nicht richtig sicher, was ich machen soll. In der Schule war ich gut in MaLK(13,2 incl. Abi),PhyLK(12 incl. Abi),Info(14,5). Ich habe auch Spaß am basteln mit Technik und am Computer. Im Moment favorisiere ich Elektrotechnik. Aber ich habe auch Physik/Info in betracht gezogen. Wie sieht es mit den Berufsaussichten aus? Ich plane auch evtl. zu promovieren. Es wäre toll, wenn ihr mir ein paar Erfahrungsberichte geben könnt. Viele Grüße
Hallo ganz ehrlich...vergiss Technik. vergiss elektro-ingenieur. bei der wirtschaftskrise und zukünftigen aussichten sieht es nicht gut aus für technische berufe. man wird nur für hungerlöhne angestellt und muss 150% leistung erbringen. willkommen in der pharaonenzeit. werde lieber sozialpädagoge oder sowas. hast deine ruhe, lockeren beruf und hast keine dummen arroganten chefs oder sonstwas um dich. ;) mach was erziehererisches...bei der jugen heute und den psyschichen problemen der leute ist dein berug gesichert.
Ich glaube nicht, dass er was mit Kindern machen sollte. Das gibt zwar in Zukunft mehr Jobs, aber nicht gut bezahlt. Dann lieber Elektro. Auch nicht gut bezahlt in Zzukunft, wegen Osteuropa und der Chinesen, aber wenigstens anspruchsvoll. Ich bin seit 15 Jaren im Beruf, Ende der 80er engefangen , als man uns den Himmel herunter gelogen hat. Ich habe einen sehr guten Überblick über die grossen Firmen, da ich selbständig bin und städig für andere den PL mache. Tip: Schau zu, dass Du sofort was mit Wirtschaft machst. Das bringt 10% weniger Gehalt in Zukuft, aber 20-40% mehr Jobaussichten. Heute wird alles weggelagert. Vor 20 Jahren wurden 70% der Entwicklungen in D gemacht. Heute sind es noch 40%! In 20 Jahren, werden es 20% sein. Der Rest in Polen, Tschechien und China, oder durch Personen dieser Länder hier bei uns. Man muss in die Schaltzentralen der Firmen und Projekte managen. Noch besser : Geld managen, als Bereichsleiter. Lerne Chinesisch!
Ing wrote:
> werde lieber sozialpädagoge oder sowas. hast deine ruhe, lockeren beruf
auf fein, dann kannst du die ganzen frustrierten Ings therapieren
da die aber kein Geld mehr verdienen, wirst du ebenfalls am Hungertuch
nagen
also werde lieber gleich Ing, dann kannst du dich selber therapieren
das Geld hast du dann schon mal gespart
:)
Nunja ich wollte schon was technisches machen. Ich schwanke im Moment stark zwischen Physik und ET.
Ich würde zu Physik tendieren. Ist allerdings das Härteste, was man sich antun kann bzw. kommt es wie bei keinem anderen Fach auf genetische Eignung an. Zur Not sattelst du während des Studiums auf Lehramt um. Alternativ E-Technik an der FH mit anschließender Qualifizierung zum Berufsschullehrer. Immer zu sehen, dass man von der Industrie unabhängig bleibt, das ist das Gebot der Stunde und der Zukunft.
... wenn bald mal keine Fachkräfte mehr gesucht werden, braucht man auch keine Lehrer mehr um diese auszubilden. ;)
Ing schrieb: > werde lieber sozialpädagoge oder sowas. hast deine ruhe, lockeren beruf > und hast keine dummen arroganten chefs oder sonstwas um dich. ;) > > mach was erziehererisches...bei der jugen heute und den psyschichen > problemen der leute ist dein berug gesichert. Au Mann... schon mal gesehen, wieviel - oder besser gesagt: wie wenig die Leute in dem Bereich verdienen? Und dass ein Soz.päd. mit Hochschuldiplom nach TV-L oder TVöD nicht gerade sehr viel mehr Geld bekommt als eine Erzieherin, die ihre Ausbildung vor 10 Jahren gemacht hat (damals halt noch nach BAT angestellt)? Und von wegen lockerer Beruf: Eine gute Freundin von mir hat beides gemacht (Ausbildung und später Studium) und mehrere Jahre in dem Bereich gearbeitet. Die meisten hier würden das keine Woche durchstehen. Wenn man also keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten...
Also ich habe mich auch nochmal über Wirtschaftsingenieur informiert, das klingt ja prinzipiell gut, ber das Studium scheint ja viel mit auswendiglernen zu sein. Da bin ich leider nicht der Typ für. Ich habe in der Schule auch fast nie gelernt und bin so mit ma/phy gut weggekommen. ICh bin aber auch bereit, an der Uni mehr zeit zu investieren.
Das Forum hier ist natürlich ein wenig vorbelastet - meistens wird hier alles schlecht gemacht. Oft auch zu recht. Momentan sieht es in so ziemlich allen Branchen schlecht aus. Überall wird gespart und entlassen und weniger Kaufkraft wirkt sich auf viele Bereiche aus... Ist also egal was Du studierst. Wenn dich info+et interessieren wäre Techn. Informatik oder Ing. Informatik evtl. was für Dich.
naja Informatik habe ich erstmal außen vorgelassen ich denk mal ich werde mich zwischen Physik und ET entscheiden. Informatik also z.B. Programmieren kann ich ganz gut nebenbei lernen.
- Sieh zu, daß du ein paar BWLler kennen lernst. Dann merkst du schnell, ob du Wirtschaftsing. machen willst. - Lass dir nichts einreden von wegen welche Richtung besonders toll ist, wo man viel verdient etc. oder was man gar nicht machen soll; da hat jeder seine Meinung aber keiner weiß, was in in ein paar oder 30 Jahren ist. Gottlob hast du Interesse an technischen Dingen (egal, ob es jetzt Physik oder E-Technik wird). Überlege, was dich interessiert und mach genau das - der Rest gibt sich von selbst. Schließlich musst du ein paar Jahrzehnte Spaß dran haben!
Informatik != Programmieren. Eigentlich. In den Stellenanzeigen sieht das dann schon wieder anders aus...
Ok dann habe ich mir das falsch vorgestllt. Ich dachte Informatikstudium umfasst viel Algorithmentheorie.
Informatik != Programmieren Elektrotechnik != Löten Physik != Mit Pfeilen auf einen Apfel schießen ;) Informier Dich an den Uni's was auf Dich zukommt und nicht in irgendwelchen Foren. Dort wirst immer nur Wissen aus zweiter(und nicht mal das oft) Hand bekommen. Gruß Rüssel
Anfänger schrieb: > Ok dann habe ich mir das falsch vorgestllt. Ich dachte Informatikstudium > umfasst viel Algorithmentheorie. Tut es ja auch - jedenfalls an der Uni. An der FH weniger, da macht man dann auch mal was Konkretes ;-)
An der Uni informieren ist Blödsinn. Die Profs wollen einfach nur ihren Studiengang voll bekommen, viele Erstsemester bringen das Geld für die Fortgeschrittenen. Die Studienberatung ist meist gut, oft aber auch schlecht. Weil die zwar die Beschreibung haben, was gelernt wird, aber nicht wissen auf was es ankommt. Die Mentoren / Tutoren die kurz vor dem Abschluss stehen sind gute Ansprechpartner, wenn die ehrlich sind, aber auch hier keine Praxiserfahrung. Da musst du halt zocken. Ich denke, in Zukunft sieht es so aus 1. Wirtschaft 2. Naturwissenschaft (tauscht vielleicht mit Technik) 3. Technik Denk mal hier drüber nach: Krawattenträger bekommen mehr Geld, weil mehr Kontakt zu denen, die das ausgeben! Der Bastler sitzt im Keller und kostet nur Geld. Wen schmeißt der Chef zuerst raus?
geh mal in eine uni und setz dich in vorlesungen im ca. 4.-6. semester. da merkst du ganz schnell, was stoffmäßig abgeht. lass dich aber nicht erschrecken, wenn das erst alles total abgefahren klingt.
Ganz ehrlich: Nimm dieses Forum bitte nicht als Referenz für deine Entscheidung. Ganz nebenbei: Wie die Welt in 5 Jahren, 10 Jahren und 20 Jahren aussieht, dass kann dir hier heute keiner versprechen. Was heute die schwerste Wirtschaftskriese aller Zeiten ist, mag in 5 Jahren zu einer Rekordkonjunktur führen; oder auch nicht. Tendentiell würde ich dir Physik empfehlen. Ist mit einer der anspruchsvollsten Studiengänge, aber wenn du den erfolgreich beendest, bist du eh krass genug drauf um Hartz IV zu vermeiden. ET wäre auch ok. Im Moment sind die Jobchancen wohl nicht so toll, aber wer weiß was in ein paar Jahren ist. Neben Physik ist ET auch sehr interessant. Auch hier nochmal der Hinweis, dass das Forum bei der speziellen Frage keine Referenz ist. Ob Informatik das richtige für dich wäre kannst nur du allein wissen. Unterm Strich: Mach deine Studienwahl hauptsächlich von deinen Interessen, Vorlieben und Talenten abhängig und nur nebensächlich von den Berufsaussichten. Was nutzen dir rosige Berufsaussichten, wenn du das Studium mangels Interesse nach 5 Semestern abbrichst? Oder ein BWL-Gammeljob mit wenig Anspruch, aber sicheren Jobaussichten, wenn du dann mit 35 eine Midlife Crisis bekommst, weil du mit deinem Job unglücklich bist? Die allwissende Glaskugel gibt es nicht und keiner hier im Forum kann dir garantieren wie sich die Jobchancen tatsächlich entwickeln. Im Zweifelsfalle ist es dann besser seinen Neigungen zu folgen. Wer mit Interesse und Freude sein Studium gut bis sehr gut beenden kann, der findet meist immer einen Job zum Leben.
Hallo , sicherlich sollte man das studieren , was man eigentlich gerne machen möchte im weitesten Sinne. Faktum ist ,daß der sog. Fachkräftemangel auch die Ursache hat , daß typische Studiengänge um die 40% Abbrecherquote haben. Das wiederum heißt ,diese BITKOM usw sehen ,"was hintenraus kommt" , aber verschweigen ,daß more Input nicht more Output bedeutet. Hierfür sind viele Ursachen verantwortlich ,wobei ich mal kühn behaupten will, daß die Fähigkeit des Kandidaten eher eine untergeordnete Rolle spielt. - Professoren , die der Lehre lästig sind und liber Gutachten ... - Professoren ,die sich einbilden eine hohe DFQ ist Ihr Qualität- parameter schlechthin. - Äusserst schlechte Unterstützung seit Jahrzehnten seitens der "Wirtschaft" , ich kannte Leute die hatten defacto nach acht Semestern Ihr Vordiplom ,aber nicht die zur Anerkennung erforderlichen Praktika. - Durch solche Machenschaften verdopplen sich typischerweise die Regelstudienzeiten letzeres sollte bedacht werden ,weil die gesamte Ausbildungszeit im Gegensatz zu zB in der 70ern NICHT mehr in die Rente eingeht Die midlivecrisis kommt in jedem Falle um die 35 , weil die Firmen garantiert in der Zeit gar nicht die Ressourcen haben diese überhaupt zu beschäftigen, wenn wie derzeit man sich so gut wie nicht um Energiesurrogate kümmert. Das heißt bis 39 muß auch derjenige "es" geschafft haben als Rentier leben zu können etc , sonst hat er trotz und wegen der tollen Ausbildung die Allerwertestenkarte gezogen. Die Tatsache ,daß er - rückblickend nicht nur bei mir - sich die Jugend versaut hat ganz zuschweigen - ich bin 47 und Alleinunternehmer ...
Jobchancen als Physiker sind toll. Frag Angela M. Spaß beiseite, such eine Uni in Deiner Nähe und erkundige Dich nach den dort angebotenen/gewünschten Fachrichtungen. www.uni-....de Wichtiger ist in Deiner künftigen Richtung ein kurzes Praktikum zu machen, um einen ersten Überlick zu bekommen. Das hilft grobe Fehlentscheidungen zu vermeiden. Wer z.B. Physikleher werden möchte, sollte auch Kinder begeistern können.
Ehrlich wer jetzt ein Ingenieurstudium beginnt dem kann sowieso nicht geholfen werden. In den Stellenanzeigen ist schon die steigende Zahl der arbeitslosen Ingenieure zu merken. Vor einigen Jahren war immer von mind. 3 Jahren Berufserfahrung die Rede jetzt sind 5 Jahre schon die Regel. Sehr wenige Absolventen werden es in Zukunft schaffen in die Praxis reinzukommen bei der hohen Anzahl an erfahrendsten Leuten die sich jetzt auf den Markt befinden und wahrscheinlich in den nächsten Jahren immer mehr werden. Ausser du hast ein paar Vitaminpillen bei einer grossen Firma sitzen die dich wo hineinbefördern können dann ist auch ein Ingenieursstudium sicher nicht verkehrt. Wenn Studium dann ein Lehramt, Medizin,.... Handwerk: Installateur, Elektriker, Dachdecker, Rauchfangkehrer, Maurer,.... Beamter: Zoll, Polizei, Busfahrer, Lokführer, ....
>Beamter: Zoll, Polizei, Busfahrer, Lokführer, ....
Anmerkung:
In Deutschland sind die Lokführer auch bei der DB keine Beamte mehr,
Altbestände ausgenommen. Bei Busfahrern wohl eher auch nicht.
Der Rest deiner Aussage bekommt volle Zustimmung.
Tommi Huber schrieb: > Ehrlich wer jetzt ein Ingenieurstudium beginnt dem kann sowieso nicht > geholfen werden. In den Stellenanzeigen ist schon die steigende Zahl der > arbeitslosen Ingenieure zu merken. Schon mal was von azyklischem Verhalten gehört? Wenn jetzt die Anzahl der Erstsemester in den Ingenieursstudiengängen aufgrund der Wirtschaftskrise zurückgeht, dann ist dies eher ein günstiger Zeitpunkt, um ein solches Studium aufzunehmen.
Tja, es haben halt nicht alle Bauern das mit den Schweinen kapiert. Aber ist doch ok: so kommen wenigstens die wenigen auf ihre Kosten, die sich antizyklisch verhalten. Wäre ja schlimm, wenn alle nachdenken würden.
>Wenn jetzt die Anzahl der Erstsemester in den Ingenieursstudiengängen >aufgrund der Wirtschaftskrise zurückgeht, dann ist dies eher ein >günstiger Zeitpunkt, um ein solches Studium aufzunehmen. Die jetzigen Abgänger kommen doch auch alle aus schwachen Erstsemesterjahrgängen. Diese Zyklen sind 2-3 Jahre halbwegs gut und 4-5 Jahre schlecht für die Abgänger. Da den idealen Zeitpunkt zu erwischen ist schwierig. Frag am besten die Leute die vor einem Jahr noch ein Jahr bis zum Abschluss hatten. Die haben sicher alle geglaubt sie werden bald in Milch und Honig baden weil ihnen die Medien (von der Industrie manipuliert und gekauft) eine Schmierenkomödie vorgespielt hatten.
Ich finde das ständige Gebabbel vom Fachkräftemangel ja auch zum K*tzen. Trotzdem sollte man das studieren, was einem liegt. Was soll ich mit nem kaufmännischen Beruf, wenn mir nun mal die Technik liegt?
Oh Gott, schon wieder diese Jobfrustrierten! Schon wieder diese Miesmacher! Desshalb: Nimm auf keinen Fall dieses *_FORUM als REFERENZ!!!_* Als Trost lass dir sagen, es gibt auch EIs, die richtig cool drauf sein können - ich sage das jetzt extra so deutlich! Ich bin in der gleichen Situation wie Du - nur dass ich auf einem allgemeinbildeten Gymi war. Ich habe mich ich in EI (Elektro- und Informationstechnik) an der TU München eingeschrieben. Ich habe mir meine Fachbereiche angeschaut, die mir Spass machen würden (an den UNIs), und dann geschaut, ob das was für mich ist. Die TU München hat auch bald nochmal einen Schülerinfotag, schau mal auf deren Homepage. Wärmstens zu empfehlen. Die Fachschaft meinte, dass man den Studiengang gut packen kann - Voraussetzung wie überall ist halt, man bleibt am Ball! Auch habe ich mich einfach mal in eine Vorlesung reingesetzt (in meinem Fall gab es zwar nur das 2. Semester). Man hat zwar lange nicht alles verstanden, da einem zu viel Mathe fehlt, aber man hatte das Gefühl, dass man etwas neues gelernt hat, und auch einen Teil mitnehmen konnte. Deshalb mein Tipp: Setzt dich in ein paar Vorlesungen aus verschiedenen Studienfächdern rein, und entscheide aus dem Bauch heraus, was dir gefällt. Lass' dich aber bitte nicht von so Gehaltsstatistiken, Wirtschaftsstatisteken, Miesmachern etc. verunsichern oder beeinflussen. Wenn du fertig bist, kann das ganz anders aussehen. Wenn du gut und motiviert bist, findest du meistens einen Job, der gut zu dir passt.
Tommi, du bist irgendwie immer besonders aktiv dabei vom Ingenieursstudium abzuraten. Kann man erfahren was du selbst gerade machst, um deine Meinung etwas besser einordnen zu können? Hast du ein Ingenieursstudium gemacht, und bist mit dem Ergebnis unzufrieden? Oder hast du keines gemacht, und bereust das jetzt und versuchst diese Entscheidung schönzureden?
Wenn man umsatteln will kann man sich schonmal 3 Semester Zeit nehmen http://www.derwesten.de/nachrichten/nachrichten/campus-und-karriere/campus/2007/12/16/news-11051409/detail.html (ja auch wen der Artikel schon etwas älter ist, mittlerweile hat der Mann seinen Doktor)
Vor allem kann ich von der FH abraten. Du rackerst 4 Jahre und bist immer der letzte A. Habe selbst an einer FH studiert. Das Studium an sich war nicht schlecht. Anspruchsvoll war es auch (habe selber Vollabi). Was allerdings voll zum Kot.. ist, daß dieser Abschluß überhaupt keine Stabilität hat. Er wird einmal zum Bachelor stilisiert, weil die KMK geschrieben hat, daß er berufsrechtlich gleichgestellt wird. Genauso hat die KMK festgestellt, daß das FH-Diplom hochschulrechtlich höher einzuordnen ist als der Bachelor. Nur Letzteres wird gerne überlesen. Mit anderen Worten: Man hat ein Jahr länger machen dürfen, mehr Prüfungen ablegen dürfen und wird von Nichtwissenden als Bachelor angesehen. Dann wurde das FH-Diplom verramscht. Jeder Absolvent einer Ingenieurschule, die eine Fachschule war, mit Klasse 10 zu besuchen, bekam nach 3 Jahren Berufsausübung ein FH-Diplom überreicht. Mit anderen Worten, wurden die echten FHler beschissen um ihre Leistung. Man sagt damit, daß angeblich der Ingenieurschulabsolvent ohne Abi/FHR und nur Fachschulabschluß gleichwertig dem sei, was man mit Abi/FHR an der FH gemacht hat. 3 Jahre Bildungsunterschied wurden durch die Politheinis egalisiert auf dem Papier. Als Aniturient/FOS-Absolvent braucht angeblich länger, als ein 10 Klässler für seine 3 Jahres-Fachschule. Ungerechtigkeit hoch 3, unfair und verlogen. So was gab es an der Uni nicht. Heute würde ich zur Uni gehen. Nicht, weil die FH schlecht war, sondern weil immer versucht wird, dem echten FH-Diplomer was abzuerkennen, Leute durch die Politiker ins Boot geholt werden, die nie eine FH aus der Nähe gesehen haben usw. Warte bloß drauf, bis auch der Bachelor zum Ramschtitel wird. Erste Anzeichen gibt es bereits.
>Hast du ein >Ingenieursstudium gemacht, und bist mit dem Ergebnis unzufrieden? Oder >hast du keines gemacht, und bereust das jetzt und versuchst diese >Entscheidung schönzureden? Dritte Möglichkeit wäre, dass er versucht die Zahl der Nachwuchsingenieure einzudämmen, damit sich seine Arbeitsbedingungen und sein Gehalt bessern. Wenn es nämlich so weiter geht, gibt es bald mehr Fachkräfte als Facharbeiter mit dem Resultat, dass Arbeitslosigkeit und Lohndumping in dieser Gruppe noch weiter ansteigen. Das kann keiner wollen, der selbst schon eine Fachkraft ist.
> Man hat ein Jahr länger machen dürfen, mehr Prüfungen ablegen dürfen > und wird von Nichtwissenden als Bachelor angesehen. Da komme ich nicht mehr mit. Seit wann hat man bei der FH ein Jahr mehr? Bacelor sind 3 Jahre Theorie , genau wie der FH-Student. Nur hat der noch "Praxis" dazwischen gehabt. Wieso aber sind es nun weniger Prüfungen? Der Bachelor ist doch der mit mehr Druck. ???
> Da den idealen Zeitpunkt zu erwischen > ist schwierig. Frag am besten die Leute die vor einem Jahr noch ein Jahr > bis zum Abschluss hatten. Die haben sicher alle geglaubt sie werden bald > in Milch und Honig baden weil ihnen die Medien (von der Industrie > manipuliert und gekauft) eine Schmierenkomödie vorgespielt hatten. Ja vor einem Jahr war die Welt noch in Ordnung. Habe jetzt trotzdem ohne lange Suche einen Job gefunden, es ist noch kein Weltuntergang. Aber du solltest auch Spaß am Studium haben, dann kommst du auch gut klar. Zurück zur Ausgangsfrage: Physik, ET oder Info. Bei mir war die Wahl zwischen ET und Physik. Ich habe mich für ET entschieden, weil ich näher am Produkt sein wollte. Lieber was handfestes machen als im Labor abstrakten Dingen hinterherforschen. Ich habe es nicht bereut. Nach Berufsaussichten würde ich nicht schauen. Das ist absolut nicht vorhersagbar. Mach das was dir Spaß macht. Dann bist du auch gut darin, und du kannst dich glaubhaft verkaufen. Falls du irgendwann die Richtung wechseln willst musst du glaubhaft deine Geschichte rüberbringen - und das geht am Besten wenn man dahinter steht. Ansonsten die üblichen Klischees. Von den Physikern bleiben am Ende die wenigsten in der Physik. Und Informatiker sind eben keine Programmierer. Und E-Techniker sind Ingenieure und kriegen das Zeugs zum Laufen, sind dafür nicht so die Theoretiker ;-) Insofern sehe ich die Entscheidung zwischen den drei Fächern als Typfrage an. Naturwissenschaft (erkennen was die Welt in ihrem Innersten zusammenhält) -> Physik. Ingenieur (konstruktiv Produkte entwickeln) -> Elektrotechnik. Computeraffiner Mathematiker -> Informatik. Eine Promotion ist eher theoretisch. Also wenn du klarer Ingenieur bist und nicht der Theoretiker, dann könnte es eine Qual werden. Aber: das kannst du dir dann in ein paar Jahren überlegen. Wenn du keine Uni-Karriere einschlagen willst dann ist es mehr oder weniger egal. Mitunter kann es auch hinderlich sein, den Dr.-Ing. steckt man eben eher nicht ins Labor zum Platinen löten. Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter. Grüße Michael PS: Ich schreibe gerade meine Diss in ET, und es ist anstrengend - überleg es dir gut ;-)
@Michael H. ich war doch auch an einem normalen Gymnasium. Und München ist mir zu weit und ich müsste Studiengebühren bezahlen außerdem könnte ich bei mir in der Nähe noch ET auf Diplom machen.
Hier sei nur mal angemerkt dass man auch als Informatiker ein paar Abstraktionslevel herabklettern kann um sich dann im technischen Bereich aufzuhalten ;) Technische Informatik halt :)
Hör blos nicht auf den kleinkarierten Schreiber von oben: > Und E-Techniker sind Ingenieure und kriegen das Zeugs zum Laufen, > sind dafür nicht so die Theoretiker ;-) Wie würdest Du das nennen? 1. Mathematisches Modell für Bauteilplazierung in Autoroutern 2. Neue Berechungsformel für den Potentialverlauf in ausgedehnten Leitern 3. Konkretisierter Algorithmus für Störunterdrückung im UMTS-Breitband Von mir vor und nach dem Diplom entwickelt - Kollegen arbeiteten an ähnlichen Dingen. > Eine Promotion ist eher theoretisch. Ach so, ist sie das? Während der Promotion einen neuen Beschichtungsprozess für Siliziumwafer entwickelt, zusätzlich eine spezielle Schaltung zur Stromeinsparung bei RAMS erfunden, dann in neuer Position (nach der Promotion) zur absolut Zero Current Schaltung weiterentwickelt. Das ist alles theoretsich, was?
@E-Techniker (Gast): Also mal abgesehen davon dass du damit Experte in ungefähr 3 oder 4 von 5 Vertiefungslinien an meiner Uni wärst, dann kommt es in meinen Augen schon auf die Qualität an - man kann diese Sachen theoretisch oder praktisch herleiten, oder auch entwickeln. Eine Lösung finden oder beweisen, dass es diese Lösung ist. Nunja, ich wollte ein wenig Entscheidungshilfe aus meiner Sicht geben. Du siehst das wohl anders. Grüße Michael
@E-Techniker (Gast): Das intressiert mich jetzt auch. Ist denn irgendwas von deiner Forschung veroeffentlicht? Mich wuerde ein paar der Papers interresieren.
hallo die Leutz sollten sehr wohl auf das "kleinkarierte Gebrabbel" achten - denn alles andere ist rosarote Brille . Die Gefahr ist ,daß man erst mal auf der Uni "aufgeräumt" ist und vor mittlererweile totaler Verschulung nix mehr mitkriegt. Ein azyklisches Studium würde voraussetzen ,daß jeder Student quasi nach 8 Semestern fertig ist - also wie die Welle rein geht kommt sie raus ........ tut sie aber nicht. Was meint Ihr ,was "man" so macht : da wird prolongiert ,also "gemütlicher" studiert oder die Diplomarbeit verlängert. Hilft das nicht wird nebenher noch BWL studiert oder halt promoviert. zu meiner Zeit waren wir zufällig 10 Absolventen der Fakultät. davon gingen 9 in die Exclusivausgabe der kaschierten Arbeitslosigkeit...sie promovierten So, und wenn man mal rückblickend schaut landeten die wieder in der Baissephase , denn soo schnell wei die Wirtschaft plötz- lich und unerwartet Leute sucht ist das zeitgenaue Abschließen doch ein Glücksfall analog 6 Richtiger im Lotto -also darauf braucht sich kleiner was einzubilden im Sinne man hätte locker was gefunden.... Unterm Strich scheint ein BA ( Betriebsakademie ) - ler besser zu sein als FH , Uni gilt ja schon als Theorie == Praxisfremd und ein Promovierter, tja der hats halt net geschafft das Weichei und will per Visitenkartendenken aufmischen. So sieht die Welt aus , alles ist unter dem Deckmantel der Kosten verramscht . Man tut sich wirklich kaum einen Gefallen damit. Dann nochwas . Als Facharbeiter haste eine Lobby , als Fachkraft nicht .
>Da komme ich nicht mehr mit. Seit wann hat man bei der FH ein Jahr mehr? >Bacelor sind 3 Jahre Theorie , genau wie der FH-Student. Nur hat der >noch "Praxis" dazwischen gehabt. Wieso aber sind es nun weniger Prüfungen? >Der Bachelor ist doch der mit >mehr Druck. ??? Die Studenten machen auch etwas "Propaganda" für ihren Weg. Natürlich ist jetzt alles angeblich viel schwerer. Die Diplomer hatten es angeblich gut, die haben sich einen Lenz machen können. Das ist das, was die Bachelor gerne verbreiten. Realität an der Uni: Bachelor: 5,5 Semester Theorie + 0,5 Thesis Diplom: 9 Semester Theorie + 1 Semester Diplomarbeit Relität an der FH: Bachelor: 5 Semester Theorie + 0,5 Semester Theorie + 0,5 Thesis Bachelor: 6 Semester Theorie + 0,5 Semester Theorie + 0,5 Thesis Diplom: 6,5 Semester Theorie + 1 Semester Praxis + 0,5 Diplomarbeit An meiner FH: Diplom FH 8 Semester, davon 1 Praxissemester, Diplomarbeit 0,5 Semester Bachelor 6 Semester, davon 0,5 Praxissemester, Bachelorthesis 0,5 Semester Diplom FH 176 SWS Bachelor (6Sem.) 141 SWS Diplom FH 240 ECTS = 7200 h Arbeitsaufwand Bachelor 180 ECTS = 5400 h Arbeitsaufwand Im Diplomstudiengang an der FH mußte man während des Praxissemesters auch den großen Beleg anfertigen (ca. 70 S.). Das gibt es beim Bachelor nicht mehr. Im Diplomsemester (8) gab es Oberseminare. Auch die gibt es im Bachelor nicht mehr. Mehr Druck besteht beim Bachelor an der FH einzig darin, daß schon die ersten Noten mit in das Endergebnis zählen, womit man sich bekanntlich für den Master berwerben soll. An der Uni kommt der zweite "Druck", daß man an den Prüfungen jetzt teilnehmen muß, nicht wie früher kann. Aber das war an der FH schon lange so. Überlegung: Wenn der Bachelor angeblich ein in 3 Jahre gepreßtes Diplom sei, was macht ihr dann noch im Master?
Fehler. Muß richtig lauten: Relität an der FH: Bachelor: 5 Semester Theorie + 0,5 Semester Praxis + 0,5 Thesis Bachelor: 6 Semester Theorie + 0,5 Semester Praxis + 0,5 Thesis Diplom: 6,5 Semester Theorie + 1 Semester Praxis + 0,5 Diplomarbeit
Trotzdem sollte man die Chance nutzen, zu studieren, wenn es möglich ist! Nach dem Abschluss kann er immer noch entscheiden, ob er gerne Müllsortierer am Fließband macht oder als Ingenieur im Büro arbeitet. Anders herum wird wesentlich schwieriger. :-)
Man hat aber 4 Jahre Zeit verstudiert, wenn man es nicht nutzt. Un die 4 Jahre fehlen in der Karriere und zwar gehaltsmaessig "hinten", wegen des verschobenen Dreiecks, einschließlich Zinsen.
@Gast (Gast): Wenn die deutsche Rente statt 65 bei 67 bleibt, hat er nur 2 Jahre verloren ? :-) Bis dahin weiß der Anfänger auch genauer, ob das Studium in Physik oder in E-Technik, das bessere gewesen wäre. Womit wir wieder beim Thema sind. Studienberatung z.B. http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=128
Zur Ergänzung: Campusmaut http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,632548,00.html http://www.gebuehrenkompass.de/ergebnisse.htm Ob die eingesammelten Gelder wirklich den Studenten zu Gute kommen ??
> Wenn die deutsche Rente statt 65 bei 67 bleibt, hat er nur > 2 Jahre verloren ? :-) Bis Trotzdem fehlen ihm die Jahre! Es wird sogar sehr relevant, weil er mehr einzahlen müsste.
hallo, Ich habe jetzt noch was Interessantes auf der HP meiner angestrebten UNI gefunden: Wirtschaftsingenieurwesen / konsekutiver MA Voraussetzungen: Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften od. in Ingenieurwissenschaften, gute englische Fachsprachenkenntnisse Das heißt ja ich kann nach dem ET Studium noch einen Master in Wirt-Ing. machen. Nur das Problem ist ich würde ein Diplom in ET machen, könnte ich danach noch den Master machen in Wirt-Ing.?
Anfänger schrieb: > Das heißt ja ich kann nach dem ET Studium noch einen Master in Wirt-Ing. > machen. Nur das Problem ist ich würde ein Diplom in ET machen, könnte > ich danach noch den Master machen in Wirt-Ing.? Ich kenne jetzt nicht die vollständige Beschreibung, aber üblicherweise kann man mit einem Diplom auch einen Masterstudiengang besuchen, insofern der Durchschnitt stimmt. Im Zweifelsfalle einfach mal bei der Uni nachfragen. Bedenke aber, dass in diesem Fall das Masterstudium nicht Bafög-förderungsfähig ist (der Master zählt in dem Fall als Zweitstudium). Ich persönlich wurde das nicht so machen, erst ET (Diplom) zu studieren und dann Wirtschafsingenier ET (Master) machen. Und das aus folgenden Gründen: 1. Der Master ist konsekutiv. Nun weiß man nicht wie aus dem alten Diplom dann der konsekutive Bachelor und Master gebastelt wurde. Würdest du beispielsweise dein Diplom als Wirtschafsing. ET machen, so könnte es passieren, dass Inhalte aus dem alten Diplom in den neuen Master eingeflossen sind. Da der Bachelor kürzer ist als das Diplom, ist das sogar sehr wahrscheinlich. Der Masterstudiengang würde dir also nicht so viel bringen. 2. Machst du vorher Diplom ET so kann es passieren, dass dir BWL-Grundlagen für den Master Wirtschaftsingenieur fehlen. In dem Fall hättest du im Master zu tun im BWL-Teil hinterher zu kommen. Andererseits bist du dann E-Techniker. Heißt also, du hattest diesen Bereich deutlich tiefer gehabt als ein Bachelor Wirtschaftsingenieur ET. Daher kann es möglich sein, dass dir der ET-Teil im Master Wirtschaftsingenieur nicht viel bringt und du dich schlimmstenfalls im ET-Teil langweilst, während du im BWL-Teil kämpfen musst. Ist sicher auch nicht günstig für die Studienmotivation. 3. Nach vier Jahren ET könnte ich mir nicht vorstellen mich freiwillig in einem weiteren Studium mit BWL auseinandersetzen zu wollen. ;) 4. Wenn du dann später im Beruf doch lieber "nur" als Entwicklungsingenieur in deinem Labor sitzen willst, dann helfen dir die BWL-Kenntnisse nicht wirklich weiter. Das alles sind nur Möglichkeiten. Wie das nun wirklich aussieht musst du die Uni fragen. Der Vorteil dieser Kombi ist, dass du am Ende ein vollwertiger E-Techniker mit überdurchschnittlichen BWL-Kenntnissen bist. Das könnte deine Tätigkeitsfelder vergrößern. Laut Wikipedia sind Wirtschaftsingenieure sehr gefragt, aber ich bin da eher sehr skeptisch.
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