Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung Diplomarbeit


von Max Hader (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einer Diplom-Arbeitsstelle (E-Technik) 
und gehe in die Phase "Bewerbung-Schreiben" über. ;)

An Zeugnissen würde ich nur das Vordiplom und den aktuellen Notenspiegel 
vom Prüfungsamt mitschicken. Oder meint Ihr, dass es nicht schadet, das 
Abitur auch noch mitzuschicken?

Reicht das letzte Arbeitszeugnis? (Praxissemester + anschließend 
Werkstudent - insgesamt etwa ein Jahr) oder soll ich noch das Zeugnis 
der vorangegangenen Werkstudententätigkeit (Internetprogrammierung etc.) 
beilegen?

Und weil aller guten Dinge drei sind, hier noch die dritte Frage: ;)
Ich habe zwei mal bei Jugend Forscht teilgenommen. Wird sowas im 
Lebenslauf erwähnt? (War beide Male ein Thema Richtung E-Technik)

Vielen Dank schon mal für eventuelle Antworten,

 Max

von G. Schröder (Gast)


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ich würde alles mit beilegen, zeigt doch eindeutig dein Interesse an der 
E-Technik und das nicht erst mit Begin des Studiums

von Andreas (Gast)


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Solche Dinge wie Jugend Forscht oder sonstige private Beschäftigung mit 
der Materie solltest du unbedingt nennen, damit kannst du dich sofort 
positiv vom Durchschnittsstudenten abheben. Das Abiturzeugnis würde ich 
mir noch am ehesten sparen, ich bezweifle dass sich das überhaupt jemand 
anschaut.

von Gast (Gast)


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Manche Personaler wollen eine Entwicklung von dir sehen. Es ist also 
durchaus üblich, auch bei Bewerbungen nach Studienabschluss, das 
Abiturzeugnis, Vordiplom und Diplom beizulegen. An hand der Noten kann 
der Presonaler dann sehen, dass du dich entwickelt und gesteigert hast.

(Wobei einer nun keine Panik haben braucht, wenn das Abi eine 1,* und an 
der Uni dann irgendwas 2,* oder so hat... ;-))

von Klaus R. (klaus2)


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...auch deinen Nick und den Link zum Forum, dann wissen die sofort 
bestens Bescheid! Vor allem woher das KnowHow deiner DA kommt :)

Ne, Spaß. Bei ner DA auf jeden Fall alles mitschicken - ich wurd sogar 
neulich beim internen Stellenwechsel auf mein Abiturzeugnis 
angesprochen, also...

Klaus.

von oszi40 (Gast)


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Kommt drauf an.

Wer z.B. immer eine 1 in Musik hatte und diese gerne vorzeigen möchte, 
wird wohl dieses Blatt beilegen. Es könnte aber auch sein, daß der 
Personaler sich mehr für Fußball interessiert...

Wichtiger scheint mir, zur Stelle PASSEND, das Fachliche ausreichend zu 
beleuchten. Schließlich will ja keiner Leute einstellen, die er für 
seine Aufgaben nicht gebrauchen kann.

von ... (Gast)


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Zum jetzigen Zeitpunkt dürftest du ja noch nicht so viel für die Mappe 
haben, also mach alles rein, was fachlich halbwegs zur Stelle passt. Das 
Abi ist meist auch der einzige Beleg für Sprachkenntnisse. Es zeigt 
außerdem, dass man da nichts zu verbergen hat. Notenschnitte (wenn 
einigermaßen gut) auch im Lebenslauf angeben.

Mit steigendem Alter/Erfahrung hat man natürlich immer mehr vorzuweisen 
und muss filtern. Da würde ich dann Praktika/Werkstudententätigkeiten im 
CV kurz als Unterpunkt der Hochschulausbildung erwähnen, ohne aber 
Zeugnisse beizulegen (außer es liegt inhaltlich sehr nah an der 
angestrebten Stelle). Auch Abi und Vordiplom würde ich dann im CV noch 
mit Note aufführen, ohne aber ein Zeugnis beizulegen. Kann man ja alles 
nachreichen und hat es beim Vorstellungsgespräch dabei.

Nicht rein gehören Urkunden von Rhetorik-Seminaren etc, erst recht nicht 
wenn dann noch MLP draufsteht. Softskill-Fanatiker unter den Personalern 
setzen eh auf Assessment-Center, um sich da ein Bild zu machen.
Auch gesonderte Bescheinigungen für soziales Engagement sind unnötig. 
Wenn man so etwas nennt, muss man damit rechnen, dass nach Referenzen 
gefragt wird.

von asd (Gast)


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Ich empfehle in hierzu die Kolumne von Herrn Dr.-ing. Heiko Mell, seines 
zeichens ausgewiesener Experte des VDI in Personalfragen.

http://www.heiko-mell.de/

von ... (Gast)


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Heiko Mell ist ein sehr konservativer Personaler, da denkt längst nicht 
jeder immer so. Nichtsdestotrotz ist das was er sagt aber schon die 
sicherste Schiene, um nichts falsch zu machen.

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