Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frage zum IC Sockel


von Andreas (Gast)


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GUten Morgen,

ich habe vor kurzem von jemanden einn kleines elektrisches 
Stimulationsgerät geschenkt bekommen, das über einen tiny13 gesteuert 
wird.

Mir fällt dabei auf, das es keinen Abblockkondesator gibt.Zumindest für 
mich nicht sichtbar.

Hat dieser den vielleicht integriert ?

Grüße
A.

von Andreas (Gast)


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Na, irgend einer weiss das doch bestimmt.

von Karl H. (kbuchegg)


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Andreas schrieb:
> Na, irgend einer weiss das doch bestimmt.

Wenn du beim Betrachten des realen Sockels keinen Kondensator entdekcen 
kannst, warum denkst du dann, wir könnten das, wenn wir uns die 
drittklassige Kopie eines schlechten Photos aus einem Produktkatalog 
anschaun?

Vielleicht hat er einen drinnen, vielleicht auch nicht.
Ich tippe auf eher nicht. Das ist ein billiger Sockel, und dass der 
ausgerechnet einen Kondi auf den Pins hat, die ein Tiny13 braucht, halt 
ich für eher unwahrscheinlich.

Der Entwickler wird gespart haben. Ist ja nicht so unüblich.

von Klaus W. (mfgkw)


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Und vor allem: was stimuliert das Ding denn?

von Andreas (Gast)


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So viel Sockel gibt es ja nun auch nicht, das man den jetzt nicht 
zuordnen könnte.

Ich weiss das es Sockel mit integriertem 100 nF gibt, allerdings kann 
man den selbst von oben sehen.

Den Sockel oben finde ich z.B selbst im Katalog von CONRAD nicht.
Also wird er wohl etwas "Außergewöhnliches" sein.

Doch mit außergewöhnlichen Dingen kenn ich micht aus.Bin eher der 
gewöhnliche Zeitgenosse.

von Andreas (Gast)


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Das Ding stimuliert zwei Metallplättchen mit ca. 0,5-1 mA und das mit 
einer programmierten Frequenz.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

der Sockel sieht sowas von gewöhnlich aus, habe ich schon oft 
vorgefunden.
Kondensator ist wohl kaum drin.

PS: ich hasse die Sockel mit dieser Federform.
Wenn da ein IC lange genug drin wohnte und man es raushebeln will, 
schneiden die Ferdern regelrecht die Beine des IC durch... :-(

Gruß aus Berlin
Michael

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Der Sockel ist nichts außergewöhnliches. Das ist ein ganz banaler 
Billigsockel mit Federkontakt. Der hat keinen integrieren 
Abblockkondensator.

In Sockeln integrierte Abblockkondensatoren sind auch nicht sonderlich 
praktisch, denn bei weitem nicht alle Bauteile haben die 
Versorgungsanschlüsse an den selben Stellen ("Corner Pinning").

von faustian (Gast)


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Wenn das Geraet direkt aus einer kurz angeschlossenen Batterie gespeist 
wird koennte es auch ohne gehen... Oder der Reset durch kurzzeitige 
Unterspannung ist Teil des Programms.

"schneiden die Ferdern regelrecht die Beine des IC durch." Wow, ich 
kenns hoechstens das man die Feder abrollt... Gedrehte Sockel haben aber 
auch ihre Nachteile (wehe man versucht gebrauchte, ausgeloetete 
Bauelemente da reinzustopfen ;).

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

faustian schrieb:
>...
> "schneiden die Ferdern regelrecht die Beine des IC durch." Wow, ich
> kenns hoechstens das man die Feder abrollt... Gedrehte Sockel haben aber
> auch ihre Nachteile (wehe man versucht gebrauchte, ausgeloetete
> Bauelemente da reinzustopfen ;).

Es gab früher (tm) ICs einiger Hersteller, die hatten so weiche Beine, 
daß man schon Probleme hatte, die in den Sockel zu bekommen...
Ein Bekannter versucht gerade einen alten Dolch (nein, keine Stichwaffe, 
ein Logicanalyzer...) zu reparieren. Da hat er genau dieses Problem und 
schon ein paar 74HC367 amputiert.
Ausgelötete ICs werden schön vom Zinn befreit, dann die Füße mit einer 
glatten Flachzange justiert und dann gehen die auch wieder in gedrehte 
Sockel. Meistens jedenfalls. ;-)

Gruß aus Berlin
Michael

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