Hallo, ich habe eine Anfängerfrage. Hoffentlich blamiere ich mich damit nicht all zu sehr: Der angehängte Ausschnitt aus dem Schaltplan zeigt einen 10MHz-Quarzoszillator, der das Referenzsignal für einen PLL Synthesizer liefert. Der Schaltplan ist so auf diversen Evaluation Boards für die PLL Synthesizer von Analog Devices (ADF4212, 4360...) zu finden. Bei der angehängten Grafik, welchen Zweck erfüllt die Kombination aus C13, C14 und R11 vor dem (hochohmigen, d.h. 100kOhm) Synthesizer-Eingang? Ein Kondensator für die AC-Kopplung, ok - aber der Rest, wofür ist der gut? Danke für jede Hilfe !!
Was spräche denn dagegen, den Quarz-Oszi direkt mit dem Ausgang an den PLL-Synth zu hängen?
Genau das verstehe ich ja nicht, wieso es eben nicht direkt, sondern mit dieser RC-Anordnung angekoppelt wird. Irgendeinen Hintergedanken wird diese Anordung ja vermutlich haben - ich komme nur nicht darauf.
> Evaluation Boards
Das ist die Lösung.
Weil keiner weiß, was dort am J5 eingekoppelt wird, folgt erst mal ein
50 Ohm-Abschluss, und dann eine Einkopplung in den REFIN-Pin vom IC.
Vermutlich ist der Y2 auch nur ein Stecksockel, wo die verschiedensten
Oszillatoren eingesetzt werden könnten.
Zunächst mal ist dafür gesorgt, dass sowohl der Ausgang des Taktoszillators als auch der Eingang des IC an einem HF-Lastwiderstand von 50 Ohm arbeiten. Nun verschiebt der 51-Ohm-Widerstand die für den Arbeitspunkt der Eingangsstufe des IC notwendige Gleichspannung erheblich, also muss eine DC-Sperre zwischen R und Eingang geschaltet werden. Auch der Ausgang des Taktoszillators verträgt es anscheinend nicht, wenn er gleichspannungsmäßig mit 51 Ohm gegen Masse geschaltet wird, auch hier ist eine DC-Sperre notwendig.
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