Hallo, ich habe mehrfach in Schaltplänen gesehen, dass bei IC's mit getrennten Spannungseingängen für den Analog- und den Digitalteil beide Eingänge je über einen kleinen Widerstand (Größenordnung ~5-10 Ohm) an eine gemeinsame Spannungsversorgung angeschlossen werden (siehe angehängtes Bild). Gemeinsame Spannungsversorgung ist klar, aber was bewirken die Widerstände? In den Datenblättern der IC's tauchen diese zusätzlichen Widerstände in der Regel nicht auf.
Hat niemand eine Idee? Strombegrenzung wird es wohl nicht sein.
So alleine haben die nicht viel Sinn. Wenn an den Pins noch Entkoppel-Cs sind, dann schon eher - man versucht damit, den Dreck, den der Rest der Schaltung und auch der DVdd produziert, vom AVdd fernzuhalten. Außerdem kann man damit Ground-Bounce-Effekte etwas reduzieren. Ich würde kleine Spulen nehmen, einige µH, oder Ferrit-Beads. Das ist dann dynamisch etwas entkoppelt, aber der DC-Spannungsbfall ist wesentlich kleiner.
Vielen Dank, damit hatte ich es jetzt gar nicht in Verbindung gebracht. Bringt so etwas - zusätzlicher Widerstand oder Spule in Serie - denn noch spürbare Verbesserung im Vergleich dazu, wenn man nur Entkoppelkondensator(en) verwendet?
Mit der Beschaltung habe ich auch recht gute Ergebnisse erzielt. ------VCC---.----Spule----. ! ! !--. !--. R C R C R C R C R ! R ! ! GND ! GND ! ! µP-VccDigit µP-VccAnalog In einer Applikation (war es Analog-Devices??) fand ich eine Lösung, die statt der Spule zwei antiparallel geschaltete (Schottky) Dioden verwendet werden. Das soll verhindern, daß z.B. bei Power-On die Analoge bzw. die Digitale Versorgung des µC zuweit (>0.5V) auseinander driften. Manchmal hängt an der Anaolgen Vcc noch ein OP-Amp. Einen schönen Sonntag Miraculix
>Bringt so etwas - zusätzlicher Widerstand oder Spule in Serie - denn >noch spürbare Verbesserung im Vergleich dazu, wenn man nur >Entkoppelkondensator(en) verwendet? Klar - du musst nur betrachten, wer die Störungen mit welchem Innenwiderstand generiert. Und mit einem Filter aus R oder L und C wirkt eben ein Tiefpass erst. Ob man das aber machen muss (... spürbare Verbesserungen ...), hängt natürlich von der Empfindlichkeit der eingesetzten Schaltung ab und von den vorhandenen Dreckschleudern. Bei hochauflösenden AD-Wandlern, Sensorsignalen, Mikrofonvorverstärker etc. empfiehlt sich ein Nachdenken über solche Maßnahmen auf jeden Fall.
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