Langsam wachen einige Politiker auf und erkennen, dass Hartz-IV eine Hilfe für eine Notlage sein sollte und keine Alimentierung für ein sorgenfreies Leben auf unbegrenzte Zeit. Egal ob viele Betroffenen nichts für ihre Arbeitlosigkeit können, gibt es keinen Grund für diese derzeitig hohen Zahlungen, die ein besseres und planbareres Leben ermöglichen als das eines Arbeiters. http://www.heise.de/tp/blogs/8/141569
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Eine Kürzung um 30% ist dann aber doch etwas extrem. Eine Kürzung um 20% wäre aber durchaus angemessen. Aber man muss seine Forderungen natürlich immer etwas übertreiben um etwas Verhandlungsspielraum zu gewinnen.
Das ist ja auch billiger als die Einführung eines Mindestlohnes. (um einen Unterschied zwischen arbeiten gehen und Harz4 zu schaffen) Sollen die Leute ruhig weiter für 3,70€ Brutto weiterarbeiten dürfen. Damit stimmt der Gewinn für den Unternehmer (damit die weiter die FDP wählen). Vom Lohn seiner Arbeit auch leben zu können ist ja nicht das Ziel in dieser Gesellschaft.
Ich bin gerade mit dem Studium fertig und auf Jobsuche. Ich habe mich daher für die Übergangszeit arbeitslos gemeldet. Für mich ist das A-Amt eindeutig "Das Haus das Verrückte macht" aus Asterix. Diejenigen die für die Leistungssicherung zuständig sind sind anscheindn für ihren Job zu blöd. Bestätigt wird dies durch die hohe Anzahl an Widersprüchen gegen die Bescheide. Bei mir sinds auch 100Euro weniger, weil von der Kaltmiete des Vermieters die Warmmiete meiner Untermieter (WG) abgezogen wurde. Die nächste schöne Überraschung war, dass angeblich mein Antrag nicht vollständig war, weil ich die anderen Mitglieder der "Haushaltsgemeinschaft" nicht angegeben habe, obwohl in ihren eigenen Ausfüllhilfen drin steht, dass eine WG keine Haushaltsgemeinschaft ist. Bei jeder Kleinigkeit wird gedroht, die Bezüge zu kürzen, egal wer den Bock geschossen hat. Klar bekommt man irgend wann Recht, nur: a) muss man sich selbst drum kümmern, wer das nicht kann hat verloren b) muss man bis man Recht bekommt irgend wie überleben. Über die "Jobvermittelung" kann ich mich nicht beschweren. Im Gegensatz zur Leistungsabteilung, die anscheinend für das Abzocken von SGB-II Empfängern einen Boni bekommt, gibt Sie sich richtig Mühe und erfüllt auch Ihre Beratungspflicht. Ich denke so bald ich einen Job habe, werde ich auf dem Amt Versuchen, den Passierschein A-38 zu bekommen ;)
Wennn der Hartz4 Satz sinkt, werden auch die Löhne weiter gedrückt. Damit würde die Umverteilung des Geldes von unten nach oben, noch weiter beschleunigt. Das Geld was ein Hartz4 Empfänger bekommt, wird doch ohnehin sofort wieder ausggegeben und sützt damit die Wirtschaft. Kein guter Gedanke, aber halt FDP.
> Über die "Jobvermittelung" kann ich mich nicht beschweren. Bei mir beschränkte sich die Jobvermittlung auf die Aussage: Schauen Sie im Internet nach Jobs. Zweimal schickten sie mir sogar Jobangebote per Post. Nur passten diese überhaupt nicht zu meiner Qualifikation. > Vom Lohn seiner Arbeit auch leben zu können ist ja nicht das Ziel in > dieser Gesellschaft. Bisher ist in Deutschland noch keiner verhungert. Weder ein Billiglöhner, noch ein Arbeitsscheuer.
> Das Geld was ein Hartz4 Empfänger bekommt, wird doch ohnehin sofort > wieder ausggegeben und sützt damit die Wirtschaft. Stimmt. Hartzler können in der Regel nicht mit Geld umgehen. Die meisten währen auch pleite, wenn man den Hartz-Satz verdoppeln würde.
@Gast Wirst Du fuer Deine Hetzartikel nach Stunden oder pro Zeile bezahlt? gez.Katapulski
Na da lässt die Partei für die Besserverdienenden genannt FDP doch endlich mal die Katze aus dem Sack und zeigt ihr wahres asoziales Gesicht: "Jetzt hat zumindest einer der Liberalen, der Berliner FDP-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl Martin Lindner, für Aufklärung gesorgt, wie sich Steuerreduzierungen auf der "Ausgabenseite" gegenfinanzieren lassen könnten. Während andere Parteien von einer Reichensteuer oder der Wiedereinführung der Vermögenssteuer sprechen, meinte Lindner in einem Gespräch mit N24-Studio-Friedmann, man müsse "natürlich" den Regelsatz von Hartz IV kürzen - und zwar um bis zu 30 Prozent, also von jetzt 359 Euro auf gerade noch 250 Euro." Damit würden zusätzlich diejenigen bestraft die dank der Finanz- und Wirtschaftskrise ihren Job verlieren und vom Arbeitsmarkt nicht mehr aufgenommen werden. Das eine solche Äusserung im Sinne Westerwelles ist, kann nur dieser Dreckspartei der Wohlverdienenden zugerechnet werden. Einfach noch mehr das Geld von unten nach oben scheffeln und die sozialen Gegensätze verschärfen. Bitte liebe FDP druckt diesen Satz auf eure gelben Plakate, damit auch das Wahlvolk euch nicht länger positive Eigenschaften andichtet, die die FDP nicht hat.
@ Katapulski Es ist ein Hetzer und FDP Anhänger, das ist doch jetzt klar (vermutlich mit Parteibuch).
Ach übrigens, gerade in ZDF Heute gezeigt: Der Bundespräsident bittet die Banken doch Kredite zu vergeben. Da sieht man doch mal wieder schön, wer hierzulande den Ton angibt. Bestimmt werden die Banken das Flehen des BP erhören und sogleich mit billigem Geld nur so um sich werfen. Wetten?
Hallo Gast , wenn du dein Arbeitgeberleben nicht in Griff hast und Du Dir Planbarkeit und ein besseres Leben wünschst , die Industrie hat gerade großen Bedarf an Fachkräften. Las uns von Deinen Bewerbungserfolgen und den Weg in ein besseres Leben wissen damit wir an Deinem neuen Glück teilhaben können. Vielleicht hat dann ein Hartz-IV Empfänger das Pech Deine bisherigen Aufgaben weiterzuführen, es würde Ihn Recht geschehen. Viel Viel Erfolg!!!
>@Gast >Wirst Du fuer Deine Hetzartikel nach Stunden oder pro Zeile bezahlt? > >gez.Katapulski Nö, der wird in H-Einheiten entlohnt, die kennt er am besten. ;-)
@egal, Katapulski Auch wenn ihr Angst habt, auch mal zu den Betroffenen zu gehören. Was jedem passieren kann. Dann solltet ihr aber auch mal überlegen, wie man euren Wohlfahrtsstaat finanzieren soll. Wenn man den Leistungsträgern nämlich immer mehr Geld abnimmt, haben diese dann auch keine Lust mehr, Leistung zu bringen, jedenfalls nicht in Deutschland.
>Stimmt. Hartzler können in der Regel nicht mit Geld umgehen. Die meisten >währen auch pleite, wenn man den Hartz-Satz verdoppeln würde. Dazu fällt mir Silvana Koch-Mehrin ein. Die hatte vor ein paar Jahren auch gemeint, dass man die Beiträge von sozial Bedürftigen kürzen solle. Im selben Atemzug sprach sie sich für eine drastische Diätenerhöhung aus, weil ihr monatliches Salär als EU-Abgeodnete überhaupt nicht reichen würde.
@Frustie Frust Wer zu dumm zum Schreiben ist, ist meist auch zu dumm für einen ordentlichen Job. Du plenkst! Es ist immer wieder erstaunlich, wie leicht man den Inhalt vieler Texte beurteilen kann, ohne selbige lesen zu müssen.
> Dann solltet ihr aber auch mal überlegen, wie man > euren Wohlfahrtsstaat finanzieren soll. Wenn man den Leistungsträgern > nämlich immer mehr Geld abnimmt, haben diese dann auch keine Lust mehr, > Leistung zu bringen, jedenfalls nicht in Deutschland. Hattest du in den letzten Monaten den Eindruck, es sei kein Geld da, um marode Banken zu retten? Ich nicht. Und was denn für einen Wohlfahrtsstaat? Den gibt es seit der Agenda 2010 nicht mehr (falls es ihn überhaupt jemals gab). Tatsache ist, die Vermögensverteilung in Deutschland liegt nicht zugunsten der Einkommensschwachen. Insofern besteht überhaupt kein Grund noch mehr Geld von unten nach oben umzuverteilen. Du solltest lieber mal drüber nachdenken, wer in diesem Land fortwährend einen Keil zwischen denen mit (noch) Erwerbseinkommen und denen die NICHT MEHR ARBEITEN DÜRFEN treibt. Alle die ihren Lebensunterhalt durch Erwerbseinkommen bestreiten sind auch potentiell gefährdet vom Transfersystem leben zu müssen und können schon deswegen kein Interesse daran haben, das Transfersystem noch weiter zu beschädigen bzw. nach unten zu fahren. Zeige mir auch mal die Rechnung, wo es einer Volkswirtschaft besser geht, die in Not gekommene nicht mehr ausreichend unterstützt. Da müsste es der USA und speziell Kalifornien gerade viel besser gehen, als uns. Die haben kein Hartz-IV, aber einen Staatsnotstand.
> Hattest du in den letzten Monaten den Eindruck, es sei kein Geld da, um > marode Banken zu retten? Was wäre passiert, hätte man den Banken nicht geholfen? Dann wäre auch dein gespartes futsch. Wer natürlich nichts angespart hat, weil er nicht mit Geld umgehen kann, dem können Bankenpleiten egal sein. > Alle die ihren > Lebensunterhalt durch Erwerbseinkommen bestreiten sind auch potentiell > gefährdet vom Transfersystem leben zu müssen und können schon deswegen > kein Interesse daran haben, das Transfersystem noch weiter zu > beschädigen bzw. nach unten zu fahren. Aha, daher weht der Wind. Wie schon im Post um 19:19 beschrieben. Danke für die Bestätigung.
> Wer natürlich nichts angespart > hat, weil er nicht mit Geld umgehen kann, Ein Geringverdiener wäre ja selten dämlich, wenn er seinen Lebensstandard noch weiter einschränken würde, um ein paar wenige Kröten anzusparen. Für eventuelle finanzielle Nöte kommt doch der Staat auf. Warum sollte sich der Geringverdiener deswegen Sorgen machen? Der Staat will doch ausgebeudet werden, sonst würde er nicht eine solch kranke Politik machen. Dass einige Mittelverdiener bescheidener leben als viele Geringverdiener, weil sie an die Zukunft denken und für diese selber verantwortlich sein wollen, brauche ich ja hoffentlich nicht näher erläutern.
> Das Geld was ein Hartz4 Empfänger bekommt, wird doch ohnehin sofort > wieder ausggegeben und sützt damit die Wirtschaft. Vor allem die chinesische. > Hattest du in den letzten Monaten den Eindruck, es sei kein Geld da, um > marode Banken zu retten? Geld ist kein Rohstoff der irgendwo auf einem Haufen liegt und beliebig verteilt werden kann wenn gerade Bedarf besteht!
@gast (Gast) Wer macht derzeit einen "Guten Job"? Politiker , Banker , Firmenlenker? Gemeinsam haben Sie (?10% der Bevölkerung?) die Wirtschaft an die Wand gefahren. Die Milliarden die derzeit gedruckt werden müssen dienen doch nur diese schlecht gemachten Jobs unter den Teppich zu kehren. Auslöffeln sollen es dann die restlichen 90% der Bevölkerung!
>> Das Geld was ein Hartz4 Empfänger bekommt, wird doch ohnehin sofort >> wieder ausggegeben und sützt damit die Wirtschaft. > >Vor allem die chinesische. Und die Spirituosen und Tabakindustrie weltweit.
> Wer macht derzeit einen "Guten Job"? Politiker , Banker , Firmenlenker? Wohl keiner der genannten in der Gesamtheit. Pauschalieren kann man das nicht. Aber da dein IQ nicht dazu ausreicht, das dämliche Plenken zu unterlassen, bist du wohl nicht selber darauf gekommen. http://sockenseite.de/__oneclick_uploads/2006/10/plenken.html
>> Hattest du in den letzten Monaten den Eindruck, es sei kein Geld da, um >> marode Banken zu retten? > Was wäre passiert, hätte man den Banken nicht geholfen? > Dann wäre auch dein gespartes futsch. Wer natürlich nichts angespart > hat, weil er nicht mit Geld umgehen kann, dem können Bankenpleiten egal > sein. Tatsache ist erst mal, dass das Argument es gäbe nicht genügend Geld falsch und wiederlegt ist. Womit wurde denn die HRE gerettet? Mit dem Geld derer, die hauptsächlich gar nicht zu den Nutznießern gehören. Die HRE hält die Pfandbriefe und andere staatliche Wertpapiere. Wie viel davon sind denn im Besitz der kleinen Kassiererin die beim Discounter arbeitet? Wie viel Pfandbriefe hat denn die Krankenschwester im Nachtdienst? Oder der kleine Selbstständige, der gerade so monatlich über die Runden kommt? Hier wurden die Vermögenswerte der Bessergestellten durch die Einkommen der kleinen Leute gerettet. Hätten sie mal lieber die HRE pleite gehen lassen und und nur eine gewisse Mindestsumme als Entschädigung garantiert. Das wäre nicht nur billiger sondern auch gerechter gewesen. Leistung muss sich doch lohnen. So lohnt sich Leistung nicht, wenn die kleinen Einkommen die Vermögenden stützen müssen. >> Alle die ihren >> Lebensunterhalt durch Erwerbseinkommen bestreiten sind auch potentiell >> gefährdet vom Transfersystem leben zu müssen und können schon deswegen >> kein Interesse daran haben, das Transfersystem noch weiter zu >> beschädigen bzw. nach unten zu fahren. > Aha, daher weht der Wind. Wie schon im Post um 19:19 beschrieben. Danke > für die Bestätigung. Vielleicht nimmst du mal zur Kenntnis wovor die gesamte Mittelschicht zittert. ALLE haben Angst in Hartz-IV zu verfallen. Warum wohl?
> ALLE haben Angst in Hartz-IV zu verfallen. Warum wohl?
Davor habe ich auch Angst. Das ist aber immer noch keine Rechtfertigung
für die hohen Hartzzahlungen auf Kosten der Allgemeinheit.
P.S.
Habe E-Technik erfolgreich studiert und habe damals weit bescheidener
gelebt als ein Hartzer. Danach habe ich nie einen Job meiner
Qualifikation entsprechend gefunden und arbeite heute notgedrungen im
Billiglohnsektor. Mit Hartz-IV könnte ich besser und bequemer bis an
mein Lebensende leben. Mache ich aber nicht und jammere auch nicht den
ganzen Tag.
hier mal ein guter Beitrag zum Thema http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Martin-Lindner-ein-Kommunist-der-nicht-weiss-dass-er-einer-ist/forum-161837/msg-17002218/read/ "Martin Lindner - ein Kommunist, der nicht weiß dass er einer ist.[..] Wie alle hysterischen Wirtschafts-Psychotiker seines Schlags, verdrängt Lindner die Tatsache dass die Erwerbsarbeit seit den 1960ern einen leisen Tod stirbt, und dass das sogar etwas Positives ist. Die (Volks)Wirtschaft hat ihr inhärentes Ziel fast erreicht: Sie ist im Prozess die Menschen von der Erwerbsarbeit zu befreien. Selbstverständlich müssen nun in Zukunft die Existenzgrundlage der Bürger - die für einen immer weiter anwachsenden Teil der Bevölkerung nicht mehr über Erwerbsarbeit realisiert werden kann, als BGE über Konsumsteuern finanziert werden. Eigentlich könnte man gerade von der FDP erwarten, dass sie ihrem Anspruch gerecht wird und diese Zusammenhänge versteht, aktzeptiert und politisch umsetzt, aber vermutlich verhindert die Rache-Psychologie der Selbstausbeuter-Partei die Erkenntnis über diese simplen Zusammenhänge. Alle sollen so wie die Selbstausbeuter auf den Knien vor dem Altar des Arbeitsgotts die Fußböden mit der Zahnbürste schrubben, auch wenn diese Kirche schon lange rein virtuell ist. Stattdessen stülpen "Liberale" wie Lindner ihr Innerstes nach außen und formulieren, was letztendlich stalinistische Forderungen sind: Die Audehnung des sogenannten 3. Arbeitsmarkts."
>> ALLE haben Angst in Hartz-IV zu verfallen. Warum wohl? > Davor habe ich auch Angst. > Habe E-Technik erfolgreich studiert und habe damals weit bescheidener > gelebt als ein Hartzer. Danach habe ich nie einen Job meiner > Qualifikation entsprechend gefunden und arbeite heute notgedrungen im > Billiglohnsektor. Mit Hartz-IV könnte ich besser und bequemer bis an > mein Lebensende leben. Mache ich aber nicht und jammere auch nicht den > ganzen Tag. Warum hast du Angst davor, wenn du von Hartz-IV angeblich besser leben könntest? Das halte ich für eine (h)ausgemachte Lüge. Lesen wir mal hier http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Was-einigen-Forenteilnehmer-nicht-wirklich-klar-ist/forum-161837/msg-17002209/read/ " Was einigen Forenteilnehmer nicht wirklich klar ist... [..] ...ist, dass man in Deutschland MIT Arbeit finanziell immer besser gestellt ist als OHNE Arbeit. Die ARGE (der Gesetzgeber) sorgen dafür, dass du, selbst wenn du genug verdienst um den ALG-II-Satz zu erreichen, du noch mittels Freibeträge oder anderer staatlicher Zuwendungen besser gestellt bist als ein normaler ALG-II-Empfänger in gleicher Familiensituation. Ein Beispiel: Ich bin Oberhaupt einer insg. 5-köpfigen Familie. Wir haben von der ARGE jeden Monat 1180 Euro und von der Familienkasse 450 Euro Kindergeld überwiesen bekommen. Letztes Jahre habe ich Arbeit gefunden, bei der ich durch einen (für diese Rechnung) glücklichen Zufall 1185 Euro netto ausgezahlt bekomme. Dazu kam dann noch 450 Euro Kindergeld und ca. 400 Euro Freibetrag von der ARGE. Allein durch Aufnahme einer geregelten Arbeit habe ich für meine Familie einen Bonus von gut 400 Euro im Monat erwirtschaften können. Seit Jahresende wirkt eine neue Gesetzgebung die vorsieht, dass ALG-II-Grenzgänger wie meine Familie zukünftig aus dem ALG-II-Bezug zu fallen haben. Um die betroffenen Familien jedoch nicht schlechter zu stellen, wurden zugleich Änderungen bei der Bewilligung von Wohngeld und Kinderzuschlag getroffen. Durch diese Änderungen bedingt, erhalten wir jetzt meine 1185 Euro Lohn (netto), 450 Euro Kindergeld, fast 300 Euro Wohngeld und nochmal 350 Euro Kinderzuschlag. Ich erhalte als normaler Techniker mit unterdurchschnittlichem Gehalt (ca. 1600 Euro brutto) derzeit gute 650 Euro mehr als wenn ich ALG-II erhielte. Also sorry, wer für 600 Euro mehr im Monat nicht zur Kelle greift und arbeiten geht, den würde ich für verrückt erklären..."
>Auch wenn ihr Angst habt, auch mal zu den Betroffenen zu gehören. Was >jedem passieren kann. Dann solltet ihr aber auch mal überlegen, wie man >euren Wohlfahrtsstaat finanzieren soll. Wenn man den Leistungsträgern >nämlich immer mehr Geld abnimmt, haben diese dann auch keine Lust mehr, >Leistung zu bringen, jedenfalls nicht in Deutschland. Ja, dann hau ab, du Leistungsträger. Wenn übrigens die FDP-Politiker von Leistungsträgern reden, dann meinen die übrigens sich selber und Leute, die ihren Unterhalt über Kapitaleinkünfte erwirtschaften. Aber kürzt die Sozialstandards ruhig weiter, irgenwann haben die richtigen Leistungsträger dann mal ein Messer im Rücken. Die Gewalt ist jetzt schon auf dem Vormarsch auch wenn die offziell getürkten Berichte was anderes aussagen. Die Politiker und das Kapitalgesindel werden, falls es zu heiß wird, Deutschland verlassen oder sich in ihren Bunkern zurückziehen. Die Leistungsträger aber, die im guten Glauben FDP gewählt haben, werden aufgerieben. Entweder durch Jobverlust oder durch Überfälle und Gewalt.
> Wenn übrigens die FDP-Politiker von > Leistungsträgern reden, dann meinen die übrigens sich selber und Leute, > die ihren Unterhalt über Kapitaleinkünfte erwirtschaften. Aber kürzt die > Sozialstandards ruhig weiter, irgenwann haben die richtigen > Leistungsträger dann mal ein Messer im Rücken. Die Gewalt ist jetzt > schon auf dem Vormarsch auch wenn die offziell getürkten Berichte was > anderes aussagen. Das Messer muss es nicht gleich sein, es genügt einfach mal die sog. "Leistungsträger" mal die Arbeit hier im Land verrichten zu lassen. Also, "Leistungsträger" a' la FDP mal für den Tariflohn an die Lidlkasse. "Leistungsträger" a' la FDP mal für unter Tarif auf den Bau. "Leistungsträger" a' la FDP mal als Wachmann für 4 Euro 69; mal Briefe austragen inkl. Hartz-IV Zuschuss oder mal am besten mal als Leiharbeiter für 4 Wochen herumgeschupst zu werden - arbeit auf dem Erdbeerfeld nicht vergessen!
> Tatsache ist erst mal, dass das Argument es gäbe nicht genügend Geld > falsch und wiederlegt ist. Noch einmal: Geld ist kein Rohstoff der irgendwo auf einem Haufen liegt und beliebig verteilt werden kann bis er weg ist. Eher eine Flüssigkeit in einem komplizierten System von Rohren und Becken. Ob ein Becken austrocknet kommt nicht nur darauf wie viel Wasser du herausschöpfst, sondern wo du es wieder hineingießt. Deshalb ist es Quatsch Geldmengen die der Staat an verschiedenen Stellen investiert einfach gegeneinander aufzurechnen.
Also ich habe eigentlich keine Angst auf H4 "abzustürzen". Ich verdiene inzwischen sehr gut und habe auch einen Job der die nächsten Jahre sehr sicher ist. (Ja, das gibt es, bin selber ganz erstaunt.) Wovor ich aber wirklich schiss habe ist, das sich H4ler etc pp irgendwann so wenig haben, das sie sich das Geld entweder wo anderst "besorgen" oder eben ihre Wut an dem auslassen, was sich Menschen wie ich und viele andere auch, erarbeiten. Z.B. nach 10h Arbeit auf dem Parkplatz aufgeschnittene Reifen entdecken weil man sich von der vielen Schufterei ein Sportliches Auto leistet und dieses den Neid und die Mißgunst weckt. Oder nach einer Geschäftsreise heimkommen und die Wohnung ist verwüstet etc pp. Bei den Amis gibts ja nicht ohne Grund schon ganze Siedlungen mit Zaun drum herum...
Ach ja, damit mich keiner missversteht: ich unterstelle niemandem das er Kriminell wird nur weil er H4 bekommt. Und ich habe selber Leute kennengelernt die wie Irre Arbeit suchen und erst nach 2 oder 3 Jahren (oder eben länger) erst einen Job gefunden haben in dem sie erst mal (oder auf Dauer) nicht besonders gut bezahlt werden. Scheisssystem irgendwie!
Gast Nr. 847 (Gast) wrote: > Wovor ich aber wirklich schiss habe ist, das sich H4ler etc pp > irgendwann so wenig haben, das sie sich das Geld entweder wo anderst > "besorgen" oder eben ihre Wut an dem auslassen, was sich Menschen wie > ich und viele andere auch, erarbeiten. Die Sorge ist auch berechtigt, denn die Wut über ein System das diejenigen unterstützt, die die Krise verursacht haben (Banken, Spekulanten) und diejenigen weiter nach nach unten drückt, die von der hausgemachten Krise betroffen sind wird wachsen. Deswegen muss der Staat auch mehr dort Helfen, wo die Einkommen abfallen und nicht denjenigen Steuergeschenke unterbreiten, die das Geld gar nicht brauchen und es nur wieder den Banken zuschieben (die dann wiederum damit ihre Spekulationsgeschäfte voran treiben). Das Geld muss unter die Menschen in den Konsum und nicht zu den Banken. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/662/479156/text/ "Aufgrund der sich abzeichnenden härteren Verteilungskämpfe um die knappen Finanzmittel des Staates dürfte das soziale Klima in nächster Zeit erheblich rauer werden. [..] Um die Kluft zwischen Arm und Reich zumindest ansatzweise zu schließen, wäre es nötig, die Konjunktur durch eine Stärkung der Massenkaufkraft anzukurbeln. Die bisherigen Konjunkturpakete verzichten weitgehend darauf. Vor allem müsste die Kaufkraft der untersten Einkommensgruppen gestärkt werden. Dies wäre nicht nur sozial gerecht, sondern auch ökonomisch sinnvoll: Diese Menschen werden das Geld auch tatsächlich wieder ausgeben, sie können es sich gar nicht leisten zu sparen. Es ist sowieso an der Zeit, die Hartz-IV-Sätze anzuheben, um die Inflation der vergangenen Jahre auszugleichen. Erforderlich wäre, den Betrag von 351 auf 450 Euro pro Person und den Kindersatz, der derzeit - je nach Alter - zwischen 215 und 287 Euro beträgt, um mindestens 100 Euro anzuheben. Und schließlich brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn von neun Euro pro Stunde. Zu viel? In Frankreich muss genau dieser Betrag gezahlt werden."
>Bisher ist in Deutschland noch keiner verhungert. Weder ein >Billiglöhner, noch ein Arbeitsscheuer. http://www.sozialleistungen.info/news/19.04.2007-sohn-soll-aufgrund-von-hartz-iv-verhungert-sein/ verhungern werden die, die nicht die Fähigkeit haben sich durchzusetzen.
http://www.sozialleistungen.info/news/19.04.2007-sohn-soll-aufgrund-von-hartz-iv-verhungert-sein/ Gegen Dummheit hätten auch keine höheren Alimente geholfen.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollte man den Mittelstand unterstützen. Ein erster und wichtiger Schritt dazu wäre die Anhebung von HartzIV zur Unterstützung der Tabak- und Spirituosenindustrie. Das hätte auch den positiven Nebeneffekt des früheren Ablebens der Leistungsempfänger. Allerdings sollten die Kommunisten hier mal zur Aufklärung beitragen, wie man ihren Wohlstandsstaat finanzieren soll ohne die Inflation ins Unermessliche zu steigern.
@ Ich (Gast) Die Harz4 Ausgaben sind PillePalle gegenüber den in den Sand gesetzten Mrd. Du liest außerdem wahrscheinlich zuviel in der Bild.
>@Gast >Wirst Du fuer Deine Hetzartikel nach Stunden oder pro Zeile bezahlt? > gez.Katapulski Nach Buchstaben! Je mehr Du als Antwort schreibts, desto besser. Für jeden Buchstaben, den Du schreibst, bekomme ich einen Cent.
Er liest nicht nur zuviel Bild, ihm fehlen auch die Argumente. In einer schweren Rezession braucht man ein länger anhaltendes Konjunkturprogramm. Die Bundesbürger müssen mehr Geld ausgeben, damit gerade auch der Mittelstand, der Einzelhandel und die Gewerbe spürbaren Umsatz machen. Das sichert Arbeitsplätze und schafft Wachstum (oder stabilisiert vorhandenes Wachstum). Wenn man jetzt dazu übergeht genau diejenigen zu entlasten, deren Einkommen gerade nicht sonderlich von der Krise betroffen sind, dann gibt man denen das Geld, die es vornehmlich auf der Bank parken und in Aktien und Kapitalanlagen stecken. Dort bewirkt das Geld was dem Staat dann folglich auf der Seite der Steuereinnahmen fehlt rein gar nichts. Man müsste schon die Leute zum Konsum zwingen (die Abwrackprämie war so ein Zwang - Geld nur gegen Konsum, sprich Neukauf eines Fahrzeuges. Im Prinzip wurde damit die Autoindustrie hierzulande, aber auch aus anderen Herstellerländern, erst mal recht gut stabilisiert. Jedoch wird aufgrund der hohen einmaligen Kaufsummen die Nachhaltigkeit nicht vorhanden sein - es wird zuviel Liquidität innerhalb zu kurzer Zeiträume aufgezehrt.) Besser ist es deshalb, genau denen mehr Geld zu geben, die das Geld unmittelbar in kleineren Summen, jedoch fortwährend direkt in normalen Konsumgütern anlegen (müssen). Dies kann man sehr schnell durch eine Anhebung der Hartz-IV Sätze um 100 Euro erreichen. Denkbar wäre auch das ganze mit einer sinnvollen Gegenleistung zu koppeln, die zu erbringen ist oder sogar eine zeitliche Befristung auf 18 Monate. Das ganze kann man nach meiner Ansicht unabhängig von der Frage einer Steuerreform bzw. Steuervereinfachung durchführen, die dann auch das Thema kalte Progression angeht. Nur muss man schauen, in welcher Reihenfolge man was macht. Die Steuerreform kann nicht "durchgeprügelt" werden, dazu ist das Thema zu kompliziert. Man braucht aber ein Programm, um die Auswirkungen der aktuellen Rezession so schnell als möglich abzuschwächen. Eines darf man nach meiner Auffassung auf gar keinen Fall machen, nämlich diejenigen zu entlasten, die ihren Wohlstand durch Kapitaleinkünfte mehren. Sonst verschärft man weiter die Kluft zwischen Arm und Reich in unserem Land und erreicht für die Mittelschicht gar nichts. Man muss endlich dazu übergehen, Arbeit in unserem Land stärker zu entlasten und dafür gerade Kapitaleinkünfte (Erbschaften, Zinsgewinne) im Gegenzug stärker zu belasten, meinetwegen auch mit (angemessenen) Freigrenzen (Stichwort: Schonvermögen). Und vor allem muss mal ein Thema endlich richtig angegangen werden und zwar die Diskriminierung des Alters in Betrieben und Firmen in Deutschland. Dazu ein Beispiel: Die Lemo Elektronik GmbH beschäftigt nach eigenen Angaben 42 % über 50 Jährige. Das ist eine sehr löbliche Einstellung und ein Modell für eine Gesellschaft, der die Überalterung droht (die Firma fährt damit sogar erfolgreich, wie sie betont). Es gibt aber viele Firmen, die kaum einen einzigen über 50 jährigen mehr beschäftigen. Das geht nicht. Das MUSS sich ändern und dazu muss die Politik dieses Thema sich viel mehr auf die Fahnen schreiben. Wir brauchen eine Kultur in der man stolz darauf ist, möglichst viele Mitarbeiter über 50 und darüber hinaus zu beschäftigen. Noch eine Zahl Beschäftigungsquote der 55 bis 64 jährigen 2005: DK: 62% USA: 60% GB: 56% Deutschland: 39% Glaube nicht, dass es inzwischen besser geworden ist. Wie sagt man so schön, hier besteht dringender Handlungsbedarf (und der fängt am besten in den Köpfen der BWL'ler 'Personaler' an, die hoch motivierte ältere bzw. Erfahrene aussortieren, noch bevor sie überhaupt wissen, mit wem sie es zu tun haben oder was der Bewerber kann. Dies war ein Abriss meiner Meinung, die ich als Alternative anbiete zu denjenigen, die permanent einen Keil zwischen Erwerbstätige und Bezieher von Transferleistungen treiben wollen, ohne sich dabei im Klaren zu sein, das viele in Deutschland inzwischen SOWOHL Erwerbstätig ALS AUCH Transferleistungen zu beziehen gezwungen sind. Wer die Meschen auf diese Weise in faul und fleißig unterteilt hat noch nicht begriffen, in welcher prekären Situation eine Industrienation steckt, die immer mehr Arbeit durch Automatisierung ersetzt. Arbeit kann man wegrationalisieren, aber nicht die Menschen, die die Arbeit vor der Automation verrichtet haben.
> Die ARGE (der Gesetzgeber) sorgen dafür, dass du, selbst wenn du > genug verdienst um den ALG-II-Satz zu erreichen, du noch mittels > Freibeträge oder anderer staatlicher Zuwendungen besser gestellt bist > als ein normaler ALG-II-Empfänger in gleicher Familiensituation. Pech für diejenigen Geringverdiener, die eine Eigentumswohnung o.ä. geerbt haben. Denn die müssen erst ihr Vermögen verprassen, bevor sie sich den Lebensstandard eines Hartzies leisten können.
> Pech für diejenigen Geringverdiener, die eine Eigentumswohnung o.ä. > geerbt haben. Denn die müssen erst ihr Vermögen verprassen, bevor sie > sich den Lebensstandard eines Hartzies leisten können. Es gibt noch immer genügend Möglichkeiten, sich arm zu rechnen und Subventionen des Staates abzugreifen. Beitrag "Re: Weniger Knete oder Hartz4"
> Wenn man jetzt dazu übergeht genau > diejenigen zu entlasten, deren Einkommen gerade nicht sonderlich von der > Krise betroffen sind, dann gibt man denen das Geld, die es vornehmlich > auf der Bank parken und in Aktien und Kapitalanlagen stecken. Dort > bewirkt das Geld was dem Staat dann folglich auf der Seite der > Steuereinnahmen fehlt rein gar nichts. Die Reichen zahlen doch viel mehr Steuern als die Armen.
Hallo, habe mich nicht ganz durchgelesen. Muß auch nicht sein. Meinetwegen könnte mann den Hartz-IV Satz auf Null reduzieren. Voraussetzung, man verschaft den Arbeitssuchenden adequate Arbeit. Das Ziel muß doch sein, jeden in Arbeit zu haben. Und nicht den H4 Satz zu senken....mit der Hoffnung, dann werden die schon arbeiten gehen ???? Das entzieht sich meiner Logik. Was sollen die den arbeiten, wenn keine angeboten wird. Ach entschuldigung, die Schwachen, die zu blöd oder sonst was sind und sich in der Wirtschaft nicht durchbeißen, die können ja im Sommer auf den Feldern zu 3Euro die Stunde arbeiten und im Winter auf dem zugigen Bau zu 3Euro. Man darf die ruhigen Gewissens verschleißen. Ich finde, das z.B. auf dem Feld und auf dem Bau ist eine ehrliche Arbeit. Sie wird nur nicht ehrlich bezahlt. Toll für die Kapitalhalter und Unternehmer ist die Tatsache, dass immer weniger Menschen für die Produktion und Erzeugung von Waren benötigt werden. Die Menschenmasse aber stetig wächst. Das ist toll. So kann man deren Leistung bald zum Nulltarif abschöpfen. Viele Menschen gehen davon aus, das viele Arbeitslose gar nicht arbeiten wollen. Woher kommt diese annahme? Schließen die von sich auf andere? Sind wir mal ehrlich... eine Einwandererfamilie, die aus welchen Gründen auch immer, nach Deutschland kommt, mag von dem H4 Satz besser leben als in ihrem Herkunftsland unter Arbeit. Wobei, die bekommen dann wohl auch kein H4 sondern Sozialhilfe. Wir müssen dafür sorgen, das es genügend Arbeit gibt und das jedem ein Zugang zu Arbeit und Ein und Auskommen gewährleistet ist. DAS WOLLEN WIR ABER GAR NICHT. Wir wollen auf der einen Seite Reichtümer anhäufen und sperren unbewußt oder bewußt Menschen von Arbeit aus. Wir wollen anderen nicht den gerechten Lohn zahlen und uns ihre Leistung zum Nulltarif erschließen. ..... Wenn wir jedem einen Arbeitsplatz anbieten können, dann können wir auch ruhigen Gewissens die H4 Leistung verweigern. Schlußfolgerung...... Wir sind noch die gleichen, die Sklavenhandel betrieben haben, die Kriege geschürt haben. Wir haben uns nicht weiterentwickelt. Wir haben unser Spiel und unsere Spielsachen verfeinert und versuchen uns damit zu beteuben. Das A und O ist eine gerechtere Welt. Die Starken sollten sich für ihre Stärke dankbar zeigen und diese für sich und andere einsetzen. In der Realität setzen die starken ihre Stärke für sich und gegen die Schwachen ein. In einer begrenzten Welt gibt es wohl auch keinen anderen Weg. Die Welt wird von einem Haufen Machtmenschen wirtschaftlich und politisch geführt. Ich kann nicht in die Zukunft blicken aber ich bin mir sicher, das Thema Verteilung der Arbeit wird uns noch lange begleiten und wird in manchen Regionen der Welt zu Unruhen führen.
> " ... das Thema Verteilung der Arbeit wird uns noch lange begleiten und > wird in manchen Regionen der Welt zu Unruhen führen." Und wenn es ganz dumm für unsere Parteien der "Mitte" läuft, sogar auch bei uns ! ( Die Verteilung des Volksvermögens wird einstweilen munter weiter forciert, in die allemal bekannte Richtung, Gutes strebt immer nach oben ... )
Der Zweck von H4 ist, den verwöhnten Pöbel ruhig zu stellen. Deshalb läßt sich eine Senkung kaum durchsetzen. So konfortabel wie heute, konnten die Eltern und Großeltern des heutigen Pöbels selbst mit gutem Job meistens nicht leben. Die konnten damals aber auch noch kochen und waren nicht auf überteuerten Fertigfraß aus dem Discounter angewiesen und rauchten weniger. Der Pöbel von heute lässt sich hingegen ganz von Werbung und Medien veräppeln. Sicher, Werbung und Medien gab es früher in diesem Ausmaß noch nicht, aber man sollte von den Menschen heute doch eine höhere Medienkompetenz und Allgemeinbildung erwarten können. Wie die Praxis aber zeigt, sind die heutigen H4-Empfänger damit überfordert. Studenten, Asylanten und Arbeiter mit geerbter Immobilie, die selbige nicht verlieren wollen, leben ohne zu jammern bescheidener als H4-Empfänger.
> Die konnten damals aber auch noch kochen und > waren nicht auf überteuerten Fertigfraß aus dem Discounter angewiesen. Ich weiß nicht in welchem Discounter du einkaufst, aber meinen letzten Salat habe ich für sage und schreibe 8 Cent bei Aldi gekauft (und der war nicht mal schlecht). Billiger geht es nimmer. Selber kochen kannst du auch mit den Waren beim Discounter und manche Fertigwaren bekommst du dort für einen Preis, den du egal wie du dich anstellst nicht mehr unterbieten kannst (mit dem Einkauf im Tante-Emma-Laden oder beim Metzger jedanfalls nicht). Das Argument hat übrigens mittlerweile so nen Bart, das ist hier schon bis zum Abwinken diskutiert worden. Und das Studenten angeblich viel bescheidender als Hartz-IV Empfänger leben ist mit einem Blick auf die Parkplätze der deutschen Fachhochschulen und Universitäten schnell wiederlegt. Dort strotzt es nur so vor guter Motorisierung - die Tage der alten Nuckelpinnen (Ente etc.) sind schon seit Jahrzehnten vorbei. Auto fahren ist hingegen für einen H4 Empfänger purer Luxus.
> Und das > Studenten angeblich viel bescheidender als Hartz-IV Empfänger leben ist > mit einem Blick auf die Parkplätze der deutschen Fachhochschulen und > Universitäten schnell wiederlegt. Milchmädchenrechnung. An meiner Uni gibt es z.B. 5-mal so viele Studenten wie Parkplätze.
> Milchmädchenrechnung. An meiner Uni gibt es z.B. 5-mal so viele > Studenten wie Parkplätze. An den Unis bzw. Fachhochschulen die ich kenne gab es nie leere Parkplätze, sondern sämtlicher Parkraum im weiten Umfeld war immer chronisch zugeparkt. Natürlich gibt es auch Studies die mit dem ÖPNV anreisen. Die kriegen billige Tickets oder dürfen sogar umsonst fahren. All diese Vorzüge hat kein Harzt-IV Empfänger. Achso, billige Software dürfen sie auch noch kaufen, direkt dir sonst sau teuren Pakete von MS (Betriebssysteme, Visual C Prof. Editionen usw.). Billige Hardware dürfen die Studies auch noch kaufen, aus dem Atmel Programm .. Da kuckt der H4'ler aber vergleichsweise in die Röhre.
Ketzerisch könnte man noch anfügen, die vielen Vergünstigungen reichen dem Studi noch nicht, es dankt es der Gesellschaft in dem er Abends dann zur Randale im Schanzenviertel geht ..
Macht Ihr hier eine Wahlkampfparolensammelveranstaltung? Das Niveau des typischen deutschen Säuferstammtisches jedenfalls ist bereits erheblich unterboten. Chapeau.
> Ich weiß nicht in welchem Discounter du einkaufst, aber meinen letzten > Salat habe ich für sage und schreibe 8 Cent bei Aldi gekauft (und der > war nicht mal schlecht). Billiger geht es nimmer. Der gemeine H4-Empfänger bevorzugt aber eher Fertiggerichte und die sind sehr wohl teurer als selbst zubereitetes. > Und das > Studenten angeblich viel bescheidender als Hartz-IV Empfänger leben ist > mit einem Blick auf die Parkplätze der deutschen Fachhochschulen und > Universitäten schnell wiederlegt. Das Geld haben sie von reichen Eltern und nicht vom Staat. Wer keine reichen Eltern hat, lebt viel bescheidener als ein H4ler. > Auto fahren ist hingegen für einen H4 Empfänger > purer Luxus. Ja manchmal Mir ist allerdings kein Artikel im Grundgesetz bekannt, der Wohlstand und Auto für alle garantiert. Es ist doch nur gerecht, dass Leute, die weniger leisten, sich auch weniger leisten können. Dabei ist es egal ob die Arbeitslosigkeit selbstverschuldet ist oder nicht. Bei mir in der Gegend gibt es einige H4ler. Dabei habe ich bei keinem den Eindruck, dass die sich großartig einschränken müssen wenn ich nur mal beobachte, was die im Supermarkt kaufen, welche Spielsachen und Klamotten die Kinder haben und wie oft ein neues modernes Handy angeschafft wird. Für Alkohol und Zigaretten ist übrigens immer genug Geld da. Abgesehen davon ist das Mißbrauchspotential sehr hoch und Mißbrauch wird als Cleverness bezeichnet. http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Ein-erster-Schritt-in-die-richtige-Richtung/forum-161837/msg-17002797/read/ http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-wenn-der-Monat-31-Tage-hat-brauch-ich-136-40-EUR/forum-145934/msg-15741890/read/ http://www.stern.de/politik/deutschland/:Unterschicht-Das-Elend/533666.html http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.html
Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) wrote: > Macht Ihr hier eine Wahlkampfparolensammelveranstaltung? > Das Niveau des typischen deutschen Säuferstammtisches jedenfalls ist > bereits erheblich unterboten. Das scheint leider so zu sein. Die FDP Anhänger hier betreiben immer wieder gerne Bashing gegen Hartz-IV Empfänger. Das scheint die niederen Instinkte zu wecken anderen denen es noch schlechter geht noch etwas wegnehmen zu können. Erbärmlich! Dann kommt das immer wieder angeführte Scheinargument der in Deutschland so schlecht gestellten Studenten und wenn man ihnen dann mal vorhält, wie die Wirklichkeit ist, dann bellen sie auf. Kämpft lieber gegen Studiengebühren, anstatt gegen Hartz-IV Empfänger. Es könnte euch mal selber treffen ..
> Das Geld haben sie von reichen Eltern und nicht vom Staat. Wer keine > reichen Eltern hat, lebt viel bescheidener als ein H4ler. Das stimmt so nicht, ich habe das bei vielen ganz anders erlebt. Keiner von denen hatt "reiche Eltern". Die hatten ganz unterschiedliche Geldquellen erschlossen (Nebenjobs, Hardware an andere verkauft, Sparguthaben, Bafög etc.)
> Es könnte euch mal selber treffen
Klar, es kann jeden treffen, auch mich. Das ist aber keine
Rechtfertigung für hohe Zahlungen die weit über das Notwendige
hinausgehen. Hier ist kein Wohlfahrtsstaat.
Wie es um H4 Empfänger wirklich steht konnte man auch gut an wodim nachvollziehen ..
@ kuk Der Hartz Satz wurde gerade angehoben weil er zu niedrig war, das solltest du mal zur Kenntnis nehmen.
> Die hatten ganz unterschiedliche > Geldquellen erschlossen (Nebenjobs, Hardware an andere verkauft, > Sparguthaben, Bafög etc.) Als angehender Ingenieur hat man kaum Zeit für einen ergiebigen Nebenjob. Handel mit Hardware kann doch ein arbeitsloser auch machen, er müsste dann halt auf Hartz-IV verzichten. Macht er in der Regel aber nicht. Warum wohl? Sparguthaben kann entweder von den Eltern oder von vorherigen Jobs kommen. Das gilt für Studenten doch genauso wie für Leistungsempfänger. Wobei H4-Empfänger da wohl mehr haben weil sie meistens älter sind und somit schon mehr gearbeitet haben. Der Bafög-Kredit ist ja wohl ein Witz. Bin froh, dass ich das damals nicht mit gemacht habe, sonst hätte ich jetzt echt Probleme, das zurückzuzahlen.
>Der Hartz Satz wurde gerade angehoben weil er zu niedrig war, das >solltest du mal zur Kenntnis nehmen. Ne, der Satz wurde nur angehoben, weil die Renten für den Inflationsausgleich angehoben wurden und der daran gekoppelt ist. Die eigentliche Berechnung des Ursprungsatzes von 345 € geht auf das Jahr 1998 zurück und wurde 2005 so eingeführt. Die Preise haben sich ja von 1998 bis 2005 kein Stück erhöht gehabt, lol. Naja, momentan sind's schon fürstliche 359 €.
> Als angehender Ingenieur hat man kaum Zeit für einen ergiebigen > Nebenjob. Na wenn deine Arge dich mit Bereitschaft auf Trapp hält wirst du noch weniger Zeit für sowas haben. Dann unterliegen Hartz-IV Empfänger auch noch schärferen Kontrollen und die Freigrenzen sind eher lächerlich. Und gerade Studenten können sich dank Planung auf ihr Studium auch finanziell vorbereiten, während das bei plötzlicher Kündigung meistens nicht der Fall war bzw. ist. Bleiben immer noch die vielen Vergünstigungen die Studenten hierzulande bekommen (auch kulturell durch ermäßigten Eintritt usw.), die einem normalen Auszubildenden nicht gewährt werden. Der wird auch nicht verbilligte Software bekommen, weil Berufsschulen hier her stiefmütterlich behandelt werden. So schlecht haben es Studenten hierzulande im Vergleich zu anderen Ländern nicht.
> Ne, der Satz wurde nur angehoben, weil die Renten für den > Inflationsausgleich angehoben wurden und der daran gekoppelt ist. Die > eigentliche Berechnung des Ursprungsatzes von 345 € geht auf das Jahr > 1998 zurück und wurde 2005 so eingeführt. Die Preise haben sich ja von > 1998 bis 2005 kein Stück erhöht gehabt, lol. > Naja, momentan sind's schon fürstliche 359 €. Das stimmt natürlich, deswegen habe ich weiter oben auch gesagt, dass es sinnvoll und geboten wäre im Rahmen der schweren Wirtschaftskrise den Satz deutlich anzuheben. Ich wollte nur hervorheben, dass der Satz nicht zu hoch sein kann, wenn die Bundesregierung ihn anhebt. Natürlich ist die Anhebung ein Witz und viel zu gering im Vergleich zu den gestiegenen Lebenshaltungskosten.
> An den Unis bzw. Fachhochschulen die ich kenne gab es nie leere > Parkplätze, sondern sämtlicher Parkraum im weiten Umfeld war immer > chronisch zugeparkt. Der Faktor 1/5 beim vorhandenen Parkraum ist nicht so leicht wegzudiskutieren. > Natürlich gibt es auch Studies die mit dem ÖPNV > anreisen. Die kriegen billige Tickets oder dürfen sogar umsonst fahren. Erst mal zahlen sie ca. 550 Euro Studiengebühren pro Semester, und dann noch eine Gebühr für das Semesterticket (ca. 50-80 Euro). Die ist manchmal zwangsweise enthalten. Und damit dürfen sie dann "umsonst" fahren. > Achso, billige Software > dürfen sie auch noch kaufen, direkt dir sonst sau teuren Pakete von MS > (Betriebssysteme, Visual C Prof. Editionen usw.). Billige Hardware > dürfen die Studies auch noch kaufen, aus dem Atmel Programm .. Da kuckt > der H4'ler aber vergleichsweise in die Röhre. Dass Atmel-Mikrocontroller und Visual C Professional im Warenkorb eines Hartz-4-Empfängers eine Rolle spielen will ich mal stark bezweifeln. > Die FDP Anhänger hier betreiben immer > wieder gerne Bashing gegen Hartz-IV Empfänger. Das scheint die niederen > Instinkte zu wecken anderen denen es noch schlechter geht noch etwas > wegnehmen zu können. Erbärmlich! Du machst es dir ein bisschen zu einfach.
> Die hatten ganz unterschiedliche > Geldquellen erschlossen (Nebenjobs, Hardware an andere verkauft, > Sparguthaben, Bafög etc.) Na warum erschließen denn die Hartzler nicht entsprechende Geldquellen? Zeit haben sie ja dazu. Um Computerteile zu verkaufen braucht man noch nicht mal eine Ausbildung. Oder warum fangen sie kein Studium an, wenn es sich damit so gut lebt? Eine Altersbeschränkung für Studenten gibt es ja nicht. Und wo sollen Studenten ein Sparguthaben her haben? Sie haben doch im Gegensatz zu Hartzlern noch nie (oder nur wenig) gearbeitet. Warum habe nicht nur ich das Gefühl, dass das Leben als Hartzler zu attraktiv ist? Also ehrlich, dein Beitrag ist das absolut dümmste, was hier im Thread steht!
> Der Faktor 1/5 beim vorhandenen Parkraum ist nicht so leicht > wegzudiskutieren. Den müsstest du erst mal nachweisen. Meiner Erfahrung entspricht das nicht. Der Parkraum um Hochschulen die ich kenne ist erheblich und chronisch überbelegt wenn die Vorlesung beginnt. > Erst mal zahlen sie ca. 550 Euro Studiengebühren pro Semester, Das ist der falschen Politik der schwarzen Unionspartei zu verdanken. > und dann > noch eine Gebühr für das Semesterticket (ca. 50-80 Euro). Die ist > manchmal zwangsweise enthalten. Und damit dürfen sie dann "umsonst" > fahren. Ich kenne auch welche die fahren bzw. fuhren staatlich subventioniert umsonst und für die anderen sind die Kosten immer noch erheblich günstiger als die, die ein Hartz-VI Empfänger zu tragen hat bzw. den Aufwand den er treiben muss, um Kosten erstattet zu bekommen. > Dass Atmel-Mikrocontroller und Visual C Professional im Warenkorb eines > Hartz-4-Empfängers eine Rolle spielen will ich mal stark bezweifeln. Woher willst du das wissen? Glaubst du die Leute hätten kein Recht und auch das Interesse an Fortbildung? > Du machst es dir ein bisschen zu einfach. Einfach machen es sich hier diejenigen, die plärren man solle den Leuten den Hartz-Setz kürzen, selber aber in einer eher privilegierten Situation leben. Man tritt nicht auf Leute ein die schon am Boden liegen. Wenn ihr zu wenig Geld habt, dann überlegt mal lieber wo das Geld hingeschoben wird, wo es gar nicht gebraucht wird. Schaut mal an wie die Erbschaftssteuer zu Gunsten der Kapitalbesitzer großzügig umgestaltet wurde. Was glaubt ihr wohl warum immer mehr Geld in den oberen Einkommensschichten landet? Und was glaubt ihr wird mit diesem Geld gemacht? > Na warum erschließen denn die Hartzler nicht entsprechende Geldquellen? Keine Ahnung, vielleicht weil es nicht für jeden so einfach ist? > Oder warum fangen sie kein Studium an, wenn > es sich damit so gut lebt? Eine Altersbeschränkung für Studenten gibt es > ja nicht. Gute Idee. Aber nicht alle werden die notwendigen Bildungsvoraussetzungen mitbringen. > Und wo sollen Studenten ein Sparguthaben her haben? Sie haben > doch im Gegensatz zu Hartzlern noch nie (oder nur wenig) gearbeitet. Wer sagt denn sowas? Mach eine Ausbildung und dann dein Studium und schon hast du Geld (vorher). > Warum habe nicht nur ich das Gefühl, dass das Leben als Hartzler zu > attraktiv ist? Weil du die Wirklichkeit ausblendest und dich nur der Neid (auf was eigentlich?) umtreibt. Wie "toll" das Leben als Hartz-VI Empfänger ist konntest du an wodim "studieren". Wenn dir das keine Warnung ist, dann solltest du dich mal selber in die Mühle der Agenda 2010 begeben und hier dann von deinen Erfahrungen berichten. Das liest man immer gerne mit. :)
Mit dem Studieren ist's hierzulande schon wie mit den Kindern. Der 'das-steht-mir zu' - Gedanke ist furchtbar ausgeprägt. Jeder weiß vorher, dass das Studium (ein Kind) Kosten und Einschränkungen mit sich bringt. Darauf zu pochen, dass die Allgemeinheit das bezahlt ist reichlich unverschämt und egoistisch. Wenn man sich das nicht leisten kann, dann muss eben gearbeitet werden, basta! Mit H4 ist das nicht anders: 'das steht mir zu, also beharre ich drauf!'. Man braucht sich dann auch keine Gedanken mehr machen. P.S.: ich bin kein FDP - Mitglied! ;)
Wie krank unsere Gesellschaft schon ist zeigen einige Beiträge deutlich. Intoleranz, Neid, Oberflächlichkeit, Missgunst. Jeder der auf Harz4 schimpft sollte doch mal den Selbstversuch starten und mal versuchen, mit dem Regelsatz über den Monat zu kommen. Ich schaffe es nicht. Diejenigen die behaupten, der Harzer ist zu faul zum arbeiten, sollten sich doch einfach mal aus Spaß am Arbeitsmarkt bewerben. Und dann mal die Erfahrungen hier der Öffentlichkeit präsentieren. Schönen nachdenklichen Abend noch.
> Jeder der auf Harz4 schimpft sollte doch mal den Selbstversuch starten > und mal versuchen, mit dem Regelsatz über den Monat zu kommen. Ich > schaffe es nicht. Ich schaffe es ohne Schwierigkeit. Meine Eltern haben es mir auch immer vorgelebt. Ich habe mich bei dem Lebensstil nie arm gefühlt.
> Ich schaffe es ohne Schwierigkeit. Meine Eltern haben es mir auch immer > vorgelebt. Ich habe mich bei dem Lebensstil nie arm gefühlt. Schwätzer!
> Meine Empfehlung: Bewerbt euch bei der Wehrmacht zu Verteidigung eurer > kleinen Welt am Hindukusch - aber dazu seid ihr zu feige, wetten? Wozu sollte man für die Kriegsspielchen der Politiker seinen Arsch hinhalten? Landesverteidigung könnte ich ja noch akzeptieren, aber nicht solche Einsätze. Aber du lebst ja in einer anderen Welt. Bei dir gibt es sogar noch die Wehrmacht.
> Neid, Neid und nur Neid. > Sind eigentlich alle Deutsche so? Das hat nichts mit Neid, sondern mit Gerechtigkeitssinn zu tun!
> Das hat nichts mit Neid, sondern mit Gerechtigkeitssinn zu tun!
Du weißt doch gar nicht was das ist, Gerechtigkeit.
>> Das hat nichts mit Neid, sondern mit Gerechtigkeitssinn zu tun! > >Du weißt doch gar nicht was das ist, Gerechtigkeit. Als H4-Empfänger hast du keine neutrale Sicht auf die Dinge. Du denkst nur, du kannst immer nur von der Gesellschaft etwas fordern, glaubst dir stehe per Gesetz einen mindest so hohen Lebensstandard wie der eines Arbeiters und einen viel höheren Lebensstandard als den deiner Großeltern zu, die ihr Leben lang gearbeitet haben. Du bist mit nichts zufrieden, weil es andere gibt die mehr haben als du und weil du nicht begreifen kannst, dass nicht jeder im unbeschwerten Wohlstand leben kann. Keiner behauptet, dass dein Leben einfach und luxeriös ist. Wer nicht arbeitet muss eben Einschränkungen hinnehmen, egal worin die Gründe der Arbeitslosigkeit sind. Deine Arbeitslosigkeit ist doch nicht meine Schuld, wieso soll ich dir also ein luxeriöseres Leben finanzieren als du zum einfachen Leben brauchst?
Meine Meinung in Stichworten: Hartz4 ist eine Alimentierung der zu kurz gekommenen durch das bürgerliche Lager. Es soll Verlierer der korrupten feudalistischen Gesetz- und Eigentumsregelung in diesem Land ruhig stellen. Für die Kaste der Hartz IV Empfänger ist die Gestaltung der Republik durch die Profiteure eine permanente Kriegserklärung. Das fängt bei den aus dem Mittelalter übernommenen Standesregeln bei allen handwerklichen Berufen an, geht über den Import von Billigstarbeitern aus geringer entwickelten Ländern (vormals Türkei , Italien .. heute Polen Rumänien ..) und hört bei der Ersetzung von Lohnarbeit durch betrügerische 1 Euro Jobs noch lange nicht auf. Von der weigerung der Besitzschranken Mindestlöhne einzuführen gar nicht zu reden. Gleichzeitig versucht die Regierung alles um durch die Erhöhung von Verbrauchssteuern (es sind fast immer Mehrfach teilweise 3-4 fach Besteuerungen auf eh geringe Löhne) ihren eigenen Strukturen (Beamten und Politikapparat) ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen. Nur ein Idiot wird das nicht erkennen, die betroffenen Wissen meist sehr genau was mit ihnen gemacht wird. Was ich von Typen halte die in Kenntnis dieser simplen Tatsachen dennoch ihre Parolen zu billigen Wahlkampfzwecken auf Kosten der Verlierer dem dummen Wahlvolk unterbreiten behalte ich lieber für mich. Das es auch Typen gibt die darauf reiten weiß ich selbst. Aber eine Alternative hat dieses ehemals so reiche in so vielen Bereichen (man lese nur die Beiträge in diesem Thread) auf den Hund gekommene Land selbst in guten Zeiten nie gehabt. Woher auch, das hieße Teilen
Ich kenne auch einen Harz4er. Er ist direkt aus der Familie. Kriegt einen Teil von H4 weil er noch ein paar Einnahmen hat. Wohngeld gibt es keins. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, obwohl er nicht raucht und auch nicht trinkt. Weiterbilden tut er sich aber auch nicht, weil alles so einigermassen läuft und er unsere Unterstützung im Notfall aht. Er hat sich seit seiner Jugend einfach angewöhnt, dass alles da ist. Solange sich nichts ändert, wird er auch nichts tun. Lust auf Jobs hat er keine, weil er da nur ausgebeutet wird. Hier so ein Typ vom Arbeitsamt eine Weiterbildungsfirma gegründet, die Müll sortiert, Elektronteile ausschlachtet und mit Harzern besetzt wird. Die nehmen den anderen die Firmen die Aufträge und damit Arbeitsplätze weg und der Typ fährt einen dicken BMW. Das klappt weil die fuer 1 Euro arbeiten müssen, wenn sie es nicht tun, kriegen sie Druck von Amt! Wenn wir einen Mindestlohn hätten, dann sähe die Rechung anders aus. Ich schätze so mindestens 20-30% der Harzer , die arbeiten könnten und auch würden.
Die Typen mit den dicken BMWs kenne ich auch, in vielen Bereichen im sozialen Subsystem dieses verkommenen Landes. Ihr "Erfolg" ist die Ausbeutung anderer durch H4 Gesetzgebung. Ihr auftreten ekelhaft. Sie würden FDP wählen weil diese Partei ihre "unternehmerische Leistung anerkennt".
Hier zeigt sich wiedermal welche Vorurteile hier vorherrschen, sowohl gegen HartzIV-Empfänger als auch Studenten. Ich möchte in meinem Leben nicht eine Woche von HartzIV leben wollen. Diesen Menschen das Geld auch noch zu kürzen wäre Schwachsinn; übrigends sogar aus betriebswirtschaftlicher Sicht (welches Einsparpotential ist denn bei der Unterschicht vorhanden?). Dass Studenten gegenüber Anderen gewisse Vergünstigungen haben ist eine Tatsache. Andererseits will man (damit ist sowohl die Politik, als auch die Volkswirtschaft an sich gemeint) möglichst gut ausbebildete Arbeitskräfte haben und ordentlich in der Wissenschaft mitmischen. Im übrigen sind die Vegünstigungen bei weitem nicht so wie hier stellenweise dargestellt. Dass Microdoof Sonderpreise für Studenten anbietet ist Firmenpolitik einer Firma, keine Entscheidung der Politik. Nebenbei gesagt gibts auch kostenlose Alternativen; aber das nur am Rande. Dass ein Großteil der Studenten ein Auto hat ist auch übertrieben. Dass die meisten sich das Auto erarbeitet haben (Stichwort Ausbildung vor dem Studium oder Bund/Zivi) wird dabei wieder vergessen. Was soll das also heißen? Ein Student soll sich schuldig fühlen weil er sich ein Auto erarbeitet hat und dies während des Studiums behält? > Ich kenne auch welche die fahren bzw. fuhren staatlich subventioniert > umsonst und für die anderen sind die Kosten immer noch erheblich > günstiger als die, die ein Hartz-VI Empfänger zu tragen hat bzw. den > Aufwand den er treiben muss, um Kosten erstattet zu bekommen. Sorry, selten so nen Schwachsinn gelesen. Mag sein, dass es ein paar Ausnahmen bei einigen Verkehrsbetrieben gibt, aber im Regelfall werden die billigeren Semestertickets für Studenten seitens der Studenten finanziert. Klingt vollkommen paradox, ist aber Prinzip. Beispiel: Im Raum Leipzig gibt es einige Hochschulen mit einem so genannten Vollticket des MDV (Mitteldeutscher Vekehrsverbund). Die Studenten können mit dem Studentenausweis im gesamten MDV-Gebiet fahren (Großraum Leipzig-Halle-Altenburg), inkl. DB Regio. Dafür muss jeder Student 92€ pro Semester zahlen. Ich betone jeder Student an den entsprechenden Hochschulen, egal ob er 5 Minuten von der Hochschule entfernt wohnt oder verkehrsbedingt nur mit dem Auto fahren kann oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Wer keine Ahnung denkt sich, das ist ja billig. Tatsache ist aber, dass der MDV den Preis für das Ticket unter Einbeziehung der erwarteten Ticketnutzung kalkuliert hat. Gemeint ist damit, dass die Anteile an Studenten, die das Ticket nicht signifikant nutzen, dafür aber bezahlen, gegengerechnet wird (etwa 50%). Weiterhin wird noch kalkuliert, dass ein Semesterticketnutzer selten tatsächlich durch das gesamte MDV-Gebiet fährt (der MDV ist ein Verbund mehrerer Verkehrsbetriebe). Im übrigen gibt es noch Semesterferien, zu denen ja bekanntlich auch nur ein Teil der Studenten vor Ort ist. Berücksichtigt man das alles kommt man zu dem nüchternen Ergebnis, dass das Ticket nur deshalb so günstig ist, weil es von allen Studenten solidarisch mitgetragen wird. Keine staatlichen Subventionen; die wurden übrigends vor einiger Zeit abgeschafft. Wenn man sich jetzt fragt woher ich das weiß: Ich war als studentischer Vertreter damals bei den Vertragsverhandlungen dabei und wurde seitens des MDV auch erstmal darüber aufgeklärt wie sowas eigentlich funktioniert. ;) Also bitte etwas weniger Vorurteile auf Basis von Halbwissen und Einzelfällen.
Gast wrote: > Hier so ein Typ vom Arbeitsamt eine Weiterbildungsfirma gegründet, die > Müll sortiert, Elektronteile ausschlachtet und mit Harzern besetzt wird. > Die nehmen den anderen die Firmen die Aufträge und damit Arbeitsplätze > weg und der Typ fährt einen dicken BMW. Das klappt weil die fuer 1 Euro > arbeiten müssen, wenn sie es nicht tun, kriegen sie Druck von Amt! Der Witz an der ganzen Sache ist doch dass man mal die Sprüche der Politiker ernst nehmen sollte, zum beispiel diesen hier: "Leistung muss sich wieder lohnen!" Der Satz wird doch für jeden Geringverdiener zur absoluten Farse. Er soll Leistung zeigen, richtig ran klotzen, aber dafür kaum einen adäquaten Lohn erhalten. Für den Hartz-Empfänger gilt das gleiche, er soll sich für 1 Euro richtig reinhängen und Arbeitsmoral zeigen, wird aber dafür umgekehrt proportional entlohnt. Er soll für ein Katzengeld schlechte, teilweise sehr anstrengende Arbeiten (Feldarbeit) verrichten. Diese "Leistung" lohnt sich für ihn niemals. Wenn er also das Sprüchlein der FDP und CDU ernst nimmt, dann muss er soviel seiner Arbeitskraft zurückhalten, wie es dem Lohn entspricht. Wer 1 Euro bezahlt bekommt auch nur das Arbeitsäquivalent für 1 Euro. Wer den Geringverdiener mit 4,50 Euro abspeist, kann nicht erwarten, dass der Geringverdiener voller Elan an die Arbeit springt. Diese Entlohnung erzieht quasi zur Arbeitszurückhaltung und zur Leistungsverweigerung. Mein Eindruck ist, das hat man extra so eingerichtet, um die Betroffenen hinterher auch noch als Faulpelze und Drückeberger abstempeln zu können (um dann wiedrum Sozialleistungen abzusenken). Wenn Leisung sich lohnen soll. muss Leistung auch angemessen bezahlt werden. Oder man gibt besser gleich zu bei diesen Spüchlein nur bestimmte Bevölkerungskreise im Blick gehabt zu haben (die sog. "Besserverdienenden").
Man sollte bez. "gasts" Äußerungen einfach mal Anzeige gegen Unbekannt erstatten, da wird sich schon was finden lassen.
>Für den Hartz-Empfänger gilt das gleiche, er >soll sich für 1 Euro richtig reinhängen und Arbeitsmoral zeigen, wird >aber dafür umgekehrt proportional entlohnt. Der eine Euro ist eher als Anreiz für den Arbeitgeber zu sehen, ALG-2-Empfänger zu beschäftigen. Der ALG-2-Empfönger bekommt ja seine Lebensunterhaltskosten vom "Staat" bezahlt. Dass man auch gewisse Unterteilungen bei den Sozialhilfe-Empfängern machen sollte, wird hier häufig unterschlagen. Es gibt welche, denen es extrem peinlich ist, Sozialhilfe zu bekommen, weil sie es gewohnt sind, ihr Geld selber zu verdienen. Das sind überwiegend diejenigen, die ungewollt in diese Unterstützungsmaßnahme (Gründe gibt es hierfpr verschiedene, meist hängt es aber mit der Globalisierung bzw. dem Verlagern von Werkstätten in billigere Gegenden oder einfach nur Insolvenzen zusammen) gekommen sind. Diejenigen haben meist auch ein Interesse, wieder zurück in den Beruf zu kommen. Ich habe dadurch einen neuen Kollegen (Anfang 50) bekommen, der gar nicht mehr daran gedacht hätte, einen unbefristeten Job zu bekommen. Es gibt natürlich auch diejenigen, die resignieren. Das ist sehr schade. Schlimmer finde ich die Einstellung vieler Jugendlicher, dass es ja viel einfacher ist, von der "Stütze" zu leben: Da wird einem die Bude bezahlt, und ein nettes Taschengeld gibt es auch noch obendrauf. Genau diese Menschen verdienen meiner Meinung nach einen Antreiber, der sie zur Arbeit antreibt - egal, was es ist. Leider haben die Eltern da versagt. Dazu fällt mir dann noch diese Frage ein: Warum heissen KindergärtnerInnen jetzt "ErzieherInnen"? Die sollen niemanden erziehen - dafür sind die Eltern da.
STK500-Besitzer schrieb: > Schlimmer finde ich die Einstellung vieler Jugendlicher, dass es ja viel > einfacher ist, von der "Stütze" zu leben: Da wird einem die Bude > bezahlt, und ein nettes Taschengeld gibt es auch noch obendrauf. > Genau diese Menschen verdienen meiner Meinung nach einen Antreiber, der > sie zur Arbeit antreibt - egal, was es ist. Tja, und wer entscheidet, daß einer so einen Antreiber braucht? Die ARGE? Bei denen herrscht doch seit jeher die Willkür und die würden solche für manche Leute sicherlich angebrachten Mechanismen nur ein weiteres mal dazu mißbrauchen, Leute nach Gutdünken zu drangsalieren.
>Dazu fällt mir dann noch diese Frage ein: Warum heissen KindergärtnerInnen jetzt
"ErzieherInnen"?
Zwei Gruende. Der eine ist die implizite Erwartungshaltung. Ein Gaertner
muss ja nur Wasser geben, der Rest, dh das Wachsen, geschieht von
Alleine. Der andere ist eine Aufwertung. Es sollte jedem, der eh keine
Ahnung hat, klar sein, dass eine "Erzieherin" teurer wie eine
"Kindergaertnerin" ist. Als Erzieherin gibt's daher mehr Lohn. Wieviel
Lohn richtig ist, soll hier nicht dikutiert werden. Wesentlich ist
einfach, ob ein Beruf hinreichend attrakiv ist um dafuer auch
Interessentinnen zu finden und nach der Ausbildung auch zu halten. Wenn
man zuwenig zahlt machen's die Leute nur zwei Jahre lang und machen
nachher was anderes. Und laengerfristig kriegt man nur noch
kalkulierende Minimalisten, die die Kinder vor die Glotze setzen, und
die Zeit fuer was anderes verwenden.
>Wer 1 Euro bezahlt bekommt >auch nur das Arbeitsäquivalent für 1 Euro. Wer den Geringverdiener mit >4,50 Euro abspeist, kann nicht erwarten, dass der Geringverdiener voller >Elan an die Arbeit springt. Gesetzt den Fall, es gäbe kein H4, Sozialhilfe oder was auch immer. Wäre dann der Ansporn höher für 1 Euro oder 4,50 Euro zu arbeiten? Hunger und Obdachlosigkeit könnten evtl. ein Motivator sein, oder? >Diese Entlohnung erzieht quasi zur >Arbeitszurückhaltung und zur Leistungsverweigerung. Mein Eindruck ist, >das hat man extra so eingerichtet, um die Betroffenen hinterher auch >noch als Faulpelze und Drückeberger abstempeln zu können (um dann >wiedrum Sozialleistungen abzusenken). Man darf nicht vergessen, dass die staatlichen Leistungen die an die 1 Euro Jobber oder Geringverdiener gezahlt werden, den anderen Arbeitnehmern aus der Tasche gezogen werden. Jeder der Arbeitszurückhaltung und Leistungsverweigerung aktiv betreibt und Sozialleistungen kassiert ist ein Schmarotzer und beißt die Hand die ihn füttert, also denjenigen der Geld von SEINEM Lohn an die Sozialkassen zwangsweise abführt.
>Jeder der Arbeitszurückhaltung und Leistungsverweigerung aktiv betreibt >und...
Na so einfach ist's nun auch wieder nicht. Ein Arbeitsangebot gibt es
rechtlich erst, wenn es nicht gegen gültige Gesetze verstößt.
Sittenwidrigkeit gehört dazu. Das Arbeitsamt verlangt aber mittlerweile
auch unter eindutig sittenwidrigen Bedingungen die Arbeitsaufnahme bzw.
verhängt Sanktionen, wenn diese Arbeit, die juristisch gar nicht
vorhanden ist, abgelehnt wird. Das Arbeitsamt macht sich damit selbt
strafbar.
Daß die FDP solche Töne anschlägt ist nicht verwunderlich. Viel
verwunderlicher ist das Wahlversprechen der CDU!, den Eigenbehalt von
150 € auf 700€ pro Lebensjahr zu erhöhen. Das ist die selbe CDU, die
noch vor Monaten gegen eine Wiedererhöhung auf 200€ war! Wenn das mal
kein Populismus ist.
Ehe man an den paar cent rumdocktort, die ein H4ler im Verhältnis zu den
Banken braucht, sollte man eher mal nachdenken, die Verursacher der
Finanzkrise zu verantworten.
>Ehe man an den paar cent rumdocktort, die ein H4ler im Verhältnis zu den >Banken braucht, sollte man eher mal nachdenken, die Verursacher der >Finanzkrise zu verantworten. Na dann verantworte Dich mal. IMHO ist die Finanzkrise nur ein Produkt der Maßlosigkeit vieler. Viele leben doch nach dem Motto: "Ich will, scheißegal was es kostet, ich kann das ja mit einem Kredit finanzieren." Das dieser Kredit auch irgendwie bedient werden will, das wird gerne verdrängt. Die anderen leben nach dem Motto: "Ich will möglichst viele Zinsen und/oder eine tolle Redite mit Aktien erwirtschaften, scheißegal was es kostet oder wer die Zinsen bezahlt". Die Banken haben nur die Nachfrage nach beiderlei Produkten bedient, und dabei immer obskurere Finanzprodukte erfunden. Sicherlich haben die Banken nicht schlecht daran verdient, aber ohne Nachfrage, kein Geschäft. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, Arbeitsplätze werden "vernichtet" sofern sie jemals wirklich existiert haben, und alle sind am rumheulen und zeigen mit dem Finger auf andere. Lächerlich.
> Na so einfach ist's nun auch wieder nicht. Ein Arbeitsangebot gibt es > rechtlich erst, wenn es nicht gegen gültige Gesetze verstößt. > Sittenwidrigkeit gehört dazu. Das Arbeitsamt verlangt aber mittlerweile > auch unter eindutig sittenwidrigen Bedingungen die Arbeitsaufnahme bzw. > verhängt Sanktionen, wenn diese Arbeit, die juristisch gar nicht > vorhanden ist, abgelehnt wird. Das Arbeitsamt macht sich damit selbt > strafbar. Was ist Sittenwidrigkeit und wer definiert das mit welchen Grundlagen? Ich verdiene als Ingenieur 7€/h weil ich nie einen ordentlichen Job gefunden habe, trotz bundesweiter Bewerbungen. Meine Miete zahl ich selber und bekomme keine Alimente. Hartz-IV kommt für mich nicht in Frage, ich will mein sehr bescheidenes Vermögen nicht erst verprassen müssen um der Allgemeinheit auf der Tasche liegen zu dürfen und ich will für meine Situation selber gerade stehen. Ich könnte natürlich auch sagen, mir steht ein Job meiner Qualifikation entsprechend zu - und wenn ich keinen solchen finde, dann lebe ich auf Kosten anderer Leute.
Ein sittenwidriger Lohn oder ein Gehalt ist ziemlich fest umrissen:
Und zwar wenn das Einkommen weniger als zwei Drittel des Tariflohns bzw.
des ortsüblichen Entgelts für vergleichbare Beschäftigte beträgt.
Viel interessanter ist die Aussage:
>Hartz-IV kommt für mich nicht in Frage, ich will mein sehr bescheidenes >Vermögen
nicht erst verprassen müssen
Hier ist doch ein großer Mangel am H4. Einerseits sind sich die Parteien
fast einig, daß in Zukunft privat vorgesogt werden soll, andererseits
werden Ersparnisse zum Aufschmelzen gebracht. Diese Leute werden um ihre
Lebensleistung (finanzieller Art) gebracht, obwohl die meisten für ihre
H4-Lage nichts können, siehe Fall oben.
> Viel interessanter ist die Aussage: >>Hartz-IV kommt für mich nicht in Frage, ich will mein sehr bescheidenes >>Vermögen nicht erst verprassen müssen > >Hier ist doch ein großer Mangel am H4. Einerseits sind sich die Parteien >fast einig, daß in Zukunft privat vorgesogt werden soll, andererseits >werden Ersparnisse zum Aufschmelzen gebracht. Diese Leute werden um ihre >Lebensleistung (finanzieller Art) gebracht, obwohl die meisten für ihre >H4-Lage nichts können, siehe Fall oben. So kommt es dann, dass einige kein Hartz-IV beantragen obwohl sie es nötig hätten. Damit ist ein weiterer Beweis erbracht, dass man auch mit weniger als dem Hartz-IV-Satz leben kann. Und mehr als eine Nothilfe sollte Hartz-IV ja nicht sein.
Falsch, damit ist nur gezeigt, das viele gezwungen sind von Ihrer Substanz zu leben, da negative Einnahmen vorliegen. Das ganze geht so lange, bis alle unten angekommen sind @Admin: Klnte man das hier zu machen? Ausser rumgetrolle kommt bei der Diskussion wohl nicht mehr viel raus
>Damit ist ein weiterer Beweis erbracht, dass man auch mit >weniger als dem Hartz-IV-Satz leben kann. Falsch. Der H4-Antrag wird so lange abgelehnt, bis das Vermögen bis auf das Schonvermögen abgeschmolzen ist. Und das Schonvermögen ist zu niedrig angesetzt, um damit die oft propagierte private Zusatzrente zu bestreiten (Armut im Alter). Der pot. Antragsteller kann sich den Antrag so lange sparen, bis er auf das Schonvermögen gekommen ist. Dann allerdings hat er im Rentenalter nichts mehr.
> Man darf nicht vergessen, dass die staatlichen Leistungen die an die 1 > Euro Jobber oder Geringverdiener gezahlt werden, den anderen > Arbeitnehmern aus der Tasche gezogen werden. Jeder der > Arbeitszurückhaltung und Leistungsverweigerung aktiv betreibt und > Sozialleistungen kassiert ist ein Schmarotzer und beißt die Hand die ihn > füttert, also denjenigen der Geld von SEINEM Lohn an die Sozialkassen > zwangsweise abführt. Jetzt reicht es.