Hallo! Ich möchte für die Leiterbahnen auf einer Lochratserplatine versilberten Kupferdraht verwenden. Bei Conrad gibt es aber nur 90m um 11 Euro und darum habe ich bei ebay gesucht. Könnte man den hier verwenden: http://cgi.ebay.at/30m-of-0-3mm-Silver-Plated-Copper-Beading-Wire_W0QQitemZ280366608809QQcmdZViewItemQQptZUK_Crafts_JewelleryMaking_GL Der ist zwar zum Auffädeln von Perlen gedacht, aber ist das nicht "normaler" versilberter Kupferdraht? Was denkt ihr, kann ich den verwenden? Vielen Dank!
Moin Das ist nicht dein ernst oder? Warum nimmste nicht einfach den hier http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=D87;GROUPID=1339;ARTICLE=18069;START=0;SORT=preis;OFFSET=16;SID=312XFBG6wQAR8AAFtfD3Y92ee81201dec8c7751914596f9a60fbc Daniel
Bei 10m zu 1,65 ist man bei 90m schon bei 14,85. So gesehen ist Conrad sogar mal billiger. Natürlich könnte man auch den eBay-Draht nehmen, allerdings sind 0,3mm etwas sehr dünn, der reißt sicher schon beim Hingucken...
Ich benutze Modellierdraht von Craft Wire mit 0,25mm Durchmesser. Funktioniert prima. Man muss schon relativ kräftig ziehen um ihn kaputt zu bekommen. Bekommst Du für unter 5 Euro im Bastelgeschäft.
wieviel Jahre willst du mit 90m auskommen? Bis dahin ist der versilberte Draht dermaßen angelaufen, dass du ihn weg werfen kannst. Normalerweise nimmt man verzinnten Blankdraht 0,5mm.
0,5-0,6mm ist m.E. eher für Starkstrom. 0,3mm ist für normale Verbindungen besser.
Nimm einfach Kupferdraht. Alten Trafo oder besser einen alten (Schritt)motor abwickeln (geht einfacher) und man hat Unmengen an Kupferdraht. Der ist isoliert mit Polyurethan, welches erst bei über 400°C schmilzt. Lötkolben aufdrehen. Mach ich seit Jahren so - auch SMD und HF sind überhaupt kein Problem. Hier mal ein Bild meines aktuellen Projektes - ein 8 Kanal Logikanalyzer- noch nicht ganz fertig.
min schrieb: > Nimm einfach Kupferdraht. Alten Trafo oder besser einen alten > (Schritt)motor abwickeln (geht einfacher) und man hat Unmengen an > Kupferdraht. Jo, aber die 400°C sind heftig. Weitaus besser ist Lackdraht mit niedrig schmelzender Isolierung. Den kann man auch direkt am Pin "abisolieren", mit dem 400°-Draht ist das für die Komponenten am Pin etwa riskant.
min schrieb:
> Mach ich seit Jahren so - auch SMD und HF sind überhaupt kein Problem.
HF - ja ne, ist klar.
Oh gott, ist mir schlecht. min (Gast): Zeig bitte nichts mehr von Deinen Kunstwerken, auch Deine Wohnung etc. möchte ich nicht sehen. Bis dann, melde mich nach ausgiebigen kotzen wieder. Gruß
Gehts noch gut? Für ne Prototyp-Platine sieht das doch ganz gut aus. Oder lässt du jedes Mal ne Platine herstellen um dann festzustellen dass doch noch was falsch ist und du die Platine hast umsonst machen lassen?
@Gast: Bitte geh' zum kotzen aufs Klo und äussere Kritik etwas produktiver. Bis jetzt funktioniert diese Technok einwandfrei. Man muss bei der Konstruktion halt ein bischen kreativ sein... 400 °C beim Löten sind auch kein Problem, weil man den Kupferdraht vorher schon durch erhitzen abisoliert hat. Hier nochwas fuer den Gast (MLFP64 umgedreht aufgeklebt) -und läuft auf 3,8 Mhz. Die Platine misst 6x5cm .
meine güte! :-( ich brauch für prototypen mein uC-demoboard und ein steckbrettchen ;-) mann o mann, ich muss auch gleich mal auf die toilette...
A. K. schrieb: > min schrieb: > >> Nimm einfach Kupferdraht. Alten Trafo oder besser einen alten >> (Schritt)motor abwickeln (geht einfacher) und man hat Unmengen an >> Kupferdraht. > > Jo, aber die 400°C sind heftig. Weitaus besser ist Lackdraht mit niedrig > schmelzender Isolierung. Den kann man auch direkt am Pin "abisolieren", > mit dem 400°-Draht ist das für die Komponenten am Pin etwa riskant. Was isn dir lieber? 5 Sekunden bei 300 Grad oder eine halbe Sekunde bei 400 Grad? Es gibt übrigens auch Lackabzieh-Pinzetten oder einfache thermische Abisolierer. Machen sagen 'Feuerzeug' dazu..
@ Master Snowman : und kauft fuer jeden Chip einen DIL-Adaper. Man hats ja.
> Ich möchte für die Leiterbahnen auf einer Lochratserplatine versilberten Kupferdraht verwenden. Warum ? Der ist für Hochfrequenzspulen. Sicher kann man daraus auch Silberschmuck biegen. Aber Lochrasterplatinen ? Wer hat dich so fehlgeleitet ? Lochrasterplatinen sind eigentlich für Lötzinn vorgesehen, und brauchen gar keinen Draht: http://freenet-homepage.de/mawin/lochrast.htm Natürlich kann man, um teures Lötzinn zu sparen, Längere Verbindungen mit Draht machen, dazu nimmt man aber verzinnten blanken Schaltdraht. Was man keinesfalls tut, ist, die umgebogenen Drahtenden der verbauten Bauteile zu benutzen, damit verhindert man nämlich gründlich ein späteres Auslöten zur Reparatur.
Sven P. schrieb: > Was isn dir lieber? So gefragt: Wrap-Draht. Komme damit besser zurecht als mit CuL: Beitrag "Re: Zeigt her Eure Kunstwerke !" Heiss abisolieren geht auch, wie man an den roten rechts sieht, mache ich aber nur bei Durchverdrahtung.
MaWin schrieb: > Natürlich kann man, um teures Lötzinn zu sparen, Längere Verbindungen > mit Draht machen, dazu nimmt man aber verzinnten blanken Schaltdraht. Untenrum bei lokalen Verbindungen ja. Aber über grössere Distanzen oder bei komplexen Controller-Verdrahtungen ergibt das keinen Sinn. > Bauteile zu benutzen, damit verhindert man nämlich gründlich ein > späteres Auslöten zur Reparatur. Wird dadurch zwar nicht einfacher, geht aber auch.
Jo, Wrap ist natürlich quasi 'ideal'...wenn denn der Draht nich schon 20 Jahre gelagert hat. Dann bricht der zu schnell grins
@min: hä? ich verstehe dich nicht ganz, bzw. wo das problem liegt: 1. im demo-board werkelt von den features her ein überdimensionierter PIC so dass ich mit dem demo-board nie an grenzen stosse 2. die peripherie kann auf steckbrettchen ständig geändert werden während das PIC-programm ebenfalls ständig geändert werden kann 3. wenn PIC-programm und peripherie funktionieren, ätze ich mir ein protoyp, wo auch der schlussendlich verwendete PIC drauf kommt 4. die portierung des PIC-programmes auf einen anderen PIC-typ ist im handumdrehen gemacht ergo: während der entwicklung sehr flexibel und schlussendlich saubere lösung, ohne dass ich diverse platinen ätzen hätte müssen (sondern nur 1!). ich glaube das machen hier viele so, darum unser entsetzen über deine bilder. aber anyway, jeder wie er will.
@ Master Snowman: Ist schon klar. Demoboard hin oder her. Ich hab auch ein Steckbrett und auch schon mit verschiedenen PICs gearbeitet. Eine Lochrasterplatine ist aber einfach flexibler, was die Verdrahtung angeht. Wenn man noch einen SMD Chip hat, kann der auch einfach auf der Platine fixiert werden. Ich will hier auch nicht eine Lanze für irgendwas brechen, sondern es ging in diesem Thread ganz speziell um Lochraster und Silberdraht. Und anstatt jetzt die Leute zum hohen C zu schicken und die Rolle mit 1 m fuer 3,99E kaufen zu lassen, wollte ich eben zeigen wie es mit Kupferdraht geht. Jeder halt wie er will. Hauptsache es funktioniert. Ausserdem muss ich das so nicht verkaufen, sondern ich habe es fuer mich gemacht.
Also ich nehme immer isolierten Flexiblen draht ist zwar unübersichtlich aber wenn man das ganze "schichtweise" aufbaut gehts wenn man was tauschen muss dauert das etwas ist aber günstig und mir ist noch nie ein Draht abgerissen.
Hallo, ich denke mir da: entscheidend ist, daß es spielt und daß man selbst mit seinem Verfahren klar kommt, wenn man was ändern oder reparieren muß. Spannung und GND 0,5mm Cu-Draht aus Telefonkabeln o.ä. Sonstige Verbindungen, die sich dann noch blank verdrahten lassen mit 0,3mm verzinnter Cu-Draht aus einem alten aber teuren SCSI-Kabel. Der Rest mit AWG30, der zeiht seine Isolierung genau richtig zurück, wenn er die Lötspitze sieht. http://www.avr.roehres-home.de/logikanalyzer/h_index.html weiter unten habe ich auch Bilder von der Unterseite. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Der Rest mit AWG30, der zeiht seine Isolierung genau richtig zurück, > wenn er die Lötspitze sieht. Das sieht gut aus. Was ist den AWG30 und wo bekommt man den?
www.tme.eu, nach 30AWG suchen, Kynar 50m. Gibt's in allen Farben und recht günstig verglichen mit rscomponents. Segor hat die Tefzel-Variante davon. Nach AWG30 suchen.
Wie sieht es eigentlich mit Übersprechen und EMV aus, wenn man die ganzen Drähte so nah Parallel verlegt wie beim Bild von Jürgen?
Die starke kapazitive Kopplung innerhalb der Bündel ist einer der Nachteile der Fädeltechnik, neben den eher hohen Kosten für die Kämme. Kraut und Rüben durcheinander ist in dieser Hinsicht wesentlich besser als strenge Ordnung, ist aber mit Fädeltechnik nicht praktikabel. Dazu kommt, dass man nach einem Kurzschluss und entsprechendem Kabeldefekt das ganze Bündel durchmessen sollte, also alle praktisch Pins mit allen anderen, denn es können dabei zusätzliche Querverbindungen entstehen.
> Die starke Kopplung innerhalb der Bündel dürfte einer der Nachteile der
Fädeltechnik sein, neben den eher hohen Kosten für die Kämme.
Es gibt nur starke Kopplung, wenn man blöderweise die Kämme verwendet.
Zudem ist so was unreparabel/unabänderbar.
Vergiss die Kämme.
Fädel einfach so.
Aber Fädeln ist was anderes als sauberes Lochraster. Beim Lochraster
liegen alle Leiterbahnen im 2.5mm Abstand, von Loch zu Loch. Du hast
schon bei
"Aber über grössere Distanzen oder bei komplexen
Controller-Verdrahtungen ergibt das keinen Sinn"
Lochraster und Faedeltechnik verwechselt. Es sind zwei verschiedene
Aufbauvarianten.
Wenn jemand blanken Draht für Lochrasterplatinen sucht, sucht er keinen
Fädeldraht.
MaWin schrieb: > Aber Fädeln ist was anderes als sauberes Lochraster. Beim Lochraster > liegen alle Leiterbahnen im 2.5mm Abstand, von Loch zu Loch. Was zu extremem Platzverbrauch für Verdrahtung und vergleichweise hohem Layout-Aufwand führt, und zu umständlichen Drahtbrücken oben wie bei einlagigen Platinen. Kann man so machen wenn man viel Platz hat und Sinn für penible Ordnung pflegt.
MaWin schrieb: > Lochraster und Faedeltechnik verwechselt. Es sind zwei verschiedene > Aufbauvarianten. Ich bezog mir dabei nicht auf Fädeltechnik. Für nicht unmittelbar lokale Verbindungen verwende ich wie schon erwähnt isolierten AWG30 Draht (Typ Wrapdraht). Fädeldraht würde ich für "Kraut und Rüben" Verdrahtung nicht verwenden, der ist extrem dünn und damit wenig sichtbar, und er reagiert zu empfindlich auf Lötspritzer. Bei Wrapdraht mit dunkler Isolierung sieht man wenn aufgrund eines Fehlers die Isolation weg ist.
hab letztens bei CONRAD billig eine Spule isolierten verdrillten Schaltdraht gekauft. Lässt sich so auf ca. 5-10cm prima abisolieren, mit 2 Kombizangen leicht strecken --> prima silber glänzender Draht für Lochraster Aufbauten! Ca 0.5 mm dick, lässt sich sehr schön biegen um die Leiterbahnen zu modellieren. Lötzinnbrücken nehm ich nur um 2 benachbarte Punkte zu überbrücken, sonst braucht man zuviel davon und ausserdem fliesst das Zinn nie dahin wo man es haben will ...
Für diesen Zweck verwende ich 0.5mm U72 Telefon-Kabel. Dieser Draht oxidiert nicht mal nach 20 Jahren. Man kann ihn gut blank oder auch isoliert auf den Lochrasterplatten verwenden. Das gute dabei, man bringt gerade knapp 2 Drähte in ein Loch. Günstig ist er erst auch noch, da man meistens bei einem Stromer Reste gratis bekommt.
min schrieb: > Eine > Lochrasterplatine ist aber einfach flexibler, Ich nehme lieber Lochstreifenraster. Als Brücken 0805 und zum Überbrücken 1206. Meist mach ich nur noch SMD drauf. Aber ich habe mir auch extra Lochraster und Lochstreifenraster für SMD machen lassen. Draht brauche ich kaum noch.
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