Wer hat schon mal eine Peilung realisiert. Ich meine damit eine elektomechanische Nachführung eines Auswurfes (Häcksler) auf ein anders Fahrzeug (Anhänger) während der Fahrt. Also keine Kriegerischen Interessen. Mein wunsch wäre ein kleiner Peilsender (IR-LED, Funksender oder sonst was) und ein empfänger, der die veränderliche Richtung (Winkel x,y,z) erkennt (Abstand so zwischen 3-10 m) und dann die hydraulik nachführt, so dass ich mich voll und ganz auf das Fahren selbst konzentrieren könnte. Wer hat ne idee?
Am ehesten könnte ich mir vorstellen, dass du mit Lichtblitzen in verschiedene Richtungen (kannst ja IRED nehmen statt LED mit sichtbarem Licht) und deren Reflektion was machen kannst. Den Blitz kann man im Fotoempfänger recht gut als Anstieg des Fotostroms erkennen, sodass man einigermaßen vom Umgebungslicht unabhängig sein wird. Du brauchst aber IRED mit einem schmalen Abstrahlwinkel (und davon dann viele), um einigermaßen eine Auflösung zu erreichen. Alternativ eine simple Linsenoptik vor jede IRED. Nachteil: die Optik verstaubt mit der Zeit, musst du also regelmäßig säubern. Mit Funk sehe ich keine große Chance, würde ja auf irgendein Radar hinaus laufen, scheint mir zu aufwändig, außerdem wird das Zeug, was du da raus schleuderst, keine gute Radarreflektion haben.
Mein erster Gedanke ist ein ziemlicher Low-Tech: Wie wärs mit einem Gummi-Seil? :-D
da vird der Fahrer der fliegenden Wechsel gewohnt ist voll begeistert sein... Das mit Licht müsste doch machbar sein. Bedrachten wir doch mal eine Achse. Angenommen ich hätte eine Lichtquelle, z.B. eine superhelle LED mit einer Frequenz gesteuert. Und ich hätte einen Lichtsensor. Darum eine rotierente Maske mit nem Schlitz. Der Winkel müsste dann doch irgend wie über den Zeitpunkt des hellerwerdens errechnet werden können, wenn z.B. eine Positionserkennung der rotierenten Maske da wäre. Hoffentlich ist das ein Ansatz
Vergiss die zusätzliche Mechanik für rotierende Scheiben. Nimm einfach N LEDs, die jede einen möglichst schmalen Winkel beleuchten. Das Zeug kostet doch nicht die Welt.
versteh ich nicht ganz, sollen dass mehrere SendeLEDs werden? Wie sollen die unterschieden werden? Nächstes Problem, wie bekomme ich ne Info über die Entfernung?
Der Wiiiiiii Controller hat doch so nen tollen IR-Detektor drinnen ;) Also 1 Sendiode am Ziel, und mittels des WII-Sensors die Koordinaten H/V bestimmen. Elektor hatte letzes jahr nen Artikel drüber.. Entfernung kannst mit mit einem normalen IR-Empfänger machen. Lichtstärke/Entfernung
Also wenn die Low-Tech Methode nicht in Frage kommt, dann hilft vielleicht der Ansatz, der bei der Wii-Mote zur Anwendung kommt: Eine rel. grobauflösende Kamera mit IR Filter, ein paar IR Quellen. Damit kann dann Richtung (Auswurf->Anhänger), Entfernung und den Winkel zwischen der Ausrichtung von Anhänger und Häcksler ermittelt werden (mit 3 IR Quellen) Allerdings dürfte es schwierig sein, das Fehlertolerant hinzubekommen (Partikelmenge in der Luft, Reflexionen und Überstrahlung natürlicher Quellen)
Ich sollte wohl nicht so lange schreiben ;-) Dann seh ich auch noch den Vorposter
> Ich meine damit eine elektomechanische Nachführung eines Auswurfes > (Häcksler) auf ein anders Fahrzeug (Anhänger) während der Fahrt. > Das mit Licht müsste doch machbar sein. Du solltest aber hübsch störfeste Algorithmen einbauen. Hast du mal rausgesehen, wie das staubt, wenn das Häckselzeug rumfliegt? Wie wärs mit Ultraschall?
acs schrieb: > sollen dass mehrere SendeLEDs werden? Ja. > Wie sollen die unterschieden werden? Indem du sie reihum blitzen lässt und den Empfänger das Reflexlicht aufnehmen lässt. > Nächstes Problem, wie bekomme ich ne Info über die Entfernung? Das wird damit schwierig.
und wie weiss ich dann welches der vielen leds gesichtet wurde? Oder soll ich doch mit masken arbeiten?
> Nächstes Problem, wie bekomme ich ne Info über die Entfernung?
also doch ...
... Gummiband mit Dehnmesssteifen. ;)
acs schrieb: > und wie weiss ich dann welches der vielen leds gesichtet wurde? Über die Zeit. Du wirst ja wohl noch wissen, welche der LEDs gerade geblitzt hat.
nimm eine kamera und ein definiertes target, dazu opencv http://opencv.willowgarage.com/wiki/ . ich hab' mal einen headtracker damit gebaut, funktioniert gut.
Mein Ansatz waere: rotierende Reflexionslichtschranke am Haecksler anbringen. Am Haenger zwei Reflektoren (oder solche rotweisse Reflexionsfolie) am Anfang und Ende anbringen. Die Lichtschranke bekommt dann zwei Impulse pro Umdrehung zurueck; in der Winkeldifferenz steckt die Information ueber die Entfernung, in den absoluten Winkeln die Information ueber die Lage des Haengers zur Rotationsachse. In der Staerke der Reflexion steckt die Information ueber eine evtl. bald notwendige Reinigung der Reflektoren. Die Reflexionslichtschranke gibt es wohl schon fertig evtl. sogar auf Laserbasis, was der Stoerfestigkeit zutraeglich sein duerfte. Da wuerde ich zuerst bei Leuze forschen. Gast4
> evtl. sogar auf Laserbasis
... damit auch kleinste Partikel den Lichtstrahl unterbrechen können :-/
Bin auch sehr skeptisch ob da eine optische Lösung das richtige ist! (Bio-Nebel) Z8
Verschmutzte Lichtschranken sind leider keine Seltenheit. Ob diese an einem staubigen oder schlammigen Erntetag sauber genug bleiben ?? "Kollateralschäden" sollten möglichst vermieden werden, wenn die Steuerung im Dunkel tappt. Da wäre ich eher für eine Kombination aus Ultaschall UND Licht.
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