Hallo, mich würde interessieren, wie man mit Hilfe eines induktiven Näherungsschalters eine Drehzahl messen kann und was man alles an Elektronik braucht. Das Prinzip des Sensors denke ich habe ich verstanden. Der Sensor detektiert den Abstand zum an ihm vorbeidrehenden Impulsrad und gibt dementsprechend ein digitales Signal aus. Mein Problem ist die Elektronik. Bei der Auswahl eines Sensors verstehe ich schon einige Auswahlkriterien nicht. Im Anhang befindet sich ein Beispiel-Sensor. 1. Schaltung: NPN oder PNP. In wie fern macht das einen Unterschied für die Messung? 2. Öffner oder Schließer. Liege ich richtig, dass damit festgelegt wird, ob High oder Low anliegt wenn sich ein Zahn unter dem Sensor befindet? Auch verstehe ich den elektronischen Anschluss nicht. Der Sensor hat drei Anschlussleitungen. Plus, Minus klar. Aber warum ist im Anschlussbild des Sensors im Anhang die dritte Leitung über einen Widerstand mit Plus verbunden??? 3. Wie komme ich dann also zu meinem Signal? Kurze Anmerkung noch zur Auswertung: Ich möchte das Signal mit einem µC verarbeiten. Mir ist klar, dass die eingehende Spannung dafür noch zu groß ist, aber ich würde erst einmal gerne verstehen, was ich wie anschließen möchte. Vielen Dank für Antworten! PS: Bin noch ziemlich unerfahren was Elektronik angeht, also habt Nachsicht ;-)
Mücke schrieb: > 1. Schaltung: NPN oder PNP. In wie fern macht das einen Unterschied für > die Messung? Einen NPN Typ benutzt man so, dass er das Signal nach Masse schaltet. Schliest der Schalter, dann verbindet er den Ausgang mit Masse. Ein PNP Typ wird so benutzt, dass er beim Durchschalten den Ausgang mit der Versorgungsspannung verbindet. Prinzipmässig also so NPN ---------------- + +--------------- Signal | | \ \ | | +--------------- Masse PNP ---------------- + | | \ \ | | +--------------- Signal +--------------- Masse > 2. Öffner oder Schließer. Liege ich richtig, dass damit festgelegt wird, > ob High oder Low anliegt wenn sich ein Zahn unter dem Sensor befindet? Jein. Nimm wieder obige Schaltung. Öffner oder Schliesser besagt lediglich, was der Defaultzustand des Schalters ist. Ist er geschlossen oder ist er offen, wenn nichts vor dem Sensor ist. Alles andere ergibt sich dann daraus > > Auch verstehe ich den elektronischen Anschluss nicht. Der Sensor hat > drei Anschlussleitungen. Plus, Minus klar. Aber warum ist im > Anschlussbild des Sensors im Anhang die dritte Leitung über einen > Widerstand mit Plus verbunden??? Nimm wieder obige Hilfsschaltung her (die NPN Zeichnung) Wenn der Schalter geschlossen ist, ist alles klar: Der Ausgang ist mit Masse verbunden. Aber was ist, wenn der Schalter nicht geschlossen ist? Dann hängt der Ausgang in der Luft, weil es weder eine Verbindung mit Masse noch mit + gibt. Der Widerstand hat also die Aufgabe dafür zu sorgen, dass der Ausgang in diesem Fall mit + verbunden ist. Wird der Schalter geschlossen, so ist der Ausgang trotzdem immer noch direkt mit Masse verbunden und über den Widerstand läuft ein kleiner Strom. > 3. Wie komme ich dann also zu meinem Signal? Indem du es am Signalausgang abgreifst.
> 1. Schaltung: NPN oder PNP. In wie fern macht das einen Unterschied für > die Messung? Für die Messung selber nicht, aber damit wird festgelegt, ob du einen Pull-Up, einen Pull-down, oder gar nichts brauchst. > 2. Öffner oder Schließer. Liege ich richtig, dass damit festgelegt wird, > ob High oder Low anliegt wenn sich ein Zahn unter dem Sensor befindet? Ja, das hängt aber auch von der Polarität vom Ausgang ab (npn, pnp) > Aber warum ist im Anschlussbild des Sensors im Anhang die dritte Leitung > über einen Widerstand mit Plus verbunden??? Das ist der Pullup, den du für npn brauchst. > 3. Wie komme ich dann also zu meinem Signal? An diesem 3. Pin liegt das Signal. Allerdings solltest du abklären, ob die Schaltfrequenz von 3000 Hertz ausreicht. Also wieviele Umdrehungen pro Sekunde? wieviele Zähne pro Umdrehung?
Ah, super. Danke für eure Antworten. Ich glaube ich habs verstanden. Ich greife also das Signal an der im Anhang eingezeichneten Stelle ab. Es hat dann wohl einen Bereich von ein paar mV (je nach Pull-up) bis U+. Der Pull-up ist aber nicht im Sensor integriert, d.h. den muss ich selbst noch verbauen, richtig?
Wenn du dort abgreifst, haste immer die Betriebsspannung. Du mußt an BK abgreifen. Wenn der Näherungsschalter durchschaltet, liegt dort LOW an (fast Null Volt), bei HIGH sind es dann etwa U_Betriebsspannung.
na klar, ich Depp. Wie blöd kann man eigentlich sein...
> PS: Bin noch ziemlich unerfahren was Elektronik angeht...
Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage wäre somit mal wieder voll unter
Beweis gestellt.
Übrigens: gibt es auch Näherungsschalter mit 5V ???
Wäre halt praktisch, weil dann könnte ich das Ding direkt an den µC
anschließen.
Mücke schrieb: > na klar, ich Depp. Wie blöd kann man eigentlich sein... > >> PS: Bin noch ziemlich unerfahren was Elektronik angeht... > > Der Wahrheitsgehalt dieser Aussage wäre somit mal wieder voll unter > Beweis gestellt. > > Übrigens: gibt es auch Näherungsschalter mit 5V ??? > Wäre halt praktisch, weil dann könnte ich das Ding direkt an den µC > anschließen. Wenn dir die >10V in der Erzeugung keine Schwierigkeiten machen (also diese Spannung im Netzteil sowieso schon irgendwo vorhanden ist), dann kannst du ja den Ausgang über einen Spannungsteiler führen und so runter setzen. Den einen Widerstand das Spannungsteilers hast du sogar schon da :-)
PNP und NPN wurden Dir ja schon sehr anschaulich erläutert. Also i.d.R. haben die Näherungsschalter einen internen Pull-Up order -Down, von 100k - je nach Ausgang- damit der Ausgang nicht offen liegt. Was aber nicht heißen soll, dass der bei jedem Hersteller drin ist. Also wir machen Näherungsschalter auch für 5VDC; allerdings nur auf Wunsch und bei größeren Stückzahlen :\ Die 5VDC Geräte haben dann, aufgrund der geringeren Spannung am Oszillator, auch nur Standard-Schaltabstände; während bei Geräte für 10-30VDC auch gern mal deutlich mehr Schaltabstand möglich ist. Für Deine µC-Anwendung wäre die in Europa nicht so populäre NPN-Version deutlich besser geeignet, da Du damit einfach nur nach Masse ziehen lässt.
> mich würde interessieren, wie man mit Hilfe eines induktiven Näherungsschalters eine Drehzahl messen kann und was man alles an Elektronik braucht. Nur ganz langsame Drehungen. Denn die fertigen Näherungsschalter sind absichtlich (störunterdrückung) langsam. Wenn es kein 12V Typ sondern ein 5V Typ ist, kannst du ihn direkt an einen uC anschliessen, sollte er einen open collector Ausgang haben, musst du den internen pull up am uC einschalten. Drehzahlen erfasst man mit Hallsensoren. Hallschalter wie TLE4905L können direklt an eine uC angeschlossen werden, auf das sich drehende Objekt kommt ein Magnet oder ein Eisenblech welches ein Magnetfeld leitet. Im KFZ werden auch oft variable reluctance Sensoren eingesetzt, das sind einfache Spulen die über Zahnräder laufen, mit Auswerteschaltungen wie L9100 von www.st.com, die man auch diskret mit Operationsverstärkern nachbauen kann. Die Schaltung mit dem LM393 http://www.elektrik-trick.de/sminterf.htm
Vielen Dank für für all eure Antworten! Karl heinz Buchegger schrieb: > Wenn dir die >10V in der Erzeugung keine Schwierigkeiten machen (also > diese Spannung im Netzteil sowieso schon irgendwo vorhanden ist), dann > kannst du ja den Ausgang über einen Spannungsteiler führen und so runter > setzen. Den einen Widerstand das Spannungsteilers hast du sogar schon da > :-) Also 10V sind bisher nicht vorhanden. Vorhanden sind 5V. Sollte sich jedoch kein Sensor mit 5V finden lassen, so müsste man mit einem DC-DC-Wandler eben für 10V sorgen, was natürlich mehr Aufwand bedeuten würde. Aus deinem letzten Satz schließe ich, dass der Pull-up bei diesem Sensor nicht integriert ist, richtig? Stefan schrieb: > Also wir machen Näherungsschalter auch für 5VDC; allerdings nur auf > Wunsch und bei größeren Stückzahlen :\ Wir brauchen 4 Stück. Das fällt dann wohl nicht unter "große Stückzahlen" ;-) MaWin schrieb: > Nur ganz langsame Drehungen. > Denn die fertigen Näherungsschalter sind absichtlich (störunterdrückung) > langsam. Was meinst du damit? Meine maximale Drehzahl liegt bei ca 1300 1/min und ich weiß von ähnlichen Projekten, dass hier auch Näherungsschalter eingesetzt werden. Ich weiß, dass es auch andere Möglichkeiten zur Drehzahlmessung gibt. Ich möchte jetzt prüfen, ob ein induktiver Näherungsschalter für meine Zwecke geeignet ist. Also nochmal meine Frage: kennt jemand einen induktiven Näherungsschalter (laut Stefan am besten NPN) mit einer Versorgungsspannung von 5V ?
Also, entweder Du nimmst 5V-Sensoren (ist dann egal ob NPN oder PNP) oder stellst eine 10V-Versorgung bereit und nimmst Sensoren mit NPN-Ausgang. Ich kenne Deinen Hintergrund nicht, aber mit NPN machst Du grundsätzlich nichts falsch. Die sind in der Industrie einfach nur auf dem absteigenden Ast, weil bei der NPN-Auswertung ein Masseschluss als Signal gewertet würde... MaWin hat mit seinen Ausführungen nicht unrecht; das Ganze kann man auch mit Hall-Sensoren machen - was jedoch einen Magneten auf der sich drehenden Scheibe vorausgesetzt. Solltest Du Dir evtl. mal näher anschauen ! P.S. 4 Stück sind wirklich nicht so irre viel.
Mücke schrieb: > Aus deinem letzten Satz schließe ich, dass der Pull-up bei diesem Sensor > nicht integriert ist, richtig? Laut Datenblatt ist er es nicht.
>Was meinst du damit? Meine maximale Drehzahl liegt bei ca 1300 1/min und >ich weiß von ähnlichen Projekten, dass hier auch Näherungsschalter >eingesetzt werden. Sollte kein Problem sein. Ich habe letztens mit einen Induktiven Nährungsschalter bis 6000 Upm gemessen. Impulse 1 .. 3 pro Umdrehung. Die meisten Nährungsschalter gehen bis 200 .. 300Hz spezielle Typen sogar bis über 1000Hz. Was du aber machen solltes ist ein Tiefpassfilter und einen Schmidt-Trigger zwischen Nährungsschalter und Zähleingang zu schalten. Je nachdem wie der Nährungsschalter angefahren wird kann es schon mal zu mehrfachen Impulsen kommen. Gruss Helmi
Das Datenblatt sagt dazu, so weit ich gesehen habe, nichts aus. Am symbolisierten Schalter kann man das nicht festmachen; immerhin wurde auch der Kurzschlussschutz und das andere Schutzgebamsel, wie Freilaufdiode, etc. nicht dargestellt. Ich würde mal zu 98% davon ausgehen, dass da einer drin ist - im Zweifel nachfragen... Bevor Du dort einen bestellst, gib Bescheid - je nachdem, was Du für einen haben möchtest, kann ich Dir evtl. einen unschlagbaren Preis machen ;)
Helmut Lenzen: > Was du aber machen solltes ist ein Tiefpassfilter > und einen Schmidt-Trigger zwischen Nährungsschalter und Zähleingang zu > schalten. Je nachdem wie der Nährungsschalter angefahren wird kann es > schon mal zu mehrfachen Impulsen kommen. Also quasi entprellen. Ich kenne das leider nur aus der Theorie und weiß nicht, wie so etwas genau aussieht, bzw. wie man die einzelnen Komponenten dimensionieren muss und welche Kriterien dafür nötig sind. Aber es handelt sich hier doch um ein Standard-Problem. Gibt es Literatur oder oder gute Internetseiten dazu, wie man genau vorgehen sollte? Habe schon ein wenig gesucht, aber so etwas wie eine Anleitung (die ich als Anfänger) bräuchte habe ich nicht gefunden.
Bin gerade auf folgenden Artikel gestoßen: http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung Scheint ganz brauchbar zu sein. Mal schauen, wie weit ich komm. Was ich noch erwähnen wollte: das Impulsrad liefert 50 Impulse pro Umdrehung. Die Zeit von einem Impuls zum nächsten beträgt damit bei maximaler Drehzahl etwas unter 1ms. Ist es überhaupt noch möglich/sinnvoll bei so kurzer Zeit zu entprellen?
Der von Dir genannte Sensor hat laut Datenblatt eine Hysterese von 15% auf Sn - da braucht es schon eine etwas wacklige Mechanik um hier ein Prellen zu provozieren. Ist Deine Mechanik also recht ordentlich und der Sensor nicht eben am Ende seines Schaltabstands, sollte da nichts flackern. Eventuell kannst Du auch einen in der Bauform M12 nehmen. Die i.d.R. geringere Schaltfrequenz ist bei Deinen Anforderungen unerheblich; wogegen ein erhöhter Schaltabstand und damit auch ein mehr absolute Hysterese meist recht hilfreich sind. M12er (10-30V, NPN) mit 4mm Schaltabstand (bündig einbaubar) und einer Schaltfrequenz von 1000 Hz kann ich Dir ab Lager für ~10€ anbieten - wenn das hilft...
MaWin schrieb: >> mich würde interessieren, wie man mit Hilfe eines induktiven > Näherungsschalters eine Drehzahl messen kann und was man alles an > Elektronik braucht. > > > Nur ganz langsame Drehungen. > > Denn die fertigen Näherungsschalter sind absichtlich (störunterdrückung) > langsam. Ja, so als Richtwert Obergrenze sind 500 bis 3000 Pulse pro Sekunde . Also in der Größenordnung 30 000 UpM - 180 000 Upm. So was ist wohl nur bei Dir langsam. > > Drehzahlen erfasst man mit Hallsensoren. Dassit eine weitere Möglichkeit, aber keinesfalls die einzig zwingende. Mit Näherungsschaltern geht es sehr gut, immer unter Beachtugn der technischne Daten. Das man den Sensor passen & geeignet zur Aufgabe auswählt, sollte klar sein.
Mücke schrieb: > Bin gerade auf folgenden Artikel gestoßen: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung > > Scheint ganz brauchbar zu sein. Mal schauen, wie weit ich komm. > > Was ich noch erwähnen wollte: das Impulsrad liefert 50 Impulse pro > Umdrehung. Die Zeit von einem Impuls zum nächsten beträgt damit bei > maximaler Drehzahl etwas unter 1ms. Ist es überhaupt noch > möglich/sinnvoll bei so kurzer Zeit zu entprellen? ALso ca. 20 Umdrehungen je Sekunde, 1200 Upm Möglich ist es in jedem Fall, aber auf Grund der Balluf-Sensor-Kontruktion nicht nötig. Dein Sensor kommt bis zur 3 fachen Maximal-Drehzahl mit.
> Ja, so als Richtwert Obergrenze sind 500 bis 3000 Pulse pro Sekunde. > Also in der Größenordnung 30 000 UpM - 180 000 Upm. Laut Helmut > Die meisten Nährungsschalter gehen bis 200 .. 300Hz also eher 12000 Impulse und ich gehe bei einem Näherungssensor von Propellern oder ähnlichem aus, die mindestens 2 Flügel haben, also 6000 upm, und das ist z.B. für Propeller von Modellmotoren einfach zu wenig. Und bei runden Gegenständen macht ein Näherungssensor keinen Sinn. Alle (indiktiven/kapazitven) Näherungssensoren arbeiten mit Schwingkreisen, es sind also mehrere Schwingungen notwendig um zu detektieren, und alle haben eine eingebaute Störunterdrückung, lassen also kurzfristige Änderungen nicht durch. Das ist prinzipbedingt schon mal um eine Grössenordnung, wenn nicht 2, langsamer als magnetische Hallsensoren oder variable reluctance Sensoren.
ähm, also ich kann Deiner Rechnung nicht so ganz folgen... 3000 U/min bei 2 Flügeln akzeptiere ich der Einfachheit halber mal als 6000 U/min mit nur einem Flügel. Aber warum sollten 6000 Umdrehungen pro MINUTE nicht mit einem Sensor erfasst werden können, der 1000-2000 Impulse pro SEKUNDE auswertet ?
> der 1000-2000 Impulse pro SEKUNDE Weil > 200 .. 300Hz nicht 1000-2000 Impulse pro Sekunde sind?
Hör doch bitte auf, so polemisch für die von Dir ersonnene Lösung zu argumentieren. Wenn Du mal einen Blick in das Datenblatt geworfen hättest, dann wäre Dir sicher die Schaltfrequenz von 3000 Hz aufgefallen. Und bevor Du Dich hier ganz disqualifizierst: für 6000 Impulse pro Minute würden auch 200 Hz völlig ausreichen. Du hast Deine Lösung vorgestellt, dafür argumentiert, und gut ist - wir alle hier wollten Mücke nur ein wenig Hilfestellung geben; jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten...
hey, hier entbrennt ja richtig 'ne Diskussion... ;-) @ Stefan. Danke fürs Angebot. Ich komm vielleicht drauf zurück! Ich habe leider morgen ne Prüfung und deshalb heute keine Zeit mehr mich näher um die Drehzahlsensoren zu kümmern. Ich werd mich morgen nochmal näher damit beschäftigen und hab sicher noch ein, zwei Fragen. Wäre also super, wenn ihr mir dann nochmal helfen könntet. Vielen Dank!
MaWin schrieb: >> der 1000-2000 Impulse pro SEKUNDE > > Weil > >> 200 .. 300Hz > > nicht 1000-2000 Impulse pro Sekunde sind? Weil Du mal wieder zu blöd bist das Datenblatt dass der TE sogar mitliefert zulesen? 3000Hz steht da, kauf Dir ne Brille bei fielmann
Stefan schrieb: > Hör doch bitte auf, so polemisch für die von Dir ersonnene Lösung zu > argumentieren. Wenn Du mal einen Blick in das Datenblatt geworfen > hättest, dann wäre Dir sicher die Schaltfrequenz von 3000 Hz > aufgefallen. So ist MaWin halt. Hier und in allen anderen Foren in den er versucht missionarisch zu wirken. He sucks a lot. > > Und bevor Du Dich hier ganz disqualifizierst: Nicht nur hier, in anderen Foren tut er das auch schon seit Jahren.
> missionarisch zu wirken.
Natürlich möchte ich missionieren, hier z.B. Hallsensoren und variable
reluctance als vermutlich bessere Alternative zu nennen.
Leider weiss man nicht, welche Rahmenbedingungen bei Mücke herrschen,
nur daß er ein Impulsrad mit Zähnen hat.
Somit sind Hinweise auf die Langsamkeit von Näherungssensoren sehr wohl
angebracht, denn wie viele Zähne es bei welcher Drehzahl sind, ist
bisher nicht genannt worden, auch ist klar, daß er den Näherungssensor
noch nicht hat, sondern das Datenblatt nur als Beispiel beigepackt hat.
Ganz nebenbei ist z.B. ein TLE4905L nur 1/16 so teuer, als der von
Stefan hier angebotene Nährungssensor.
Deine Beiträge, Andrew Taylor, sind allerdings unterste
Kindergartenschublade.
MaWin, Mag schon sein, dass Du, als Bastler, mit dem von Dir genannten Hall gut zurecht kommst; und Deine Lösung als solches wurde von uns doch auch gar nicht in Frage gestellt !? Du kannst jedoch nicht ein Elektronikbauteil (Hall) preislich mit einem fertigen Industriesensor gleichsetzen. Bau den Hall auf ein Platine, gleiche ihn auf einen gegebenen Schaltabstand ab, und spendiere doch bei dieser Gelegenheit gleich noch einen Verpolungsschutz, Transientenschutz, einen 200mA kurzschlussfesten Ausgangstreiber, eine von außen sichtbare Schaltanzeige und vergieße das alles anschließend in einem Metallgehäuse - 2m konfektionierte Anschlussleitung nicht vergessen. Nenn' mir dann (!) einen Preis für "Deine" Lösung.
Nun, die übliche Anwendung für Drehzahlmessung auf Impulsrad mit Zähnen, nämlich der Kurbelwellensensor im KFZ, arbeitet ausschliesslich mit variable reluctance oder Hall. Fertig konfektionierte Sensoren findest du im KFZ-Zubehör, zwar nicht zu den Einkaufspreisen der Autohersteller, aber zu vergleichbaren Preisen der Näherungssensoren bei Reichelt. Wir wissen natürlich nicht, was Mücke vor hat.
Er hat doch recht genau beschrieben was er vor sich hat. Inklusive detailierter Daten des Sensors. Kann es sein Das Du Kindergartenschubladengeist mal wieder demonstrierst diese Details des TE nicht gelesen zu haben? Anders kann man sich Dein ständiges Geschwafel das beliebig vom Thema abweicht nicht erklären. Siehe dazu Deine gleich schwafeligen Beiträge in de.rec.heimwerken de.sci.electronics de.sci.ing.elektrotechnik. etc.
Ich könnte jetzt mal wieder meine allseits bekannte Chinesen-Geschichte bringen und mich über das Nachlassen des Engagements der Auszubildenden Jugend hierzulande auslassen...
Hey Jungs, ich hab mich jetzt nochmal ein bisschen über diese Näherungsschalter schlau gemacht. Langsam glaub ich echt, dass die wohl nicht für meinen Zweck geeignet sind. Sch***e. Und zwar aus folgendem Grund: In der Beschreibung zu den induktiven Sensoren von Balluff (siehe Anhang) steht auf Seite 2 wie das Impulsrad beschaffen sein soll/muss. Die verwenden hier Räder mit Zähnen, deren Kopffläche so groß ist, wie die aktive Fläche des Sensors. Noch dazu soll die Lücke zwischen zwei Zähnen so groß sein wie zwei Zähne. Würde ich die selbe Geometrie des Rades verwende, so wäre mein Rad (Sensordurchmesser 8mm, 45 Zähne) bei einem Umfang von 1080mm und einem Durchmesser von 343mm ! Kann man bei Induktiven Näherungsschaltern nicht einfach ein Standard-Evolventenzahnrad wie etwa dieses hier verwenden??? http://www.maedler.de/de/Catalog/P/1643/1618/1034/1076/1079/1083.aspx
Hast Recht - bei so einem Zahnrad kannst Du induktive Näherungsschalter vergessen.
> bei so einem Zahnrad kannst Du induktive Näherungsschalter vergessen.
Allerdings braucht man auch bei variable reluctance oder Hall sehr
kleine Sensoren, ausser, ja ausser man verwendet magnetfeldleitende
Bleche.
Es ist einfach das falsche Geberrad, zumindest in Modul 1, und
optokoppelnde Lichtschanken taugen im Dreck auch eher wenig.
>> bei so einem Zahnrad kannst Du induktive Näherungsschalter >> vergessen. naja, ich bin ja nicht auf genau dieses von mir oben vorgeschlagene Rad festgelegt. Ich dachte halt nur, dass so etwas das einfachste wäre. Sehe ich das richtig, dass ich, wenn ich induktive Näherungsschalter verwenden will, genau solch ein Impulsrad verwenden muss, wie es auch in der Beschreibung (siehe oben) beschrieben wird? D.h. die Zähne müssen genau so breit sein, wie der Sensor selbst! Weil dann kann ichs wohl wirklich vergessen. Habt ihr irgendwelche Vorschläge an Sensoren, wie ich die Drehzahl sonst noch messen könnte? Wichtig: Da ich echt nicht fit bin was Elektronik angeht sollte es eben ein für den Einbau fertiger Sensor sein. Preislich hab ich Luft bis ca 100€ pro Sensor.
Hier nichmal meine Anforderungen an den Sensor max. Drehzahl ca. 20 U/s Zähnezahl 45
Du suchst für einen Prüfstand, oder hast Du mit sehr großer Verschmutzung zu rechnen ? Wenn's leidlich sauber ist, könntest Du von uns Laser-Gabellichtschranken bekommen. Die lösen die Zähne Deines Zahnrads locker auf und machen ~20 kHz. Die müssen allerdings links und rechts am Zahnrad vorbeischauen - gehen also nicht stirnseitig auf das Profil. Stefan
ich hab leider schon mit großer Verschmutzung zu rechnen. Deswegen ist optisch wohl schlecht.
ich habe mich nach weiteren Herstellern von induktiven Näherungsschaltern umgesehen. Die gibts wie Sand am Meer. Aber ich finde nirgends (außer bei Balluff) Bestimmungen, wie ein zugehöriges Impulsrad (sprich dessen Zähne) aussehen muss. Gibts da irgendwie allgemeingültige Regeln? Und wieso funktioniert es dann nicht mit dem von mir vorgeschlagenem Evolventenzahnrad?
Ja, es gibt Regeln - für alle Schalter gilt das bei Balluff gesagte ! Du solltest Dir überlegen, ein anderes Rad zu verwenden. Ggf. lässt Du den Sensor auf die Seite des Rads schauen und bohrst dort Löcher im Durchmesser des Sensors rein - dann geht das.
So machen es die Profis: http://www.iav.com/_downloads/de/techn_veroeffentlichungen/Komp_Geberradfeh.pdf http://www.hella.com/produktion/amc/WebSite/AMC_Resources/DatabaseTI/Deutsch/ti_d_electronics_kurbelwellensensor1.pdf http://www.home.hs-karlsruhe.de/~heti0020/Projekt/Drehzahl_Bosch/data/Versuche.pdf
Hallo Wenn selbst das abzufragende Zahnrad noch nicht vorgegeben ist, wie schaut es aus, dieses 'Zahnrad' anders zu gestallten? Wenn die Möglichkeiten zur Verfügung stehen, dieses 'Zahnrad' selbst herzustellen, einfach zwei 90° des Rades stehen lassen, 90° wegfräsen (das Ganze 2 Mal, gibt 360°). So hättest Du allerdings nur noch 2 Impulse pro Umdrehung, aber in der heutigen Zeit sollte eine Zeiterfassung, wie lange der 'Zahn' erkennbar ist, nicht so kompliziert sein. Zur größten Not von dem velinktem Zahnrad die 90°-Bereiche herausflexen. Mit Gruß Der Opa mp
> Ja, es gibt Regeln - für alle Schalter gilt das bei Balluff gesagte ! Also muss die Fläche des Zahns so groß sein wie die aktive Fläche des Sensors und die Lücke zwischen zwei Zähnen muss auch muss so groß sein wie wie zwei Zähne. > Du solltest Dir überlegen, ein anderes Rad zu verwenden. Ggf. lässt Du > den Sensor auf die Seite des Rads schauen und bohrst dort Löcher im > Durchmesser des Sensors rein - dann geht das. Hab ich mir schon überlegt. Aber ein Durchmesser von über 300mm ist viel zu groß. Max. Durchmesser ist ca. 100mm ! @MaVin ich kenne diese Lösungen bereits. So wird eben die Drehzahlmessung im Auto gemacht. Das wäre mir im Prinzip das Liebste. Aber leider komme ich nicht an diese Sensoren ran. @Opa mp. Ich brauche 45 Impulse. Da gibts nichts dran zu rüttel. Oder zumindest nicht viel. > Vielleicht hilft dir das weiter. Problem ist, dass das halt wieder ne Bastel-Lösung ist und ich nicht weiß, ob das meine Kompetenz übersteigt. Ich werds mir mal genauer anschauen.
> Aber leider komme ich nicht an diese Sensoren ran.
Ich behaupte mal, die Anzahl der Verkaufsstellen für KFZ-Sensoren ist
deutlich grösser als die für z.B. Näherungssensoren.
Sogar in deiner Stadrt wird es einen Laden geben, der dir KFZ-Sensoren
verkauft.
Und sogar in deiner Stadt vermutlich eine Quelle, die dir einen alten
schenkt.
Ich weiss nur nicht, ob der grössentechnisch geht, oder du lieber einen
kleineren willst, sozusagen den Inhalt von denen. Den gäbe es dann bei
Reichelt. Wir wissen ja nichts über dein hochgeheimes Projekt.
> Ich behaupte mal, die Anzahl der Verkaufsstellen für KFZ-Sensoren ist > deutlich grösser als die für z.B. Näherungssensoren. > Sogar in deiner Stadrt wird es einen Laden geben, der dir KFZ-Sensoren > verkauft. Größentechnisch wäre das kein Problem. Aber ich war sogar schon in einem Kfz-Laden (war bei ATU), aber das Problem ist, die wollen wissen für welches Auto man den Sensor haben will, bzw wollen eine Produktnummer hören. Und die haben auch keine Spezifikation der Sensoren. Was bringt es mir, wenn ich irgendeinen Hall-Sensor bestelle, von dem ich nichts weiß. Ich habe schon bei Bosch nachgefragt, ob die mir weiterhelfen können. Die Anfrage läuft noch, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass da auch nichts dabei rauskommt.
Na ja, das ist wie bei Reichelt, wenn man die Typennummer von dem Ding kennt, welches man haben möchte, ist man im Vorteil, und ob das Ding passt schaut man vorher im Datenblatt nach. Krass wie du immer noch hochgeheim hältst wozu der Kram eigentlich dienen soll. Wird wohl doch ein Atomtachyonenerdewegbeamsauger. Wahrscheinlich hast du aber einfach Angst, daß die Leute erst laut lachen, weil die Lösung viel einfacher gewesen wäre wenn man nicht schon vorher mit seinem Plan falsch abgebogen wäre, und sich dann ärgern wie viel Mühe sie sich mit dir gegeben haben.
also es ist natürlich kein Geheimnis, wofür ich den Drehzahlsensor brauche. Ich möchte damit die 4 Raddrehzahlen an einem Fahrzeug messen, welches gerade bei uns an der Uni in der Entwicklung steckt. Hast du jetzt eher nen Tipp für mich?
> Hast du jetzt eher nen Tipp für mich? Was du suchst heisst gear tooth sensor. Da dein Rad ganz langsam laufen kann, suchst du keinen variable reluctance, sondern einen auf Hallsensorbasis. Ich finde ad hoc 60 Zähne auf 120mm: http://www.allegromicro.com/en/Products/Part_Numbers/0667/0667.pdf das läuft auf einen Zahnabstand von 6.2mm. Du suchst 45 Zähne, bei 6.2mm Zahnabstand sind das 9cm Durchmesser. Dein Maximaldurchmesser war 100mm, passt also sehr gut.
hey danke MaWin. Der Sensor scheint echt einigermaßen zu passen. Wie gesagt, eigentlich suche ich einen anschlussfertigen Sensor, aber falls ich da nichts finde, muss ich eben selbst ein wenig basteln. Und evolventenverzahnt wäre natürlich auch besser, weil ich dann das Zahnrad dirkt kaufen kann und auch nicht mit großen Fertigungstoleranzen rechnen muss. Aber vielleicht ist das alles zu viel verlangt. "Zahnräder" mit diesen Rechteckzähnen gibts aber nicht irgendwo zu kaufen oder? Könnte ja sein, dass das zufällig wer weiß. Also, ich such dann mal noch ein bisschen weiter nach Gear Tooth Sensoren ;-) Und vielen Dank nochmal.
Das Ding funktioniert mit normalen Modul 0.5 Zahnrädern so lange sie aus ferromagnetischem Metall sind.
ah ok. Das steht aber so nicht im Datenblatt oder? Vor allem Modul 0,5 wäre natürlich perfekt, weil somit der Durchmesser des Rades klein bleibt.
Ich glaube ich hab's falsch erinnert, 45 Zähne auf 90mm sind nicht Modul 0.5, sondern Modul 2.
jep, Modul 2 ist hier richtig. Und wieso nimmst du an, dass eine Evolventenverzahnung hier auch geht?
Wie die Sensoren dafür gebaut sind, die heissen nicht umsonst gear tooth sensor.
so, ich glaub, ich hab da was gefunden: http://www.cherry.de/deutsch/schalter_steuerungen/bilder/cherry-sensor-gs1012-en.pdf Sorry, dass ich dieses Thema hier langsam elendig breit trete, aber ich komm mit den Angaben im Datenblatt nicht ganz zu recht und der zuständige Berater bei Cherry ist auf Geschäftreise :-( Und zwar: kann mir jemand erklären, was "output: sink" bedeutet. Bedeutet das, dass hier ein Stomsignal als AUsgangssignal verwendet wird? In der Bemerkung steht ja was dabei, dass man einen Pullup braucht. Bei 5V eben 1k. Bekomm ich dann ein SPannungssignal aum Ausgang? In welchem Bereich liegt das dann? Ne max. Signalfrequenz find ich hier auch nicht.
> kann mir jemand erklären, was "output: sink" bedeutet
Dasselbe wie NPN bei Balluff
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