Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Heizungssteuerung mit ATMEGA 32


von Werner F. (frewer)


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hallo

zur Erinnerung: bin dabei die Heizungssteuerung von Hrn Busker von 
Codevision nach Win_avr zu transferieren und bin mit Hilfe des Forums 
auch ein ganzes Stück weitergekommen. So läuft nun das Thema ADC sehr 
gut, nachdem ich einen Offset zusätzlich eingebaut habe. Beim Original 
sind trotz vorgegebener Bauteile die gemessenen Temperaturen viel zu 
hoch (30° statt 20°). Könnte man mit Trimmern lösen, ja aber nicht sehr 
interessant.

Nun habe ich aber weiterhin Probleme mit dem EEPROM. Ich beschreibe 
mittels avr_lib das EEPROM wie folgt

uint16_t MaxKesselTemperatur[3] EEMEM;
unsigned char CheckEEPROMData EEMEM;
#define TAG 0

....
eeprom_write_word(&MaxKesseltemperatur[TAG],750);
eeprom_write_byte(&CheckEEPROMData,1);
....

und lese es zur Darstellung wie folgt ein:
.....
hv=eeprom_read_byte(&CheckEEPROMData);
itoa(hv,c,10);
strcat(c," ");
lcd_puts(c);
while (!eeprom_is_ready()) {;}
hv=eeprom_read_word(&MaxKesselTemperatur[TAG]);
itoa(hv,c,10);
strcat(c," ");
lcd_puts(c);

Ergebnis:
CheckEEPROMData = 1
MaxKesselTemperatur = 238

Hat jemand eine Idee, woran das hängt, dass 1 korrekt bleibt aber 750 zu 
238 wird??

Danke im Voraus für die Unterstützung.

Werner

von XXX (Gast)


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750 binär dargestellt ist

1011101110

Wenn ich nur 8 Bit habe, dann fallen die obersten zwei bits raus... 
bleibt also

  11101110

und das ist 238.

Gruss XXX

von Werner F. (frewer)


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hi XXX,

habe doch mit uint16_t 2 Bytes (16 Bit) vereinbart und schreibe sowohl 
als auch lese mit write_word und read_word jeweils 2 Byte.

danke Werner

von Karl H. (kbuchegg)


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Werner Freytag schrieb:
> hi XXX,
>
> habe doch mit uint16_t 2 Bytes (16 Bit) vereinbart und schreibe sowohl
> als auch lese mit write_word und read_word jeweils 2 Byte.

woran siehst du das?


1
 hv = eeprom_read_byte(&CheckEEPROMData);
2
 ....
3
 hv = eeprom_read_word(&MaxKesselTemperatur[TAG]);

Was hat hv für einen Datentyp?
(Womit man wieder einmal sieht, dass einigermassen sprechende 
Variablennamen absolut kein Luxus sind. Das bischen mehr Tipparbeit 
spart man durch verminderte Fehlersuche 10-fach wieder ein)

von XXX (Gast)


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Hallo Werner,

ich wollte mit meinem Kommentar nicht direkt einen Fehler in deinem 
Sourcecode aufzeigen. Mir ist nur aufgefallen, dass aus 750 schnell 238 
werden wenn die die beiden oberen Bits wegfallen.

Ist es evtl. ein Problem mit dem zweiten Aufruf von "itoa(hv,c,10)"? Wie 
ist den hv deklariert?

Gruss XXX

von Werner F. (frewer)


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merci XXX,

habe einen weiteren Test gemacht und stelle fest, dass ich hv falsch 
deklariert habe. Im Programm ist es als char deklariert. Nehme ich int, 
dann funktioniert auch ITOA.
Bist Du fit mit dem Schreiben ins EEPROM? Habe mal einen Ausdruck des 
EEPROM Inhalts mit PonyProg gemacht und stelle Sonderbares fest. Die 
eingegebnen Werte sind nicht der Reihe nach im EEPROM (so wie 
eingegeben), sondern immer in Gruppen zusammen. Aber auch bei den 
Gruppen (zB alle Eingaben 300 oder -xxx) ist keine Logik für mich 
erkennbar. Neg Werte stehen mitten drin, die anderen Werten gehen von 
der Größe rauf und runter. Da ist es mir unklar, wo die zugehörigen 
Adressen stehen, im EEPROM jedenfalls scheinbar nicht.

Hast Du eine Ahnung?

mfG Werner

von Karl H. (kbuchegg)


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Werner Freytag schrieb:
> merci XXX,
>
> habe einen weiteren Test gemacht und stelle fest, dass ich hv falsch
> deklariert habe. Im Programm ist es als char deklariert.

Autsch.

Grundregel:

einen 'char' nimmst du ausschliesslich und nur dann, wenn du es 
tatsächlich mit einem Character (im Sinne von Text) zu tun hast. Wenn 
das was du hast, im weitesten Sinne einfach nur ein Byte ist, dann 
nimmst du immer 'unsigned char' oder besser gleich uint8_t.

Byte       ==  unsigned char
Character  ==  char

Hier definiert also der Verwendungszweck, bzw. das Wissen darüber was 
der Inhalt der Speicherstelle sein soll, ob du char oder unsigned char 
benutzt. Tust du das nicht, bzw. bist du hier nachlässig, kannst du ganz 
böse auf die Schnautze fallen!

> Nehme ich int,
> dann funktioniert auch ITOA.

Das hat sowieso immer funktioniert.

Aber ...

   hv = eeprom_read_word(&MaxKesselTemperatur[TAG]);

Da wird sich die Zuweisung schwer tun, ein ganzes Word (also 2 Bytes) in 
eine Variable zu pfriemeln, die nur 1 Byte aufnehmen kann.

> der Größe rauf und runter. Da ist es mir unklar, wo die zugehörigen
> Adressen stehen, im EEPROM jedenfalls scheinbar nicht.

Die verwaltet der Compiler/Linker

uint16_t MaxKesselTemperatur[3] EEMEM;
unsigned char CheckEEPROMData EEMEM;

Durch das EEMEM teilst du mit, dass du die Variable gerne im EEPROM 
haben möchtest. Aber wo genau im EEPROM, das teilen sich Compiler/Linker 
ein. Du streitest dich ja mit deinem Compiler auch nicht darüber, wo er 
die Variable i im Speicher anlegt, wenn du ein i brauchst.

Das wichtigste ist doch, dass du von derselben EEPROM Adresse liest auf 
die du auch geschrieben hast, wenn du dich auf &CheckEEPROMData 
beziehst.

von XXX (Gast)


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Hallo Werner,

sorry, ich bin nicht fit was das Schreiben ins EEPROM angeht. Generell 
sind meine Kenntnisse was C-Programmierung und Mikrocontroller angeht 
eher gering. Aber andere können Dir hier sicherliche weiterhelfen. Ich 
lese auf jeden Fall interessiert mit.

Viel Erfolg...

Gruss XXX

von Martin P. (mpeg)


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Hi,

wie weit ist denn die umstellung auf winavr gediehen?

ich entwickele auch gerade die software weiter und will den sourcecode 
auch auf einen anderen compiler umstellen.

von frewer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi Martin

das Programm ist längst fertig und arbeitet an einer Viessmann-Heizung. 
Allerdings läuft es bei mir noch ohne die UART Kommunikation mit dem PC. 
Das Programm ist nun in WIN-AVR compilierbar (also einfach mit Studio4 
von ATMEL. Zusätzlich habe ich auch noch mehr kommentiert, so dass es 
gut verstehbar ist.

Im Programm habe ich die Spezifika für die Fußbodenheizung eingebaut, 
wie Pumpensteuerung der Umwälzpumpe des Heizkreises und Fernbedienung 
mittels eines Potentiometers -Absenken und Anheben der Kennlinie-). 
Schau Dir das mal an, es funktioniert prima.

Zur Zeit bin ich dabei die Sommer-/Winterzeit Umschaltung zu 
programmieren. Das dauert noch ein bisschen, weil ich kaum Zeit 
investieren kann.

mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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hab auch einiges vor:


Ziele:
1. optimierung des verbrauchs
2. bedienungskomfort
3. sicherheit, besonders bei abwesenheit

todo:
1. verstehen und kommentieren des quelltextes (50%)
2. anpassung der menüstruktur an ein 20x4 display (25%)
3. alarm bei kessel über oder unter-temperatur (0%)
4. anschluss eines handys an die serielle schnittstelle zur alarmierung 
bei störung (0%) (zur zeit mit ELV handy-alarm)
5. erfassung und verarbeitung der rücklauf-temp mit einem zusätzlichen 
kty81 (100%)
6. erfassung diverser raumtemperaturen und beachtung bei der regelung 
durch eine kette von Ds1820 (10%)
7. abgesetzte anzeige (event. auch steuerung) über funk (0%)
8. alarm bei pellets-stand zu niedrig (oder öl) (0%)
9. alarm bei druckverlust im heizkreislauf (0%)
10. alarm bei rauch (25%) (zur zeit mit ELV handy-alarm)
11. anpassung des quellcodes an einen freien compiler
12. fehler in der verbrauchsstatistik beheben



hast du interesse an informationsaustausch?
ist dein modifizierter code public?

gruss martin

von frewer (Gast)


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Hallo Martin,

na klar bin ich interessiert am Infoaustausch. Habe versucht das 
Programm an meine letzte Antwort anzuhängen, bin aber mit dem Thema 
Freigabe von Programmen im Netz nicht so fit. Public ist für mich nicht 
klar. Du kannst es gerne benutzen, wobei zu beachten ist, dass ja Busse 
und Busker das Original entwickelt haben. Ich habe nur umgeschrieben und 
ergänzt. Ob das als public bezeichnet werden kann ist mir nicht bekannt.

mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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mit public meinte ich das du deine änderungen nicht geheim halten 
willst.
der autor hat ja in seinem forum angeboten eine rubrik für angepasste 
versionen seiner software zu machen, werde ihn mal darauf ansprechen.

kannst mir an mpeg42 ät gmx.de schicken

von Martin P. (mpeg)


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ich kämpfe zur zeit mit dem 1wire bus.
so bald ich die sensoren abfrage kommt das ganze timing durcheinander 
und die uhr stimmt nicht mehr.
die pdu-konvertierung ist auch noch ein stück arbeit.

mal sehen was ich deinem code für anregungen entnehmen kann...

ist übrigens angekommen.

von frewer (Gast)


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Hi Martin,

in einem separaten Programm habe ich den 1-wire Bus prima zum Laufen 
gekriegt. Allerdings handelt es sich dort um einen ATMEL 89C4051 bzw 
AT89S51 (meinem Standard-Testboard mit SPI).
Hatte zwar einige Zeit gebraucht (Assembler), um den ganzen Kram zu 
kapieren aber endlich funktionierte es. Dann habe ich mir ein 
TempMessgerät gebaut, das mehrere (zunächst mal 2) DS abfragen kann. Es 
ist meine TempStandard, weil ja die Gekauften alles immer etwas Anderes 
anzeigen.

mfG
frewer

von frewer (Gast)


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übrigens, wenn Du Timingprobleme hast, dann ist das vielleicht auch mein 
Problem bei der Übertragung der Daten an den PC mittels dem UART. Obwohl 
ich genau nach der Prozedur von Fleury (dessen Dateien ich auch 
verwende) vorgegangen bin, konnte ich bisher nichts auf dem PC 
empfangen.
Offenbar klappt ja das bei Dir oder?

mfG
frewer

von Visitor (Gast)


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Hi,
auch ich habe vor meine Heizung einwenig zu optimieren, doch leider ist 
der Eingriff der Buss/Busker-Lösung einwenig zu "heavy" für meine 
relativ neue Anlage (BJ2005; Vitodens 333).

Daher habe mir folgende Überelgt (Idee/Anregung)
Der Eingriff in die Analge erfolgt über den Aussentemp.-Fühler. Hier ein 
NTC zu Erfassung der Aussen.-Temp. angeschlossen. Die Kennlinie muss 
einmal Augenommen werden, dieses sollte relativ einfach gehen, da die 
gemessene Temp. im Info-Menü angezeigt wird. Eine Mikrocontrollerplatine 
misst nun die Aussentemp. und bekommt via Funk-Innenraummessstellen die 
Raum-Isttemp und Soll-Temp geliefert ggf. wird via Funk noch die Vor- 
und Rücklauftemp. dem Modul geliefert. Aus den dann vorhandenen 
Temperaturwerten :

    - Aussentemp.
    - Innen SOLL-Temp
    - Innen IST-Temp (ggf. mehrere!)
    - Vorlauf und Rücklauftemp

wird dann eine "sinnvolle" Steuerspannung (analoger Temp-Wert) an die 
Heizung
geliefert. Über diesen kann die Heizung dann quasi voll geregelt werden.

Wie bereits erwähnt, es muss kein Eingriff in das Gerät erfolgen !

von frewer (Gast)


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Hallo Visitor,

na klar geht das! Aber mir scheint die Verwendung von 5 Messwerten von 
Temperaturen schwierig mit der Aufgabe der Heizungssteuerung zu 
vereinbaren zu sein, da ja "nur" der Kessel geregelt wird (es sei denn 
Du kannst bei Deiner Heizung auch die einzelnen Ziummer regeln - 
Radiatorheizung-). Ich habe auch lange überlegt, ob ich den Rücklauf mit 
in die Temperaturmessung mit einbeziehe, dann aber darauf verzichtet, 
weil mir zunächst kein Mechanismus einfiel, um diese Temperatur zu 
beeinflussen.
Mittlerweile bin ich da weiter und überlege, ob ich mit der 
Rücklauftemperatur die Umwälzpumpen-Abschaltung steuern soll. Das 
Abschaltkriterium könnte z.B. die Änderung der Rücklauftemp sein. Es 
macht ja Sinn, dass man nicht das bereits zur Heizung verwendete 
"Kaltwasser" umwälzt, denn dann macht man den Heizeffekt eigentlich 
kaputt und entzieht jetzt dem heizkreislauf Wärme.
Dazu muss ich aber erst mal untersuchen, wie sich die Änderung verhält. 
Bisher schalte ich die Pumpe einfach nach einer gewissen Zeit (15 Min) 
ab. Den Wert könnte man im Service-Menü noch veränderbar machen (was 
noch nicht der Fall ist).
Hierzu bin ich noch nicht ans programmieren gekommen. Der AD-Wandler und 
Programmspeicher sind ja beim ATMEGA32 ausreichend vorhanden, so dass 
das kein Problem sein sollte.

mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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die differenz zwischen vor und rücklauf ist ein indiz für den verbrach 
des hauses. wenn die differenz gross ist erhöhe ich die kesseltemperatur 
um 1/4 der diff.

von frewer (Gast)


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Mit der Definition der Differenz bin ich nicht ganz einverstanden. Im 
wesentlichen hängt die Differenz von der Verlegung und der 
Dimensionierung der Heizrohre ab. Ich komme auch mit viel Anstrengung 
bei mir nicht über eine Rücklauftemperatur von 22-24 Grad hinaus, 
füttere meine Heizrohre allerdings auch mit maximal 40 Grad im Vorlauf - 
wenn es richtig kalt ist-. Wichtig ist ja bei der Fußbodenheizung, dass 
dem Benutzer die Beine nicht wehtun.
Ich werde mal Versuche machen über die Veränderungen der 
Rücklauftemperatur, wenn es etwas kälter ist. Zur Zeit läuft die heizung 
zu selten.
mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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bei mir läuft der vorlauf zwischen 40 und 65 grad.
der rücklauf bei kaltem haus liegt so bei vorlauf-20. bei warmem haus 
bei vorlauf -5.
voraussetzung ist natürlich eine kopplung von vor und rücklauf am 
kessel.
dort läuft das wärme wasser im kreis wenn keins von der pumpe abgezogen 
werden kann.

von frewer (Gast)


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Hallo Martin,
sprechen wir wirklich von einer Fußbodenheizung? Ein Rücklauf mit bis zu 
60 Grad heißt doch, dass die Füsse kochen, wenn man über den Boden geht. 
Also ich kann das kaum glauben. Solche Temperaturen gibt es m.E. nur bei 
Hochtemperaturheizungen, die über Radiatoren die Wärme abgeben. Dann 
macht natürlich auch die Steuerung von jedem Raum Sinn ebenso wie die 
Steuerung unter Verwendung des Rücklaufs.
mfG
frewer

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Soweit ich weiß, darf eine Fußbodenheizung nicht mehr als 45° 
Vorlauftemperatur haben.

Wir speisen unseren Heizkreis jedenfalls mit maximal 45° (bei -20° 
Außentemperatur). Dabei haben wir hauptsächlich Wandheizung und nur im 
Bad und Küche (Fliesenboden) eine Fußbodenheizung.

65° ist nur für (alte) Heizkörpersysteme gedacht.

Im Normalfall wird eine Heizung so dimensioniert, dass man eine 
Spreizung (Differenz zwischen Vor- und Rücklauf) von ca 5°C hat. Gut, 
zum Aufheizen eines kalten Hauses kann es schon mal mehr sein.

von Martin P. (mpeg)


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ja klar hab ich keine fussbodenheizung, sondern normale heizkörper.
es geht ja auch um die heizungssteuerung im allgemeinen.

der thread heisst ja auch "Heizungssteuerung mit ATMEGA 32" :-)

von frewer (Gast)


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Hallo,

nun ich habe ja das Thema hier im Forum begonnen und klargestellt, dass 
meine Änderungen am Programm insbesondere deshalb notwendig wurden, weil 
ich eine Fu´ßbodenheizung betreibe und keine Radiatorenhzg. M.E. ist für 
eine Radiatorenhzg der Ansatz von Busse/Busker im Original ok.
Hat jemand mal festgestellt, was ich mit der UART-Programmierung falsch 
mache? Ich bekomme in keinem Terminalprogramm Kontakt. Wenn ich dann ein 
eigenes Programm mit den gleichen Befehlen erstelle funktioniert dieses 
Programm dann normal. Gibt es da ggf. ein Problem mit dem Interrupt oder 
gar mit den Timern??
mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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das ist bei mir das nächste. sms versenden bei kessel über-unter temp.
scheint ganz einfach. morgen wissen wir mehr :-)

von frewer (Gast)


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Hi Martin,
warte noch immer auf Deine Lösung des Problem der Kommunikation über den 
UART des ATMEGA32. Ich habe nunmehr die Routinen mehrfach hin und her 
untersucht und mit den Eingaben von hrn Fleury verglichen, doch kann ich 
keinen Fehler feststellen. Ich bin sehr an einer Lösung interessiert, da 
die Kommunikation natürlich das i-Tüpfelchen wäre.
Habe noch ein bisschen am Programm optimiert. Die Verschiebung der 
Kennlinie mittels Potentiometer funktioniert einwandfrei, ebenso die 
Steuerung der Umwälzpumpe. Jetzt fehlt neben der Kommunikation nur noch 
die automatische Umschaltung Sommer-/Winterzeit, dann ist alles perfekt.
Im übrigen habe ich noch immer ein Verständnisproblem mit der Zuordnung 
der 0x4000 zu den Werktagen und wenn ich so im Programm rumschaue, dann 
wird die Konstante WERKTAG auch stets durch 1440 dividiert also warum 
nicht gleich die Konstante mit 0x4000/1440 ???
Bin auf Hilfe bei meinem Fehler gespannt.
mfG
frewer

von Horst R. (hora22)


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Hallo Leute,
ist der Thread noch aktiv?

Habe eine alte Heizungssteuerung auf z80 basis, die muss mal renoviert 
werden- hatte da an ATMega gedacht-
hab heute 2 Heizkreise- aussentemperatur gesteuert, 
Pumpenstuerung-nachlauf, sommerzeit, kty-fühler.
wie weit seit ihr mit der SW?

gruß
Horst

von frewer (Gast)


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Hallo Horst,

meine Heizung mit dem ATMEGA32 läuft soweit mit Ausnahme der 
Kommunikation über USART und RS232. Da habe ich bisher noch keine Arbeit 
investiert. Ansonsten ist alles "perfekt" für die Fussbodenheizung 
umgeschrieben und läuft mit WIN-AVR also Änderungen können leicht im 
Studio4 gemacht werden. bDie version von Hrn Busker war für Codevision 
geschrieben und leider so groß, dass man den kostenlosen Compiler nicht 
nutzen konnte zum Compilieren.
Deshalb hatte ich das programm umgeschrieben, teilweise erleichtert und 
an die Bedürfnisse einer Fußbodenheizung angepasst (zB Pumpensteuerung, 
uam). Die hardware habe ich dem Vorschlag Busker nachgebaut, ist dem 
Grunde nach eigentlich simpel.

mfG
frewer

von Horst R. (hora22)


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Hallo Frewer,
kannst du mir deine SW und den HW-Vorschlag senden- hab vor das entweder 
über AVR-Net-IO oder eine andere ähnliche HW zu machen- ggf Erweiterung 
EIB kommunikation- hab Freebus/EIB für meine Rollladen am laufen.

Gruß
Horst

von frewer (Gast)


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Hallo Horst,

gib mir Deine e-mail Adresse und ich schicke Dir die Datensätze.

mfG
frewer

von Horst R. (hora22)


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hora0815@googlemail.com

von martin (Gast)


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hi,

hab nach dem winter das projekt auf pause gesetzt.
jetzt hab ich meinen letzten windows-pc durch OSX ersetzt und will das 
projekt (AVR studio) jetzt unter OSX oder ggf einem virtuellen windows 
weiter betreiben.

suche jetzt noch einen usb-atmega programmer der auch mit osx oder einem 
virtuellen windows funktioniert.

in 1-2 wochen will ich das projekt fortsetzen...

von Leon (Gast)


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Hallo frewer,

Ich habe interessiert deine Beiträge gelesen und bin am überlegen, mich 
auch an eine Umrüstung ranzuwagen - wäre sehr nett, wenn du auch mir 
deine Datensätze zu Verfügung stellen könntest!
Rüste gerade von Ölbrenner auf Gasbrenner um und würde in dem Zuge auch 
gern die Steuerung "überholen"...

Vielen Dank im Vorraus!!!
Viele Grüße
Leon

leon0381@gmx.net

von Martin P. (mpeg)


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fehler in meiner letzten nachricht:
es muss codevisionAVR nicht avr studio heissen.

der originalcode ist in codevisionAVR2 format. ich würde ihn gerne in 
was freies umschreiben, aber kam noch nicht dazu.

mein usb programmer ist heute gekommen (DIAMEX) und das nokia 6310i das 
als eines der wenigen sms versand ohne pdu-mode kann.
jetzt fehlt noch das datenkabel, aber werde am wochenende wieder meine 
entwicklungsumgebung aufbauen.

noch kurz zum stand meiner entwicklung:
hab die tastatur von 5 auf 10 tasten erweitert.
3. temp-sensor für die rücklauf-temp angeschlossen.
display auf 4x20 erweitert
zählung der brenner-starts (bei pellets wichtig)
reduzierung der brenner-starts durch größere hysterese (brennerschutz)

todo:
sms alarm und info über rs232 und handy
zusätzliche alarm-eingänge für sms (pellets-lager überwachung)
mehr sensoren über 1-wire bus (hatte timing-probleme)
internet-anbindung (wenn mal alles andere fertig ist)

den aktuellen quellcode bekommt ihr in kürze

von Martin P. (mpeg)


Angehängte Dateien:

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von frewer (Gast)


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Hallo Martin,

hast ja ganz schön gewütet. Mich interessieren 2 Dinge:
1. das ist ja nicht Codevision aber auch nicht avr-Gcc (in Studio4) - 
mir sind beim raschen Lesen die Interrupt-Routinen aufgefallen, die ich 
von avr-GCC anders kenne
2. funktioniert Deine Kommunikation über den USART? Wenn ja, dann 
übernehme ich Deine Zeilen ganz einfach. Ich habe nämlich die Library 
von Fleury eingebunden aber ohne Erfolg.

mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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code ist codevisionavr 2.03 format
serielle routinen sind noch nicht getestet.
warte auf mein datenkabel zum nokia 6310

von Martin P. (mpeg)


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meine entwicklungsumgebung steht wieder, diesmal auf dem mac.

mac mit osx 10.6.8
oracle virtual box mit windows XP
codevisionAVR 2.0.3
DIAMEX USB programmer

ponyprog musste leider raus, weil es direkt mit der hardware spricht.

heute sollte das nokia datenkabel kommen und dann gehts los mit sms und 
serial programming.

von Martin P. (mpeg)


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kabel ist da, komme aber doch nicht weiter.
hab jetzt gelernt das die kommunikation bei nokia über den f-bus erst 
dann funktioniert wenn das handy vorher über den m-bus aktiviert wird.
die einfachen datenkabel können das nicht. das dlr-3 hat einen pic drin 
der die kommunikation aktiviert, meines aber nicht.

hab jetzt 3 möglichkeiten:
1. dlr-3 kaufen 14,-
2. doch mein s45 nehmen und mit pdu rum schlagen
3. billiges siemens kaufen das text-mode kann 10-20,-

grrrrrr.

von Martin P. (mpeg)


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hab ein S55 bestellt, den pdu-converter von ulrich radig hab ich mir 
trotzdem angeschaut, aber den code noch nicht ganz verstanden.
muss wohl noch einen c-aufbaukurs belegen.

von Martin P. (mpeg)


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will mich mal wieder melden.
bin jetzt wieder dran. folgendes steht als nächstes an:
1. UART kommunikation testen
2. SMS versand mit PDU konverter
3. temp-sensoren auf 1-wire umstellen, wegen genauigkeit.


hab auch mal kurz überlegt ob eine umstellung auf arduino sinn macht, 
was denkt ihr?

von Werner F. (frewer)


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Hallo Martin,

was ist denn ein "arduino"?
Wie weit sind Deine Untersuchungen zum Thema USART benutzen. Also bei 
mir hat die Heizung nun den bisherigen Winter zur Zufriedenheit 
gearbeitet. Ein bisschen schwierig ist bei der Fußbodenheizung halt noch 
die Funktion in der Temperaturübergangsphase. Da muss ich mit dem 
Potentiometer die Regelgerade verschieben. Ich bin aber paralle am 
Überlegen, ob ich nicht für die Temperaturen von +10°C bis +18°C eine 
zweite Regelgerade einführe, die eine andere Steigung hat. So etwas hat 
meine alte analoge Steuerung (halt automatisch).

mfG
frewer

von Martin P. (mpeg)


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Wollte den Thread nochmal aufwärmen. Hab die Handy-Anbindung nie ans 
laufen bekommen. Die Low-Cost Regelung hat mir lange treue Dienste 
geleistet. Jetzt habe ich begonnen einen Nachfolger zu entwickeln mit 
einem ESP32. Bastelt noch jemand an der originalen Regelung oder hat 
Interesse an Informationen zu dem Nachfolger?

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