Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 2K-Kopfhörer selberbauen


von Herr_Mann (Gast)


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hallo,
für testzwecke hätte ich gerne einen 2k-kopfhörer.
hat jemand ideen zum selberbauen?

dachte an zwei dünne runde eisenbleche als membranen in kombi mit 
permanentmagneten und spule aus dünnem draht.


stehen die "2K" eigentlich für wechselstrom- oder gleichstromwiderstand?

: Verschoben durch Moderator
von min (Gast)


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Ich würde zwei Konservenbüchsen nehmen und Piezosummer drannkleben.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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min schrieb:
> Ich würde zwei Konservenbüchsen nehmen und Piezosummer drannkleben.
Oder die günstigere, einfacher zu fertigende 2J-Variante :-)

> stehen die "2K" eigentlich für wechselstrom- oder gleichstromwiderstand?
normalerweise (wüsste jetzt net, wo das anders ist) wird immer der 
Scheinwiderstand (Z) angegeben.

VG,
/th.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Herr_Mann schrieb:

> dachte an zwei dünne runde eisenbleche als membranen in kombi mit
> permanentmagneten und spule aus dünnem draht.

Da kannste ziemlich viel ziemlich dünnen Draht verwickeln dafür.

> stehen die "2K" eigentlich für wechselstrom- oder gleichstromwiderstand?

Typischerweise wird sowas als Impedanz bei 1 kHz angegeben, aber der
Gleichstromwiderstand dieser Spulen war auch nicht zu verachten.

von Herr_Mann (Gast)


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>> Ich würde zwei Konservenbüchsen nehmen und Piezosummer drannkleben.
>Oder die günstigere, einfacher zu fertigende 2J-Variante :-)

was ist denn die "2J-Variante"?

Dicke Spulen wickeln mit sehr dünnem Draht habe ich lange an 
Gitarren-Pickups geübt.
Bis 0,05mm Cu-Draht sollte es kein größeres Problem sein.

>...aber der Gleichstromwiderstand dieser Spulen war auch nicht zu verachten.
Das glaube ich aufs Wort!

von Frank L. (hermastersvoice)


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was ist ein "2K-Kopfhörer"? Einer für 2 Köpfe?

von Andrew T. (marsufant)


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Die 2 KOhm Modelle gab es z.B. von Sennheiser.

Ein alter Sennheiser HD414  o.ä hatte 2 solche Systeme. "hifi" tauglich 
:)

Sowas antiquatisches gibt es für wenige Euro  in der e-bucht.
Da lohnt Selstbau nicht wirklich.

von Sofa Eddy (Gast)


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Wie wäre es mit einem niederohmigen Kopfhörer mit vorgeschaltetem 
Übertrager? Damit dürfte zumindest sowas wie ein Wirkungsgrad erhalten 
bleiben.

von Gast (Gast)


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Selbstbau eines solchen Kopfhörers lohnt sich nur, wenn man etwas dabei 
lernen will oder einfach nur Spaß an dieser Arbeit hat. Ansonsten ist 
Gebrauchtkauf sinnvoller. Habe vor etwa 10 Jahren selbst so ein 
Hörwerkzeug des Herstellers Hagenuk für 5 Mark auf einem Flohmarkt 
gekauft; die Membranen sind tatsächlich dünne Stahlbleche (die erst mal 
mit Stahlwolle vom Rost befreit werden mußten...).

Die Systeme haben übrigens in der Nähe von 1kHz eine mäßig ausgeprägte 
Eigenresonanz, also quasi ein eingebautes Telegrafiefilter. Der 
telefonübliche Sprachbereich wird noch brauchbar übertragen, aber 
längeres Musikhören wäre damit kein Genuß.

von Herr_Mann (Gast)


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>Selbstbau eines solchen Kopfhörers lohnt sich nur, wenn man etwas dabei
>lernen will oder einfach nur Spaß an dieser Arbeit hat

so siehts aus! deshalb als bastelprojekt.

früher gabs in diversen elektronikgeschäften solche relativ 
niederohmigen ohrhörer, die man in den gehörgang gesteckt hat (so 
ähnlich woe die hochohmige ausführung, nur kleiner).
wie waren die eigentlich innen aufgebaut? da war doch auch irgendwas mit 
dünnem stahlblech...

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