Hallo! Ich habe in irgendeinem Datenblatt von Microchip (leider weiß ich nicht mehr genau in welchem) etwas davon gelesen, dass aus einer geringeren Pin-Anzahl des Mikrocontrollers günstigere Entwicklungszeiten und -kosten resultieren. Nun suche ich irgendeine Studie, die dies belegt. Meint ihr, das stimmt und habt ihr da vielleicht einen Beleg für mich? Grüße, Manuel
Hääh, das hab ich ja noch nie gehört, dass die Anzahl der Pins etwas über die Entwiclungszeit aussagen soll. Das ist doch je nach Anwendung bzw. Peripherie verschieden. - einfaches Bsp.: Wenn ich viele Taster abfragen muss, was mache ich dann? Nehme ich einen Prozessor mit vielen Pins, oder überlege ich mir eine komplizierte Matrix? Immer das was einfacher oder billiger ist. Das hat aber nicht unbedingt was mit der Anzahl der Pins zu tun.
Du meinst, wie die Belege, daß man mit AXE leichter Frauen aufreissen kann, oder als Aktionär schneller Millionär wird ? Hey, das war WERBUNG !
Das mag stimmer fuer folgende Voraussetzungen : 1)die Pinzahl waechst mit der Komplexitaet des Projektes { es wird schwierig einen Webserver in einen 8pinner zu packen } 2)mehr Leiterplattenflaeche kostet mehr Stimmt aber sicher nicht mit folgenden Details 1)Je weniger Debugpins ich habe desto muehsamer wird das Debuggen 2)Mehrfachbelegung von funktionalen Pins machen's nicht uebersichtlicher.
Na ja, wie man's nimmt. Kleinere Pinanzahl bedeutet fast zwangsläufig weniger Layoutaufwand und geht meistens mit einem weniger komplexen Chip einher, was weniger Einarbeitungszeit bedeutet. Dem gegenüber stehen aber einfach die geringeren Fähigkeiten des kleineren Chips, so daß die Bewältigung einer Aufgabe, die an die Grenzen des Controllers stößt, länger dauern kann, als wenn man einen größeren genommen hätte. Das gilt vor allem für die Flashspeichergröße. Starkes Überdimensionieren lohnt sicher nicht, aber umgekehrt muß man es nicht übertreiben - ein Achtbeiner mit gewaltiger Porterweiterung dran ist auch Verschwendung.
Für Projekte, bei denen die Entwicklungskosten deutlich mehr ins Gewicht fallen als die Produktionskosten: Oftmals wird dann ein fertiges ARM-Board / ein Industrial-PC oder ähnliches genommen. Wenn es umgekehrt ist, wird durchaus einiges an Energie aufgewandt, um den Prozessor Controller so klein und billig wie möglich zu halten bekommen. Hat der Controller schon den Großteil der benötigten Peripherie, so beschleunigt das zwar die Entwicklung, aber der Controller wird dadurch komplexer und hat dann oft mehr pins. Einfache Projekte für die einfache Controller auf einseitiger Leiterplatte reichen sind oft schneller entwickelt als komplexe Projekte die komplexe Multiprozessorsysteme und speziell entwickelte ASICs auf 12lagiger Leiterplatte benötigen.
aha schrieb:
> { es wird schwierig einen Webserver in einen 8pinner zu packen }
mal überlegen, 2 pins für I²C, 4 pins für ETH, 2 pins VCC/GND.
Über I²C kann so ein SOC programmiert/gesteuert, und eth für 'user'
zugriff, tja, 8 pin sind ausreichend.
Seitdem ich diese Studie kenne, alle Pins abgeknippen habe: tendiert Stromverbrauch und Entwicklungszeit gegen NULL. Studie stimmt!
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