Als EX(!)-Linux-Fan muß ich mal meinen Frust loswerden: Mir ist trotz EXT3-FS eine Partition unbrauchbar geworden. Bei einem fsck hängt sich die Kiste komplett (!) auf, ich kann nicht mal auf eine Konsole wechseln(!). Sowas hab ich in 15 Jahren Linux Benutzung noch nicht erlebt. Diesen sinnfreien "Um-die-Wette-Windows-Desktop-Nachbau-Programmierern" konnte ich ja immer mit einer Totalverweigerung vom KDE aus dem Weg gehen, aber jetzt haben diese Programmierdilletanten es scheinbar geschafft, in Bereiche vorzudringen, die für die Stabilität essentiell sind. Mir reichts jetzt, wenn die Kiste ab und zu hängt kann ich auch Windows nehmen. Ciao Linux
Wieder Wasser aufs siedende Öl für widerliche Pro und Kontra Diskussionen.
> Linux: kostet nichts - taugt nichts.
Windows: kostet was - taugt auch nichts.
Katzeklo schrieb: > haben diese Programmierdilletanten es scheinbar geschafft, in Bereiche > vorzudringen, die für die Stabilität essentiell sind. Dann hilf und erleuchte sie. > Mir reichts jetzt, > wenn die Kiste ab und zu hängt kann ich auch Windows nehmen. Das habe ich allerdings hier auch noch nicht erlebt. Was passiert, wenn Du readonly einhängst und den fsck weglässt? Ansonsten sollte das doch kein Problem darstellen: Backup aus dem Schrank holen, anstöpseln, einschalten, fertig. Kein Backup vorhanden? Tja dann ... Chris D.
@Blumenzwiebel: Was bitte ist denn unglaubwürdig an der Geschichte? Das ich Jahrelang Linux benutzt habe ohne einen Totalabsturz? Das fsck komplett den Rechner einfriert? @gast: Ich reg mich nicht über einen Datenverlust auf, man hat ja Backups von wichtigen Sachen, es geht ums Prinizp. @Mitlesender: Sorrey! Aber hier iss ja OT. Neben all den vielen,vielen Contras zu Linux ist ein ganz grosses Pro die Sabilität (gewesen, für mich)...
@chris >Dann hilf und erleuchte sie. Leuchte leider selber nicht. Mich hat halt schon immer gestört Windows nachbauen zu wollen. KDE Appz können imho qualitativ nicht annähernd mit dem Kernel himself und diverser Serversoftware mithalten. Das ist mir bei KDE egal, soll jeder programmieren was er will und wie er es kann. >Was passiert, wenn Du readonly einhängst und den fsck weglässt? funzt, kann dann halt nicht mehr auf die Partition schreiben, alles kein Problem, auch händisch mal ein fsck drüber laufen lassen zu müssen ist ok, aber nicht ein kompletter freeze!
1 | +---------------------+ |
2 | | HW- oder SW-Fehler? | |
3 | +---------------------+ |
4 | | | |
5 | HW | | SW |
6 | V V |
7 | +----------------------+ +----------------------+ |
8 | | neue Platte einbauen | | Bug-Report schreiben | |
9 | +----------------------+ +----------------------+ |
10 | | | |
11 | V V |
12 | +---------------------+ |
13 | | Platte formatieren | |
14 | +---------------------+ |
15 | | |
16 | V |
17 | +---------------------+ |
18 | | Backup einspielen | |
19 | +---------------------+ |
20 | | |
21 | V |
22 | +---------------------+ |
23 | | Fertig | |
24 | +---------------------+ |
Scherz beiseite: Bist du sicher, dass du es nicht mit einem HW-Fehler zu tun hast? Ein urplötzlicher Dateisystemschaden, an dem auch noch der fsck hängenbleibt, hört sich eigentlich eher nach einem Bug in der Platte oder dem Controller an.
Kann es rein zufällig sein, dass du "Dummchen" aus dem Thread bist-> Beitrag "Warum ich Linux mag" ?
> >Was passiert, wenn Du readonly einhängst und den fsck weglässt? > funzt, kann dann halt nicht mehr auf die Partition schreiben, alles > kein Problem, auch händisch mal ein fsck drüber laufen lassen zu > müssen ist ok, aber nicht ein kompletter freeze! Das klingt sehr interessant... fsck-Version? Kernel-Version? Hardware?
> Kann es rein zufällig sein, dass du "Dummchen" aus dem Thread bist-> ..
Ganz bestimmt nicht.
Mein Beileid zum beschriebenen Szenario.
Damit ist wieder einer der Träume über die angeblichen Vorteile von
Linux dahin.
@identitätskriese: warum das so unglaubwürdig ist? 15 jahre linux und dann kein backup. LOL. das ist typisch windowsuser :-) und der kleie gedanke "platte defekt?" ist noch gar nicht aufgetaucht? LOL ... na ja, und so weiter ...
> Bei einem fsck hängt sich die Kiste komplett (!) > auf, ich kann nicht mal auf eine Konsole wechseln(!). > Sowas hab ich in 15 Jahren Linux Benutzung noch > nicht erlebt. Dafür, daß das eine nicht-zertifizierte Software ist, deren Qualitätssicherung lediglich durch Veröffentlichung des Quelltextes und transparentes Bugtracking geschieht, ist 1 (in Worten: "ein"!) "blue screen of death" in 15 Jahren (!) eine ziemlich gute Ausfallrate. Besonders, wenn sich deine Beschreibung nach einem Hardware-Fehler anhört, welchen du nicht ausschließen kannst.
> Linux: kostet nichts - taugt nichts. >> Windows: kostet was - taugt auch nichts. Das ist ein sehr kühne und vollkommen falsche Behauptung. Du willst doch wohl den erweiterten Bootstraploader namens Linux, nicht mit dem wohldurchdachten Betriebssystem Windows (z. B. 98 SE oder XP-Pro) vergleichen? Außer natürlich du bist ein Schelm.
>wohldurchdachten Betriebssystem Windows
LOL, was für ein geiler Witz
@TerryP.:
>15 jahre linux und dann kein backup.
Wo schrieb ich das? Aber ich hab noch nie eines wirklich gebraucht.
@Troll:
Wegen dieses Threads wählte ich diesen Namen für den hiesigen.
@Hardwareverdächtiger:
Autsch, scheint die Platte zu sein, ich hab nix böses über Linux gesgt.
demsg Auszug:
[ 6.103852] hdd: unknown partition table
[ 1001.298707] hdd: dma_intr: status=0x51 { DriveReady SeekComplete
Error }
[ 1001.298731] hdd: dma_intr: error=0x40 { UncorrectableError },
LBAsect=43515904, sector=43515904
[ 1001.298749] ide: failed opcode was: unknown
[ 1001.298758] end_request: I/O error, dev hdd, sector 43515904
[ 1001.298774] Buffer I/O error on device hdd, logical block 21757952
Vieleicht sollte ich nicht mehr nachts halb drei mit drei Bockbier im
Kopp Dateisysteme versuchen zu reparieren. Jetzt gehts wieder, muß also
die Hardware sein, denk ich mal so.
THX@yalu,kernel-programmierer,dummchen&odbs
15 Jahre Linux benutzt und nun, nach so einem Problem, den Kopf in den Sand stecken, alles auf die Software schieben und mit Windows liebäugeln? Da frage ich mich doch sofort, wozu du Linux überhaupt 15 Jahre lang eingesetzt hast?
Katzeklo schrieb: >>15 jahre linux und dann kein backup. > Wo schrieb ich das? Aber ich hab noch nie eines wirklich gebraucht. Hehe, DER war wirklich gut :-) Hat mir auch mal ein Kunde gesagt: "Wääääh, wieso Backup? Habe ich noch nie gebraucht!" Ich: "Es gibt immer ein erstes Mal." Tja .... Arbeit eines Jahres futsch kopfschüttel
Nochmal: Ich habe Backups!!!! Aber noch nie eines zurückspielen müssen. Basta! Man wird ja wohl noch mal ungerechtfertigterweise über Software schimpfen dürfen, weil die Hardware isses ja nie. Ich hab doch oben schon zurückgerudert und mich brav bedankt. Ich werd jetzt mal meine Platte quälen und schauen was passiert.
Immer dieses Schwarz/Weiß denken, es gibt noch mehr als Windows und Linux...
Das gleiche Problem hatte ich schon öfter. So kündigt sich zunächst zaghaft das große Plattensterben an. Zur Zeit findet die Platte einige Sektoren nicht. Vorgehen: Rechner von anderem Medium starten und mit dd (oder besser einem Tool, welches Lesefehler komplett ignoriert - Name vergessen) ein Image ziehen. Von diesem Image ein weiteres Backup anlegen und auf dieses fsck oder gleich richtige Datenrettungstools ansetzen. Da du aber ein Backup hast, würde ich einfach mal hoffen, daß die zuletzt bearbeiteten Dateien alle lesbar sind, diese kopieren und die Platte in den Müll hauen. Auch wenn es ein echter Hardwarefehler war, EIGENTLICH sollte dabei der Kernel nicht so verzweifeln, daß er Tastatureingaben nicht mehr bearbeiten kann.
>Auch wenn es ein echter Hardwarefehler war, EIGENTLICH sollte dabei der >Kernel nicht so verzweifeln, daß er Tastatureingaben nicht mehr >bearbeiten kann. DAS wars was gestern so frustiert hat. Ich hab vier oder fünf Resets machen müssen. Ich mußt erst mal den Knopf dafür suchen... außer mit Gewalt hab ich noch kein Linux zum stehen gebracht. Daten sind ja alle da, so oder so, auf der Platte scheint auch noch alles zu sein, werd ich jetzt mal checken.
Verwende die Platte bloß nicht weiter, auch wenn sie wieder zu gehen scheint.
also jetzt mal ohne dume bemerkungen: schalt' das kasterl ab, besorg dir morgen eine neue platte und mach dann mit dd_rescue eine 1:1 kopie. verkneifs dir, die platte zu untersuchen, bevor du nicht eine 1:1 kopie hast.
zwieblum (Gast) wrote:
> also jetzt mal ohne dume bemerkungen:
Das dir das mal gelingt?! Wer hätte es für möglich gehalten ..
:)
>Warum ich Linux mag >Warum ich Linux JETZT hasse >Linux: kostet nichts - taugt nichts. >Windows: kostet was - taugt auch nichts. >Linux? Sind wir jetzt im Kindergarten oder was? >Linux / Mörder >Linux / Windows >... >... Sagt mal, wird euch eigentlich nie langweilig bei dem Thema? Warum um alles in der Welt muss der eine Homo sapiens dem anderen immer seine persönlichen Vorlieben aufstempeln wollen? Das ist doch echt krank!
Nochmal: mir gehts nicht um die Daten, die hab ich. Mir gehts darum, das der Rechner komplett still stand. Mein Hardware darf ruhig auch mal verrecken, aber mein Linux erst wenn Prozessor,RAM oder Rootsystem abkackt- vorher gefälligt nicht. Jetzt wo ichs provozieren will funzt alles :-(
>Warum um alles in der Welt muss der eine Homo sapiens dem anderen immer >seine persönlichen Vorlieben aufstempeln wollen? @Terraner: Wenn du wirklich von der Erde wärst, würdest Du das verstehen.
>@Terraner: >Wenn du wirklich von der Erde wärst, würdest Du das verstehen. Ja, so langsam schäme ich mich dafür!
@ Katzeklo hier mal einer, der deine Überschrift langsam zu verstehen beginnt :) Beitrag "Re: Ubuntu: Wo stellt man ein, mit welcher Zeit die Uhr läuft?"
Diese permanent zunehmende Komplexität in allen Dingen... Ich hab auch schon überlegt aus Lenny wieder Woody zu machen.
>Diese permanent zunehmende Komplexität in allen Dingen...
Genau. Scheiß auf Computer. Zurück zum Rechenschieber!
>Und wenn der falsch rechnet schmeißen wir den auch aus dem Fenster!
Genau!
Gestern kam die Simpsons-Folge mit dem Kometen: "Lasst uns das
Observatorium niederbrennen, damit sowas nie wieder passiert!"
Diese zunehmende Komplexität nervt nicht nur bei Rechnern. Wenn
allerdings in meinem Hirn die Komplexität auch zunehmen würde...
Das mit der Komplexität ist schon kurios. Scheinbar wird Alles einfacher, aber Vieles wird einfach nur komplexer. Dank Computer kann man Probleme lösen, die es vorher nicht gab. Das beste Beispiel in den USA: Der Drive-Through beim Fast Food Restaurant. Obwohl es mittlerweile sehr viel schneller geht das Auto zu parken, reinzugehen, zu bestellen und wieder rauszugehen, warten die meisten Leute doch lieber länger im Drive Through, weil es vermeintlich bequemer und schneller ist. ;) Andererseits kann sich Jeder selbst aussuchen wie komplex er es mag. Wer gerne am Linux-Kernel herumschraubt um sich ein Video anzuschauen, der kann es ja gerne machen.
Oft geht es am Drive-In schneller. Man muss nicht warten bis die 100 Helden (die alle nicht wissen was sie wollen) dran waren.
Oliver Döring schrieb: > Vorgehen: Rechner von anderem Medium starten und mit dd (oder besser > einem Tool, welches Lesefehler komplett ignoriert - Name vergessen) dd_rescue
Kann es sein, dass der PC einen Hardware-Defekt hat? Solchen Aerger mit einer haengenden CPU und geschredderten Files hatte ich unlaengst als ein Mainboard unter aufgeblaehten Kondensatoren litt. Dafuer kann der Pinguin nun wirklich nix. Mach doch sicherheitshalber mal eine Sichtkontrolle deiner HW.
@ Katzeklo auch eine defekte Platte kann den Kernel in den Tod reisen, wenn schon die Kernel-Daten beim Booten von der Platte fehlerhaft sind. Sobald die Festplatte ärger macht, kann man eigentlich nichts mehr garantieren. Eigentlich ist es fast ein wunder, das ein Linux mit sterbender Platte noch relativ stabil läuft (war bei mir bisher so, kann auch sein, dass nur bestimmte Partitionen betroffen waren).
Zitat: "Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!"
> Kernel in den Tod reisen Mit Reiser FS auf jeden Fall ;) s.a. >Linux / Mörder ;)
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