Ich hab damals nach meiner Realschule ne Lehre als Elektroinstallateur gemacht, nach 1,5 Jahren musste ich jedoch den Betrieb wechseln, da alles ins Ausland verlagert wurde. Hab dann die Lehre auf 3 Jahre verkürzt und ging anschließend auf die BOS. Leider bin ich in der Probezeit an Englisch hängengeblieben. Daraufhin hab ich den Vorbereitungskurs gemacht und bin 7 Wochen nach England auf Sprachreise. Im 2. Versuch hab ich dann die BOS mit nem Schnitt von 2,1 geschafft. Daraufhin hab ich angefangen Mechatronik zu studieren, jedoch kam das ganze ins Schleifen, da es mir 1. zu theoretisch (und zum Teil weit an der Praxis vorbei) war, 2. die Profs zu arrogant und 3. ich nen Nebenjob hatte, der dann durch super Angebote mehr und mehr zu nem Fulltime-Job wurde. Im 6. Semester hab ich dann ohne Vordiplom abgebrochen, da ich auch mit den Prüfungen ein gutes Stück hinten dran war. Daraufhin hab ich den Techniker gemacht und nun mit 1,8 bestanden. Leider sind die Prüfungen durch Leichtsinnsfehler nicht gut gelaufen, sonst wär der Schnitt bei 1,6. Pech gehabt. Von meiner Lehre besitze ich keinerlei Arbeitszeugnisse, da vom 1. Betrieb der Meister kurz vor Ende gestorben ist und der 2. Betrieb mit Ende meiner Lehre Pleite war, da ein Großkunde nicht zahlte. Dafür bekomm ich vom "Nebenjob" das Beste Arbeitszeugnis, das man bekommen kann. Jetz gehts ans Bewerben und ich frage mich, was sich die Personalchefs von meinem Lebenslauf denken. Find ihn ja selbst schon ... Ich weiß, dass ich einiges drauf hab, jedoch befürchte ich das nicht die Chance zu bekommen, das zu Beweisen zu können. Meine Schwerpunkte setze ich auf Mikrocontrollertechnik, Steuer- und Regelungstechnik und Automatisierungstechnik. Deshalb würde ich gern entweder in der Entwicklung arbeiten, oder für ne Produktionsstraße verantwortlich sein. Zu mir: Ich komme aus Bayern und bin 26 Jahre. Was denkt ihr? Aussichtslos? Sollten besser irgendwelche Dinge verschönert werden?
Konzentrier dich darauf was du an Ergebnissen erzielt hast, irgendwelche Erklärungen oder "Ausreden" für einen vermeintlich lückenhaften Lebenslauf kannst man immer noch in einem Vorstellungsgespräch bringen.
Ich denke nicht dass man etwas verbessern muss. Ausser vielleicht die Ansicht drauf. Also nicht drauf fokussieren was nicht geklappt hat, sondern darauf was geklappt hat. Also nicht "das Glas ist leider noch halbleer", sondern "das Glas ist schon halbvoll". Bei den wenigsten Leuten laeuft der Werdegang geradeaus.
so richtige lücken sind das ja nicht du hast dein Studium halt nicht bestanden aber einen Notespiegel wirste ja wohl haben. ne lücke wäre wenn du zb 4 jahre im knast gewesen wärst oder 4 Jahre arbeitslos oder was ähnliches
Vom Studium hab ich eigentlich keine Noten mehr. Sollt ich diese anfordern, falls sie nicht schon gelöscht wurden?
ich würde bei einer Bewerbung folgendes beilegen Facharbeiterbrief und Zeugnis der Berufsschule BOS Zeugnis Notenspiegel FH/Uni Technikerzeugnis Arbeitszeugnis vom Nebejob das wars
Ok, danke! Dann frag ich morgen die FH mal, ob die noch was haben. Die Noten waren in der FH immer nur ausgehangen.
Das abgebrocheen Studium ist sicher ein fetter Minuspunkt, sagt es dem Arbeitgeber doch, dass du dir mehr zutraust, als du dann real schaffst. Aber die anderen Dinge würde ich so darstellen, wie sie sind, nämlich als deutliches Zeichen daß in der Arbeitswelt die Arbeitgeber noch viel schlimmer sind.
@Tim >ne lücke wäre wenn du zb 4 jahre im knast gewesen wärst >oder 4 Jahre arbeitslos oder was ähnliches Für dich ist das wohl das gleiche? Kein Wunder das so viele LZA`s Probleme haben bei der Jobsuche. Verantwortungslosigkeit gepaart mit Ignoranz. Das ist genau die richtige Mischung. @Markus F. Zu mir: Ich komme aus Bayern und bin 26 Jahre. Ist doch optimal, Bundesland mit der geringsten Arbeitslosigkeit und noch ein Greenhorn. Sowas suchen die AG doch. Tip: Erkundige dich erstmal telefonisch bei dem Betrieb bevor du sinnlos Bewerbungen schreibst und verschickst. >Was denkt ihr? Aussichtslos? Sollten besser irgendwelche Dinge >verschönert werden? Eh, verschönern? Vielleicht mit nem Grafikprogramm? Mit der Benotung stehste besser da als wie ein Diplomierter mit lauter Einser, aber unwissend wo das Ende des Lötkolbens ist. Oder willst du von Anfang an überfordert werden? Entwicklungsarbeit setzt sich aus 10% Inspiration und 90% Transpiration zusammen und wenn die Ingenieure endlich mal die rettende Idee gehabt haben sind die total ausgepowert und wer macht den Rest? Da hast du einige Vorteile. Ich sehe da gute Chancen wenn du strategisch an die Sache ran gehst. Vorteilhaft wäre ein Bewerbertraining. Viel Glück.
Sorry habe das nochmal zusammengefasst... > Leider bin ich ... kam ins Schleifen, da es mir 1. zu theoretisch (und > zum Teil weit an der Praxis vorbei) war, 2. die Profs zu arrogant und 3. > ich nen Nebenjob hatte, der dann durch super Angebote mehr und mehr zu > nem Fulltime-Job wurde. Im 6. Semester hab ich dann ohne Vordiplom > abgebrochen, da ich auch mit den Prüfungen ein gutes Stück hinten dran > war. Leider sind die Prüfungen... Von meiner Lehre besitze ich keinerlei > Arbeitszeugnisse, da vom 1. Betrieb der Meister kurz vor Ende gestorben > ist und der 2. Betrieb mit Ende meiner Lehre Pleite war, da ein > Großkunde nicht zahlte. > Find ihn ja selbst schon ... Gut das du das schon selber alles seltsam findest.. Finde ich gut das dir viele Mut machen wollen, aber du haettest dich um viele Dinge selber kuemmern koennen... zu theoretisch/es gibt doch Studienverlaufsplaene die erklaeren was kommen wird, Profs zu arrogant/wer bestimmt das? Jemand der mit den Pruefungen hintendran haengt... ich bitte dich... Nebenjob/unterstell ich dir jetzt einfach das du nicht wusstest was du willst...Geld oder Studium usw usw. Ich gebe zu du hattest hier und da Pech aber hast selber viel dazu beigetragen... > Ok, danke! Dann frag ich morgen die FH mal, ob die noch was haben. Die > Noten waren in der FH immer nur ausgehangen. Jedoch zeigt mir diese Aussage das du mit dem Studium wirklich wenig am Hut hattest.. Bei uns hiess das Leistungskarte und was jederzeit im Pruefungsamt einsehbar. Hochschulen muessen die Noten mindestens 10 Jahre aufbewahren... Trotzdem viel Glueck und alles Gute..
Wenn dein Meister gestorben ist, kannst du trotzdem von der Firma ein Zeugnis verlangen. Du musst aber hingehen und sagen was du willst; von selbst werden sie es dir offenbar nicht schicken.
Sollte man das (durch die Blume) im Bewerbungsschreiben erwähnen, dass man sich seines Lebenslauf bewusst ist, aber eine Chance möchte, sich zu beweisen?
@Markus F.: Würde ich nicht machen. Wie schon oben geschrieben: Auf die Schwächen geht der Chef beim Vorstellungsgespräch möglicherweise ein. Dann solltest du schon was dazu sagen können. Das wichtigste ist aber zu zeigen, was du drauf hast. Beispiel: Ich war in Mathe in der Schule sehr schlecht. Darauf angesprochen hab ich im Vorstellungsgespräch keine Ausrede gesucht, sondern darauf hingewiesen, wie sich meine Mathe-Noten im Studium kontinuierlich verbessert haben. Kurz: Stell deinen Lebenslauf und deine Fähigkeiten möglichst positiv dar - ohne zu Lügen.
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