http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/ingenieurmangel-wird-noch-dramatischer;2434275
Nur die Nichtskönner und Unflexiblen werden wieder hier im Forum heulen, dass alles eine Lüge sei und man nur bei extrem niedrigen Gehältern ausgebeutet wird.
> Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW)
Ne ist klar. Das DIE die Werbetrommel rühren ist wohl logisch die wollen
natürlich die Preise für die Ings drücken...
Da immer mehr in Ausland ausgelagert und rationalisiert wird, werden
garantiert NICHT so viele Stellen da sein.
Das auch Ings. in Rente gehen sorgt nur dafür das die Zahl der
Arbeitslosen Ings nicht dramatisch zunimmt.
"die hohe Abbrecherquote bei den Ingenieuren von derzeit einem Viertel
auf die Hälfte zu drücken. Schließlich bauen IW und Gesamtmetall auf
eine höhere Durchlässigkeit"
Lol na toll dann haben wir demnächst noch mehr Pappnasen ohne Ahnung von
irgendwas... und die sitzen dann trotz ach so großem Mangel auf der
Straße. Spitze.
Ich lese in dem Artikel nur hätte werde könnte nichts wahres, nichts konkretes. Die Arbeitgeber brauchen keinen Ingenieurmangel zu haben, sie müssten nur Leute über 40 die schon mal in einer anderen Firma gearbeitet haben nicht gleich ablehnen, und Arbeitbedingungen einhalten, die nicht gleich an Sklavenhaltung erinnern. Sicher, ein Mitarbeiter muß eine Firma mehr einbringen, als er kostet, aber es gibt auch eine Aufgabe die die Firma dabei hat: Ein Umfeld zu bieten, in dem das möglich ist. Bei Millionengehältern in der Chefetage, mehr Verwaltungsangestellten als Produktiven, in vollen Händen rausgeworfenem Geld, z.B. bei Börsenspekulationen, ist das kaum möglich.
Den Mangel wird es nur geben, falls es wieder ein Boom geben sollte. Ohne Währungsreformen sehe ich nicht, wie der kommen sollte. Schon heute erdrosselt die Zinslast den Bürger. Denn Merkel und Co. holen sich den Zaster ja überwiegend beim Bürgertum ab und verteilen ihn nach oben. Das Prekariat wird in die Armutsindustrie gesteckt, das wiederum zum Teil durch das Bürgertum finanziert wird. Dank den schönen Konjunkurpaketen wird die Zinslast noch größer ausfallen und die Leistungsträger noch weiter erdrosseln. Das lässt sich natürlich nicht beliebig fortsetzen ohne dass alles zusammenbricht oder mancher Politiker unfreiwillig die Tragfähigkeit der hiesigen Laternen testen wird. Also wird man zustäzlich auf Inflation setzen müssen um den Müllberg langsam abzutragen. Dann ist aber das Vertrauen in die jeweilige Währung hin und es muss ein Schnitt gemacht werden. In den USA ist die Lage noch viel dramtischer. Und die waren ja der einzige Grund, warum es so boomte. Das Siechtum wird sich noch ein paar Jährchen hinziehen. Zum Mangel: Was ist eigentlich mit den armen Schweinen, die heutzutage direkt von der FH und Uni in die Arbeitslosigkeit wandern? Da wird sich ein Berg an arbeitslosen Fachkräften ansammmeln. Wird man die 2014 und 2020 reaktivieren im Falle eines Booms oder ist das bis dahin schon abgeschriebenes totes Humankapital?
Super, da werd ich gleich 5000 p.A. mehr verlangen können, ich schreib gleich mal dem Weihnachtsmann... Hach ein niedlicher Text! Vorallem der hier: "Wenn es gelingt... auch mehr Praktiker zu einem Studium zu bewegen..." :-)
Ich glaub das Ganze erst wenn die Ingenieursgehaelter und die Managergehaelter korrelieren.
>Ich glaub das Ganze erst wenn die Ingenieursgehaelter und die >Managergehaelter korrelieren. Tun sie doch. Je höher die Managergehälter, desto niedriger die Ingenieursgehälter.
Die sollen bloß nicht jammern. Wer sich beizeiten um seine Fachkräfte kümmert, wird auch welche bekommen. Wer jammert zahlt oft zu wenig oder verärgert seine besten Leute.
Man kann nur Handverlese betreiben wenn man die Qual der Wahl hat. Optimistisch würde ich 10% des prognostizierten Bedarfs als realistisch annehmen, der Rest ist dann für den Müll. So läuft das ganze, damit genügend Studenten ein Ingnieurstudium absolvieren und damit die Firmen genug Frischfleisch bekommen. Das ist die Realität.
"Nur die Nichtskönner und Unflexiblen werden wieder hier im Forum heulen, dass alles eine Lüge sei und man nur bei extrem niedrigen Gehältern ausgebeutet wird." So ist es! Danke, dass das mal einer sagt hier :D!
Klar wird es bald einen Ingenieurmangel geben. Es stellt ja fast keiner Absolventen ein. Wo sollen dann die erfahrenen Fachkräfte herkommen, wenn die alten in Rente gehen? Die Industrie schneidet sich durch ihr Anspruchsdenken selber ins Fleisch. Langfristige Planungen sind heutzutage out. Deswegen arbeitet man keine Anfänger mehr ein und jammert immer mehr, man hätte keine Fachkräfte. Soll die arrogante Industrie doch den Bach runter gehen. Verdient hätte sie es. Ich habe für meine Zukunft anderweitig vorgesorgt.
Leute begreifts doch: Ingenieurmangel heisst nicht das es an Ingenieuren mangelt, sondern das Ingenieure Mangel leiden muessen!
"[...]Dann wäre es auch nicht ausgeschlossen, die hohe Abbrecherquote bei den Ingenieuren von derzeit einem Viertel auf die Hälfte zu drücken.[...]" An vernünftigen Schreibern scheint es auch zu Mangeln. Gemeint wahr wahrscheinlich 'von einem Viertel auf ein Achtel zu drücken' oder 'von einem Viertel um die Hälfte zu senken'. Was da jetzt steht ist auf jeden Fall unlogisch.
wobei bei uns mehr als 25% gescheitert sind. Würde eher auf 50% schätzen (inkl. aller KArteileichen!)
Am Samstag lief auf ARTE der LOBOIST (sehenswert) wo man sehen konnte was in etwa hinter den Kulissen der Lobbyisten so abläuft. http://www.youtube.com/watch?v=MGSWQ-XAzsw oder auf ARTE suchen Von diesen Lobbyisten werden wir jeden Tag manipuliert und gesteuert. Also am besten immer das Gegenteil von irgendwelchen Mediengeschrei alla extremster Ingenieurmangel seit 10000 Jahren usw... annehmen, es sollte in 99% der Fälle richtig sein.
Bei uns waren es auch eher so um die 40% - 50%, ist aber nur meine persönliche Erfahrung, also nicht repräsentativ.
Das sollte sicher "von der Hälfte auf ein Viertel" heißen. Wie man heute keine Absolventen einstellen und morgen über zu wenige Fachkräfte in der Firma jammern kann, das versteh ich auch nicht :-(
@Mark Brandis Viele stellen keine Absolventen ein, jammern aber, weil die ganzen Dienstleister keine vernüftige Fachleute kurzfristig ranschaffen können.
Von 4 Sterne sind es jetzt nur noch 3 Sterne Eigentlich dürfte es nur 1 Stern sein bei dem miesen Lobbyistenartikel.
Jetzt sind Seifenopern mit Schuld am Ingenieurmangel ! :-) http://www.wiwo.de/karriere/warum-gibt-es-keine-ingenieure-in-seifenopern-403504/
>Dienstleister keine vernüftige Fachleute kurzfristig ranschaffen können
Was konkret daran liegt, dass die Dienstleister einfach zu wenig zahlen.
Angebot Firma I. aus N.:
2800 Brutto
1200 Zulage
150 Fahrtkosten
400 Unterkunft
Das sind theoretisch 5000 Brutto. Praktisch macht man bei den
Fahrtkosten miese und die UK kann man auch solns als Werbung absetzen.
Da arbeite ich lieber für 6200,- Brutto direkt beim OEM und zieh hio,
oder?
Ach ja, der Kunde (unsere Abteilung) sollte 75,- die Stunde zahlen! Dann
kann er auch einen Freelancer für 70,- nehmen, bei dem 60,- über
bleiben.
> "Nur die Nichtskönner und Unflexiblen werden wieder hier im Forum > heulen,..." Gott sei' Dank, dank Darwin sind diese Flaschen schon fast so gut wie ausgestorben ... Und, zum Glück, bekommen die paar noch verbliebenen Systemversager während ihrer Rest-Lebensdauer eben NICHT die bescheidenen Alimentierungen, wie sie z.B. Ex-Super-Managern wie GM-Chef Wagoner, Zumwinkels, HRE-Fuzzies u.a. zustehen. Die soziale Hängematte kann schliesslich nur die auffangen, die es wenigstens ein bisschen "verdient" haben !!!
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