Hallo, vorab: ich bin blutiger Anfänger ;) Habe jetzt aber schon mehrere Wochen hier immer fleissig mitgelesen und kann stolz von mir behaupten, tatsächlich ein funktionierendes Projekt (beinahe) fertiggestellt zu haben: einen DCF77-Funkwecker (jaa, ich weiss, nichts weltbewegendes für die alten Hasen hier) ähnlich diesem hier: http://www.mikrocontroller.net/articles/DCF77-Funkwecker_mit_AVR Der gesamte Wecker ist hier aufgebaut auf einem Steckbrett vor mir und funktioniert tadellos :) Da ich nun so weit gekommen bin, spiele ich mit dem Gedanken, eine Platine zu entwerfen, sodass das ganze so hübsch aussieht, dass ich es vielleicht verschenken werde. Also hab ich mich mal in Eagle versucht und obigen Schaltplan aufgemalt (das dicke hässliche in der Mitte ist der von mir selbst gezeichnete Piezo-Summer). Nun habe ich einige grundlegende Fragen (bitte nicht lachen, ich bin eher Informatiker denn E-Techniker): 1. Ist der generelle Aufbau so einigermaßen akzeptabel? Funktionstüchtig ist er, denn ich habe ihn zu 95% so hier stehen. Die Spule habe ich nicht gesteckt, dies habe ich in einer Application Note von Atmel gesehen (AVR042: Hardware Design Considerations). Ist das ok/nötig/sinnlos so? 2. Transistoren. Ich habe viel (eigentlich sehr viel) gelesen. Bipolar, Basiswiderstand alles mögliche. Ich hatte von Anfang an BS 250 gesteckt, zuerst ohne Basiswiderstand, dann hab ich den Artikel im Tutorial gelesen und schnell einen Basiswiderstand hinzugetan, erst vor kurzem ist mir aufgefallen, dass der BS 250 ein MOS-FET ist und dieser Typ von Transistoren keinen Widerstand braucht (Erinnerung: kein E-Techniker ;)). Im Hardware-Snippet steht jetzt allerdings doch wieder, dass ein Widerstand durchaus angebracht sein kann und nun bin ich völlig verwirrt. Im Moment stecken die Basiswiderstände und es funktioniert, vorher (ohne Widerstände) hat es natürlich aber auch funktioniert). Für mich als Laie würde die Verlustleistung am Widerstand ein Argument GEGEN die Basiswiderstände sein. Ist das korrekt oder soll ich die drin lassen? (Bitte mit Grund, ich will ja lernen :) ) Oder ist generell ein bipolarer Transistor (dann natürlich mit Basiswiderstand) vorzuziehen? Im ElKo steht soweit ich weiss nicht viel zu den Vor-/Nachteilen dieser beiden Typen, sondern nur, dass sie unterschiedlich arbeiten. (Jaa, ich werde mir sehr bald noch mal mein E-Technik-Skript anschauen, sobald ich ein wenig Zeit dafür finde^^) 3. Spannungsversorgung. Dies ist das heikelste Thema, weil insgesamt wohl seeehr komplex. Im Moment wird das Ganze über meinen ISP-Programmer (mySmartUSB) über die USB-Buchse versorgt. Nun würde ich aber natürlich gerne über Batterien die Spannung bereitstellen, sodass man das Ding dann schließlich tatsächlich als Wecker benutzen kann. Ich hatte an Knopfzellen gedacht, aber nach Lesen des Artikels "Versorgen aus einer Zelle" http://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle kommen mir Zweifel, dass das überhaupt irgendwie klappt. Wenn ich richtig verstehe, gibt es mehrere Möglichkeiten. StepUp, StepDown, Linearregler, 9V-Block(will ich eigentlich nicht), Mignonzellen, Ladungspumpe. Auf gut Deutsch: Mir schwirrt der Kopf ;) Dazu sei gesagt, dass ich irgendwie nicht so richtig abschätzen kann, wie viel Strom die Schaltung im Moment aufnimmt. Wäre ja schon gut, wenn die Batterie ein wenig länger als 2 Tage halten würde :) Ich liste mal die Elemente auf, die im Moment stecken: -Atmega16 (wird evtl. noch gegen einen Atmega8 getauscht, macht das einen signifikanten Unterschied in der Stromaufnahme?) -4 7-Segmentanzeigen (siehe angehängtes Datenblatt, 5mA sind zur Zeit eingestellt, zumindest rechnerisch: 5V/1kO = 5mA) -das DCF-Modul von Conrad (finde da leider gerade kein Datenblatt) -3 Leds -Piezo Summer Ekulit AL 60 P-06 (aber sieht man ja auch alles im Schaltplan oben) Jetzt die Frage an die Experten: Ist das überhaupt machbar, möglichst kompakt eine Spannungsversorgung sicherzustellen, die mehrere Monate das Projekt antreiben kann? Wenn ja, wäre ich für Vorschläge äußerst dankbar :) Ich hab auch schon gedacht, dass es eine kluge Idee sein könnte, nicht mit 5V, sondern mit 3V oder 3,3V zu arbeiten. Würde das die Sache vereinfachen (macht der mega16 das überhaupt mit, mal nachschauen)? Ich weiss nicht, wie sich das DCF-Modul dann verhält, aber einen Versuch könnte es wert sein, oder? 4. Sollte dann es evtl doch mit der Spannungsversorgung klappen, wäre wohl ein Verpolungsschutz sinnvoll, oder? Da bräuchte ich dann vermutlich auch noch ein wenig Hilfe, aber das ist erstmal nicht so wichtig. (Habe im ElKo auch schon dazu was gelesen, sieht jetzt erstmal nicht sooo kompliziert aus). Also denn, sollten wider Erwarten doch einige Leute bis hierhin gelesen haben, würde ich mich über viel (konstruktrive) Kritik freuen und vllt. hat der ein oder andere ja ein paar Tips zu oben genannten Problemen für mich :) Falls gewünscht, stelle ich das ganze Projekt einschliesslich C-Code auch online, sobald es komplett fertig ist (muss den Code noch aufräumen und ausführlich kommentieren) LG, Jonas
Den Summer schließ besser an OC1A/B an. Die FETs brauchen keine Vorwiderstände. Die LED-Widerstände müssen in die Segmentleitungen, sonst leuchten sie je nach Ziffer unterschiedlich hell. Peter
Du hast entweder nen Fehler in deiner Verdrahtung oder im Schaltplan, im Schaltplan sind deine 7-Seg mit einer Common Kathode gezeichnet, aber du ziehst sie gegen Vcc, eigentlich dürften sie so nicht funktionieren. Also schließe ich das du 7-Seg mit Common Anode haben musst, ist das richtig, wenn ja bitte ändere deinen Schaltplan.
@MP LED und Autobatterie hält lange :-) A)Externes Netzteil sollte günstiger sein. B)Selbst wenn die Schaltung "schön aussieht", könnte die ANORDNUNG noch entscheidend sein. Empfänger mögen störende Recheckimpulse weniger. C)Software sollte Datenmüll rechtzeitig erkennen damit Deine Uhr nicht irrtümlich 33:§a:12 anzeigt!
>Kauf ein Steckernetzteil und gut ist. Die LED´s machen jede Batterie in >ein paar Tagen leer. ja, das habe ich schon befürchtet. :( >Den Summer schließ besser an OC1A/B an. Warum? PWM oder wie? >Die FETs brauchen keine Vorwiderstände. Ja, alles klar, hab sie rausgenommen. >Die LED-Widerstände müssen in die Segmentleitungen, sonst leuchten sie >je nach Ziffer unterschiedlich hell. Danke, ist mir hier beim Aufbau noch gar nicht wirklich ausgefallen (der Unterschied ist nicht wirklich groß, nur die "1" sticht etwas hervor) >Du hast entweder nen Fehler in deiner Verdrahtung oder im Schaltplan, im >Schaltplan sind deine 7-Seg mit einer Common Kathode gezeichnet, aber du >ziehst sie gegen Vcc, eigentlich dürften sie so nicht funktionieren. >Also schließe ich das du 7-Seg mit Common Anode haben musst, ist das >richtig, wenn ja bitte ändere deinen Schaltplan. Jaa, danke. War natürlich im Schaltplan falsch, wohl aus Versehen oder ohne genau nachzudenken einfach die falsche ausgewählt. Ist korrigiert :) >B)Selbst wenn die Schaltung "schön aussieht", könnte die ANORDNUNG noch >entscheidend sein. Empfänger mögen störende Recheckimpulse weniger. Das ist mir durchaus bewusst :) Aber ich bin ja noch (lange?) nicht beim Layout, da wende ich mich dann schon noch ans passende Forum ;) Ich kann nur sagen, dass ich hier alles ziemlich eng aufm Steckbrett habe direkt neben TFT und das Conrad-Modul ziemlich gut funktioniert :) >C)Software sollte Datenmüll rechtzeitig erkennen damit Deine Uhr nicht >irrtümlich 33:§a:12 anzeigt! Ja, danke für den Hinweis, aber ich wage zu behaupten, dass mein Code schon recht ausgereift ist. Unter anderem wird dieses Problem selbstverständlich abgefangen. Vielen Dank schonmal an alle! :) Hier hänge ich den aktuellen Schaltplan nochmal dran. Vielleicht schaut ja nochmal jemand drüber? :) Vor allem das mit der Spule am mega würde ich gern so bestätigt haben, denn das habe ich nicht aufgebaut, sondern nur "abgeschrieben". LG, Jonas
was mich noch etwas verwirrt bzw wundert ... warum hast du den summer zwischen pc0 und pc1 gehängt ? müsste es nicht eher zwischen vcc und einem port pin geschaltet werden ?! legst du am summer nur 5v an und der summt ? oder mußt du da ein rechteck draufgeben ? in beiden fällen würd ich (wenn ichs richtig verstehe) den summer eher zw. vcc und pc0 oder pc1 hängen (vcc deshalb weil die port-pins "besser" nach masse durchschalten können)
>was mich noch etwas verwirrt bzw wundert ... warum hast du den summer >zwischen pc0 und pc1 gehängt ? müsste es nicht eher zwischen vcc und >einem port pin geschaltet werden ?! exakt so hatte ich es anfangs (und lief wunderbar, allerdings recht leise) >legst du am summer nur 5v an und der summt ? nein. >oder mußt du da ein rechteck draufgeben ? ja. ich hatte irgendwo gelesen, dass diese summer lauter sein sollen, wenn beide pins "gleichzeitig" getoggelt werden:
1 | //Summer an/aus machen
|
2 | if (alarm_active > 0) { |
3 | PORTC ^= (1 << ALARM1); |
4 | PORTC ^= (1 << ALARM2); |
5 | }
|
wobei ich das Gefühl habe, dass das weniger bringt, als die Frequenz einfach zu erhöhen... und ja, generell sollte man natürlich möglichst wenig IO-Pins verbraten, aber in dem Fall habe ich glaube ich genug übrig, sodass ich das jetzt vermutlich einfach lasse. Oder spricht da ein handfester Grund gegen? peda meinte, ich solle den Summer ganz woanders hinhängen (s.o.), allerdings ohne Begründung und solange ich nicht verstehe, warum ich das so machen soll, lass ich es wie es ist... ;) lg
Der Summer ist an nem OC (Output Compare) - Pin richtig. Das hat den Vorteil dass du die Tonfrequenz per Timereinstellungen hardwareseitig generieren lassen kannst und so mehr (Rechen-)Zeit für andere Dinge gewinnst. Selbstverständlich ist der Summer lauter, wenn du ihn mit zwei pins "gegenpolig" betreibst. Wenn du ihn zwischen Portpin und VCC (oder GND, völlig egal) betreibst, hast du ein Delta-V (oberer Punkt der Tonschwingung - unterer Punkt) von genau VCC. Wenn du zwei Portpins nimmst, hast du ein Delta-V von 2*VCC, ergo doppelte Amplitude. Allerdings lässt sich damit schlechter diese PWM / OC-Geschichte (s.o.) realisieren.
Sumynona schrieb: > Wenn du zwei Portpins nimmst, hast du ein Delta-V von 2*VCC, ergo > doppelte Amplitude. Allerdings lässt sich damit schlechter diese PWM / > OC-Geschichte (s.o.) realisieren. Das geht schon. Nimm den Toggle on compare Modus, setze beide Register auf den gleichen Wert und mit dem Force Compare Bit einen auf die entgegengesetzte Polarität. Der Ton klingt sauberer, wenn man ihn ohne Jitter von der Hardware machen läßt. Peter
Das sieht soweit eigentlich erst einmal ganz gut aus. Das mit den Widerständen an den 7-Segment-Anzeigen wurde ja schon gesagt... Die FETs funktionieren so oder so problemlos, da man FETs "leistungslos" ansteuert. Es fließt so wenig Strom, dass der Widerstand da nicht viel ausmacht (Spannungsabfall). Die Abblockkondensatoren an VCC, AVCC und AREF sind okay. Beachte bitte, dass Du sie so nache wie Möglich an den AVR legst. Besser wären noch SMD-Typen, die an der Rückseite der Platine direkt an den AVR-Pins verlötet werden. Aber ein Leitungsweg unter 10mm ist auch okay. ;) Diese Kondensatoren (typisch Keramiktypen) haben die Aufgabe evtl. auf der Versorgungsspannung liegende HF gegen GND kurzzuschließen und nicht wie üblich angedacht als "Pufferkondensatoren" zu dienen. - Das macht der Elko nach Deinem Festspannungsregler. Fahre den Festspannungsregler nicht an der Kotzgrenze, damit die Verlustleistung nicht so enorm ist. Lieber einen Typ mit mehr Strom nehmen oder auf einen LM2576T-5.0 ausweichen, wenn es etwas mehr Strom sein darf. Der macht als einfacher Schaltregler bis zu 3 Ampere bei 5 Volt bei minimalster Verlustleistung. - Achte aber bitte auf korrektem Aufbau. Gerade die Drossel und die Barrier-Diode sind bei dem Typ lebenswichtig! ;) Die Spule in der Spannungsversorgung ist eine sogenannte HF-Drossel. Die sorgt dafür, dass Deine Spannungsversorgung weitgehend frei von HF ist. Spule und Kondensator bilden einen Tiefpass, welcher Wirksam sehr breite Frequenzspektren unterdrückt. Ich würde eine Drossel im Bereich 33 µH bis 100 µH mit ausreichendem Drahtquerschnitt wählen, damit der ohmsche Widerstand gering ist. Gute Drosseln, für Deine Applikation liegen unter 0,1 Ohm Gleichstromwiderstand. Den Summer würde ich über eine Transistorstufe vom Ausgang des AVR entkoppeln und den Summer-Strom mit einem Widerstand begrenzen. Ansonsten kann sich das doch sehen lassen! Gruß! Sven
Hallo, Sven L. schrieb: > verlötet werden. Aber ein Leitungsweg unter 10mm ist auch okay. ;) Diese > Kondensatoren (typisch Keramiktypen) haben die Aufgabe evtl. auf der > Versorgungsspannung liegende HF gegen GND kurzzuschließen und nicht wie > üblich angedacht als "Pufferkondensatoren" zu dienen. - Das macht der > Elko nach Deinem Festspannungsregler. Dieser Hinweis ist falsch. Der Elko als Puffer wäre gegen die Impulsspitzen beim Umschalten der Transistoren/FETs in einem Logikschaltkreis viel zu weit entfernt (Leitungsindujtivität) und auf Grund des zu großen ESR zu langsam. Genau für diese impulsförmigen im ns-Bereich liegenden Schaltströme ,üssen die 100n den Strom liefern. Der Abstand ist im angegeben Bereich durchaus ok, allerdings muß die Spannungszuführung zu den Kondensatpren und von da aus zum IC gehen, sonst verlieren sie viel von ihrer Wirkung. Je nach Festspannungsregler (Datenblatt) ist ein Elko hinter dem Festspannungsregler auch kontraproduktiv, weil er das Regelverhalten verschlechtern kann. Gruß aus Berlin Michael
Von nem Schaltregler würde ich abraten, Du wirst sonst massive Probleme mit Störungen des DCF-Empfängers haben. Schaltregler störarm zu kriegen ist kein Anfängerprojekt. Warscheinlich werden schon die Störungen der Multiplexanzeige ausreichen, um den Empfang zu verhindern. Ich taste deshalb die Anzeige gegen 3.00 Uhr aus, bis der Empfang geklappt hat und die Quarzuhr des AVR synchronisiert wurde. In jedem Fall solltest Du erstmal den DCF-Modul über ein 2m Kabel anschließen und weit weg legen, am besten aufs Fensterbrett. Eine LED an einem Portpin solltest Du auch spendieren, die erstmal nur die Impuse anzeigt. Der Unterschied 100ms zu 200ms ist gut zu erkennen. Peter
>Der Summer ist an nem OC (Output Compare) - Pin richtig. Das hat den >Vorteil dass du die Tonfrequenz per Timereinstellungen hardwareseitig >generieren lassen kannst und so mehr (Rechen-)Zeit für andere Dinge >gewinnst. >Selbstverständlich ist der Summer lauter, wenn du ihn mit zwei pins >"gegenpolig" betreibst. >Wenn du ihn zwischen Portpin und VCC (oder GND, völlig egal) betreibst, >hast du ein Delta-V (oberer Punkt der Tonschwingung - unterer Punkt) von >genau VCC. >Wenn du zwei Portpins nimmst, hast du ein Delta-V von 2*VCC, ergo >doppelte Amplitude. Allerdings lässt sich damit schlechter diese PWM / >OC-Geschichte (s.o.) realisieren. gut, danke für die Erklärung. Das leuchtet mir ein und wurde soeben umgesetzt im Schaltplan (Summer an die beiden anderen Pins). >Das geht schon. Nimm den Toggle on compare Modus, setze beide Register >auf den gleichen Wert und mit dem Force Compare Bit einen auf die >entgegengesetzte Polarität. ok, das schau ich mir morgen mal im Datenblatt an :) im Moment mach ich es genauso, nur halt per Software-ISR:
1 | //CompareMatch von Timer2, um genau die Resonanzfrequenz vom Summer(2,4kH) zu treffen
|
2 | ISR(TIMER2_COMP_vect) |
3 | {
|
4 | //Summer an/aus machen
|
5 | if (alarm_active > 0) { |
6 | PORTD ^= (1 << ALARM1); |
7 | PORTD ^= (1 << ALARM2); |
8 | }
|
9 | }
|
per HW ist es natürlich eleganter, pass ich auch in der SW morgen an. >Fahre den Festspannungsregler nicht an der Kotzgrenze, damit die >Verlustleistung nicht so enorm ist. >Lieber einen Typ mit mehr Strom nehmen oder auf einen LM2576T-5.0 >ausweichen, wenn es etwas mehr Strom sein darf. Der macht als einfacher >Schaltregler bis zu 3 Ampere bei 5 Volt bei minimalster Verlustleistung. >- Achte aber bitte auf korrektem Aufbau. Gerade die Drossel und die >Barrier-Diode sind bei dem Typ lebenswichtig! ;) ok, hier haben wir den ersten Vorschlag für einen Schaltregler, kostet bei reichelt 1,35€ Was ist an dem jetzt so besonders toll? :) Was spricht gegen die Schaltung im Tutorial (ist mit einem 7805 den ich zufälligerweise hier auch liegen habe)? http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment >Die Spule in der Spannungsversorgung ist eine sogenannte HF-Drossel. Die >sorgt dafür, dass Deine Spannungsversorgung weitgehend frei von HF ist. >Spule und Kondensator bilden einen Tiefpass, welcher Wirksam sehr breite >Frequenzspektren unterdrückt. Ich würde eine Drossel im Bereich 33 µH >bis 100 µH mit ausreichendem Drahtquerschnitt wählen, damit der ohmsche >Widerstand gering ist. Gute Drosseln, für Deine Applikation liegen unter >0,1 Ohm Gleichstromwiderstand. Danke für die Erklärung! :) >Den Summer würde ich über eine Transistorstufe vom Ausgang des AVR >entkoppeln und den Summer-Strom mit einem Widerstand begrenzen. Warum? "Nur" um den mega vor zu hohen Ausgangsströmen zu schützen? >Ansonsten kann sich das doch sehen lassen! Fein! :) >Der Abstand ist im angegeben Bereich durchaus ok, allerdings muß die >Spannungszuführung zu den Kondensatpren und von da aus zum IC gehen, >sonst verlieren sie viel von ihrer Wirkung. Das verstehe ich gerade nicht wirklich. Welcher Abstand? Ist doch noch gar nichts geroutet... Und auch den zweiten Teilsatz verstehe ich leider nicht. Sollte ich was im Schaltplan ändern? Wenn ja, was? >Von nem Schaltregler würde ich abraten, Du wirst sonst massive Probleme >mit Störungen des DCF-Empfängers haben. >Schaltregler störarm zu kriegen ist kein Anfängerprojekt. Wie baue ich dann die Spannungsversorgung auf? >Warscheinlich werden schon die Störungen der Multiplexanzeige >ausreichen, um den Empfang zu verhindern. Ich taste deshalb die Anzeige >gegen 3.00 Uhr aus, bis der Empfang geklappt hat und die Quarzuhr des >AVR synchronisiert wurde. >In jedem Fall solltest Du erstmal den DCF-Modul über ein 2m Kabel >anschließen und weit weg legen, am besten aufs Fensterbrett. >Eine LED an einem Portpin solltest Du auch spendieren, die erstmal nur >die Impuse anzeigt. Der Unterschied 100ms zu 200ms ist gut zu erkennen. Hmm, entweder war mein Eingangsposting zu lang oder ich habe mich missverständlich ausgedrückt: Die Schaltung ist komplett aufgebaut und funktioniert! Just in diesem Augenblick befindet sich das DCF-Modul ca 6cm neben den 4 Anzeigen (und 15cm neben dem µC) sowie 50cm neben meinem Monitor und es funktioniert... :) (ich hänge auch gerne ein Beweisfoto an, falls man mir immer noch nicht glaubt^^) Ja, und auch die LED blinkt hier noch fröhlich mit (tatsächlich sind es gar mehrere Kontroll-Leds) Aber die wollte ich eigentlich nicht auf der tatsächlichen Platine haben, deswegen sind sie nicht im Schaltplan. Wie immer hänge ich den aktuellen Schaltplan wieder hier dran. Die Spannungsversorgung fehlt noch, im Moment bin ich geneigt, einfach die aus dem AVR-Tutorial zu nehmen, falls sonst niemand Einwände dagegen hat ;) LG und gute Nacht, Jonas
Ich mag Linearregler nicht, da die je nach Eingangsspannung und entnommenem Strom erhebliche Verlustleistungen entwickeln. Und warum soll ich das dann auch noch mit Aufwand kühlen? Typische 7805 im TO-220´-Gehäuse haben 500 mA bis 1 A Belastbarkeit. Es soll auch Versionen mit 1,5 A geben. Hier ein Beispiel: Linearregler mit 5V Ausgangsspannung und 0,5 A Strom. Bei einer Eingangsspannung von 9V DC zum Beispiel (wenn der Regler kein Low-Drop-Typ ist), werden an dem kleinen Gehäuse ständig 2W Leistung in Wärme umgewandelt, welche abgeführt werden muss. Bei Strömen über ein Ampere ist das dann schon nicht mehr Lustig. - Ich will keine Uhr haben, die einen Durchschnittsverbrauch von 25 W hat, wobei die häfte sowieso nur verheizt wird... ;) Meine Anzeigen brauchen aber erheblich mehr Strom, sodass ich mich für einen Schaltregler entschieden habe. Der erzeugt auch unter Volllast kaum Verlustleistung, sodass oft eine Massefläche als Kühlung schon ausreicht. - Das Teil dann still zu bekommen, dass es nicht nur den eigenen Empfänger, sondern auch andere Empfänger nicht stört, ist ja gerade die Herausforderung! - Hier kommt die besagte Drossel in's Spiel: Als Ringkerndrossel ausgeführt inklusive ordentlicher Siebung und Abblockung bekommt man das in den Griff. Die Multiplexleitungen stellen natürlich auch ein Problem dar, da ja nach Fourier ein Rechtecksignal eine Sinusschwingung gleicher Frequenz plus einer unendlichen Anzahl ihrer Oberwellen beinhaltet, stört es eben erheblich und auch breitbandig. Hier helfen wirklich nur Schirmungsmaßnahmen und ordentliche Blechgehäuse auf GND-Potential und nicht irgendein Plexiglasverhau...auch wenn es schön anzusehen ist. Mein Empfänger besteht aus einer aktiven Antenne mit Quarzfilter und 2x TCA440 zur Verstärkung. Im Gerät angekommen folgen zwei weitere geregelte TCA440-Stufen mit einem zweiten Quarzfilter in Brückenschaltung dazwischen und einer Impulsformerstufe, die mir dann TTL-Rechtecke macht. :) Die Filter sind dermaßen schmal und die Verstärkungsreserve derart hoch, dass nichts den Empfang aus der Ruhe bringt. - Dass man trotzdem darauf achten sollte, dass der Schaltregler nicht mit 77,5 kHz Schaltfrequenz arbeitet, versteht sich ja von selbst, oder? ;) Zum Aufbau: Halte Dich an's Datenblatt und nehme eine hochwertige Ringkerndrossel für den LM2576T-5.0! Ringkernspulen haben die Eigenschaft kein Feld außerhalb des Kerns zu erzeugen (theoretisch zumindest). Eine Stabkerndrossel saut da schon mehr rum. Abblockkondensatoren vor und hinter dem Regler nicht vergessen. Ebenso Abblockkondensatoren über den Gleichrichterdioden Deines Netzteils und dann nochmal gegen das Gehäuse (PE). - Das hat bis jetzt immer geholfen. Gruß! Sven
>Ich mag Linearregler nicht, da die je nach Eingangsspannung und >entnommenem Strom erhebliche Verlustleistungen entwickeln. Und warum >soll ich das dann auch noch mit Aufwand kühlen? >Typische 7805 im TO-220´-Gehäuse haben 500 mA bis 1 A Belastbarkeit. Es >soll auch Versionen mit 1,5 A geben. Hier ein Beispiel: Linearregler mit >5V Ausgangsspannung und 0,5 A Strom. Bei einer Eingangsspannung von 9V >DC zum Beispiel (wenn der Regler kein Low-Drop-Typ ist), werden an dem >kleinen Gehäuse ständig 2W Leistung in Wärme umgewandelt, welche >abgeführt werden muss. Bei Strömen über ein Ampere ist das dann schon >nicht mehr Lustig. - Ich will keine Uhr haben, die einen >Durchschnittsverbrauch von 25 W hat, wobei die häfte sowieso nur >verheizt wird... ;) OK, ich habe eben viel gelesen über Schaltregler und Linearregler und glaube, dass ich so ungefähr deren Unterschiede sowie Vor- und Nachteile verstanden habe. Dein Beispiel ist einleuchtend, auch wenn ich als Anfänger lieber eine funktionstüchtige Platine habe, als eine die wenig verbraucht, aber nicht funktioniert ;) >Meine Anzeigen brauchen aber erheblich mehr Strom, sodass ich mich für >einen Schaltregler entschieden habe. Der erzeugt auch unter Volllast >kaum Verlustleistung, sodass oft eine Massefläche als Kühlung schon >ausreicht. - Das Teil dann still zu bekommen, dass es nicht nur den >eigenen Empfänger, sondern auch andere Empfänger nicht stört, ist ja >gerade die Herausforderung! - Hier kommt die besagte Drossel in's Spiel: >Als Ringkerndrossel ausgeführt inklusive ordentlicher Siebung und >Abblockung bekommt man das in den Griff. Welche Anzeigen verwendest du? >Zum Aufbau: Halte Dich an's Datenblatt und nehme eine hochwertige >Ringkerndrossel für den LM2576T-5.0! Ringkernspulen haben die >Eigenschaft kein Feld außerhalb des Kerns zu erzeugen (theoretisch >zumindest). Eine Stabkerndrossel saut da schon mehr rum. >Abblockkondensatoren vor und hinter dem Regler nicht vergessen. Ebenso >Abblockkondensatoren über den Gleichrichterdioden Deines Netzteils und >dann nochmal gegen das Gehäuse (PE). - Das hat bis jetzt immer geholfen. Ich habe jetzt 2 Schaltpläne aufgebaut, einmal mit einem 7805 Linearregler (aus dem AVR-Tutorial abgeschrieben) und einmal mit deinem besagtem LM2576-5.0 (aus dem Datenblatt abgemalt). Ich hoffe du (oder jemand anders) schaut sich das mal an und sagt, ob das ok so ist. Es geht also hauptsächlich "nur" noch um die Spannungsversorgung (links neben dem mega16). Ist die Spule richtig ausgewählt (muss ja so eine Ringkernspule sein)? Könnte mir jemand einen Link bei Reichelt oder Conrad geben mit einer solchen dafür geeigneten Ringkernspule? (Finde selbst leider nichts) Wie muss die Induktivität am mega (L1) dimensioniert werden? In der Application Note finde ich keinen Wert... Danke! Jonas
hier noch die etwas kompliziertere Variante mit dem LM2576. Im Moment tendiere ich noch zur Version mit dem 7805... Bitte um Rat :)
mag mir niemand helfen oder ist der thread einfach zu lang mittlerweile? :)
Ich würde zur Stromversorgung von Geräten inzwischen immer ein MW 3K10GS (Reichelt) oder so nehmen... Kein Stress, wenig Verluste, vernünftiger Preis Vlt. noch ein bißchen C und L(Entstördrossel) bevor es auf die Platine geht und feritg
Das Nichts schrieb: > Den 7805 wirst du gut kühlen müssen, je nach Ausgangspg. des SNT. Quatsch. Schau doch erstmal in den Schaltplan. Die LEDs ziehen etwa 25mA, wenn alle an sind und 10mA für den MC. Das schafft der 7805 dicke. Unter 100mA lohnt sich kein Schaltregler. Man darf sich bloß für den Oszillator keinen alten TTL-Typ andrehen lassen, die werden schön warm. Warum überhaupt nen extra Oszillator? Ich nehme immer die Standardschaltung: Quarz 11.0592MHz + 2 Kondis 22pF. Peter
>Quatsch. >Schau doch erstmal in den Schaltplan. >Die LEDs ziehen etwa 25mA, wenn alle an sind und 10mA für den MC. >Das schafft der 7805 dicke. >Unter 100mA lohnt sich kein Schaltregler. Gut, das ist doch mal eine Aussage und passt mir auch sehr gut in den Kram :) Also werde ich den Schaltplan mit dem 7805 mal anfangen zu routen... >Warum überhaupt nen extra Oszillator? >Ich nehme immer die Standardschaltung: Quarz 11.0592MHz + 2 Kondis 22pF. Ich habe mich ans AVR-Tutorial gehalten und dort wird auch ein Oszillator verwendet (Ich hatte durchaus per UART meine SW für den Wecker teilweise debugged, deswegen kein interner). Gibt es einen (elektrisch) signifikanten Unterschied zwischen Oszillator und normalen Quarz (wie zb. Wärmeabgabe o.ä.), sodass ich lieber nen Quarz + 2 Kondensatoren verwenden sollte? Wenn nicht, lasse ich das so wies jetzt ist, denn so ist es gerade aufgebaut und funktioniert... Danke für die Hilfe! Man findet mich dann wohl demnächst im Platinen-Forum wieder^^ LG, Jonas
moin Jonas, bin grad 'reingestolpert' , habs auch nur ueberflogen, ein paar tips von mir: Quarz & 2 C´s sind billiger & 'variabler' die 'Doppelpunkt' Led's je an einen Portpin, sind noch genug frei (kann man dann auch blinken lassen) an den freien ADC eine LDR dran , dann kannste dich der umgebungshelligkeit anpassen vielleicht noch ein RTC mit goldcap dann brauchste nicht beim kurzen stromasufall bis zum DCF-Sync warten viel spass & viel erfolg Charly ps. in was haste die soft geschrieben ?
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