nabend Alle zusammen, wie der Betreff schon vermuten lässt, möchte ich mir eine kleine Radleuchte mit zwei 1W Led aufbauen. Betrieben werden sollen sie mit 3 AA Zellen (Sanyo 2700mA/h) Natürlich habe ich keine lust immer ein seperates Ladegerät mitzuschleppen, folglich muss ein Ladegerät für 230V integriert sein. Bisherige Überlegung: - 230V~ -> Sperrwandler -> 3V-6V regelbar direkt auf den Akku quelle für Sperrwandler: http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/spw_smps.html - das Tastverhältnis des Sperrwandlers wird von einem atmega8 mit 8MHz gesteuert, so dass der Akku mit 1C geladen wird. Abschaltkriterium = deltaU. Ich denke das umreist erstmal grundsätzlich mein Vorhaben, so dass ich jetzt zu den Fragen übergehen kann - gibt es eine saubere Methode den Sperrwandler primärseitig "anlaufen" zu lassen (astabile Kippstufe für 230V?). Also ich suche eine möglichkeit galvanisch Entkoppelt erstmal die Betriebspannung für den µC zu bekommen. - mit einer Arbeitsfrequenz von 100KHz des Sperrwandlers und 8MHz des µC kann ich den bereich von 3V bis 6V nur mit maximal 10 Schritten unterteilen -> der Ladestrom ist nicht konstant und wird an einigen Stellen springen. Erwarten mich dort irgendwo Probleme? - gehe ich richtig der Annahme, das bei einer Maximalleistung von ca. 10W ich mir noch keine sorgen machen muss, die ganze Geschichte großartig primärseitig zu entstören? Sonstige Tips und Anregungen sind herzlich willkommen. Achja, um gleich ein wenig zu beruhigen: Trenntrafo ist vorhanden; ich habe noch nie ein Schaltnetzteil aufgebaut -> gehe aber nicht von einer komplexen Regelung aus, da keine Lastsprünge zu erwarten sind (Pollstellen auf der linken Halbebene :-) ) Danke schonmal für das Durchlesen :-) Sven
Nur mal so allgemein: Schaltnetzteile sind eine komplexe Angelegenheit und wenn dann noch 230 V im Spiel sind, würd ich die Finger von lassen. Einfach, weil man so viel verkehrt machen kann und dann evtl. deine Bude abfackelt, während dein Teil lädt. Andererseits gibt es sowas von billig Schaltnetzteile in Steckerform z.B. bei Conrad, da lohnt ein Selbstbau wirklich nicht.
Hallo Winfried, Natürlich gebe ich dir recht, wenn ich ein "echtes" Schaltnetzteil bauen wollen würde, also eins, dass unter allen Umständen stabil laufen muss. Genau diesen fall habe ich aber nicht, ich kenne meine Lasst, und ich bestimme wieviel Strom die Last bekommt (ergo welche Spannung anliegt) -> keine Regelkreise! Daher seh ich das ganze nicht ganz so extrem... Wenn Du/Ihr das anders seht, dann schreibt doch wenigstens bitte ein paar Stichpunkte nach den ich Nachschlagen soll :-) Eigentlich ist es ja nur so, dass man selbst das Problem versteht, aber den Fachausdruck dafür nicht kennt... grüße, Sven
Kannst den AVR ja aus dem Akku versorgen, Netz gleichrichten und dann ohne galvanische Trennung über einen vom AVR geregelten Step-Down wandler auf den Akku hauen. Das Gehäuse sollte halt absolut berührungssicher sein. Laden würde ich so einen Selbstbau auch nicht ohne Beaufsichtigung. Eine Sicherung am Netzeingang muss mit rein. Ansonsten ist vielleicht auch ein Kondensatornetzteil interessant.
Schau mal bei PowerInt TopSwich oder so. Ich denke so ist am Anfang um vieles leichter. Trafo eventuell von Würth, Kaschke... Eventuell ist jemand nett und schickt dir ein Muster. Kannst aber auch ein Steckernetzteil auseinandernehmen da ist das alles auch drinn. Mfg Michael
Hallo Marius, ein Kondensatornetzteil liefert so nach ersten Recherchen nicht die gewünschte Leistung in genügend kleinen Dimensionen. Um den Sperrwanlder komme ich nicht herum: - auf die galvanische Trennung will ich nicht Verzichten - Ohne das Übersetzungsverhältnis des Hochfrequenztrafos kann man nicht die gewünschte Ausgangsspannung einstellen. Für ein "normalen Abwärtswandler" benötigt man Einschaltzeiten im Nanosekundenbereich um von 325V auf 5V zu kommen. grüße, Sven
Danke Michael, die TinySwitch kannte ich noch nicht. Die Option bleibt im Hinterkopf :-) Sven
Ich verstehe nicht, warum du so einen Aufwand treiben willst. Nimm ein fertiges Steckernetzteil, zur Not kannst du das Innenleben ja herausbauen und in dein Gehäuse einbauen. Wobei eine reine Niederspannungslösung direkt am Fahrrad sicherheitstechnisch die bessere Lösung ist. Also DC-Buchse am Fahrrad und Steckernetzteil in die Steckdose.
> Für ein "normalen Abwärtswandler" benötigt man Einschaltzeiten im > Nanosekundenbereich um von 325V auf 5V zu kommen. Kommt auf die größe der Induktivität an. Kannst ja trotzdem einen Übertrager verwenden. Ich finde aber die Idee interessant den Regler (AVR) über den Akku zu versorgen. Leistungsteil: Gleichrichter -> Übertrager+FET -> Akku Ansteuerung: Akku -> AVR -> Opto -> FET Den Übertrager würde ich mir zum Anfang aus einem Steckernetzteil holen
@ Marius: Genau so soll es laufen, was nur derzeit fehlt ist eine Schaltung für den Anlauf, falls mal der Akku unter 0,9V pro Zelle gekommen ist (lange nicht genutzt) Wie lässt fährt man einen Sperrwandler an??? Sven
0,9V * 3 macht 2,7 Volt. Wenn du den richtigen AVR auswählst läuft er damit auch noch ohne Probleme.
Hier im Datenblatt zum UC3842 ist eine Schaltung drin wenn man einen Sperwandler beim Start mit Spannung versorgt. http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/uc3842.pdf Gruss Helmi
Nabend, ja das stimmt. die tiny können auch bis 1.8V. Diese haben dann aber "nur" eine Taktfrequenz von 4MHz, was dazu führt, dass die PWM bei einer Arbeitsfrequenz von 100KHz sehr grob wird. Zurzeit finde ich die Lösung über TinySwitch und Ähnlichem sehr interessant. Wenn man diesen jetzt noch steuern könnte wäre ja eigentlich mein Problem geklärt :-). Oder eben ein anderer Flyback/Sperrwandler der seine Ausgangspannung variieren lässt. Sven
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