Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Zerhacker mit AVR?


von Basti (Gast)


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Hi ich benötige für ein Projekt 220V. Da mit allerdings nur 12V DC zur 
verfügung stehen, denke ich darüber nach, mit einen AVR (der eh im 
Projekt vorhanden ist) und einem Trafo aus der 12V die 220V AC zu 
erzeugen. Die 220V sind für Glimmlampen...

von ms (Gast)


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Und was ist die frage? Oder soll der Thread rein informativ sein?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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>  Die 220V sind für Glimmlampen...
Glimmlampen glimmen schon mit wesentlich weniger Spannung...

von Tobi (Gast)


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Hi Basti!

Ja, sowas ist denkbar. Du brauchst einen Timer, mit dem Du den Takt 
generierst. Ich denke, du willst 50Hz haben. Mit einem Prescaler und dem 
OC-Pins im CTC Modus könnte das gehen. (Habs jetzt nicht gerechnet). 
Falls der Timer nicht reicht, einfach mit Interrupt eine Variable 
hochzählen und einen Pin manuell schalten.Bei 50Hz dürfte ein us Jitter 
nix machen. Du musst das Rechteck Signal halt noch glätten. Dazu könnte 
aber die Spule des Trafos schon reichen.

Tobi

von Basti (Gast)


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@Lothar: Was denkst du, welche Spannung nötig ist? Ich erinnere mich 
dunkel an 90V. Dann musste ich ja auch einen 1:10 Übertrager nehmen 
können...


@ Tobi,
Glätten hatte ich eigentlich nicht vor, dann leuchtet ja nur eine Seite 
der Glimmlampe ;-) , den Takt kann ich mit einem PWM port erzeugen, wenn 
es nicht genau 50HZ sind, wird das in dieser Anwendung keine Geige 
spielen... Dann habe ich außerdem keine störenden Timer-IRQ's :-)


Ich wollte nur wissen, ob der Trafo das abkann, wenn ich einen Rechteck 
permanent als Primärspannung nutze...

von Gast (Gast)


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Die Frage wäre wohl gewesen:
"(Wie) kann man mit Mikrocontroller und Trafo aus 12 V 230 V zum Betrieb 
von Glimmlampen erzeugen?"

von Sven P. (Gast)


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Glimmlampen leuchten vorallem schon mit mikroskopisch kleinen Strömen. 
Da könnte man fast schon über nen supersimplen Schaltregler nachdenken.

Also mit 110V leuchten sie auf jeden Fall, denn solche hab ich in 
Ami-Geräten schon gesehen.

von Benedikt K. (benedikt)


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Basti schrieb:

> Ich wollte nur wissen, ob der Trafo das abkann, wenn ich einen Rechteck
> permanent als Primärspannung nutze...

Ja. Er kann zwar eher in die Sättigung kommen durch den höheren 
Effektivwert der Rechteckspannung, aber da dir weniger Spannung 
ausreicht, ist das kein Problem.
Eventuell wäre es sinnvoll irgendeinen Schaltnetzteilübertrager und eine 
höhere Frequenz zu verwenden, anstelle eines 50Hz Trafos, denn die sind 
sehr groß und kleinere 50Hz Trafos haben einen extrem schlechten 
Wirkungsgrad, vor allem in umgedrehter Richtung. Eventuell reicht der 
Portpin direkt aus, um den Übertrager anzusteuern.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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nNur interessehalber:
wozu brauchst du Glimmlampen und warum reichen LEDs nicht?

von Basti (Gast)


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@Benedikt: Da werde ich mal anfangen zu experimentieren, evtl reicht ja 
auch was selbstgewickeltes aus...

@Vlad: Weils anders is :-)


Danke euch für die Erklärungen

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

EL-Inverter nehmen.
Falls es Glimmlampen mit eingebauten Vorwiderstand für 220V sind und die 
da zu dunkel sind, könnte man mit Verdoppler gleichrichten. Allerdings 
leuchtet bei Gleichspannung nur eine Elktrode und das kann je nach 
Konstruktion der Glimmlampe stören.

Gruß aus berlin
Michael

von Helmut L. (helmi1)


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Frueher hat fuer sowas ein Transistor gereicht -> Sperrschwinger.
Da du den Transistor eh als Leistungsschalter brauchst kannst du ihn 
auch gleich vom Trafo mitansteuern lassen.


Gruss Helmi

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