Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Audiosignalsplitter bauen


von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Moin liebes Forum,
ich werde demnächst noch eine zweite Anlage, also Verstärker mit 2 
Boxen, bekommen. Bisher hab ich mein alten "SABA RS910" direkt an meinen 
Frontout- Port am Pc angeschlossen. Funktioniert perfekt ;D. Jetz möchte 
ich aber 2 Verstärker mit dem einen Signal aus dem Frontout-Port 
"speisen". Ich bin mir ziemlich sicher,dass das meine Soundkarte nicht 
mitmacht, deswegenmöchte ich sozusagen ein Audiosplitter bauen. Auf dem 
Bild im Anhang hab ich das gezeichnet wie es aussehen sollte. Dabei soll 
der Audiosplitter das Ausgangssignal aufs Doppelte verstärken und dann 
auf die beiden Verstärker verteilen, also parallel. Falls ihr mir 
weiterhelfen könnt, bin ich wie immer sehr dankbar ;D.

Mit freundlichen Grüßen


Marvin K.

von Johannes L. (joejoe)


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eine soundkarte sollte imstande sein, 2 verstärker zu treiben (immerhin 
kann man ja auch direkt nen kopfhörer mit treiben)

ansonsten:
2 OP als impedanzwandler

von Marvin K. (Firma: hab keine) (multi_bouncer)


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Hey joejoe ;D,
danke für die schnelle Antwort!
Ich werds mal ausprobieren ob meine Soundkarte das hinbekommt. Hören tut 
man das ja schnell wenn's rauscht oder krazt. Mit OPs meinst du doch 
Operationsverstärker oder?

Gruß zum Fuß^^ ;D

Marvin

von Ex-Rettungssanitäter (Gast)


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Er meint bestimmt zwei Operationssääle. ;)

von Dieter S. (accutron)


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Interessante Rechtschreibung.

Die Soundkarte sollte es locker tun. Normal haben Soundkarten 
niederohmige Ausgänge, Verstärker dagegen hochohmige Eingänge (mit 
Ausnahme von Eingängen für dyn. Mikros). Die Massenverkopplung beider 
Verstärker ist möglicherweise kritisch.

Dieter

von Martin S. (msch)


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Mir ist neulich mal eine Frage in den Kopf gekommen, die hier zufällig 
grad zum Thema passt:
Für die Impedanzwandlung bei Audiosignalen mit OPV, geht das mit einem
Single-Supply OP (z.B. dem LM324, von der Qualität jetzt mal abgesehen),
oder brauch ich einen Typ mit +- Versorgung?

Könnte man mit dem Single-Supply vielleicht einfach einen 
Gleichspannungsoffset aufs Audiosignal geben, so dass ich keine negative 
Spannung benötige?

Mfg
Martin

von STK500-Besitzer (Gast)


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>Er meint bestimmt zwei Operationssääle. ;)

vor allem mit "ää"... (die Mehrzahl von "Saal" ist "Säle"...)

>Die Massenverkopplung beider Verstärker ist möglicherweise kritisch.

Im professionellen Audiobereich benutzt man dafür DI-Boxen, die das 
Signal auch gleich noch von asymmetrisch in symmetrisch wandeln.

Für reine asymmetrische Signale (Cinch, Miniklinke...) gibt es 
entsprechende Masse-Entkoppler. Im Car-Hifi-Bereich (Conrad, 
Monacor...)kann man die finden.
Davon zwei an den Eingängen parallelschalten, und deren Ausgänge zu den 
Verstärkern führen.

von Jetzt erst Rechtschreiber (Gast)


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> Interessante Rechtschreibung.

Na gut, dann eben Säle. Entschuldigung für diesen Fauxpas.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Martin Sch. schrieb:
> Mir ist neulich mal eine Frage in den Kopf gekommen, die hier zufällig
> grad zum Thema passt:
> Für die Impedanzwandlung bei Audiosignalen mit OPV, geht das mit einem
> Single-Supply OP (z.B. dem LM324, von der Qualität jetzt mal abgesehen),
> oder brauch ich einen Typ mit +- Versorgung?
Single reicht.

> Könnte man mit dem Single-Supply vielleicht einfach einen
> Gleichspannungsoffset aufs Audiosignal geben, so dass ich keine negative
> Spannung benötige?
Genau so wird es gemacht, seit OPVs im BF-Bereich eingesetzt werden.
Üblich: + Eingang auf Ub/2, NF über C einkoppeln.
- Eingang üblicher Spannungsteiler für die Verstärkung, den Widerstand 
von - EIngang gegen GND über einen passenden Kondensator.
Damit ist die Gleichspannungsverstärkung 1 und der Arbeitspunkt stabil.

Gruß aus Berlin
Michael

von oszi40 (Gast)


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Problem bei der Parallelschaltung von 2 Eingängen --->==== ist evtl., 
daß die Eingangskapazität des einen für den anderen als Tiefpass wirkt. 
Dann helfen Entkopplungswiderstände solange das Signal ausreichend groß 
ist.

von Martin S. (msch)


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> Genau so wird es gemacht, seit OPVs im BF-Bereich eingesetzt werden.
> Üblich: + Eingang auf Ub/2, NF über C einkoppeln.
> - Eingang üblicher Spannungsteiler für die Verstärkung, den Widerstand
> von - EIngang gegen GND über einen passenden Kondensator.
> Damit ist die Gleichspannungsverstärkung 1 und der Arbeitspunkt stabil.
>

So hab ich mir das auch gedacht. Danke für die Rückmeldung.

Martin

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