Hallo, im Referendariat hatte ich nicht wenig Kontakt mit Trainees. Die Motivation meiner zukünftigen "Kollegen" in das Lehramt einzutreten spiegelt sich hier gut wider. Ich als Lehramtler der alten Schule - man verzeihe mir die Wortwahl - fühle mich durch diese Maßnahme VERARSCHT. Warum eigentlich JAHRE an der Uni Pädagogik Psychologie und Didaktik büffeln, wenn man scheinbar in ein paar Wochenendkursen in die "gleiche" Position kommt? Von den Besoldungsdifferenzen im Referendariat ganz zu schweigen! "Lustig" wirds dann, wenn man als klassisch und fundiert ausgebildeter Lehrer die meisten Stellen von den schnellgetoasteten Trainees besetzt vorfindet Nicht wenig Trainees werden - nicht zuletzt wegen Ihrer erbärmlichen pädagogischen Vorbildung - von den Schülern durch den Wolf gedreht und verlassen die Schule während oder nach dieser "Maßnahme". Alles in allem - ein Armutszeugnis für die bayrische Bildungspolitik. Die Leidtragenden sind (neben den Trainees) ganz eindeutig die Schüler! grüße Isegrimmgo
isegrimmgo schrieb:
> nicht zuletzt wegen Ihrer erbärmlichen pädagogischen Vorbildung
Die war aber, um ehrlich zu sein, bei Lehramsstudenten an Universitäten
auch viele Jahre lang kein großes Thema. Die 50jährigen Lehrer die heute
unterrichten hatten doch ziemlich wenig Pädagogik und Didaktik im
Studium, da war mehr Fachwissen als Methodik gefragt (was natürlich Käse
ist).
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