Huhu, mir ist da etwas aufgefallen: Ich habe mit FilterPro (Texas Instruments) ein Filter errechnet, das laut Diagramm bei, meinethalben, 100kHz etwa mit 70dB dämpft. Danach habe ich das Filter in SwitchCAD modelliert und ein Bode-Diagramm durchrechnen lassen. Ergebnis: Es dämpft erst bei weit über 100kHz mit nur 30dB (AC-Analyse). Ich kann mir jetzt ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eines der beiden Programme falsch rechnet, vielmehr denke ich an irgendeinen Fehler bei der Bedienung. FilterPro ist ja recht intuitiv, das schließe ich soweit aus. Die Schaltung habe ich auch mehrfach überprüft -- die ist korrekt modelliert. Deshalb: Gibt es bei SwitcherCAD noch irgendwo typische Stolperfallen oder sowas? Vielen Dank und viele Grüße, Sven Im Anhang: Links das Diagramm aus FilterPro, rechts die Simulation.
Dann zeig mal die Schaltung die du simuliert hast. Bestimmt nicht die, die du in FilterPro gerechnet hast.
Hallo Swen P Überprüfe mal dein Schaltbild im Switcherca und korrigiere es dann wird das Ergebnis auch stimmen.C5 darf nicht parallel zu R9 liegen, C3 auch nicht parallel zu R6. Im übrigen sieht das Schaltbild ziemlich demoliert aus. Ralph Berres DF6WU
OHHHHH ich Dussel... jetzt hab ich bestimmt zehnmal drübergeschaut -_- Danke!
Jetzt gehts :-) Eins bleibt aber noch: Nahe der Grenzfrequenz gibts nen Amplitudenhub, den mir FilterPro nicht errechnet hat... hab ich denn nochwas übersehn? Sorry, ich hab das Ding jetzt so oft gesehen, ich find da nix mehr :-}
Dein gewählter Opamp hat ein GBW von 10MHz. Wenn der 1GHz hätte, dann wäre es praktisch flach. Allerdings wäre das Unsinn sich wegen 20kHz Signalbandbreite die dafür anderen Nachteile von 1GHz Opamps einzuhandeln. Übrigens ist ein Ripple von 0.001dB Unsinn. Wenn du da 0dB haben willst, dann nimm ein Butterworth Filter. Ansonsten Tschebycheff nur bei 0.05dB oder höherem ripple nehmen. 0,1dB = 1,2% ripple Klick mit der rechten Maustaste auf den Opamp. Dann kannst du dessen GBW einstellen.
Schon klar, siehe anderer Thread :-) Butterworth wäre dann aber nicht steil genug für die Anwendung, zumindest nicht ohne höhere Ordnung. Was hat der Chebycheff denn noch für Nachteile, wenn man ein sehr geringes Ripple verrechnet? Also außer, dass es ein wenig weniger steil wird.
Bessel: max. flache Gruppenlaufzeit Butterworth: max. flach im Durchlassbereich Tschebycheff: max.steiler Übergang zum Sperrbereich bei vorgegebner Welligkeit im Durchlassbereich Sprungantwort beim Bessel-Filter zeigt kaum Überschwingen. Butterworth hat da viel Überschwingen und Tschebycheff noch mehr.
So, nu siehts gut aus. Im Anhang nochmal die Simulation, den Amplitudenhub in der Nähe der Grenzfrequenz kann ich mir aber immer noch nicht erklären -- hab ich denn nochwas übersehn? Die OPV hab ich jetzt mit 1GHz als GBP simuliert. Die Diskussion um die Filterart selbst würde ich gerne in den ursprünglichen Thread auslagern, wenns genehm ist: Beitrag "Schaltungsentwurf: Analog-Audioeingang und ADC" Viele Dank übrigens!
Warum nimmst du nicht meine Schaltung die ich an eine meiner mails hier anghängt hatte (.asc-File). Die geht.
Weil mich interessieren würde, was ich falsch mache/bediene, auch für spätere Experimente. Danke aber für die Schaltung.
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