Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Current Feed Back Op als Comperator?


von MySystem (Gast)


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Guten Morgen,
ich benutze im Moment ein AD8009 als Verstärker für 500Mhz Sinus was 
abgesehen vom Frequenzgang der nicht 100%tigen 50ohm leiterbahnen auch 
gut funktioniert...

frage: wie verbau ich den op so das er als Komparator arbeitet?

zur Info: ich will aus dem Sinus (DDS) ein Rechteck machen und habe das 
bis jetzt mit einem TL3016 gemacht der braucht jedoch ca. 2-3ns Anstiegs 
Zeit und hat dann noch ein unschönen rippel...wenn man den raus 
kompensiert wird der Komparator wieder recht lahm so ca. 5ns.

und da lag die Überlegung nah das ich den AD8009 nehme der 5500V/µS slew 
rate hat und eine Anstiegs Zeit von bissi mehr als 500ps nur komm ich 
mit dem current feedback nicht klar..

oder macht es mehr sin den op als Schmitt Trigger zu benutzen?

von Stefan Salewski (Gast)


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Eine durchaus interessante Frage -- wenn man sich etwas Mühe gibt, 
insbesondere auch mit der Rechtschreibung (Comparator von compare) 
findet man auch etwas mit Goggle:

http://www.edn.com/archives/1994/062394/13di5.htm

von ::: (Gast)


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Dummes Zeug, nimm einen Linereceiver, zB einen MC100EP16 oder so.

von MySystem (Gast)


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sorry wegen der Rechtschreibung ich habe eine LRS also eine Lese 
Rechtschreib Schwäche^^ und ich habe den Text schon durch Office gejagt.

also mit dem begrenzenden OP's habe ich schon ausprobiert.. ein sauberes 
Rechteck ist was anders.

der MC100EP16 ist ja eigentlich ein Line Driver der mir am vbb bin 
ziemlich genau dem Mittelwert der beiden schaltschwellen rausgibt.
d.h. wenn ich den Sinus dc endkoppel und dann vbb als Offset drauflege 
müsste ich im duty cycle auf 50% kommen und das bei ca. 300ps Anstiegs 
zeit.

d.h. selbst wenn ich danach noch ein kleinen Tief pass hinsetze damit 
der Rechteck sauber wird müsste ich unter 1ns kommen oder?

von ::: (Gast)


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>... ein kleinen Tief pass hinsetze damit der Rechteck sauber wird

Erstaulich dass man Rechtecke mit einem Tiefpass sauber macht ....

von Stefan Salewski (Gast)


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Also wenn Line-Receiver, dann wohl eher einen mit CMOS-Ausgang.
Etwa wie SN65LVDS348, das ist allerdings ein Quad. Oder ein recht fixer 
Comparator wäre TLV3501. Damit hast Du zumindest 3.3V Ausgangshub.

von MySystem (Gast)


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...
man willst du mich jetzt nerven?
schon klar dass das ein Sinus gibt wenn Manns übertreiben ABER wenn du 
Zb nach der steigenden flanke eine spitze bekommst tut es gut die 
Bandbreite zu limitieren...

ich meine nicht das ich bei 500mhz Rechteck dann ein 510mhz Cauer TP 
hinter setze sonder Zb 1 -2 oder auch 5pf hinter häng um da ein GANZ 
KLEIN WENIG langsamer zu werden um Zb. das einschwingen nach dem 
schalten des Treibers rauszunehmen. so das die 7 oder 9 oberwelle etwas 
gedämpft wird...

bitte spar dir derart unpassenden Kommentare

ps. das amcht an auf jedem digitalen Bus der was taugen soll und etwas 
schneller ist.

am ausgangs Pin von einem FPGA so 30 Ohm hinter und dann ein guter 
Daumen wert 1pf pro cm leiterbahn + noch mal im schlechten fall 5pf 
eingangs Kapazität dann kommste schnell auf 10-12pf bei einem Bus Takt 
von 300MHZ
ist so ein Leiterbahn TP schon wichtig...

von MySystem (Gast)


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joar ich nehm im moment ein 74AC16244, der schft eigendlich 1,5 ns aber 
dan´n kann man sich das rechteck nicht mehr angucken (das rechteck soll 
auf dem neuen 350mhz Hameg digital Scope als demo signal angezeigt 
werden^^) und da habe ich ein paar pf (3,3) nach masse gelegt was bei 
200Mhz 241 ohm ergibt ... sieht gut aus aber hat halt immernoch 3,5ns

ich habe auch überlegt das mit einem hf transistor anzugehen nem BFR193 
oder so aber da wollte nich eigendlich die finger von lassen...

von Stefan Salewski (Gast)


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>sieht gut aus aber hat halt immernoch 3,5ns

Also bei einer Amplitude im Bereich um 3 Volt wird man Anstiegszeiten 
von weniger als 1ns wohl nicht so leicht erreichen können. Was ich so in 
Datenblättern gesehen habe war eigentlich nie wirklich unter 1ns. Bei 
Line-Receivern mit LVDS-Ausgang wohl schon, aber da ist die Amplitude ja 
auch kleiner.

von MySystem (Gast)


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also ich brauch 1Vpp im moment habe ich 5vpp und ein abschwächer 
PI-Glied um auf 1vpp zu kommen

ich erfahrung die ich mit komperatoren bis jetzt gemacht habe ist das 
sie immer ein überschwinger am anfang haben deshalb habe ich überlegt 
das signal vom ausgang des komperators auf ein transitor zu geben mit zb 
100 basis wiederstand.

das müsste zur volge habe das im unteren bereich wo der komperator noch 
lam ist so bis 0,5 V bewegt sich der transistor nicht und dann ab cs 
0,7V müsster der transistor doch sauber durchschalten.

das in verbindung mit einer konstand stromquelle wäre doch eventuel ein 
ansatz oder?

ps. macht brauch logicherweise eine gegentakt endstufe da sonst die 
stanung hoch geht wenn der transistor zu macht und kein strom vielst 
aber der tl3016 zb hat diverenziele ausgänge die man dafür eigendlich 
doch geignet sind oder?

ps. nochmal sry wegen der rechtschreibung

von Arno H. (arno_h)


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Wenn du auf einem 350MHz-Scope ein 500MHz-Signal darstellen willst, ist 
die Rechteckformung imho verschenkter Aufwand.
Ansonsten: schon mal MAX9600 bis 9602 angesehen?

Arno

von MySystem (Gast)


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nope weil die kiste ne fft drin hat die bis 5ghz geht

und mit dem scope kanst du random sampling machen mit 50GSa da ist die 
kleinste zeitbasis stellung 500ps.

ok ja du hast natürlich da schon ca 6-8 db dämfung vom eingangs 
verstärker aber es geht ja auch hauptsächlich um die flanken sry wenn 
ich das vergessen habe zu erwähnen

von MySystem (Gast)


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ps danke den habe ich voll vergessen^^ den nutzen wir als trigger 
komperator den haben wir zugar im haus irgendwo^^

von Arno H. (arno_h)


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Die Rechtschreibung war oben deutlich besser und dann geht auch noch die 
Shifttaste kaputt, sowas aber auch.
BtT:
Die 6-8dB Abschwächung betreffen die Grundwelle, und wenn der 
Eingangsteil das nicht packt kannst du sogar mit Überlicht samplen, es 
nutzt nichts.
Hier schreibt auch jemand von Hameg mit, vielleicht solltest du mit ihm 
Kontakt aufnehmen.

Arno

von Ollz (Gast)


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Warum nicht zuerst was einfaches versuchen?

Vier schnelle Dioden in Brückenschaltung als Diodenbegrenzer, 
vorgespannt und mit einem kräftigen Sinus angesteuert. Das rechteckige 
Ausgangssignal hochohmig mit dem OP abgreifen und breitbandig 
verstärken. Bob Pease hat so eine Schaltung irgendwo mal besprochen.

von MySystem (Gast)


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Wer ist den hir auser mir von Hameg (ich bin ein Azubi^^)

ok lösung gefunden Max9601 50mV Hysterese und dann mit 100 ohm 
abgeschlossen und uber ein Gal verstärkt .. ergibt 300-400ps
das ist doch ganz ok^^

von MySystem (Gast)


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ps fals ihr mal ein HMO in die Hand bekommt das eingangs Teil ist noch 
etwas schneller als 350mhz...

von MySystem (Gast)


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ps DANKE an alle die so fleisig geholfen habe!!!
habe nicht gedacht das das so gut klappt....

von Arno H. (arno_h)


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Du weißt, was ein Bärendienst ist?
Übrigens:
Beitrag "TFT-DSO von Hameg - HMO3524" und suche nach a-grimm

Arno

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