Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Auto Fahrstunden etc Automatik


von Gast (Gast)


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Hi Leute,

ich werde in den nächsten 3 Monaten anfangen meinen Führerschein zu 
machen.

Ich gehe momentan in die Schule und habe leider private Schwierigkeiten 
und habe daher wenig Zeit.

Jetzt kam zu mir ein guter Bekannter ,er meinte es gäbe die Möglichkeit 
seinen Führerschein erst auf Automatik zu machen und dann, weil ich 
später mit Schaltgetriebe auch umgehen muss,später dann so etwa nach 
einem Jahr noch den Führerschein mit Schaltwagenerlaubnis zu machen.


Jetzt meine Frage ist das so möglich?
Außerdem möchte ich wssen ,ob ich die Theorie nochmal machen müsste 
,eigentlich ja nicht ,weil ich ja dann schon seit einem Jahr Auto fahre.


Sagt bitte nicht, dass ich in der Fahrschule fragen soll, denn da hab 
ich keine guten Erfahrungen gemacht.

Wenn ihr könnt sagt mir bitte auch eine Internetseite ,wo ich das 
nachlesen kann.

von Rainer Z. (Gast)


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Hallo Gast,

ein altbekanntes Problem. Ist aber schon häufiger ausgiebig diskutiert 
worden. Zum Beispiel hier: http://tinyurl.com/bqqrvx

Viele Grüße,

Rainer

von Karsten (Gast)


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Wenn man schon Auto fahren lernt, dann bitte auch gleich richtig. Aber 
ansich gibt es die Möglichkeit so, wie du sie aufzeigst.

von Alexis S. (seraptin)


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Also ich glaube nicht das das viel bringt. Das Schalten lernt man eh 
nebenbei, und deine Pflichtstunden musst du auch beim 
Automatikfuehrerschein abreissen.


Streng dich lieber gleich an und mach alles zusammen, is billiger und 
dauert vielleicht 1-2 Fahrstunden mehr. Du koenntest auch einfach 
irgendwo auf einem Privatweg mal das Schalten ueben.

von meha (Gast)


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Lass das. das Schalten ist gar nicht so kompliziert, außerdem würde an 
deinem 'Plan' nur die Fahrschule profitieren und ein Führerschein ist 
sowieso schon teuer genug.

von Gast (Gast)


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Geh zu Fuss ! Ist für uns alle sicherer ....

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Hi,

hab ab der zweiten Fahrstunde ohne Vorbildung mit dem vollen Programm 
angefangen. Die erste war mehr a'la Autoscooter, was aber auch gut war 
(Gefühl fürs Gasgeben, Bremsen und Lenken).

Ist erst mal ein Sprung ins kalte Wasser, wenn man das noch nie gemacht 
hat, aber man hat das wirklich fix drauf und der Fahrlehrer hilft einem 
ja auch dabei, ist schliesslich sein Job!

Ist ja sonst so, als wenn du nen µC programmieren lernen willst, und 
erst mal stundenlang zuschaust, wie ne LED blinkt ;-)


VG,
/th.

von Gast (Gast)


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Ist deine einzige Motivation die Zeitersparnis? Oder traust du dir das 
Thema Schaltung nicht zu?

Ich glaube (!) nicht, dass die Anzahl der Fahrstunden deutlich geringer 
ist (vielleicht sparst du dir von 20h Gesamtumfang 1-2h). Wenn du nicht 
zwei total linke Füße hast, dann hast du das Thema Schaltung und 
Kupplung schnell raus.

Nicht zu vergessen: Haben alle Wagen, auf die du Zugriff hättest 
(Eltern, Kumpels) ne Automatik? Nicht dass du noch ausgelacht wirst 
(Sorry, aber deinen tollen golf I kann ich nicht Probefahren, ich darf 
nur Automatik. Seeehr uncoool).

Gast

von _Patrick_ (Gast)


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Bei der heutigen Anzahl von Pflichstunden ist schalten eigentlich kein 
Thema mehr.

von Paul (Gast)


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Ich würde Dir auch empfehlen, den Führerschein im vollen Umfang zu 
machen. Von den Stunden nimmt sich's nicht viel, höchstens vom Geld. 
Aber so stehen Dir alle Türen offen. Ich habe damals den 
Vollführerschein gemacht, aber meine Autos bis jetzt hatten alle Tip 
tronic. Ich möchte kein Schaltgetriebe mehr, aber ich dürfte 
Schaltgetriebe fahren, ob ich es noch kann, weiß ich allerdings nicht. 
Aber auch ein Schaltgetriebefahrer wird in einem Automatikwagen erst mal 
ins Leere treten...

von Bierbaron (Gast)


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Was ist das denn für ein Schwachsinn?? Mach den Führerschein ganz 
normal, sonst lacht dich doch jeder aus. Was am Schalten so schwer sein 
soll versteh ich jetzt nicht so ganz. Entweder man schaltet nach der 
Drehzahlanzeige, nach dem Tacho oder nach einer gewißen Zeit nach 
Gefühl.
Einfach mal mit Mami/Papi ins Auto sitzen und ab auf den 
Verkehrsübungsplatz.

von Peter (Gast)


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> Einfach mal mit Mami/Papi ins Auto sitzen und ab auf den
> Verkehrsübungsplatz.
Damit würde ich sehr vorsichtig sein, wenn man erwischt wird, bekommt 
man eine Zeitliche sperre für den Führerschein.

Aber wenn es wirklich ein Privatgelände ist kann man das machen.

von Bierbaron (Gast)


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Du hast da was falsch verstanden. Ich meinte auf dem Verkehrsübungsplatz 
darf er dann fahren ;) Auf dem Weg dahin natürlich Mutti/Papi

von Paul (Gast)


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>Mach den Führerschein ganz normal, sonst lacht dich doch jeder aus.

Zumindest das Argument ist Blödsinn, sonst müßte man den Ami allgemein 
auslachen. Und jeder moderne Bus, Feuerwehr, Langstrecken-LKW hat 
Automatik. Luxuslimousinen ohne Automatik sind unverkäuflich.

So richtig ist das Festhalten am Schaltgetriebe sowieso nicht haltbar. 
Jeder Mist wird automatisiert, aber dort wo es Sinn macht (bessere 
Aufmerksamkeit, längere Haltbarkeit) läßt man die Automatik in Europa 
weg? Das Problem ist, daß viele nicht das Geld haben (wollen), um eine 
Automatik zu bezahlen. Und was man nicht haben kann, redet man schlecht. 
Wie gesagt, ich habe einen Vollführerschein, bin 1 Jahr Schaltgetriebe 
und seitdem nur noch Tip tronic gefahren. Privat würde ich mir nie 
wieder ein Schaltgetriebewagen kaufen (in der Stadt)! Einziges Problem: 
Ich müßte mit einem Schaltgetriebe erst wieder üben.

von Bierbaron (Gast)


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Naja, ich mach mich auch über die Amis lustig! Das faulste Volk auf 
Erden, und dadurch auch das fetteste ;)
Bei Luxusautos mit mehr als 250 PS mach die Automatikschaltung auch 
Sinn.

von Paul (Gast)


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Die Automatik macht immer Sinn. In jeder Mikrowelle ist eine Uhr zur 
Abschaltung eingebaut, obwohl es der Küchenkurzzeitwecker auch tut. Aber 
beim Auto, mit dem man Menschen tot fahren kann und Werte zerstören, 
beläßt man ein System, was nachweislich die Aufmerksamkeit im 
Straßenverkehr verschlechtert. Wer schon mal mit Automatik in der Stadt 
gefahren ist, weiß wovon ich rede. Es ist ein wesentlich entspannteres 
Fahren.

von Der Neue (Gast)


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Paul schrieb:

>Zumindest das Argument ist Blödsinn, sonst müßte man den Ami allgemein
>auslachen. Und jeder moderne Bus, Feuerwehr, Langstrecken-LKW hat
>Automatik. Luxuslimousinen ohne Automatik sind unverkäuflich.

Nicht ganz richtig. Viele Rettungswägen haben Automatik, bei der 
Feuerwehr aber nur ein kleiner Teil, und das aus gutem Grund: Automatik 
kann man im Gelände vergessen, ebenso lässt sich das Fahrzeug mit 
Schaltgetrieben besser "manipulieren" (Fahren mit hoher Drehzahl) als 
mit Automatik.

von Seppl (Gast)


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Habe auch den FS auf einem "Schalter" gemacht, bin dann so um die
35 Jahre nur Schaltgetriebe gefahren, seit drei Jahren Automatik,
möchte sie nicht mehr missen, (Stadtverkehr MUC) ist viel entspannter
zu Fahren. Mach aber auf alle Fälle den "Vollführerschein" -eine 
Automatik-Beschränkung" gab es damals, glaube ich, nicht.
"Schalten" ist nicht "sportlich" fahren, und die Automatik nimmt einem 
keineswegs die "Freude am Fahren".
Moderne Automatiken haben genausoviele Gänge wie das Schaltgetriebe.....

Trotzdem lerne das Fahren MIT Schaltgetriebe! Ist besser!
Also erst mal mit "Scahlter" lernen, dann Automatik!
Wenn man etwas während der ersten Automatik-km aufpaßt, bei Dir sitzt ja 
noch der Fahrlehrer daneben, tritt man nicht mit dem "Kupplungs-Fuß" 
ausversehen auf die Bremse. (Könnte Hinterherfahrenden irritieren.....)

Viel Erfolg beim Fahren lernen!

von Paul (Gast)


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>bei der Feuerwehr aber nur ein kleiner Teil, und das aus gutem Grund

Das liegt wohl eher daran, daß die Feuerwehren auf Sparflamme gehalten 
werden und uralte Kisten fahren müssen. Einen MB Atego habe ich Bsp. 
live noch nie gesehen. Der Unimog stammt aus den 80ern. Bei den FFW 
sieht es noch schlimmer aus. Da ist im Osten der W50, Robur und B1000 
noch im Einsatz. Sieht aus wie im Oldtimerkabinett.

von Peter F. (Gast)


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Gast schrieb:
> Jetzt kam zu mir ein guter Bekannter ,er meinte es gäbe die Möglichkeit
> seinen Führerschein erst auf Automatik zu machen und dann, weil ich
> später mit Schaltgetriebe auch umgehen muss,später dann so etwa nach
> einem Jahr noch den Führerschein mit Schaltwagenerlaubnis zu machen.

Automatik ist für Rentner, mach einen richtigen Führerschein oder lass 
es, hässlich aber es ist die Warheit ;)
Das hast du genauso schnell drauf wie das eigentliche Fahren, die 
Kupplung ist dein freund.

Wenn du dir das nicht zutraust solltest überlegen ob du wirklich Auto 
fahren willst...

Mfg,
Peter

von Paul (Gast)


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>Automatik ist für Rentner,

Sprach der, der den Waschvollautomaten, die vollelektonische Mikrowelle 
und das Radio mit Navi jeden Tag nutzt. Würden sich alle eine Automatik 
leisten können, würden auch alle eine fahren. Schumi fährt übrigens auch 
Automatik und ist erst 40. Im Ralleysport gibt es Tiptronic und ein 
moderner Panzer hat auch eine.

Trotzdem ist es in Europa besser, den Vollführerschein zu machen, 
zumindest bis dieses Urrelikt Schaltgetriebe ausgestorben ist.

von oszi40 (Gast)


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1.Eine Stunde Fehrschule wegen Automatik gespart und dann Eintrag im 
Führerschein.
2.Monate/Jahre Später: Nachschulung oder laufen weil gerade kein 
Automatik-Auto vergügbar ist ??

von Sven P. (Gast)


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Also wenn ich 200km Überland mit Automatik fahre müsste, dann würde ich 
vermutlich kurz vom Einschlafen sein, so viel zu 'Aufmerksamkeit'.

Ansonsten bin ich Motorradfahrer. Inwieweit man da die Variomatik als 
'Automatik' mit dem Automatikgetriebe im Auto vergleichen kann, weiß ich 
nicht, vermutlich garnicht, aber Variomatik-Motorrad-fahren  ist eine 
Katastrophe. In jeder scharfen Kurve hat man Angst, dass der Motor nicht 
rechtzeitig auf Touren kommt, damit das Ding wieder Drehmoment 
abliefert. Wo ich mit dem Schaltgetriebe nur die Kupplung nen Millimeter 
kommen lasse oder ziehe, muss ich da am Gasgriff rumdrehen wie blöde, 
weil Kupplung is ja nich.

Bus mit Automatik nen Berg hoch macht auch Spaß, ich bin über 5 Jahre 
jeden Tag mitgefahren (Passagier, nicht Fahrer, man hört den Motor):
- Mit normaler Drehzahl beschleunigt der Fahrer den Berg rauf, dann 
bemerkt die Automatik den Schaltpunkt und schaltet hoch. Allerdings 
reicht im Gang drüber das Drehmoment nicht mehr, der Bus wird langsamer. 
Also Kickdown vom Fahrer, Getriebe schaltet runter, beschleunigt den 
Berg rauf, dann bemerkt die Automatik den Schaltpunkt und schaltet hoch. 
Allerdings...

Und das hab ich bei uralt-Bussen genauso wie bei nagelneuen Mercedes- 
oder MAN mitgemacht.
Der Amerikaner löst das Problem vermutlich mit 3 Litern mehr Hubraum und 
100 PS mehr, Sprit kost ja nix.

von Peter (Gast)


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Paul (Gast) schrieb:

> Die Automatik macht immer Sinn. In jeder Mikrowelle ist eine Uhr zur
> Abschaltung eingebaut, obwohl es der Küchenkurzzeitwecker auch tut.

Schwacher Vergleich. Für die Mikrowelle ergibt sich nicht zwangsläufig 
eine höhere Leistungsaufnahme, nur weil eine Zeitschaltuhr verbaut ist. 
In Fahrzeugen der Kompaktklasse (und darunter) eingesetzte preiswerte 
Automatikgetriebe führen i.d.R. zu einem deutlich höheren 
Kraftstoffverbrauch. Das ist für viele ein ökonomisches und ökologisches 
Argument, auf die Automatik zu verzichten.

> Aber beim Auto, mit dem man Menschen tot fahren kann und Werte zerstören,
> beläßt man ein System, was nachweislich die Aufmerksamkeit im
> Straßenverkehr verschlechtert.

Dann liefere uns mal bitte den erwähnten Nachweis. Und wo wir dabei 
sind, sollten wir mal mit den Dingen anfangen, die wirklich die 
Aufmerksamkeit verschlechtern: Mobiltelefone, Zigaretten, etc.

> Wer schon mal mit Automatik in der Stadt gefahren ist, weiß wovon ich
> rede. Es ist ein wesentlich entspannteres Fahren.

Diese Aussage mag vielleicht für die Gruppe der Fahranfänger und 
Gelegenheitsfahrer gelten, aber sie lässt sich sicher nicht 
verallgemeinern.

Gruß, Peter (der Automatik- und Schaltgetriebe gleichermaßen gerne 
fährt)

von gast (Gast)


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ich habe meinen führerschein mit schaltgetriebe gemacht, bin aber 
nachher hin und wieder mit automatik (pontiac transport, 
umgebauter/typisierter ami-import, bj. ca 1991) gefahren. im sommer wars 
ja ganz lustig, aber im winter nicht wirklich toll, da die 
drei-stufen-automatik einfach nicht soviel "kontrolle" über das getriebe 
erlaubt hat wie ein "normales" auto mit 5 gängen.

der langen rede kurzer sinn:
wenn man nicht aus körperlichen gründen (also schwerwiegende 
einschränkung wie z.b. amputierte hand/arm mit entsprechend umgebautem 
auto, ...) dagegensprechend sollte man den führerschein m.M. unbedingt 
mit schaltgetriebe machen, auch weils in die andere richtung ohne 
zusätzliche schulung geht ;-)

von Gast (Gast)


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Ich bin zwar schon beides gefahren, bevorzuge aber definitiv das 
Schaltgetriebe. Sobald man das Schalten im Gefühl hat, lenkt dieses auch 
nicht mehr ab in der Stadt.
Desweiteren spare ich mit einem Schaltgetriebe massiv(!) Sprit, was für 
mich ein weiteres Argument dafür ist. Mit ein bisschen Übung kann man 
mit Schalten den üblichen Spritverbrauch eines Autos von Normalfahrern 
locker um einige Liter senken, während man auf die Automatik Null 
Einfluss und somit auch Null Korrekturmöglichkeit hat (falls einem mal 
die Rechnung zu hoch wird oder der Spritpreis mal wieder sphärische 
Höhen erreicht).

Natürlich ist Automatik bequem, aber die Zeit, die man nicht mit 
Schalten verbringt, verbringt man damit, noch mehr zu rauchen, zu 
telefonieren oder mit den Freunden nebendran zu reden oder noch besser, 
man sieht sich doch die schöne Umgebung etwas länger an, ist ja so ein 
herrlicher Tag heute.. KNALL
Nur weil man Automatik fährt, ist man noch lange nicht aufmerksamer 
dabei, das liegt vorrangig an der Einstellung des Fahrers. Schalten 
"weckt", hält einen in Bewegung und die Füsse schlafen sicher auch nicht 
ein.

von Horst (Gast)


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Mach soviele Scheine wie möglich. Später hast du auch nicht weniger um 
die Ohren.

Und in meiner Zeit mit Automatik war ich mindestens genausoviel mit dem 
Schaltknüppel beschäftigt wie bei Schaltgetrieben. Nur das Kuppeln ist 
halt weggefallen.

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