Ich glaub viel Kommentar braucht das nicht... http://schulden-insolvenz.net/
Schulden kommen für mich nicht in Frage. Was ich mir nicht leisten kann, das leiste ich mir nicht. Wenn ich mir etwas leisten können will, dann spare ich dafür bis ich es mir leisten kann und achte darauf immer eine Notreserve zu haben. Ich arbeite doch nicht für die Bank.
Und man sollte den Ehevertrag nicht vergessen! Sonst hat man schneller Schulden, als man denken kann.
Lol, der Link ist wirklich amuesant... Umso trauriger fuer die Menschen, die drauf reinfallen. "Dabei sind Sie kein Mensch zweiter Klasse, nur weil Sie ein Schuldenproblem haben..." Ne, aber vielleicht intellektuell, und die Seite versucht daraus Profit zu schlagen?
>Sollten Sie sie für sich tatsächlich nicht nutzen können, sagen Sie es mir >einfach und Sie erhalten Ihren Kaufpreis komplett zurückerstattet. Ohne >Wenn und Aber! Ist halt bloß doof, wenn der Schuldenberater auch insolvent ist und man sein Geld nie wieder sieht ... ;)
Für viele ist ein Leben auf Pump der Normalfall. Man lebt über seine Verhältnisse und will alles sofort haben bevor man es sich leisten kann. Hinterher wundert man sich, dass man pleite ist. Aber im Falle einer Privatinsolvenz springt ja teilweise der Staat ein und wenn alles schief läuft gibt es ja noch HartzIV womit man ohne Zukunftssorgen ohne irgendwelche Verpflichtungen auch normal leben kann. Der Anreiz, gewissenhaft mit seinem Geld umzugehen ist also nicht hoch, zumindest nicht bei denen, die ohnehin nicht viel haben. Dieses Verhalten ist für die gesamte Volkswirtschaft vorteilhaft wenn nicht sogar notwendig. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Verbraucher-kaufen-auf-Pump-article441765.html http://info.kopp-verlag.de/news/hartz-iv-zahlt-mein-bier-oder-wer-arbeitet-ist-der-dumme.html
Jeder hat schon mal aktuell € 19447,- Schulden wenn er deutscher Staatsbürger ist. http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html Das reicht eigentlich !
> Aber im Falle einer > Privatinsolvenz springt ja teilweise der Staat ein und wenn alles schief > läuft gibt es ja noch HartzIV womit man ohne Zukunftssorgen ohne > irgendwelche Verpflichtungen auch normal leben kann. Der Anreiz, > gewissenhaft mit seinem Geld umzugehen ist also nicht hoch, zumindest > nicht bei denen, die ohnehin nicht viel haben. Das ist auch richtig so, dass es die Privatinsolvenz gibt, nachdem es im gewerblichen Bereich schon lange das Insolvenzrecht gibt. Und wo bitte soll im gewerblichen Bereich der angebliche Anreiz sein "gewissenhaft mit Geld umzugehen"? Schau dir mal die Firmenpleiten an und wie die teilweise entstehe n. Welche Manager fängt an zu heulen wenn seine Bude insolvent wird? Den geh mal suchen. Und wer steht im Regen, wenn deine Klitsche insolvent wird? Deine Gläubiger. Schon mal daran gedacht welche volkswirtschaftlichen Schäden entstehen durch mutwillig herbeigeführte Insolvenzen? Rechne das mal zusammen, dagegen ist das bisschen Privatinsolvenz ein Katzendreck. Außerdem ist die Privatinsolvenz kein Zuckerschlecken, bei der ausgedehnten Wohlverhaltensphase, insofern stimmt dein Argument nicht. Allein dieser Umstand erzieht jeden der dieses Recht in Anspruch nimmt, ganz im Gegensatz zum Insolvenzrecht bei Firmen. Da wird einfach eine neue Klitsche aufgemacht und weiter geht's ..
Lt. aktueller Schuldenuhr haben wir alle zusammen 1,67 Billionen € Schulden ( wo eigentlich genau ? ). D.h. bei derzeit 82,7 Millionen Deutschen 20200 € für jeden ! Schon Scheisse, selbst Ungetaufte haben bereits bei ihrer Geburt nach der Eintragung beim Standesamt automatisch einen Haufen Mist geerbt, da ist das 5€-Sparbuch der örtlichen Sparkasse nur ein schwacher Trost !
@Beobachter Wenn du deinem Namen "Ehre" machen würdest, hättest du den Link 2 über deinem Komentar bemerkt. xxx
Auf die paar hundert (T)Euros kommt es, praktisch gesehen, wahrlich auch nicht mehr an. Aber: 20000 ist eine "psychologisch wichtige" Schwelle ...
Gast schrieb: > Für viele ist ein Leben auf Pump der Normalfall. Man lebt über seine > Verhältnisse und will alles sofort haben bevor man es sich leisten kann. > Hinterher wundert man sich, dass man pleite ist. Aber im Falle einer > Privatinsolvenz springt ja teilweise der Staat ein und wenn alles schief > läuft gibt es ja noch HartzIV womit man ohne Zukunftssorgen ohne > irgendwelche Verpflichtungen auch normal leben kann. Der Anreiz, > gewissenhaft mit seinem Geld umzugehen ist also nicht hoch, zumindest > nicht bei denen, die ohnehin nicht viel haben. Dieses Verhalten ist für > die gesamte Volkswirtschaft vorteilhaft wenn nicht sogar notwendig. Und die Konsumtempel machen es auch leicht. Letzten Monat im ProMarkt: Toaster für 19,90 EUR Ratenzahlung für 12 Monate bei 0,0% möglich. Da fällt einem nicht mehr viel ein ... Chris D.
Schulden wären nicht so schlimm wenn man einerseits nicht durch Schicksalsschläge in der Lebensplanung gestört wird und andererseits von bornierten Bänkern erpresst wird in dem die plötzlich die ganze Kohle auf einmal zurückverlangen, was die wenigsten können. Sofern vermeidbar sollte man Schulden auch vermeiden.
Chris D. (myfairtux) wrote: > Und die Konsumtempel machen es auch leicht. > Letzten Monat im ProMarkt: > Toaster für 19,90 EUR > Ratenzahlung für 12 Monate bei 0,0% möglich. > Da fällt einem nicht mehr viel ein ... > Chris D. Stimmt genau! Deswegen braucht man die (Blödmärkte) auch nicht in Schutz nehmen, wenn sie dann ihr Geld aufgrund der Privatinsolvenz nicht wiedersehen.
Schulden an sich sind ja nicht schlimm - solange man sie sicher zurückzahlen kann! Und daran scheitert es eben oft. Das ganze mit "heute kaufen - in 1 jahr zahlen" (aber evtl. schon in 1 monat keinen job mehr haben^^) ist sehr riskant, aber offenbar lohnt es sich.
> Und die Konsumtempel machen es auch leicht. Das mag ja sein. Aber wer sich von Werbung dermaßen beeinflussen läßt, ist einfach saudoof. Sorry, aber eine bessere Bezeichnung fällt mir da nicht ein. > Und wo bitte > soll im gewerblichen Bereich der angebliche Anreiz sein "gewissenhaft >mit Geld umzugehen"? Schau dir mal die Firmenpleiten an und wie die > teilweise entstehe n. Welche Manager fängt an zu heulen wenn seine Bude > insolvent wird? Den geh mal suchen. Und? Wenn bei den Firmen so manches falsch läuft, dann sollte man da was ändern und im privaten nicht die gleichen Fehler machen. > Außerdem ist die Privatinsolvenz kein > Zuckerschlecken, bei der ausgedehnten Wohlverhaltensphase Das bestreite ich nicht. Das ändert aber nichts am Problem.
> Und? > Wenn bei den Firmen so manches falsch läuft, dann sollte man da was > ändern Gute Idee! Wie war das noch gleich mit der Managerhaftung? > und im privaten nicht die gleichen Fehler machen. Ist ja nicht das Gleiche. Die Privatinsolvenz hat viel einschneidendere Folgen für den Einzelnen als das im gewerblichen Bereich der Fall ist. Die gewerbliche Insolvenz führt nicht an den Bettelstab, siehe ein gewisser Franjo P. (und seine Verona). Bezieht Franjo etwa jetzt H4?
Mal zurück zum Buch "Der Gläubiger K.O.": Wenn auch einiges an juristischen Trettminen drin steht, lohnt sich das Buch zu lesen, da es leicht verständliche Einblicke in das Insolvenzrecht, Zwangsvollstreckungsrecht, Arbeit des Gerichtsvollziehers u.ä. bietet. Allerdings, das was da an 'Tricks' beschrieben wird, ist bei den Gläubigern und Insolvenzverwaltern alles längst bekannt, jedoch gibt es einem selbst ein abgeklärteres Bild vom Schuldnerdasein.
Gast schrieb: >> Und die Konsumtempel machen es auch leicht. > > Das mag ja sein. Aber wer sich von Werbung dermaßen beeinflussen läßt, > ist einfach saudoof. Sorry, aber eine bessere Bezeichnung fällt mir da > nicht ein. Mir musst Du das nicht sagen - ich kaufe (auch geschäftlich) nur das ein, was ich auch sofort bezahlen kann (allein vom Skonto kann ich schon schön in den Urlaub fahren :-). Mir fiel das einfach nur auf. Aber es gibt anscheinend genug Menschen, die darauf hereinfallen (siehe auch MediaMarkt-Werbung). Chris D.
Gast schrieb: >> Und? >> Wenn bei den Firmen so manches falsch läuft, dann sollte man da was >> ändern > > Gute Idee! Wie war das noch gleich mit der Managerhaftung? Tja, sollte es geben, aber jedes Unternehmen ist bei der Vertragsgestaltung frei - man könnte eine Haftung auch jetzt schon problemlos festlegen. Das Problem ist eher, dass eine Krähe einer anderen keine Auge aushackt. > Ist ja nicht das Gleiche. Die Privatinsolvenz hat viel einschneidendere > Folgen für den Einzelnen als das im gewerblichen Bereich der Fall ist. > Die gewerbliche Insolvenz führt nicht an den Bettelstab, siehe ein > gewisser Franjo P. (und seine Verona). Bezieht Franjo etwa jetzt H4? Nein. Dafür gibt es ja spezielle Gesellschaftsformen, die den Absturz des Unternehmers verhindern, indem man die Haftung begrenzt (bei Pooth die Maxfield GmbH). Bei Vorsatz etc. hilft das aber natürlich nicht. Ohne entsprechende Gesellschaft haftet auch ein Einzelunternehmer (so wie ich) mit seinem vollen Vermögen. Insofern kann die gewerbliche Insolvenz sehr wohl an den Bettelstab führen. Chris D.
> Insofern kann die gewerbliche Insolvenz sehr wohl an den Bettelstab führen.
Kann, muss aber nicht. Auch eine gewerbliche Insolvenz muss vorbereitet
werden. Wer da rein stolpert ist selber schuld.
Zur Vorbereitung gehört eine Beratung durch einen prof. Herrn Zwegat,
kostet zwar, aber es lohnt sich.
Insbesondere sollte man die Komunalen Schuldnerberatungen meiden, denn
diese werden von Banken und Gemeinden gesponsert. Eine objektive
Beratung ist u.U. hier nicht zu erwarten.
>>Wer von euch hat denn Schulden? Wenn du es genau wissen wilst: https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl
2 bockwürste ... das interessiert dich ja sicher auch noch! nenene was manche für fragen stellen
> Insofern kann die gewerbliche Insolvenz sehr wohl an den Bettelstab führen. Wird Frau Scheffler demnächst ALG-II beantragen? Ich glaube nicht. Geht Franjo Pooth jetzt am Bettelstab? Sieht nicht so aus. Zitat "Pooth hatte zuletzt mit der Insolvenz seiner Firma Maxfield für Schlagzeilen gesorgt. Der Ehemann von TV-Moderatorin Verona Pooth war Anfang März vom Amtsgericht Düsseldorf wegen fahrlässiger Insolvenzverschleppung, Untreue, Bestechung im geschäftlichen Verkehr sowie Vorteilsgewährung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden." Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,633716,00.html Kann mich nicht erinnern das es überhaupt einen Fall in den letzten Jahren gab, wo eine Insolvenz bei der es um "etwas mehr Geld" ging den Insolvenzsteller an den Bettelstab gebracht hätte. Komisch nicht wahr?!
Mhh, also ich müste jetzt an die 8000€ Schulden haben. Nach meinem Master werden es 10.000€ sein. Wohlgemerkt alles Schulden beim BaföG-Amt, weshalb das nicht so kritisch ist. ;)
Gast schrieb: > Für viele ist ein Leben auf Pump der Normalfall. Ja, weil es einfach nicht anders geht. Wie soll man von ein paar hundert euro denn auch leben können, erklar' es mir. Ich kann keine(r/m) einen Vorwurf machen, der, wenn er für einen Tausender im Monat arbeiten geht, Kinder hat, Miete bezahlen muß und ein Fahrzeug braucht, am Ende des Monats ein dickes Minus am Konto hat. > Man lebt über seine Verhältnisse und will alles sofort haben bevor man > es sich leisten kann. Ja klar. Erzähl das einmal einer alleinerziehenden Mutter, die für einen Hungerlohn an der Kassa des lokalen Supermarkts sitzt und auch am Samstag arbeiten "darf", zwei Kinder hat und zur Miete wohnt. > Hinterher wundert man sich, dass man pleite ist. Kannst der Frau Blaschke am Naschmarkt erzählen. Man macht sich das Weltbild immer so einfach wie möglich. > Der Anreiz, gewissenhaft mit seinem Geld umzugehen ist also nicht hoch, > zumindest nicht bei denen, die ohnehin nicht viel haben. Umgekehrt trifft es eher zu. Nicht jeder kann von seiner Erwerbstätigkeit seinen Lebensunterhalt bestreiten, und auch nicht jeder ist Ingenieur.
>> Für viele ist ein Leben auf Pump der Normalfall. > >Ja, weil es einfach nicht anders geht. So ein Unsinn. Schulden machen die Situation doch noch schlimmer. Da muss man eben mal auf die Snacks und die Kippen verzichten und auch mal selber kochen und nicht nur von Fertiggerichten aus dem Discounter leben. Neue Handys und neue Digicams sind auch nicht notwendig. Wer wenig Geld hat, muss sich eben mehr einschränken. >> Der Anreiz, gewissenhaft mit seinem Geld umzugehen ist also nicht hoch, > > zumindest nicht bei denen, die ohnehin nicht viel haben. Genau so siehts aus. Diejenigen, die kaum was haben, sind nicht gewissenhaft. Denen scheint alles egal zu sein, weil sie wissen dass sie im schlimmsten Fall vom Staat unterstützt werden. Wohnungseigentümer leben hingegen manchmal extrem bescheiden um ihre Wohnung behalten zu können. Der Punkt ist aber, dass ihnen ihre Bescheidenheit im Vergleich zu anderen Leuten die wenig haben, gar nicht bewusst ist.
...habe nie Schulden gehabt. Ist aber eine schöne Kneipendiskusion, nach 10 Bier.
Naja, Privatschulden sind (fast immer) vermeidbar, ganz ehrlich. Keine Frage, eine Hartz-IV-Familie oder eine alleinerziehende Mutter stehen finanziell unter sehr großer Anspannung, aber Schulden wirken da keineswegs unterstützend (was man als vernünftiger Mensch auch weiß). Davon mal abgesehen muss man erstmal einen Kredit bekommen. ;) Ich hab auch noch nicht gehört, dass ein Hartz-IV-Empfänger einen Kredit aufnehmen musste, damit er nicht verhungert. Freilich, für nen Urlaub, ein großes Auto und eine brandneue Küche reichts sicher nicht, nur, wie Silvio das so schön sagte, muss man sich dann bei sowas eben einschränken.
Gast schrieb: >> Insofern kann die gewerbliche Insolvenz sehr wohl an den Bettelstab führen. > > Wird Frau Scheffler demnächst ALG-II beantragen? Ich glaube nicht. Geht > Franjo Pooth jetzt am Bettelstab? Sieht nicht so aus. Ich denke mal, dass ihn seine Frau da gehörig auffängt. Er selbst dürfte tatsächlich nicht mehr über großartiges Eigentum verfügen. > ... > Kann mich nicht erinnern das es überhaupt einen Fall in den letzten > Jahren gab, wo eine Insolvenz bei der es um "etwas mehr Geld" ging den > Insolvenzsteller an den Bettelstab gebracht hätte. Komisch nicht wahr?! Ich kenne da durchaus Leute, die es vom Millionär zu H4 gebracht haben. Aber natürlich hast Du da Recht: bei betrügerischen Machenschaften wird die Durchgriffshaftung viel zu wenig eingesetzt. Die Ehrlichen sind wie so oft die Dummen. Chris D.
kommt wohl darauf an was man kauft! ich selbst hab keine Schulden, ich würde aber auch keine Finazierung für ein 50" Plasma-TV oder ein Sofa vereinbaren. Ich hoffe, dass der einzige Kredit den ich im Leben brauchen werde, der vom Haus sein wird! Beim auto kann man noch drüber reden, wobei ich bis jetzt alle autos immer bar bezahlt habe (hab mir aber auch immer nur kleinwagen gekauft!)
>Lt. aktueller Schuldenuhr haben wir alle zusammen >1,67 Billionen € Schulden ( wo eigentlich genau ? ). > >D.h. bei derzeit 82,7 Millionen Deutschen >20200 € für jeden ! Das werde ich niemals zurückzahlen, denn: [Ziat] Denn zu Ihren Schulden sind Sie (hoffe ich jedenfalls) nicht gekommen, weil Sie keinen Verzicht üben konnten oder es Ihnen egal ist, ob Sie Ihre Raten auch zurück zahlen können. Wahrscheinlich haben persönliche Umstände Sie in die Situation gebracht, in der Sie sich befinden. Wirtschaftskrise, Rationalisierungen und eine steigende Inflation verbessern Ihre Situation nicht gerade. [/Zitat] So sieht es nähmlich aus.
Aus meinem Schulbuch Wirtschaftskunde, 9.Klasse, 70-er Jahre: "Sparen bedeutet Konsumverzicht." Aktualisierte Ergänzung ( damals waren Girokonto-Überziehungszinsen von 8 % immerhin rechtskräftig als sittenwidriger "Wucher" bezeichnet worden, HEUTE sind 18 % völlig legitim ): Spare ich VOR dem Konsum, ist's freiwillig. Spare ich NACH dem Konsum, ist's zwangsweise UND dauert länger ...
Martin F. (skywalker) schrieb: > Naja, Privatschulden sind (fast immer) vermeidbar Leider nicht immer. Und noch ärgerlicher, wenn sie nicht selbst verschuldet sind, man aber immer noch dafür verantwortlich gemacht wird. > Ich hab auch noch nicht gehört, dass ein Hartz-IV-Empfänger einen Kredit aufnehmen musste, damit er nicht verhungert. Freilich, für nen Urlaub, ein großes Auto und eine brandneue Küche reichts sicher nicht, Wenn's nur das wäre. Leider reicht's oft nicht mal zur (legalen) Arbeitsaufnahme. <:-)
>und wer hat das gesagt!? Peter Zwegat? Nein! Ist ein Zitat von dieser Seite: http://schulden-insolvenz.net/ Oder worüber diskutieren wir hier? Peilung verloren?
Ein Hauskauf ohne Schulden funktioniert meist auch recht schlecht. Für die meisten zumindest. Man könnte auch ansparen, aber dann sitzt man erst mit 60 im Haus und hatte zudem noch die Mietkosten. Das funktioniert also auch nicht.
wodim schrieb: > Martin F. (skywalker) schrieb: > >> Naja, Privatschulden sind (fast immer) vermeidbar > > Leider nicht immer. Und noch ärgerlicher, wenn sie nicht selbst > verschuldet sind, man aber immer noch dafür verantwortlich gemacht wird. Aber mir fällt es sehr schwer eine Situation vorzustellen in welcher ich Schulden habe ohne selbst für sie verantwortlich zu sein. Ich kenne diese traurigen Fälle aus dem Fernsehen, wo ein Hausfrauchen alleiniger Bürge für die Firmenschulden des Mannes ist und sie mit den Schulden nach der Scheidung allein sitzen bleibt. (Hier kann man ja noch sagen selbst Schuld soetwas zu unterschreiben.) Oder wenn man ein Erbe antritt und einen Haufen Schulden erbt. Aber weiter geht meine Fantasie dann auch nicht. ;) @Hausbesetzer: Mit 60 im eigenen Haus reicht doch. Heutzutage wird doch eh erwartet dass man für wenig Geld unheimlich flexibel ist, ohne mit der Wimper zu zucken seine Heimat aufgibt (hab ich hier schon im Forum gelesen), möglichst oft lange Dienstreisen ins Ausland unternimmt und alle 2 Jahre die Firma (und damit auch den Wohnsitz) wechselt. Aso, Familie ist da etwas unpraktisch. (etwas überspitzt ausgedrückt)
Martin F. (skywalker) schrieb: Datum: 03.08.2009 15:32 > Aber mir fällt es sehr schwer eine Situation vorzustellen, > in welcher ich Schulden habe, ohne selbst für sie verantwortlich zu sein. Konnte ich mir vorher auch nicht vorstellen: Der letzte Job ließ sich super an (mein Chef dreimal wöchentlich zu mir: "Gut, super, zufrieden mit dir") - Probezeit vom üblichen halben Jahr auf 1/4 Jahr verkürzt, Kündigungsfrist verlängert, Gehalt erhöht (etwas über 7.000,- DM brutto, aber das hat diese Firma immer noch aus der Portokasse bezahlt). Da konnte also nichts mehr schiefgehen. Hatte meinen Dispo voll ausgeschöpft, sollte wohl kein Problem sein, das in ein paar Monaten auszugleichen. Typischer Fall von Denkste - bis am zweiten Urlaubstag eine Kündigung im Briefkasten lag. Unterschrieben vom Geschäftsführer, den ich in dem knappen halben Jahr zweimal gesehen hatte. (Einmal zum Vorstellungsgespräch und einmal: "Guten Tag, wie geht's?") Und was seitdem so lief, übersteigt selbst die kühnsten Vorstellungen. <:-) Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit und hoffe, mit den Wiederholungen niemanden gelangweilt zu haben.
> Hatte meinen Dispo voll ausgeschöpft
Tja, man sollte eben nur das Geld ausgeben, das man hat und nicht das,
was man in Zukunft vielleicht mal haben könnte.
...
Hannes Lux (Gast) Datum: 03.08.2009 19:30 >> Hatte meinen Dispo voll ausgeschöpft > Tja, man sollte eben nur das Geld ausgeben, das man hat > und nicht das, was man in Zukunft vielleicht mal haben könnte. Ich weiß nicht, was du hast. Das Geld hatte ich doch (mir von der Sparkasse geliehen, "Dispo" heißt doch wohl "Dispositionskredit" - oder?) Und der wurde bis max. 2 Gehälter eingeräumt, wenn ich mich recht erinnere. Mit satten Zinsen natürlich.
Hausbesetzer (Gast) schrieb: > Man könnte auch ansparen, aber dann sitzt man erst mit 60 im Haus und > hatte zudem noch die Mietkosten. Und wenn man bis 60 zur Miete gewohnt hat, hat man auch schon ein Haus abgezahlt, nur nicht sein eigenes. <:-) Hausbesetzer (Gast) schrieb: > Das funktioniert also auch nicht. Das funktioniert sehr gut - für den Vermieter. <:-)
> Ich weiß nicht, was du hast. Das Geld hatte ich doch (mir von der > Sparkasse geliehen, "Dispo" heißt doch wohl "Dispositionskredit" - > oder?) Ach Wodim, wenn ich all die Kredite und Finanzierungen in Anspruch genommen hätte, die mir dubiose Banker, Vertreter, Autohändler und auch (sogenannte) Handwerker aufschwatzen wollten, dann wäre ich mein Häuschen schon lange los. Man muss eben auch mal nein sagen können. Wer (für privaten Konsum) Geld ausgibt, was er nicht hat, dem ist im Allgemeinen nicht zu helfen. ...
Hannes Lux (Gast) schrieb: > Ach Wodim, wenn ich all die Kredite und Finanzierungen in Anspruch > genommen hätte, die mir dubiose Banker, Vertreter, Autohändler > und auch (sogenannte) Handwerker aufschwatzen wollten, > dann wäre ich mein Häuschen schon lange los. Komisch - mir hat noch keiner sowas aufgeschwatzt, nur die Raiffeisen - Bank wollte mir zwar keinen Existenzgründungskredit geben (Blödeste Ausrede: "Ihr Grundstück liegt im Osten, wir haben uns mit Investitionen in Ost - Immobilien zu oft angeschissen") - aber wollte mir im gleichen Atemzug (mit damals 950,- € AlHi) Anlagen aufschwatzen. Und als ich darauf nicht einging, wurden sie erst recht dummfies. Hannes Lux (Gast) schrieb: > Man muss eben auch mal nein sagen können. Klar - und wenn die Folgen sind: Bei meinem letzten Besuch in der Bank musste ich mir anhören "Vorsicht, du Vogel!", Konto gekündigt, Hausverbot, und als ich mir die letzten 1.300€ bar auszahlen ließ, stand plötzlich so'n Gorilla da: "Halt Abstand, mindestens 10m, gleich scheppert's!" Hab also die 110 rufen lassen - prompt kamen die zwei netten Herren in Leder mit dem ganz unauffälligen dunkelgrünen Wagen und haben mich 'rausbegleitet. Aber als Sicherheitseskorte. Hannes Lux (Gast) schrieb: > Wer (für privaten Konsum) Geld ausgibt, was er nicht hat, dem ist im > Allgemeinen nicht zu helfen. Äääh - nochmal ganz langsam für dich zum Mitschreiben: Das Geld hatte ich ja, als Dispokredit - und wer sagt dir, dass ich es privat konsumiert habe?
Hannes Lux schrieb: > Gähn... > ... Ja, Hannes, es ist Wodim - ganz eindeutig ;-)
Hannes Lux (Gast) schrieb:
> Gähn...
Was denn, noch nicht ausgepennt? Übrigens: Langeweile ist ein Zeichen
von Intelligenz, vorausgesetzt, sie wird zur rechten Zeit empfunden.
Chris D. (myfairtux) schrieb:
> Ja, Hannes, es ist Wodim - ganz eindeutig ;-)
Was du nicht sagst. Womit kann man wohl besser langweilen, als was
"rausgekriegt" zu haben, was die Spatzen von den Dächern pfeifen?
Hallo Hast du deine Schulden beim Zahnarzt beglichen? Wie wurde dein Antrag auf eine (Deine) Brille bearbeitet. (habe ich weiter oben schon mal gefragt) Das würde mich interessieren und wäre mit Sicherheit etwas Neues. Gruß
wodim schrieb: > Chris D. (myfairtux) schrieb: > >> Ja, Hannes, es ist Wodim - ganz eindeutig ;-) > > Was du nicht sagst. Womit kann man wohl besser langweilen, als was > "rausgekriegt" zu haben, was die Spatzen von den Dächern pfeifen? Mit Ausreden. (Mal davon abgesehen pfeifen die Spatzen es auch von den Dächern, sich nicht über seine Kräfte zu verschulden. Tun trotzdem viele. Aber das ist wahrscheinlich auch zu langweilig ...) Chris D.
juppi (Gast) schrieb: > Hast du deine Schulden beim Zahnarzt beglichen? Noch nicht - wovon denn auch? Fehlt bloß noch, dass du mir jetzt einreden willst: Das war auch mneine Schuld. <:-) Nehee, dass er was machen wollte, was die Kasse nicht übernimmt, darauf hätte er mich aufmerksam machen müssen, bevor er ein Werkzeug in die Hand genommen hat. Aber ich muss schon mal wieder hin, die Härtefallregelung (die er versuchen wollte, bei der Kasse zu erreichen) lässt nämlich auf sich warten, dafür kam schon die 2. oder 3. Mahnung. > Wie wurde dein Antrag auf eine (Deine) Brille bearbeitet. > (habe ich weiter oben schon mal gefragt) Ebensowenig. Heute oder morgen stehe ich also bei Fielmann auf der Matte, lasse mir einen Kostenvoranschlag geben, und wer den kriegt und mir das dann anstandslos bezahlen will (und mit dem die telefonische Einigung über eine Gegenleistung ein Weilchen gedauert hat) - das sage ich nicht. Jedenfalls einer, der nicht so rumeiert wie du. Und sich auch hier schon dazu geäußert hat, sogar für mich gut lesbar. <:-)
http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Ueberschuldung-und-Fettleibigkeit-article450789.html Überschuldete Menschen sind einer Untersuchung zufolge besonders häufig übergewichtig oder sogar fettleibig. Ob die Geldprobleme Ursache oder Folge des Übergewichts sind, könne mit der Studie aber nicht belegt werden, schreiben Wissenschaftler der Universität Mainz.
War auch zu erwarten. Wer nicht mit Geld umgehen kann, ist auch anderwertig nicht sehr verantwortungsbewusst. Vermutlich rauchen diese Leute auch mehr. Es ist ja auch bekannt, dass Raucher weniger auf gesunde Ernährung achten. Es hängt halt alles irgendwie zusammen.
>Es ist ja auch bekannt, dass Raucher weniger auf gesunde Ernährung achten.
Quelle? Oder ist das Deine unqualifizierte Meinung?
Wenn dann sind die Geldprobleme URSACHE des Übergewichts. Schaut euch die Literatur zum Thema Stress und Übergewicht an...
Nahezu jeder der hier Postet ist scheinbar der Meinung, dass alle Menschen, die Schulden haben, selbst daran Schuld sind. Häufig wird dabei mangelnde Intelligenz (also auf gut deutsch eigene Blödheit) oder Gier angeführt. Dies mag bei einigen auch zutreffen. Was jedoch noch niemand berücksichtigt hat, sind Schulden, die gemacht werden, um die eigene Ausbildung zu finanzieren. Sei es nun eine berufliche Weiterbildung wie Meister oder Techniker oder wie bei mir ein Studium. Da ich selbst nicht aus einem reichen Elternhaus stamme, meine Eltern aber auch nicht bettelarm sind, bekomme ich nur wenig BaföG (80€ pro Monat). Meine Eltern können mir aber auch nur wenig Geld für mein Studium geben, da neben mir auch noch meine Schwester studiert. Ich studiere an einer FH und habe dort ca. eine 40 Stunden Woche während des Semesters. Zu den Prüfungszeiten am Semesterende reichen 40 Stunden in der Woche natürlich nicht mehr. Während der Semesterferien arbeite ich immer, kann aber dann auch nicht genug verdienen, um mit dem verdienten Geld wieder für ein ganzes Semester auszukommen. Da ich mein Studium jedoch in möglichst kurzer Zeit abschließen will, und dies nicht durch Nebenjobs während des Semesters verlängern will war ich gezwungen einen Studienkredit aufzunehmen. Ich werde also nach Abschluss meines Studiums ca 20.000€ an BaföG- und Studienkredit-Schulden haben. Jetzt bin ich gespannt, ob hierzu jemand der Meinung ist, dass diese Schulden auch durch eigene Dummheit oder Gier entstanden sind. Gruß Studienkreditnehmer
> Häufig wird > dabei mangelnde Intelligenz (also auf gut deutsch eigene Blödheit) oder > Gier angeführt. Intelligenz ist ein dehnbarer Begriff. Man kann ein genialer Mathematiker und Physiker sein, aber trotzdem zu blöd sein, seinen privaten Haushalt zu führen. Trotzdem sind es selten die Hochgebildeten, die jeden Schnickschnack kaufen, weil sie sich von der Werbung verblenden lassen. Banker gehören jedoch manchmal zu diesen Dummköpfen. > Was jedoch noch niemand berücksichtigt hat, sind Schulden, die gemacht > werden, um die eigene Ausbildung zu finanzieren. Sei es nun eine > berufliche Weiterbildung wie Meister oder Techniker oder wie bei mir ein > Studium. Das sind doch Einzelfälle. Meister trifft es am allerwenigsten, auch wenn die immer jammern. Die stehen meist mitten im Berufsleben und hatten schon Gelegenheit, Ersparnisse anzuhäufen und arbeiten meist auch noch während der Meisterausbildung. Meisterbafög gibt es auch. Am schwersten haben es Studenten ohne Berufsausbildung. Aber schon heute kommen die meisten Studenten aus wohlhabenden Elternhaus. >>Es ist ja auch bekannt, dass Raucher weniger auf gesunde Ernährung >>achten. > >Quelle? Oder ist das Deine unqualifizierte Meinung? Eigene Erfahrungen reichen da als Quelle. Wenn du mir dafür eine Studie finanzierst, können wir weiter darüber verhandeln.
wodim schrieb: > Martin F. (skywalker) schrieb: > Datum: 03.08.2009 15:32 > >> Aber mir fällt es sehr schwer eine Situation vorzustellen, >> in welcher ich Schulden habe, ohne selbst für sie verantwortlich zu sein. > > Konnte ich mir vorher auch nicht vorstellen: Der letzte Job ließ sich > super an (mein Chef dreimal wöchentlich zu mir: "Gut, super, zufrieden > mit dir") - Probezeit vom üblichen halben Jahr auf 1/4 Jahr verkürzt, > Kündigungsfrist verlängert, Gehalt erhöht (etwas über 7.000,- DM brutto, > aber das hat diese Firma immer noch aus der Portokasse bezahlt). Da > konnte also nichts mehr schiefgehen. Hatte meinen Dispo voll > ausgeschöpft, sollte wohl kein Problem sein, das in ein paar Monaten > auszugleichen. Traurig, aber den Dispo hast du ja bewusst überzogen. Solange du diesen inkl. Zinsen nicht bis zum letzten Cent zurückgezahlt hast, hast du Schulden, die du bei Inanspruchnahme des Dispos vollen Bewusstseins machst. Im übrigen ist die Möglichkeit eines Dispokredits beim Girokonto nicht das selbe wie das Geld zu haben, sonst würde dann nicht das Minus auf dem Kontoauszug auftauchen. Studienkreditnehmer: > Jetzt bin ich gespannt, ob hierzu jemand der Meinung ist, dass diese > Schulden auch durch eigene Dummheit oder Gier entstanden sind. Nö, aber freier Wille. Zwingt dich ja keiner zu studieren und diesen Weg zu wählen.
> Normales Ding.
Schulden sollten die Ausnahme sein, kein "normales Ding".
Ich glaube heute Nacht hat Rufus wieder eine Menge zu tun. ;) Die Threads verschwinden schneller als man eine Antwort schreiben kann. :)
Nö, die hat ja jemand anderes aufgenommen, da kann Dich keiner außer eben diesem jemand, gelegentlich auch Staat genannt, verpflichten die zurückzuzahlen. Mach Dir aber keien Sorgen, Du musst eh nie wieder Steuern zahlen. Naja, vielleicht Branntweinsteuer. Ich versuche gar keine Schulden zu machen, das ist immer Rotz. Klar, oft geht es nicht anders. Schulden aufzunehmen ist ein Risiko, die negativen Folgen trägt der Schuldner, von den positiven profitiert aber potentiell die ganze Gesellschaft. Man kann also nicht unbedingt sagen, dass Schulden schlecht sind.
Studienkreditnehmer: > Jetzt bin ich gespannt, ob hierzu jemand der Meinung ist, dass diese > Schulden auch durch eigene Dummheit oder Gier entstanden sind. >>Nö, aber freier Wille. Zwingt dich ja keiner zu studieren und diesen Weg >>zu wählen. Schuld ist man immer selbst,nur wie weit haben Andere mitgeholfen! Wieviel mußt du denn von den 20.000 zurückzahlen? ...Wenn die vielleicht mit 1.5 und verkürzte Studienzeit dein Diplom schaffst. Du scheinst noch jünger zu sein,sonst hättest du Elternunabhängiges Bafög beantragen können. Also bekommst du Kindergeld + deine 400 Eus .
>>Quelle? Oder ist das Deine unqualifizierte Meinung? > >Eigene Erfahrungen reichen da als Quelle. Wenn du mir dafür eine Studie >finanzierst, können wir weiter darüber verhandeln. Also wie ich vermutet habe, Deine eigene unqualifizierte Meinung, und damit irrelevant. Erstaunlich nur, dass Du die Frechheit besitzt so einen Bullshit als Fakt darzustellen. Offensichtlich hört Dir sonst keiner zu!? Armer Wicht.
> Erstaunlich nur, dass Du die Frechheit besitzt so einen Bullshit als > Fakt darzustellen. Offensichtlich hört Dir sonst keiner zu!? Armer > Wicht. Na du Wicht hörst doch zu und gibst noch deinen unqualifizierten Senf dazu. Getroffene Hunde bellen, kann ich da nur sagen. Übrigens: Wo sind die Beweise deiner Behauptungen?
@ juppi: Von den 20.000€ Schulden muss ich normalerweise ca 18.000€ zurückzahlen, da ja nur ein geringer Teil von den 20.000€ BaföG-Schulden sind. Mein Diplom schaffe ich in Regelstudienzeit mit einem Schnitt besser als 2,0. Trotzdem beeinflusst diese Tatsache nur den BaföG-Schulden-Anteil und nicht den Sudienkredit, der aber die überwiegenden Anteil der Schulden ausmacht. Ich bin 23. Im Studium bekomme ich kein elternunabhängiges BaföG. Das geht nur in Sonderfällen. @ Martin F. (skywalker) Natürlich war es mein freier Wille, dass ich ein Studium begonnen habe und deshalb einen Studienkredit aufnehmen musste. Für mich erscheint dies aber immer noch als die zukunftssicherste und für mich beste Lösung. Ich bin zwar gezwungen jetzt Schulden zu machen, dafür ermöglicht mir dies jedoch eine bessere Zukunft im Arbeitsleben. Ich will anhand meines Beispiels nur zeigen, dass man als Durchschnittsbürger zumeist nicht daran vorbeikommt, irgendwann im Leben einmal Schulden zu machen. Manchmal müssen eben jetzt Ausgaben gemacht werden, obwohl man im Moment nicht genug Geld dafür hat. Für diese Ausgaben muss man dann halt in Zukunft bezahlen.
> Für diese Ausgaben muss man dann halt in Zukunft bezahlen.
wenn man(n) es kann. es kann aber auch durchaus passieren, dass man in
zugzwang geraet und den ersten besten niedriglohn-job annehmen muss weil
die schulden und das amt druck machen.
den mangel an fair bezahlten arbeitsplaetzen ist systembedingt, den kann
man nicht alleine durch bessere bildung kompensieren. selbst wer durch
bessere bildung seinen traumjob bekommt, ist dann frustriert weil er
(ueber steuern) die anderen, die keinen job abbekommen haben, mit
durchfuettern muss. unter diesem aspekt sieht bildung auf pump schon
etwas fragwuerdiger aus.
@Armer Wicht >Na du Wicht hörst doch zu und gibst noch deinen unqualifizierten Senf >dazu. Getroffene Hunde bellen, kann ich da nur sagen. >Übrigens: Wo sind die Beweise deiner Behauptungen? Welche Behauptungen? Ich habe keine Aussagen getätigt, ich habe lediglich die nach der Quelle für den Bullshit gefragt, den Du so absonders. Bist ein bisschen verwirrt, oder?
Gast (Gast) schrieb:
> Schulden sollten die Ausnahme sein, kein "normales Ding".
Wie hoch ist der bundestdeutsche Haushalt im Durchscnitt verschuldet?
Alles also unnormale Ausnahmen. ;)
melina (Gast) schrieb:
> Mach Dir aber keien Sorgen, Du musst eh nie wieder Steuern zahlen.
Wer ist der Glückliche, den du damit meinst?
@Studienkreditnehmer: Ich versteh schon wie du das meinst (ganz oben hab ich ja selbst geschrieben, dass ich BaföG-Schulden hab) und das ist ja auch vollkommen legitim. Nur ich wehre mich gegen die Aussage, dass man nicht daran vorbeikommt, wie du so schön sagst. Das stimmt eben nicht ganz. Kann ich mir den BMW nicht leisten, so muss ich mich eben einschränken und es beim gebrauchten VW Golf belassen wenn ich keine Schulden machen will. Ebenso ist das mit der Ausbildung. Kann ich mir 5 Jahre Studium (Bachelor+Master) nicht leisten und will ich keine Schulden machen, so muss ich mir eben eine (bezahlte) Ausbildungsstelle suchen und meine materiellen Ansprüche ans Leben vielleicht etwas niedriger ansetzen. Der Kern ist doch, dass man Schulden (bis auf wenige extreme Grenzfälle) in Deutschland nur dann zwingend machen muss, wenn man etwas bestimmtes (Auto, Haus, Ausbildung, ...) nicht bezahlen kann und nicht darauf bereit ist zu verzichten. Damit bestimmt also jeder im Großen und Ganzen selbst ob er Schulden macht und wie er Schulden macht.
Martin F. (skywalker) sxchrieb: Datum: 10.08.2009 17:48 > Kann ich mir den BMW nicht leisten, so muss ich mich eben > einschränken und es beim gebrauchten VW Golf belassen > wenn ich keine Schulden machen will. So weit, so gut. > Ebenso ist das mit der Ausbildung. Kann ich mir 5 Jahre > Studium (Bachelor+Master) nicht leisten und will ich keine > Schulden machen, so muss ich mir eben eine (bezahlte) Ausbildungsstelle > suchen und meine materiellen Ansprüche ans Leben vielleicht etwas > niedriger ansetzen. Du vergleichst also ein materielles, verschleißanfälliges Gut (wie ein Auto) mit geistigem Eigentum, das eine Perspektive bietet. Quatsch. Und wenn man während der Ausbildung schon bezahlt wird, statt die Ausbildung bezahlen zu müssen, muss man höchstens seine geistigen Ansprüche 'runterschrauben, nicht seine materiellen.
> Für mich erscheint > dies aber immer noch als die zukunftssicherste und für mich beste > Lösung. Ich bin zwar gezwungen jetzt Schulden zu machen, dafür > ermöglicht mir dies jedoch eine bessere Zukunft im Arbeitsleben. So naiv war ich während meiner Studienzeit auch. Fakt ist aber, dass nur ganz wenige Leute auf lange Sicht gesehen finanziell von einem Studium profitieren. Studium bedeutet zunächst einmal Geld und Freizeitverlust, das Risiko nicht zu bestehen und das Risiko nach erfolgreichem Studienabschluss keinen der Qualifikation entsprechenden Job zu finden. Nur ganz wenige Akademiker holen nach dem Studium den Verdienstausfall während des Studiums wieder ein. Nur ganz wenige, die z.B. Elektronikentwicklung machen möchten, bekommen nach dem Studium die Chance dazu. Eine 40h-Woche ist als Akademiker auch illusorisch, 60h-75h sind eher normal. Wo bleibt da noch Zeit für Freizeit und Familie(ngründung)?
Kann dies nicht bestätigen. Dies würde auch bedeuten das keine Berufsausbildung gemacht wird, sind Geld und Verlustzeiten. Nach der Schule raus...noch besser nur 6 Klassen ,dann arbeiten. Wie man sieht ist das natürlich totaler Unsinn.
> Kann dies nicht bestätigen. > Dies würde auch bedeuten das keine Berufsausbildung gemacht wird, > sind Geld und Verlustzeiten. >Nach der Schule raus...noch besser nur 6 Klassen ,dann arbeiten. > >Wie man sieht ist das natürlich totaler Unsinn. Falsche Schlussfolgerung. Das Problem ist, dass die Bezahlung von Akademikern im Schnitt zu schlecht ist. Der Unterschied zu einem Facharbeiter ist zu gering. Dazu kommen noch die anderen von mir genannten Nachteile einer akademischen Bildung zum tragen. So ist nicht nur aus finanzieller Sicht eine Berufsausbildung in Deutschland das sinnvollste.
Das sehen aber viele Anders.(leider) Es wird sehr oft die Meinung vertreten,Ausbildung warum,bekomme sowieso keine Arbeit. Du mußt immer von den jeweiligen Bildungsstand ausgehen.
er meint wohl:
> Du mußt immer von den jeweiligen Bildungsstand ausgehen.
von dem Bildungsstand
???? schrieb: >> Ebenso ist das mit der Ausbildung. Kann ich mir 5 Jahre >> Studium (Bachelor+Master) nicht leisten und will ich keine >> Schulden machen, so muss ich mir eben eine (bezahlte) Ausbildungsstelle >> suchen und meine materiellen Ansprüche ans Leben vielleicht etwas >> niedriger ansetzen. > > Du vergleichst also ein materielles, verschleißanfälliges Gut (wie ein > Auto) mit geistigem Eigentum, das eine Perspektive bietet. Quatsch. Und > wenn man während der Ausbildung schon bezahlt wird, statt die Ausbildung > bezahlen zu müssen, muss man höchstens seine geistigen Ansprüche > 'runterschrauben, nicht seine materiellen. Ob materiell oder immateriell spielt doch überhaupt keine Rolle in dem Fall. Beides kostet Geld (mal die kostenlosen Ausnahmen ausgeklammert). Habe ich das Geld nicht, muss ich darauf entweder verzichten oder Schulden machen. Das gilt gleichermaßen für materielle als auch immaterielle Dinge. Wo bitte ist das Quatsch? Das ist die nüchternste Tatsache überhaupt! Im übrigen habe ich nicht einmal ansatzweise eine Wertung zwischen materiellen und immateriellen Dingen vorgenommen. Muss jeder selbst für sich entscheiden welche Prioritäten er im Leben setzt. Der eine legt vielleicht wert auf hohe Bildung, der andere findet es wichtiger möglichst schnell Geld zu verdienen.
Diensthabender Troll (Gast) ja,ja ...es gibt immer wieder versteckte Intelligenz
Diensthabender Troll schrieb: > selbst wer durch bessere bildung seinen traumjob bekommt, ist dann > frustriert weil er (ueber steuern) die anderen, die keinen job abbekommen > haben, mit durchfuettern muss. Warum sollte es mich frustrieren, wenn ich andere, die nicht das Glück, die guten Voraussetzungen oder die Kraft hatten wie ich, mitfinanzieren muss? Das ist das Prinzip einer jeden Gesellschaft, die nicht völlig asozial ist. Man kann es mit neoliberalem Dumpfsinn auch übertreiben.
Moin, interessante Diskussionen führt Ihr hier ... Meiner Meinung nach hängt es davon ab zu welchem Zweck man Schulden macht. Schulden werden ja, genauso wie angespartes Kapital, durch Inflation vernichtet. D.h. es ist eine Möglichkeit der Inflationsabsicherung. Wie immer und überall im Leben: Ein gesunder Mittelweg hat noch keinem geschadet ... Gruß Andreas
> Man kann es mit neoliberalem Dumpfsinn auch übertreiben.
das musst du nicht mir erzaehlen, sondern gast und den anderen
H4-bashern, die hier andauernd barmen, wieviel steuern sie fuer das
sogenannte assipack blechen muessen.
>wieviel steuern sie fuer das sogenannte assipack blechen muessen.
Genau!
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