Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schema hinter CAN-Kommunikation im Auto


von Josef K. (zumlin)


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Hallo da draußen,

das Ganze ist evtl etwas off topic, aber ich versuche gerade den 
Fehlerspeicher einzelner Komponenten in meinem Auto (Polo 9N) mittels 
meiner kleinen Platine (AT90CAN128 µC) zu löschen. Leider hab ich keine 
Ahnung wie das vor sich gehen soll. Ich hab schon mal mit nem CanAlayzer 
auf die Leitung geschaut, aber naja. Die IDs von ein paar Komponenten 
konnte ich schon rausfinden.
Mir geht nur nicht ein, was man mit welcher ID auf den Bus legen muss, 
damit die einzelnen Komponenten ihren Fehlerspeicher löschen. Gibts dazu 
Infos im Netz? Google war dabei nicht gerade eine Hilfe.
Wird das ganze auch ohne Auto drum rum funktionieren?

von mp (Gast)


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diese Informationen geben die Hersteller NIEMALS heraus

vergiss es

von H.j.Seifert (Gast)


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Diagnose/Fehlerspeicher wird normalerweise über OBD angeschlossen.

von Christian G. (christiang)


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Stichwort für die nicht-OBD relevanten Steuergeräte und Fehlerspeicher 
sind:
 - TP2.0 (Transportprotokol VAG)
 - ISO TP (Transportprotokol fast alle anderen)
 - KWP2000 oder UDS

1) Du willst nicht unbedingt eine Software für das ransportprotkol 
(schon gar nicht für TP2.0) schreiben, und darauf noch die KWP/UDS 
Schicht aufsetzen.
2) Du hast keinerlei Informationen mit welchen CAN-IDs du die Diagnose 
fährst und speziell bei VW, mit welchen Addressierungs-IDs du die 
Steuergeräte ansprechen mußt.

Warum will eigentlich jeder den Fehlerspeicher löschen??? Das 
Interessante ist doch das Abfragen, welcher Fehler wann und wie oft 
aufgetreten ist.

Gruß,
Christian

von Nils (Gast)


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Google mal nach VAG-COM und such' in der Bucht nach einem günstigen 
OBD-Diagnose-Interface (CAN nicht K-Line). Das kommt in der Summe 
günstiger als Selbstbau und bietet deutlich mehr Möglichkeiten...

von Jupp (Gast)


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Versuch doch auch mal:

http://de.openobd.org/

von Josef K. (zumlin)


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Also warum es mir darum geht, den Fehlerspeicher auszulesen bzw. zu 
löschen, kommt daher, dass ich das noch nicht geschafft habe.
Uns ist es bereits gelungen Befehle zu isolieren und diese dann einfach 
selbst an die entsprechende Komponente zu "senden".
Aber der Fehlerspeicher scheint da schon komplexer zu arbeiten. Ein 
einfacher Befehel zum Löschen des Speichers existiert wohl nicht bzw. 
scheint es, als das die einzelnen Komponenten mehrere 
Befehel/Nachrichten benötigen, damit sie wirklich ihren Speicher platt 
machen. Nur welche und vor allem in welcher Reihenfolge? Um aus dem 
rießen Haufen an Hex-Zahlen was rauszufiltern, bedarf es viel viel Zeit 
:)

Über OBD wollte wir ursprünglich nicht rein....

von Oliver (Gast)


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Also, irgendwie schwanke ich noch zwischen zwei Möglichkeiten:

a) Du weisst genau, was du da tust. Ob sich dann aber hier ein Fachmann 
findet, der dir da noch weiterhelfen kann, ist fraglich.

b) Du weisst überhaupt nicht, was du da tust.

Aber vielleicht frage ich mal so:
WARUM macht ihr das, und vor allem: WARUM gerade so und nicht über OBD?

Oliver

von Martin (Gast)


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>> WARUM gerade so und nicht über OBD?

Weil er sich im Hinterkopf die Möglichkeit vorbehält auch den 
Kilometerstand zu "korrigieren"?

von Josef K. (zumlin)


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@ Martin
Gute Idee, aber das ist mir egal.
Dafür würde ich wohl, wenn ich das machen wollte, einfach nem Kerl in 
ner KfZ-Werkstatt nen 50ger geben und der macht das dann für mich :)

@Oliver
Also ich zweifele selbst oft, ob ich weiß was ich tue :) Aber mal im 
Ernst. Wir wollen einfach Teile vom Auto außerhalb davon in Betrieb 
nehmen und regeln.

von Oliver (Gast)


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>Dafür würde ich wohl, wenn ich das machen wollte, einfach nem Kerl in
>ner KfZ-Werkstatt nen 50ger geben und der macht das dann für mich :)

Der Kerl in der Werkstatt löscht dir auch den Fehlerspeicher, und zwar 
für 'nen 5er in die Kaffekasse :-)

Oliver

von Josef K. (zumlin)


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Jaja, aber darum gehts ja wie gesagt nicht wirklich bzw. ausschließlich. 
Das ganze soll ja letztendlich über nen µC laufen.

PS:
Ich hab gerade was zu TP 2.0 gelesen und bin mir fast (95% maximal) 
sicher, dass damit nicht kommuniziert wird. Aber irgenwie sowas muss es 
sein. Überlange Daten werden ganz komisch versendet, aber eben nicht wie 
in TP 2.0 beschrieben. Ich glaub da hat VW sein eigenes Süppchen 
gebraut.

von Gast (Gast)


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Diagnosedaten werden bei Deinem Polo wahrscheinlich noch nach dem 
KWP2000-Protokoll kodiert. Das Partitionieren auf die CAN-Botschaften 
wird gemäß TP2.0_VW vorgenommen

von --- (Gast)


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Den Fehlerspeicher zu löschen, da brauchts etwas mehr aufwand, genauso 
wie ne neue FW zu programmieren.

Das Zauberwort heist dabei Security Excess. und ohne den, geht dann bei 
den befehlen erst mal gar nichts. condition not corect, request sequence 
error, Subfunction not supported, ... . wenn die nicht sogar 
verschlüsselt abgesetzt werden müssen.

Auserdem, wer sagt, das man den Fehlerspeicher im steuergeräht überhaupt 
löschen kann? und ob da wirklich dann auch alles gelöscht ist, oder nur 
der "offizielle teil" der Inoffizielle, nur für z.B. VAG QS / Regress 
analyse nicht?

von Josef K. (zumlin)


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Sorry, dass ich den alten Thread nochmal anschreibem, aber ich hätte da 
noch eine Frage.
Das Diagnosegerät geht ja mit K-Line und CAN ans Auto. Bzw. die K-Line 
Leitung sollte ein Ausgang sein.
Was genau läuft den über K-Line? Die sollte doch auf die Gateway gehen 
und vomn dort auf den CAN mit der passenden Baudrate. Warum aber dann 
die direkten Anschlüsse für den CAN-Bus. Das verstehe ich nicht. Ich 
dachte immer, das einfach alles über die Gateway läuft. Das wäre meiner 
Meinung der Sinn dieser Gateway und zwar die Umsetzung eines fest 
definierten Protokolles und einer genorment Baudrate außerhalb auf was 
auch immer der Autohersteller innerhalb des Autos verwenden will. Hmmm. 
Verstehes auf jeden Fall nicht.
Hat da jemand Ahnung, was ca. wo drüber läuft?

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