Mich würde mal interressieren, wie sieht die Welt in 10, 100, 1000, 10000 usw. Jahren aus? Klar, keiner hier hat eine wirklich funktionierende Kristalkugel, aber man könnte doch mal einfach so drauf los spintisieren?!
Für in 20 Jahren sehe ich eine Mischung aus: - Soilent Green ("Die die überleben wollen") - MadMax - Dark Angel - Brazil - V wie Vendetta ... Frank
ich tippe auf "Planet der Affen", das isses aber heute schon??
Schauen wir doch erstmal zurück :) Wie dachten die Leuten vor 50 Jahren wie du Welt wohl sein wird? 1959 hatte man sehr futuristische Vorstellungen wie unsere Welt wohl sein wird. Wer hätte gedacht, dass man 2009 noch sein Haus selbst saugen muss? Ausgereifte Staubsaugroboter gibt es nicht. Oder, dass Frauen im Sudan dafür ausgepeitscht werden nur weil sie Hosen tragen? Naja, immerhin haben wir einen schwarzen Präsidenten in Amerika ;-) was für ein Fortschritt. Wir haben es vor 40 Jahren ein paar mal auf den Mond geschafft. Es war noch kein Mensch auf dem Mars - Nein, der Mensch hat nicht den Weltraum erobert. Ganz im Gegenteil wir haben Umweltprobleme, wobei sich viele nicht sicher sind, ob das wirklich der Einfluss der Zivilisation ist, oder ob es sich nicht nur um periodische Temperaturzyklen handelt, welcher der Welt schon seit Anbeginn unterlegen ist. Wir sind etwas näher an den Ursprung des Universums heran gerückt und viele Theorie aufgestellt, dennoch sind wir weit davon entfernt wirklich das "Große Ganze" zu verstehen. Woher stammen wir? Warum gibt es uns? Was war vor dem Urknall? Woher stammen diese ersten elementaren Teilchen, die einst mit schier unendlicher Energie aufeinander gerasst sind um so viel Energie freizusetzen, dass das heutige Universum Milliaren Jahre danach noch ausgedehnt wird? Es gibt viele Fragen auf die die Menschheit keine Antwort hat. Aber wie sieht unsere Welt wohl in 100 Jahren aus. Ich würde behaupten wir sind nicht viel intelligenter als heute.. wir machen die gleichen Fehler. Hass, Krieg, Ausbeutung, Verachtung... natürlich gibt es so Sachen wie Liebe, Zuneigung, Familie, Freunde... aber davon wird die Welt nicht beherrscht. Wenn wir uns nicht selbst regulieren werden wir uns und damit die Menschheit zerstören. Wenn die Dinosaurier zu so komplexen Gedankengängen fähig gewesen wären, dann hätten Sie auch nie damit gerechnet, dass es sie irgendwann nicht mehr geben wird. Damit möchte ich heute noch lebenden Amphibien nicht diskriminieren. Respekt Leute, ihr habt ein tolles Durchhalte Vermögen! :) Es wird keine fliegenden Autos in 100 Jahren geben :) Es wird keine Zeitmaschinen in 100 Jahren geben Es wird kein "Beamen" in 100 Jahren geben Aber es wird sicher ein paar neue tolle Erfindungen geben, an dir wir heute noch gar nicht geben :) Wie Laptops, Handys usw. :)
Nicht dass es wichtig waere... Wir koennen und zwischen Kriegen und weniger Kindern entscheiden... Kinder machen ist toll, aber wenn man reich werden will muss man die anderen Kriegen lassen.
@AVRNeuling >Wenn die Dinosaurier zu so komplexen Gedankengängen fähig gewesen wären, >dann hätten Sie auch nie damit gerechnet, dass es sie irgendwann nicht >mehr geben wird. So komplexe Gedankengänge das auch ein Earl Sinclair die kapiert hätte? Sein Jüngster hätte wahrscheinlich beim Meteoreinschlag nur wieder gesagt "NOCHMAL"
In hundert Jahren haben wird durch die globale Erwärmung die "Waterworld" oder glaubt wirklich noch irgend jemand das das noch zu stoppen ist?
Ich weiß es, aber ich sags Euch nicht, es wäre zu grausam!
>Wie sieht die Welt in 100 Jahren aus?
Gäbe es eine vertrauenswürdige Technik...
Hätte ich ein entsprechendes Alter erreicht...
Hätte ich zu dem Zeitpunkt ausreichend Geld...
...dann wäre ich einer der Leute, die sich einfrieren/auftauen lassen
würden, um zu sehen wie sich die Welt entwickelt hat. Mich interessieren
die fliegenden Autos genau so brennend wie die Frage, ob die Betonköpfe
begreifen, dass für "den Glauben" weder Kriege geführt noch Frauen
ausgepeitscht werden dürfen. Wird es im Kino noch eine Leinwand geben
oder nur noch einen Stecker für die Neuroimplantate? Werden wir mit
unserer Überflussgesellschaft weiterhin ärmere Länder ausbeuten und
weiter in Armut und Hunger treiben? Werden die USA begreifen...? Wird
die Energie...?
Ich glaube ich hätte 1Mio Fragen...
> Werden wir mit unserer Überflussgesellschaft weiterhin ärmere Länder > ausbeuten und > weiter in Armut und Hunger treiben? Ja, dadurch überleben wir !
vermutlich wird die Erden sich atmosphärenmäßig und oberflächenmäßig zwischen Mars und Venus einordnen: also unbewohnbar, öde Felslandschaft und Ultrahochgiftig! Vermeidba wäre das wohl nur wenn der Mensch in den kommenden Jahren ausstirbt!
> "Vermeidbar wäre das wohl nur wenn der Mensch in den kommenden Jahren > ausstirbt" Leider ( ? ) nicht völlig auszuschliessen ...
Beobachter schrieb: >> "Vermeidbar wäre das wohl nur wenn der Mensch in den kommenden Jahren >> ausstirbt" > > Leider ( ? ) nicht völlig auszuschliessen ... Wieso leider? Etwas Besseres kann diesem Planeten gar nicht passieren. Aus globaler Sicht gibt es auf diesem Planeten nur einen wirklichen Schädling. Sein Name: Homo sapiens
> Mich würde mal interressieren, wie sieht die Welt in 10, 100, 1000, > 10000 usw. Jahren aus? In naher Zukunft wird der Mensch von der Erwerbsarbeit befreit werden und Maschinen werden für ausreichende Produktivität sorgen.
Und die Menschen leben dann von Pilzen und Beeren die sie im Wald finden? Und wer konsumiert was die Maschinen produzieren?
Ich bin mir sicher, dass sich die Menschen gegenseitig in die Hoelle bomben und in der postatomaren Schreckenszeit die letzten uberlebenden Saeugetiere von mutierten Riesenameisen versklavt werden (-:>
Patrick (Gast) wrote: > Und die Menschen leben dann von Pilzen und Beeren die sie im Wald > finden? Wer gerne in die Natur geht, sicher. Die anderen leben von der Produktivität hochflexibler und intelligenter Maschinen. > Und wer konsumiert was die Maschinen produzieren? Na die Menschheit, wer sonst?
Aber im Moment expotieren wir doch hauptsächlich an die Eichhörnchen, oder?
Gast (Gast) >> Und wer konsumiert was die Maschinen produzieren? >Na die Menschheit, wer sonst? Wovon sollen sich die Menschen das leisten können?
Gast schrieb: >> Mich würde mal interressieren, wie sieht die Welt in 10, 100, 1000, >> 10000 usw. Jahren aus? > > In naher Zukunft wird der Mensch von der Erwerbsarbeit befreit werden > und Maschinen werden für ausreichende Produktivität sorgen. Stanislaw Lem Eden http://www.buchtips.net/rez1037-eden.htm
>Wovon sollen sich die Menschen das leisten können?
Es gibt kein Geld mehr. Wer etwas möchte nimmt es sich einfach. Die
Maschinen produzieren genug für alle -_-
Alex, die Maschinen werden aber nicht von einem gewissen Honecker gesteuert, oder?
Patrick (Gast) wrote:
> Wovon sollen sich die Menschen das leisten können?
Aus der Produktivität dieser hochentwickelten Maschinen. Das heißt aber
nicht das Menschen dann nur noch Däumchen drehen. Diese Maschinen müssen
konstruiert, bedient, eingerichtet, gewartet usw. werden. Es bleiben
genügend Aufgaben im kulturellen und sozialen Bereich für uns Menschen
übrig, also keine Angst vor einer sinnlosen Langeweile des Daseins. Die
wird es nicht geben.
Hartmut Kraus (Gast) wrote:
> Jeder wird den Melina Amp besitzen...
Wenn Hartmut erst mal seine Brille geordert hat
(und die restlichen Probleme angegangen ist)
.. wer weiß?
Wünsche ihm dafür viel Glück!
>Jeder wird den Melina Amp besitzen...
Ist das der von Wodim entworfene?
Gast (Gast) >In naher Zukunft wird der Mensch von der Erwerbsarbeit befreit werden >Das heißt aber nicht das Menschen dann nur noch Däumchen drehen. Diese >Maschinen müssen konstruiert, bedient, eingerichtet, gewartet usw. >werden. Die zwei Aussagen klingen für mich widersprüchlich
>Diese Maschinen müssen konstruiert, bedient, eingerichtet, gewartet usw.
Das erledigen dann andere Maschinen. Terminator und Matrix machen es
doch vor.
Karl heinz Buchegger schrieb: > Beobachter schrieb: >>> "Vermeidbar wäre das wohl nur wenn der Mensch in den kommenden Jahren >>> ausstirbt" >> >> Leider ( ? ) nicht völlig auszuschliessen ... > > Wieso leider? > Etwas Besseres kann diesem Planeten gar nicht passieren. Meinst du nicht, daß das dem Planeten völlig wurscht ist? Das Leben kommt hier mit und ohne uns gut aus. Das Problem ist lediglich, daß wir die Umwelt so zu unseren Ungunsten verändern - durch hemmungsloses Kinderkriegen und daraus folgend hemmungslosem Raubbau an den Resourcen - daß wir ein Problem bekommen. > Aus globaler Sicht gibt es auf diesem Planeten nur einen wirklichen > Schädling. Sein Name: Homo sapiens Der Begriff Schädling setzt bestimmte Interessen voraus - nämlich die, denen ein S. schadet. Massenaussterben gab es in der Erdgeschichte - vor dem von uns ausgelösten - bereits sechs: - vor 490 Mio. Jahren (Kambrium/Odovizium-Grenze) - vor 440 Mio. Jahren (Odovizium/Silur-Grenze) - vor 370 Mio. Jahren (Devon/Karbon-Grenze) - vor 235 Mio. Jahren (Perm/Trias-Grenze) - vor 210 Mio. Jahren (Trias/Jura-Grenze) - vor 65 Mio. Jahren (Kreide/Tertiär-Grenze) Die ersten 5 haben uns wohl so gut wie garnicht tangiert - an die Säuger "dachte" damals noch niemand. Das vor 65 Mio. Jahren hat den Säugern die Chance gegeben, die freiwerdenen Nischen zu besetzen und Homo sapiens konnte sich überhaupt erst entwickeln. Mit dem Artensterben, das wir derzeit verursachen, wird es uns, dem Verursacher des Holozän-Artensterbens womöglich an den Kragen gehen, weil wir damit unsere Existenzgrundlage zerstören. Aber daß die Nischen, die wir derzeit besetzen, danach tote Felsen sind, dafür spricht nun überhaupt nichts...
Patrick (Gast) wrote: > Gast (Gast) >> In naher Zukunft wird der Mensch von der Erwerbsarbeit befreit werden >> Das heißt aber nicht das Menschen dann nur noch Däumchen drehen. Diese >> Maschinen müssen konstruiert, bedient, eingerichtet, gewartet usw. >> werden. > Die zwei Aussagen klingen für mich widersprüchlich Dan kann sein, vielleicht sollte man besser sagen zunehmend von der Erwerbsarbeit befreien. Gedacht ist aber eher, das es keinen Zwang mehr gibt für seinen Lebensunterhalt arbeiten zu müssen, sondern die Menschen zunehmend den eigenen Fähigkeiten und Neigungen nachgehen. Da sollte man jetzt nicht seine ganze Polemik drüber auskippen. Wenn wir uns heute vergleichen noch mit der Generation unserer Großeltern die schuften mussten wie die Berserker um überhaupt die Grundnahrungsmittel bezahlen zu können, dann sollte klar sein was gemeint ist. Es wird immer genügend sinnvolle und auch notwendige Aufgaben für Menschen geben, aber ich glaube nicht das in Zukunft die Rituale die wir uns heute noch erlauben (Scheinkämpfe der Gewerkschaften um Lohnerhöhungen etc.) irgend eine Rolle spielen werden. Letztlich werden immer mehr Menschen vor allem in den "Wohlstandsgebieten" (Industrienationen) einsehen, dass ein Streben nach immer mehr überdrüssigem Konsum und Luxus kein wirkliches (sinnvolles und ausfüllendes) Ziel im Leben sein kann und soziale Gemeinschaften werden an dessen Stelle treten. Ob die Menschheit bis dahin überlebt ist aber eine andere Frage.
Gast (Gast) Wirf mal einen Blick in "Das Recht auf Faulheit" von Paul Lafargue. Da wurde Ende des 19. Jahrhunderts bereits etwas ähnliches beschrieben
Patrick (Gast) wrote: > Gast (Gast) > Wirf mal einen Blick in "Das Recht auf Faulheit" von Paul Lafargue. Da > wurde Ende des 19. Jahrhunderts bereits etwas ähnliches beschrieben Patrick warum kommt man in Zusammenhang mit solchen Diskussionen immer corschnell auf den Begriff "Faulheit"? Verstehe ich nicht ..
Gast (Gast), Den Titel des Memo habe nicht ich gewählt, sondern Paul Lafargue. Den können wir nun leider nicht mehr fragen. Aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du es dir erst durchliest bevor du anfängst darüber zu diskutieren.
>Mich würde mal interressieren, wie sieht die Welt in 10, 100, 1000, >10000 usw. Jahren aus? die sieht jedesmal um den Faktor 10 beschissener aus
Patrick (Gast) wrote: > Aber vielleicht hilft es dir ja, wenn du es dir erst durchliest bevor du > anfängst darüber zu diskutieren. Patrick ich habe nicht über Faulheit diskutiert, sondern ein paar Gedanken entwickelt, wo es mit den Menschen in Industriegesellschaften länger fristig hin gehen könnte. Das die finanziellen Grabenkämpfe und die gigantische Verschwendung der Jetztzeit nicht das non plus Ultra für die aller meisten darstellt sollte eigentlich jedem aufgeklärten Menschen klar sein.
Gast (Gast) Sag doch gleich, dass es dir egal ist was der Herr Lafargue geschreiben hat ;-) Denn wenn du es gelesen hättest wurdest du feststellen, dass viele deiner Gedanken bereits ende des 19. Jahrhunderts zu Papier gebracht wurden
Patrick (Gast) wrote: > Gast (Gast) > Sag doch gleich, dass es dir egal ist was der Herr Lafargue geschreiben > hat ;-) Denn wenn du es gelesen hättest wurdest du feststellen, dass > viele deiner Gedanken bereits ende des 19. Jahrhunderts zu Papier > gebracht wurden Patrick ich kenne das Werk nicht deswegen kann ich nichts dazu sagen.
In der heutigen Zeit mit seinen globalen Verquickungen und Vernetzungen und den damit einhergehenden Abhängigkeiten ist ja nicht einmal mehr halbwegs zuverlässig zu prognostizieren, was in 5 Jahren sein wird. Ein paar Naturgesetze werden wohl noch gelten, aber die gesellschaftlichen Entwicklungen zu erahnen bedarf es wahrscheinlich mehrdimensionaler Kristallkugeln.
So einen Thread hatten wir schonmal wo jemand einen Link auf Doku-Reihe eines öffentlich rechtlichen geposted hat. Hab den Thread nicht gefunden, vielleicht ist es einer von diesen hier und ich bin nur zu blind: Beitrag "Wie wird unsere Zukunft aussehen?" Beitrag "Wie sieht die Zukunft aus? - Das Leben der Menschen 2057 !"
wodim schrieb: > Alex Bürgel (alex22) schrieb: > >> Es gibt kein Geld mehr. >> Die Maschinen produzieren genug für alle -_- >> Wer etwas möchte nimmt es sich einfach. > > Dazu wäre allerdings Voraussetzung, dass es keinen mehr gibt, der den > Rachen nicht voll genug kriegen kann. Wie heutzutage noch viel zu viele. Abgesehen davon, dass es nicht ganz ernst gemeint war, sagte ich: >> Die Maschinen produzieren genug für alle -_- D.h. selbst wenn jemand den Rachen noch so wenig voll kriegen kann ist dennoch genug für alle da!
In 100 Jahren haben wir dann etwa 15 Milliarden Menschen auf dem Planeten. Verteilungskriege Seuchen irre möchtegern Weltbeherrscher alla James Bond hochsicherheits Länder für die Vermögenselite --> Sklaven die dort für (Einen minimalen Wert einere Alternative Geldeinheit)/Std dienen wollen müssen durch sich durch 2000 weltweite Castingsshows quälen, die zur Volksbelustigung herhalten ein totaler Überwachungsstaat jeder Schritt eines jeden Weltbürgers wird überwacht und durch Spitzel und Manipulatoren (Traumberuf weil er Privilegien für die Famile desjenigen bringt) gesteuert Kinder werden aufgrund ihres Genoms von Geburt an individuell aussortiert und gefördert. Sklaven, Soldaten, Wissenschaftler, Manipulatoren, Sexsklaven, Schönheiten, Dummköpfe, usw... Europa oder was bis dorthin übriggeblieben ist wird ein Niedriglohnland für die Asiaten sein Millionen von Tierarten sind bis dort hin ausgestorben Die heutigen Politiker und Geldelite wird von den zukünftigen Sklaven genauso verteufelt (auf ihre Gräber wir man scheissen und spucken) werden wie die NS Kameraden heute, denn die sind schuld dass wir dort hin konvergieren.
Satelliten werden zertrümmert. -> Unsere Kommunikation bricht zusammen. http://www.esa.int/esaCP/SEMA96N5NDF_Germany_mg_1.html
Moslems und chinesen lachen sich über das Vergangene Reich der EU mit ihren bekloppten Vorstellungen der allgegenwärtigen Toelranz kaputt....
Tommi Huber (drmota) wrote: > In 100 Jahren haben wir dann etwa 15 Milliarden Menschen auf dem > Planeten. Nicht zwangsläufig. Die Welt stellt sich auf solche Szenarien ein und steuert rechtzeitig gegen. Denke mal an den Rhein. Der wurde in den 70er Jahren für tot erklärt. Heute leben wieder sämtliche Fisch Arten darin. > Verteilungskriege Nicht zwangsläufig. Wenn der Gier einiger weniger ein Riegel vorgeschoben wird, kann diese Erde locker ihre Bewohner ernähren. > Seuchen Es wird weitere medizinische Fortschritte geben. Die Medizin wird schneller wachsen oder voranschreiten als alte oder neue Seuchen entstehen oder zurückkehren.
>Es wird weitere medizinische Fortschritte geben.
Das ist leider ein Märchen und wenn es sie gibt sind sie marginal. Der
menschliche Organismus ist so unfassbar kompliziert, dass vermutlich
selbst die hellsten Köpfe die jemals auf diesem Planeten waren, selbst
wenn man sie vernetzen würde wie Supercomputer, nicht sehr viel mehr
wissen würden.
Ein leidiges Problem sehr vieler (90%) Männer warum gibt es Haarausfall.
Selbst die Gier der Billionen die die Lösung dieses Problems
erwirtschaften würden, reicht nicht aus ein zufriedenstellende Lösung zu
finden.
>> Es wird weitere medizinische Fortschritte geben. > Das ist leider ein Märchen und wenn es sie gibt sind sie marginal. Quatsch. Medizinischer Fortschritt ist unaufhaltsam.
Jens Plappert schrieb: > Moslems und chinesen lachen sich über das Vergangene Reich der EU mit > ihren bekloppten Vorstellungen der allgegenwärtigen Toelranz kaputt.... Nein. Die Chinesen werden in Europa einmarschiert sein, um die Einhaltung der Menschenrechte zu erzwingen.
Hier mal meine posetivste Prognose: In 10 Jahren gibt es einen Atomkrieg China-USA oder Israel-Iran Ein totaler Bankencrash legt weltweit jeden Handel und die Industrie lahm. Die Weltbevölkerung ist wieder auf 1 Milliarde geschrumpft, Landwirtschaftliche Genossenschaften können diese versorgen. In 100 Jahren gibt es noch ein paar verschimmelte Bücher, kaum ein elektronisches Gerät funktioniert noch. Einzige Stromquelle sind mobile Stromgeneratoren die mit uraltem Benzin betrieben werden können. Work around: Wir müssen alle BORG werden.
> Wie sieht die Welt in 100 Jahren aus? Da musst du Nostradamus fragen: http://www.youtube.com/watch?v=qAR1Mm_O5BQ
Uhu hatte ja bereits auf das Massensterben im Perm hingewiesen. Die Ursache dafür wird von vielen Biologen im Superkontinent Pangea gesehen. Die Landmassen waren verbunden, Biologische Nischen waren plötzlich keine Nischen mehr, sondern es gab Konkurrenzkämpfe und nur wenige Gattungen überlebten. Die Welt strebt zwar keinem neuen Superkontinent entgegen, dennoch gibt es keine wirklichen kontinentalen Grenzen mehr. Muscheln werden z.B. im Balasttank von Schiffen um die Welt transportiert und exotische Tier und Pflanzenarten bringt man aus dem Urlaub mit (der Ochsenfrosch im Gartenteich ist ein prominentes Beispiel). 40% der ausgerotteten Pflanzenarten gehen auf das Konto der Hausziege, die der Mensch in alle entlegenen Orte der Welt mit nimmt (quasi als frischer Pausensnack für Unterwegs) In Summe werden wir in Zukunft also in der Natur eine stark verringerte Artenvielfalt sehen!
In 100 Jahren bekommt man ab 45 eine Giftspritze, außer man ist Beamter!
In 100 Jahren frisieren wir uns alle gegenseitig und erziehen die Kinder der Anderen. Der Lebensstandard wird sehr hoch sein!
>In 100 Jahren frisieren wir uns alle gegenseitig und erziehen die Kinder >der Anderen. Das haben unsere Urahnen schon gemacht, als wir noch auf den Bäumen lebten ;-)
Gibts denn in Punkto Röhrenverstärker noch einige Innovationen? Das wurde doch schon in den 50iger bis 60iger Jahren alles abgegrast, PPP-Endstufen, Ultralinear-Endstufen usw.! Die Innovatinen bei Röhrenamps liegen heutzutage doch vor allem am künstlerischen Design, also wie cool das Teil letztlich aussieht.
Der Gast des Gastes schrieb: > Mich würde mal interressieren, wie sieht die Welt in 10, Wir bekommen den 500GB Flash USB 3.0 Stick für 5 Euro. > 100, 1000, > 10000 usw. Jahren aus? Da gibt es einfach zu viel Chaos, welches die Entwicklung in die eine oder andere Richtung lenken kann. Stirbt die Menschheit plötzlich aus, dauert es ~100 Jahre und alle weltweiten AKWs und Zwischenlager rotten durch und verteilen den Inhalt gleichmäßig über die Erdoberfläche, was für alle höheren Lebensformen das Ende bedeutet. Ansonsten befürchte ich das Szenario in dem ersten Teil der Story: http://www.marshallbrain.com/manna1.htm und hoffe auch das im zweiten Teil.
Ich denke auch, daß die Natur mit diesen Überbleibseln irgendwie zurecht kommen wird. Für die menschliche Zivilisation sind Freisetzungen von Radioaktivität auf Grund ihrer viel höheren Komplexität, als der von tierischen Lebensgemeinschaften, allerdings sehr übel.
> Jeder wird den Melina Amp besitzen... > Ist das der von Wodim entworfene? > Wünsche ihm dafür viel Glück! Könnt ihr uns nicht endlich mal mit wodim und seinem Kilo-Melonen-Verstärker in Ruhe lassen?
in 100 Jahren alles ist Islam. Frauen überall mit burka und weg gesperrt zuhause. Dann Typen fett mit 3er BMW cruisen. Dann voll Fett Außerirdische bekehren zu Islam mit Dönerraumschiff weisste?
Beobachter schrieb: > Könnt ihr uns nicht endlich mal mit ..... und seinem > Kilo-Melonen-Verstärker in Ruhe lassen? Das war vor 5 Tagen. Mußt du jetzt wieder mit dem Sch... anfangen?
Wie groß schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass nachdem der Mensch ausgestorben ist wieder eine intelligente Spezies entsteht? Ich halte das für relativ unwahrscheinlich, weil es schon beim Menschen sehr lange gedauert hat bis er entstanden ist (und dann auch noch durch eine Serie großer Zufälle).
Wenn ja, welche jetzt lebende Spezies könnte ein Vorfahre werden?
Zerg schrieb: > Wie groß schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass nachdem der Mensch > ausgestorben ist wieder eine intelligente Spezies entsteht? Ob wieder eine entsteht, weiß ich nicht. Macht aber nichts, denn es gibt sie bereits. Z.B. die Papageien und die Rabenartigen.
Die Supermacht USA ist nach dem letzten Tropfen Öl durch Bürgerkrieg zugrunde gegangen.
Mit den Papageien meinst du die SPD, oder? Aber wen meinst du mit den Rabenartigen?
Zerg, anscheinend hältst du den Menschen für die einzige intelligente Spezi. Da stellt sich mir die Frage, wie du Intelligenz definierst
Ich meine eine Intelligenz die Individuen dazu befähigt über sich selbst und die Welt nachzudenken. Eine Fähigkeit, welche die Entstehung komplexer Kulturen ermöglicht. Natürlich besitzen die rabenartigen Vögel bereits eine gewisse Intelligenz (sie sind sogar fähig einfache Werkzeuge aus Ästen herzustellen und eine einfach strukturierte "Werkzeugkultur" zu entfalten). Ich meine aber etwas, was jene hochkomplexen kulturellen Leistungen ermöglicht (inklusive der Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion) welche wir beim Menschen beobachten.
Uhu Uhuhu (uhu) schrieb:
> Das war vor 5 Tagen.
Na und? Hier geht's um 100 Jahre. ;)
Zerg schrieb: > Ich meine eine Intelligenz die Individuen dazu befähigt über sich selbst > und die Welt nachzudenken. Es dürfte schwerfallen, zu beweisen, daß sie das nicht können. Das Gegenteil natürlich auch... > Eine Fähigkeit, welche die Entstehung komplexer Kulturen ermöglicht. Das ist sehr dünnes Eis: Sieh dir einen Ameisenstaat an. Der ist hochkomplex. Und der Begriff "Kultur" scheint mir so definiert zu sein, daß nur die menschliche darunter paßt. Daß es aber auch bei Schimpansen sowas wie Kultur gibt, wird immer klarer: Räumlich getrennte Gruppen haben recht unterschiedliche Traditionen. > Natürlich besitzen die rabenartigen Vögel > bereits eine gewisse Intelligenz (sie sind sogar fähig einfache > Werkzeuge aus Ästen herzustellen und eine einfach strukturierte > "Werkzeugkultur" zu entfalten). Du hast den Artikel in Spiegel online mitbekommen, in dem berichtet wurde, daß Krähen sich zum momentanen Problem passende Werkzeuge herstellen können und auch in der Lage sind, ein Problem in Teilschritten mit bis zu drei Werkzeugen hintereinander zu lösen? Und das nicht etwa nach wochenlangem Rumprobieren, sondern ad hoc? > Ich meine aber etwas, was jene hochkomplexen kulturellen Leistungen > ermöglicht (inklusive der Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion) > welche wir beim Menschen beobachten. Na ja, zu dieser Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion ist auch nur eine Minderheit der menschlichen Population fähig. Der Rest ist unsere intellektuelle Brücke ins Tierreich...
> Wie sieht die Welt in 100 Jahren aus?
Das Altbauhaus in dem ich wohne wird 100 Jahre älter.
> Es dürfte schwerfallen, zu beweisen, daß sie das nicht können. Das > Gegenteil natürlich auch... mh... Ist es nicht deshalb nicht feststellbar, weil ein Rabe nicht intelligent genug ist mit einem Menschen auf einer höheren (nicht wertend gemeint!) Ebene zu kommunizieren? Wenn ein Rabe dennoch über sich selbst nachdenken kann, so doch auf einer recht einfachen Ebene (verglichen mit den erkenntnistheoretischen, philosophischen, psychologischen und sonst wie gearteten Gedankengängen des Menschen, die sich zu Wissenschaften entwickelt haben und auch noch schriftlich fixiert werden konnten). Wenn ein Rabe in den Spiegel guckt, fällt ihm eventuell auf, dass er einen Fleck auf der Feder hat (das ist auch schon eine ziemliche Leistung!) aber er fängt nicht an darüber nachzudenken warum seine Federn schwarz sind und weshalb er fliegen kann und weshalb... Es gibt einfach keinen Anlass davon auszugehen, dass ein Rabe die Gedanken eines Albert Einstein entwickelt während er Würmchen pickt. Es würde auch einer enormen Energieverschwendung entsprechen, welche die Evolution schnell wieder korrigieren würde. Kurz: Ich denke die Wahrscheinlichkeit der Entstehung einer Spezies welche zu einer komplexen technologischen Entwicklung fähig ist, ist sehr gering. Grund: Die enorme Zeitspanne die seit der Entstehung ersten Lebens verstrichen ist, bis es dazu gekommen ist und ferner die Tatsache, dass es vorher niemals so etwas gab --> man hätte sonst entsprechende Funde gemacht. > Das ist sehr dünnes Eis: Sieh dir einen Ameisenstaat an. Der ist > hochkomplex. Allerdings sind die Individuen des Staates extrem einfach gebaut und können auch nicht ansatzweise über das System reflektieren. Das ist beim Menschen anders: Er kann sogar Theorien entwickeln, weshalb solche komplexen Strukturen entstehen (Stichwort Selbstorganisation) > Daß es aber auch bei Schimpansen sowas wie Kultur gibt, wird immer > klarer: Räumlich getrennte Gruppen haben recht unterschidliche > Traditionen. Der Schimpanse ist auch nicht umsonst dem Menschen so nah verwandt, was ja letztlich eigentlich nur bestätigt was ich meine. >Du hast den Artikel in Spiegel online mitbekommen, in dem berichtet >wurde, daß Krähen sich zum momentanen Problem passende Werkzeuge >herstellen können und auch in der Lage sind, ein Problem in >Teilschritten mit bis zu drei Werkzeugen hintereinander zu lösen? Und >das nicht etwa nach wochenlangem Rumprobieren, sondern ad hoc? Raben sind auf jeden Fall erstaunliche Tiere. Sie wirken sogar intelligent! Wenn man ihnen in die Augen guckt, dann glitzert es darin richtig schlau. Das will ich nicht anzweifeln. Aber dennoch entwickelt ein Rabe keine Naturwissenschaft, keine Technologie etc…, weil er dazu nicht in der Lage ist. > Na ja, zu dieser Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion ist auch nur > eine Minderheit der menschlichen Population fähig. Der Rest ist unsere > intellektuelle Brücke ins Tierreich... Damit wertest du also das Tierreich bereits selber ab! Was mir an solchen Diskussionen nicht gefällt, ist die ständige Einflechtung wertender Aspekte! Lasst uns die Dinge doch einfach mal wertfrei und analysierend betrachten.
Zerg schrieb: >> Es dürfte schwerfallen, zu beweisen, daß sie das nicht können. Das >> Gegenteil natürlich auch... > > mh... > > Ist es nicht deshalb nicht feststellbar, weil ein Rabe nicht intelligent > genug ist mit einem Menschen auf einer höheren (nicht wertend gemeint!) > Ebene zu kommunizieren? Wieso der Rabe? Wieso ist der Mensch nicht intelligent genug, sich mit einem Raben zu unterhalten? > Wenn ein Rabe dennoch über sich selbst > nachdenken kann, so doch auf einer recht einfachen Ebene (verglichen mit > den erkenntnistheoretischen, philosophischen, psychologischen und sonst > wie gearteten Gedankengängen des Menschen, die sich zu Wissenschaften > entwickelt haben und auch noch schriftlich fixiert werden konnten). Das "über sich selbst Nachdenken" fängt damit an, daß er sich selbst von der Umwelt unterscheiden kann - und das kann er, im Gegensatz zu einem Säugling. Ein weiterer Hinweis darauf, ob ein Tier "über sich selbst Nachdenken" kann, ist, ob es fähig ist zu betrügen. Und das sind Rabenartige definitiv. > Wenn > ein Rabe in den Spiegel guckt, fällt ihm eventuell auf, dass er einen > Fleck auf der Feder hat (das ist auch schon eine ziemliche Leistung!) > aber er fängt nicht an darüber nachzudenken warum seine Federn schwarz > sind und weshalb er fliegen kann und weshalb... Gegenfrage: Warum kannst du laufen, sprechen, Steine werfen? Und warum haben deine Augen genau diese und keine andere Farbe? Warum bist du (vermutlich) hellhäutig und warum ist in deine Haut kein Chlorophyll eingebaut? Fragen über Fragen. Alle nicht beantwortbar. Aber muß man dir deswegen die Fähigkeit zur Selbstreflexion absprechen? > Es gibt einfach keinen Anlass davon auszugehen, dass ein Rabe die > Gedanken eines Albert Einstein entwickelt während er Würmchen pickt. Aber vielleicht, wenn er über den Lauf der Gestirne nachdenkt? Weißt dus? > Es > würde auch einer enormen Energieverschwendung entsprechen, welche die > Evolution schnell wieder korrigieren würde. Und warum hat der Mensch dann diese Fähigkeiten entwickelt? Weil für ihn Sondergesetze gelten? Oder weil er von Gott nach seinem Ebenbild geschaffen wurde? > Kurz: Ich denke die Wahrscheinlichkeit der Entstehung einer Spezies > welche zu einer komplexen technologischen Entwicklung fähig ist, ist > sehr gering. Nein, das glaube ich nicht. Es hängt schlicht von der Umwelt ab und der Rest ist eine Frage der Zeit. Ist allerdings eine solche Art entstanden, ist kein Platz mehr für eine zweite vorhanden: Die erste würde die zweite gnadenlos als Schädling verfolgen bis zur Ausrottung. > Grund: Die enorme Zeitspanne die seit der Entstehung ersten > Lebens verstrichen ist, bis es dazu gekommen ist und ferner die > Tatsache, dass es vorher niemals so etwas gab --> man hätte sonst > entsprechende Funde gemacht. Der Mensch hat sich ja nicht "from scratch" entwickelt, sondern hat sich vor erst ca 5 Mio. von der Linie seines nächsten Verwandten, dem Schimpansen abgespalten. Die Säuger gehen auf eine Reptiliengruppe, die Synapsiden zurück, die im Perm lebten (bis ca. 250 Mio. Jahre vor heute). http://de.wikipedia.org/wiki/Säuger#Systematik_und_Entwicklungsgeschichte >>Du hast den Artikel in Spiegel online mitbekommen, in dem berichtet >>wurde, daß Krähen sich zum momentanen Problem passende Werkzeuge >>herstellen können und auch in der Lage sind, ein Problem in >>Teilschritten mit bis zu drei Werkzeugen hintereinander zu lösen? Und >>das nicht etwa nach wochenlangem Rumprobieren, sondern ad hoc? > > Raben sind auf jeden Fall erstaunliche Tiere. Sie wirken sogar > intelligent! Nein, sie sind es. Definitv. Z.B. sind Tannenhäher in der Lage, sich bis zu 14.000 selbstangelegte Verstecke von Koniferensamen zu merken und sogar unter meterdicker Schneedecke wiederzufinden. Und nicht nur das: Sie wissen sogar, wieviele Kerne in jedem Versteck vorhanden waren, als sie zum letzten mal nachsahen. (Wenn man ihnen was stiehlt, werden sie sichtlich ärgerlich, wenn sie kontrollieren und - oh tücke, das ist in der Natur nicht vorgesehen - wenn man ihnen heimlich was dazu tut, dann verstehen sie die Welt nicht mehr.) > Wenn man ihnen in die Augen guckt, dann glitzert es darin > richtig schlau. Das will ich nicht anzweifeln. Na ja, das ist jetzt aber kein sonderlich belastbares Kriterium für objektive Schläue, sondern eher das, was du als Mensch hineininterpretierst. Die Biologen nennen sowas Anthropomorphismus. http://de.wikipedia.org/wiki/Anthropomorphismus > Aber dennoch entwickelt > ein Rabe keine Naturwissenschaft, keine Technologie etc…, weil er dazu > nicht in der Lage ist. Ja, einen Nachteil hat er uns gegenüber: er verfügt nicht über eine so komplexe Sprache, wie wir und unsere Hände sind zu zweit und wohl universeller, als ein Schnabel. Mangels komplexer Sprache ist er auch nicht in der Lage, in dem Maß Wissen zu akkumulieren, wie wir das können. Aber wenn Homo sapiens mal ein Fall für Paläonthologen einer anderen Spezies ist, lernen sie es ja vielleicht, wer weiß? >> Na ja, zu dieser Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion ist auch nur >> eine Minderheit der menschlichen Population fähig. Der Rest ist unsere >> intellektuelle Brücke ins Tierreich... > > Damit wertest du also das Tierreich bereits selber ab! Was mir an > solchen Diskussionen nicht gefällt, ist die ständige Einflechtung > wertender Aspekte! Lasst uns die Dinge doch einfach mal wertfrei und > analysierend betrachten. Wieso ist das wertend? Das ist doch einfach eine Tatsachenfestellung über Menschen und daß es Tiere gibt, die mit Sicherheit nicht reflektieren können, ist auch offensichtlich.
Nachtrag zu Wertung : Die Natur kennt sowas nicht und unser landläufiges Konzept von höher entwickelt, oder nicht, findet sich in der Natur nicht wieder. Der Erfolg einer Art in einer bestimmten Umwelt korreliert nicht mit seiner Komplexität. Aber Erfolg in der Umwelt setzt Fitnes voraus und das ist die Maßeinheit der Evolution. Ein Extrembeispiel sind die Perlboote, die schon vor 500 Mio. Jahren in denselben Formen vorkamen, wie heute. Das kann man höchstens als bemerkenswert, oder erstaunlich werten, aber nicht irgendwie moralisch, oder philosophisch. Und nicht zuletzt: Auch wir gehören zum Tierreich. Das bedeutet für uns keine Abwertung und für die anderen Tiere weder eine Auf-, noch eine Abwertung. http://de.wikipedia.org/wiki/Perlboote
Uhu Uhuhu (uhu)
> Und nicht zuletzt: Auch wir gehören zum Tierreich.
Uhus schon, Menschen haben sich vor einigen tausend Jahren aus dem
Tierreich entwickelt.
Beobachter schrieb: > Menschen haben sich vor einigen tausend Jahren aus dem Tierreich > entwickelt. Das ist reine Einbildung.
Klar, wir laufen heute noch mit Schurzfell und Steinaxt 'rum (ach nein - so weit sind wir als Tiere gar nicht gekommen). Haben jedenfalls nichts besseres zu tun, als uns gegenseitg die Köpfe einzuschlagen. ;)
EAV (Gast) schrieb:
> willkommen im Neandertal
Was, so schlimm ist es schon?
Uhu Uhuhu schrieb: > Gegenfrage: Warum kannst du laufen, sprechen, Steine werfen? Und warum > haben deine Augen genau diese und keine andere Farbe? > > Warum bist du (vermutlich) hellhäutig und warum ist in deine Haut kein > Chlorophyll eingebaut? > > Fragen über Fragen. Alle nicht beantwortbar. Aber muß man dir deswegen > die Fähigkeit zur Selbstreflexion absprechen? > >> Es gibt einfach keinen Anlass davon auszugehen, dass ein Rabe die >> Gedanken eines Albert Einstein entwickelt während er Würmchen pickt. > > Aber vielleicht, wenn er über den Lauf der Gestirne nachdenkt? Weißt > dus? Der große Unterschied ist, dass der Mensch über diese Dinge Nachdenkt und das auch macht, wenn er kein "Problem" damit hat. Sprich keine bekannte Spezies außer dem Menschen versucht sich gezielt weiter zu entwickeln und betreibt zu diesem Zweck Forschung, die keinen unmittelbaren Nutzen hat. Jedenfalls könnte dir ein Wissenschaftler (oder besser ein ganzes Team) durch Forschung antworten auf die Fragen oben geben. Und der ein oder andere Wissenschafftler würde daran sogar aus Neugier in seiner Freizeit ohne Gegenleistung arbeiten. Natürlich sind einige Tiere erstaunlich Intelligent und können Probleme lösen und von anderen lernen, aber meist bemühen sie sich nur deshalb darum um an die nächte Mahlzeit zu kommen oder seine Gene weiter zu geben (oder nicht selber als Mahlzeit zu enden). (Was durchaus verdammt gute Gründe sind ;-))
Uhu Uhuhu schrieb: > Z.B. sind Tannenhäher in der Lage, sich bis zu 14.000 selbstangelegte > Verstecke von Koniferensamen zu merken und sogar unter meterdicker > Schneedecke wiederzufinden. Und nicht nur das: Sie wissen sogar, > wieviele Kerne in jedem Versteck vorhanden waren, als sie zum letzten > mal nachsahen. Das kann mein PC auch. Das Merken jedenfalls. Im übertragenen Sinn auch das Wiederfinden, seit es Navis gibt. Koppel ihn mit der Steuerung eines Autos und du hast die gleiche Intelligenzleistung. > (Wenn man ihnen was stiehlt, werden sie sichtlich ärgerlich Nuja, klau mal einer Krokodildame ihre Eier...
A. K. (prx) schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Z.B. sind Tannenhäher in der Lage, sich bis zu 14.000 selbstangelegte >> Verstecke von Koniferensamen zu merken und sogar unter meterdicker >> Schneedecke wiederzufinden. Und nicht nur das: Sie wissen sogar, >> wieviele Kerne in jedem Versteck vorhanden waren, als sie zum letzten >> mal nachsahen. > Das kann mein PC auch. Das Merken jedenfalls. > Im übertragenen Sinn auch das Wiederfinden, seit es Navis gibt. > Koppel ihn mit der Steuerung eines Autos und > du hast die gleiche Intelligenzleistung. Nur braucht ein Häher dazu weder einen PC noch ein Navi noch ein Auto und die ganze Insustrie dahinter, sondern hat das von der Natur mitgekriegt.
Malte __ schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Gegenfrage: Warum kannst du laufen, sprechen, Steine werfen? Und warum >> haben deine Augen genau diese und keine andere Farbe? >> >> Warum bist du (vermutlich) hellhäutig und warum ist in deine Haut kein >> Chlorophyll eingebaut? >> >> Fragen über Fragen. Alle nicht beantwortbar. Aber muß man dir deswegen >> die Fähigkeit zur Selbstreflexion absprechen? >> >>> Es gibt einfach keinen Anlass davon auszugehen, dass ein Rabe die >>> Gedanken eines Albert Einstein entwickelt während er Würmchen pickt. >> >> Aber vielleicht, wenn er über den Lauf der Gestirne nachdenkt? Weißt >> dus? > Der große Unterschied ist, dass der Mensch über diese Dinge Nachdenkt > und das auch macht, wenn er kein "Problem" damit hat. Sprich keine > bekannte Spezies außer dem Menschen versucht sich gezielt weiter zu > entwickeln und betreibt zu diesem Zweck Forschung, die keinen > unmittelbaren Nutzen hat. Das ist ein guter Einwand. Aber: Ich selbst habe schon junge, ausgeflogene Rabenkrähen im Familienverband beoachtet, die ein Versteckspiel gespielt haben: Drei haben weggesehen und die vierte hat schnell einen Gegenstand versteckt, mit dem sie vorher gemeinsam gespielt hatten. Dann drehten sich die drei wieder dem vierten Jungvogel zu und suchten den Gegenstand. Anschließend wurde das Spiel mit vertauschten Rollen mehrfach wiederholt. Das Spiel hatte offensichtlich keinen direkten Sinn, denn bei dem Gegenstand hatte es sich entweder um einen Stein, oder ein Stückchen Holz gehandelt. Spiele habe ich auch schon bei jungen Waldkäuzen beobachtet - das waren Fangspiele und sicher findet jeder eigene Beispiele von jungen Hunden oder Katzen. Aber einen Sinn haben solche Spiele bei genauerem Hinschauen eben doch: die Tiere trainieren bestimmte Fähigkeiten und eignen Tricks und Wissen an. Und nichts anderes macht letztlich der Forscher... Nur mit wesentlich raffinierteren Mitteln, die er aber nicht im Entfernten alle selbst entwickelt hat - er profitiert von der hoch entwickelten Sprache und der damit möglichen Wissenakkumulation. > Natürlich sind einige Tiere erstaunlich Intelligent und können Probleme > lösen und von anderen lernen, aber meist bemühen sie sich nur deshalb > darum um an die nächte Mahlzeit zu kommen oder seine Gene weiter zu > geben (oder nicht selber als Mahlzeit zu enden). Ja ist das denn bei uns anders? Die Jungen sind experimentierfreudig und bei vielen läßt das mit dem Alter rapide nach - sie werden "vernünftig". Was ich damit zeigen will: Intelligenz ist nicht unser Privileg, sondern ein entsprechend dem Nutzen/Kostenverhältnis mehr oder weniger stark ausgeprägtes Merkmal, das bei vielen höheren Wirbeltieren zu finden ist.
???? schrieb: > Nur braucht ein Häher dazu weder einen PC noch ein Navi noch ein Auto > und die ganze Insustrie dahinter, sondern hat das von der Natur > mitgekriegt. So sieht der Kerl aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Tannenhäher
>> willkommen im Neandertal >Was, so schlimm ist es schon? Ist es nichtz. Das Bergische Land kann wirklich schön sein ;-)
Was ist dann eigentlich aus den Telephondesinfizierern geworden???
In 100 Jahren beschränkt sich der Wahlkampf im Wesentlich auf das Zurschaustellen von Möpsen...
Wähler schrieb: > In 100 Jahren beschränkt sich der Wahlkampf im Wesentlich auf das > Zurschaustellen von Möpsen... Dabei hat doch schon Loriot gesagt: "Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos."
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