Die SPD nähert sich der 18 Prozent Marke von oben. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,640493,00.html
ca. 0. ALLE Parteien der "bürgerlichen Mitte" haben den systemnotwendigen Draht zur "Wirtschaft". Und JEDE funktionsfähige Marionette ( -n-"Regierung" ) hängt mit festen Schnüren an ihrem Brötchengeber ( = Handaufhalter aus Sicht des Steuerzahlers ) ?!
Die SPD wird früher oder später von den Linken "abgelöst". Die Inhalte, die die SPD seit Jahren vertritt, sind ein Mix aus vorallem CDU, ein bißchen FDP, ein bißchen Grün und ein ganz kleines bißchen Linke. Das bedeutet, dass die SPD in der derzeitigen Form schlicht nicht mehr gebraucht wird. Aufgrund der sozialen Verwerfungen in den letzten Jahren werden die Ränder gestärkt (FDP und Linke), die CDU wird immer noch als "Partei der Mitte" wahr genommen. Für eine zweite Partei der Mitte ist kein Platz mehr. Wer heutzutage links wählt, wählt "radikaler" links als früher, weil die Gesellschaft sich verändert hat. Eine verwässerte CDU mit sozialen Sprüchen braucht niemand.
Die letzten beiden Buchstaben sind vertauscht und beim ersten ging irgendwas anderes schief. Brille vergessen?
Die Zeit als die SPD noch mit Klassenkampf-Parolen um die Häuser gezogen ist sind vorbei - und das ist gut so! Die Gesellschaft hat sich verändert, und eine moderne Partei muß sich darauf einstellen. Die Gruppe derer, die sich benachteiligt fühlt, gerne eine größeren Brocken vom Wohlstand hätte und einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden ist wählt Links. Und das werden sie vermutlich solange machen, bis sich die Linke nicht mehr um die Verantwortung drücken können. Für mich persönlich ist es vollkommen unverständlich wie man eine Partei wählen kann, deren Vorsitzender klar gesagt hat "wir wollen nicht regieren". Was ist da der Sinn? Wir übernehmen keine Verantwortung, können aber klasse rum meckern und schlaue Sprüche machen? So wie die Linke aufgestiegen ist, wird sie wieder verschwinden. Die CDU hat ein Altersproblem. Wenn man sich die demographische Verteilung der CDU Wähler anschaut muss die Partei einen Weg finden jüngere Wähler anzusprechen, ansonst stirbt irgendwann ihre Klientel aus.
Patrick schrieb: > Die CDU hat ein Altersproblem. Wenn man sich die demographische > Verteilung der CDU Wähler anschaut muss die Partei einen Weg finden > jüngere Wähler anzusprechen, ansonst stirbt irgendwann ihre Klientel > aus. Nein. Die Jungen bleiben nicht ewig jung, das Klientel wächst nach.
Uhu, wenn es ein Indiz dafür gibt, dass man sein Wahlverhalten mit den Jahren ändert, ist deine Theorie richtig
SPD, FDP, CDU, (Grüne) = Einheitsparteien Deutschlands
Patrick schrieb: > Uhu, > wenn es ein Indiz dafür gibt, dass man sein Wahlverhalten mit den Jahren > ändert, ist deine Theorie richtig Kannst du z.B. an Ex-Jusos gut studieren: In ihrer Jugend waren sie die größten Verbalsozialisten, dann sind sie immer mehr abgeflacht und zum Schluß laufen sie in den Hafen der Mehrheits-SPD ein, wo sie dann restlos verfaulen. Nochmal zur CDU: Da die Alten immer mehr werden, lohnt es sich wahltaktisch nicht so sehr, sich um die Jungen zu bemühen.
Uhu, haben aber immer noch das S vorne und nicht das C
>Hiess früher mal "Blockflöten" ?!
Blockflötenäquivalente:
PDS -> Teil der SED
SPD -> Teil der SED
FDP -> LDPD (Blockpartei der SED)
CDU -> CDU Ost (Blockpartei der SED)
Einzig die Grünen, NPD (rechte Parteien waren in der DDR verboten) und
die kleinen Mikroparteien haben eine weiße Weste.
Patrick schrieb: > Uhu, > haben aber immer noch das S vorne und nicht das C Das ist ein allgemeines Phänomen, daß die Leute mit zunehmendem Alter konservativer werden. Der Grund ist eigentlich ganz einfach: Die Jungen haben Zukunft, aber noch wenig Besitz. Mit zunehmendem Alter dreht sich das um. Weil aber der Besitz der Älteren normalerweise für die Jungen nicht erreichbar ist, sind die eher für Umverteilung zu haben, als die Alten. Die wiederum wollen ihren Besitz zusammen halten, weil ihre Chancen schwinden, sich neuen beschaffen zu können.
Patrick (Gast) wrote: > Für mich persönlich ist es vollkommen unverständlich wie man > eine Partei wählen kann, deren Vorsitzender klar gesagt hat "wir wollen > nicht regieren". Aber wie man eine Partei wählen kann die Netzsperren einführt ist für dich verständlich? > Was ist da der Sinn? Wir übernehmen keine > Verantwortung, können aber klasse rum meckern und schlaue Sprüche > machen? So ist das nun mal in der Opposition wobei in Berlin regiert sie ja (mit). > So wie die Linke aufgestiegen ist, wird sie wieder verschwinden. Hat man damals von den Grünen auch gesagt.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > Das ist ein allgemeines Phänomen, daß die Leute mit zunehmendem Alter > konservativer werden. > Der Grund ist eigentlich ganz einfach: > Die Jungen haben Zukunft, aber noch wenig Besitz. Mit zunehmendem Alter > dreht sich das um. Das gilt nur noch für die jetzige Rentner-Generation. Die Geringverdiener von heute werden später nicht mehr die Besitzstände haben die heute noch Usus sind und dann ist es vorbei mit dem "konservativ werden".
Im übrigen wäre es besser sich nicht mehr in diese alte Lagerdenke pressen zu lassen und sich ganz nüchtern den Sachthemen anzunehmen. Das ist leider gerade in der als konservativ geltenden CDU-Wählerschaft ein großes Dilemma. Aber die zunehmenden Probleme werden auch hier manchen wachrütteln.
Gast schrieb: > Das gilt nur noch für die jetzige Rentner-Generation. Die > Geringverdiener von heute werden später nicht mehr die Besitzstände > haben die heute noch Usus sind und dann ist es vorbei mit dem > "konservativ werden". Da ist was dran. Trotzdem vermute ich, daß selbst bei besitzlosen Alten eine Tendenz zur Konservativität besteht. Auch wenn wenig da ist, was zu erhalten wäre ist der Gedanke, daß das wenige morgen weg sein könnte und man es auf Grund seines Alters kau wiedererlangen kann, unangenehm. Konservativ kommt von lateinisch conservare „erhalten, bewahren“ oder auch „etwas in seinem Zusammenhang erhalten“.
Gast schrieb: > Im übrigen wäre es besser sich nicht mehr in diese alte Lagerdenke > pressen zu lassen und sich ganz nüchtern den Sachthemen anzunehmen. Das mag sein und aus jugendlicher Sicht ist das nachzuvollziehen. Nur leider sind Vokabeln wie "alte Lagerdenke", "Besitzstandswahrung" etc. pp. mittlerweile von den Enteignern aus der besitzenden Klasse in Beschlag genommen. > Das > ist leider gerade in der als konservativ geltenden CDU-Wählerschaft ein > großes Dilemma. Aber die zunehmenden Probleme werden auch hier manchen > wachrütteln. Ich glaube nicht, daß die von mir oben skizzierte Überlebensstrategie sich so einfach aushebeln läßt. Dazu müßten positive Perspektiven auch für die Älteren vorhanden sein. Aber die werden nun mit der Zeit nicht nur altersbedingt schlechter, sondern auch ganz objektiv gesehen aus gesellschaftlichen Gründen.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > Da ist was dran. Trotzdem vermute ich, daß selbst bei besitzlosen Alten > eine Tendenz zur Konservativität besteht. Auch wenn wenig da ist, was zu > erhalten wäre ist der Gedanke, daß das wenige morgen weg sein könnte und > man es auf Grund seines Alters kau wiedererlangen kann, unangenehm. Dieser Gedanke ist aber beispielsweise mit den Grünen genau so verträglich. Konservativ im strengen Wortsinn denken heißt auch Umwelt erhalten und nicht zunehmende unsichere Atommüll-Endlager zu akzeptieren. Konservativ heißt auch für viele ihre altbekannten, bewährten Nahrungsmittel sich nicht durch die Lobby einer profitorientierten Agrochemie versauen zu lassen und da sieht es gerade bei allzu liberalen Parteien wie der FDP düster aus. Da sind die Grünen um längen zukunftsorientierter als der Westerwelle-Verein. Gerade die FDP mutiert doch im Moment zur reinen Wahlversprecherpartei, die in Zeiten klammer Kassen Wahlgeschenke verteilen möchte. Da unterscheidet sie sich nicht mehr von der SPD, jedoch mit dem einen Unterschied, dass Steinmeier's Konzept wenigstens noch einen Sinn machen würde. Hätte Guttenberg dieses Konzept vorgestellt, die Halbe Republik wäre ihm um den Hals gefallen.
Gast (Gast) >> Für mich persönlich ist es vollkommen unverständlich wie man >> eine Partei wählen kann, deren Vorsitzender klar gesagt hat "wir wollen >> nicht regieren". >Aber wie man eine Partei wählen kann die Netzsperren einführt ist für >dich verständlich? SDchon spannend was du ins Verhältnis setzt. Aber um diene Frage zu beantworten: Ja >> Was ist da der Sinn? Wir übernehmen keine >> Verantwortung, können aber klasse rum meckern und schlaue Sprüche >> machen? >So ist das nun mal in der Opposition wobei in Berlin regiert sie ja >(mit). Da musst du etwas falsch verstanden haben. Sinn einer politischen Partei ist es nicht, zu oponieren, sondern aktiv zu gestalten.
>Gerade die FDP mutiert doch im Moment zur reinen Wahlversprecherpartei,
Hab ich da was verpasst? Wann war das schon mal anders?
>Dieser Gedanke ist aber beispielsweise mit den Grünen genau so >verträglich. Die Grünen sind auch schon lange keine Partei der Fundis und linken Protestler mehr, sondern ziehen einen Gutteil ihrer stimmen aus der bürgerlichen Mitte, also eher besser verdienenden die sich um soziale Probleme keine Gedanken machen müssen und deshalb andere Prioritäten haben. Hier sind auch viele Alt-Linke vertreten, die 68 noch Steine schmissen aber mittlerweile in der Gesellschaft "angekommen" sind und jetzt als Akademiker gut leben. Nicht umsonst hört man von den Grünen kaum etwas substanzielles mehr zu sozialen Fragen. Ein Vorpreschen bei diesen Themen wie von der Linken praktiziert ist bei den Grünen nicht denkbar. Nicht umsonst wurden sie schon als der linke Flügel der FDP bezeichnet.
Patrick (Gast) wrote: >> Aber wie man eine Partei wählen kann die Netzsperren einführt ist für >> dich verständlich? > SDchon spannend was du ins Verhältnis setzt. Aber um diene Frage zu > beantworten: Ja Na da haben wir ja endlich mal einen gefunden der Netzsperren befürwortet. >> So ist das nun mal in der Opposition wobei in Berlin regiert sie ja >> (mit). > Da musst du etwas falsch verstanden haben. Sinn einer politischen Partei > ist es nicht, zu oponieren, sondern aktiv zu gestalten. DU bist es der hier Lücken im politischen Wissen aufweist. Eine Opposition KANN NICHT aktiv gestalten. Das ergibt sich schon aus der Definition Opposition. Im übrigen kann eine Partei die demagogisch von den Regierungsparteien ausgegrenzt wird nun mal nicht ihre gestalterische Kraft einbringen. Da müssten zuerst die Pfründe der bestehenden Regierungspartei(en) aufgebrochen werden.
Betr. Pünktchen bzw. Fallschirm-( Axel ? ) Springer-Partei / aus einer Sendung von Loriot: "Für uns heisst liberal nur liberal !"
Gast schrieb: >>> Aber wie man eine Partei wählen kann die Netzsperren einführt ist für >>> dich verständlich? > >> SDchon spannend was du ins Verhältnis setzt. Aber um diene Frage zu >> beantworten: Ja > > Na da haben wir ja endlich mal einen gefunden der Netzsperren > befürwortet. Lese ich daraus nicht, er weiß nur wie es Leuten geht, die solche Parteien wählen. >>> So ist das nun mal in der Opposition wobei in Berlin regiert sie ja >>> (mit). Was ja nun auch nicht zur Supersache wurde ;)
Nixwisser (Gast) wrote: > Die Grünen sind auch schon lange keine Partei der Fundis und linken > Protestler mehr, sondern ziehen einen Gutteil ihrer stimmen aus der > bürgerlichen Mitte, Zum Teil ist das so > also eher besser verdienenden die sich um soziale > Probleme keine Gedanken machen müssen und deshalb andere Prioritäten > haben. Das ist falsch. Jürgen Trittin tritt beispielsweise schon lange dafür ein Hartz-IV deutlich zu erhöhen ganz im Gegensatz der Sozialdemokraten. > Hier sind auch viele Alt-Linke vertreten, die 68 noch Steine > schmissen aber mittlerweile in der Gesellschaft "angekommen" sind und > jetzt als Akademiker gut leben. Ja möchtest du denn, dass sie mit 50 noch immer Steine werfen? > Nicht umsonst hört man von den Grünen kaum etwas substanzielles mehr zu > sozialen Fragen. Das ist Unsinn (siehe weiter oben). Die Grünen thematisieren die soziale Ungleichheit wie kaum eine andere Partei (nach der Linken). > Ein Vorpreschen bei diesen Themen wie von der Linken > praktiziert ist bei den Grünen nicht denkbar. Das muss auch nicht sein. Die Grünen sind hier breiter aufgestellt. > Nicht umsonst wurden sie schon als der linke Flügel der FDP bezeichnet. Ach Gott, immer diese Schubladen.
>>> So ist das nun mal in der Opposition wobei in Berlin regiert sie ja >>> (mit). > Was ja nun auch nicht zur Supersache wurde ;) Für welche Partei in D-Land gilt dieser Satz denn nicht?
Gast (Gast) >DU bist es der hier Lücken im politischen Wissen aufweist. Eine >Opposition KANN NICHT aktiv gestalten. Das ergibt sich schon aus der >Definition Opposition. >Im übrigen kann eine Partei die demagogisch von den Regierungsparteien >ausgegrenzt wird nun mal nicht ihre gestalterische Kraft einbringen. Da >müssten zuerst die Pfründe der bestehenden Regierungspartei(en) >aufgebrochen werden. Am Besten nochmal lesen, denken und erst dann antworten. Ich habe nie geschrieben das es schlimm ist wenn eine Partei in der Opposition ist, weil sie dann keine Regierungsverantwortung übernehmen will. Ich habe geschrieben das es schlimm ist, dass eine Partei Regierungsverantwortung von vornherein ausschließt
Patrick (Gast) wrote: > Am Besten nochmal lesen, denken und erst dann antworten. > Ich habe geschrieben das es schlimm ist, dass eine Partei > Regierungsverantwortung von vornherein ausschließt Dann beginne mal selber mit dem Denken. Bisher arbeitest du nur mit Unterstellungen. Vielleicht ist die Linke auch einfach zu realistisch, um zu wissen, dass sie erstens keine Mehrheit bei der kommenden Bundestagswahl erhalten wird und zweitens derzeit keinen potentiellen Koalitionspartner erkennt, da sie SPD noch immer glaubt nach der nächsten Wahl den Kanzler stellen zu dürfen. Das erledigt sich aber bald alles von alleine, wenn die SPD erst mal ihr Wahldebakel erlebt hat und die Steinmeier's das Handtuch schmeißen (werden). Dann kann die SPD in der Opposition noch mal neu darüber nachdenken, wie sie künftig jemals (ohne die Linke) nochmal aus eigener Kraft eine Mehrheit im Land erreichen könnte.
>Dann beginne mal selber mit dem Denken. Bisher arbeitest du nur mit >Unterstellungen. Nein, das war eine Aussage des Parteivorsitzenden
Vor alle sollte man die Worte der Linken auch nicht verstümmeln. Sie haben gesagt, daß sie nicht um jeden Preis regieren wollen. Das ist was anderes, als sie wollen nicht regieren. Weiter sagten sie, daß sie z. Z. keine Gemeinsamkeiten zur Koalition bei einer anderen Partei erkennen können. Und daß die Linken ohne Koalition regieren können, glaubt wohl niemand. Obwohl, wenn die Einheitsparteien so weiter machen...
Patrick (Gast) wrote:
> Nein, das war eine Aussage des Parteivorsitzenden
Die du völlig missverstanden hast.
Gast (Gast) Dann erklär mir mal, wie die der Satz "Wir wollen nicht regieren" gemeint war.
>> "Wir wollen nicht regieren"
Wer hat diesen Satz wann und wo gesagt?
Gast schrieb: > Uhu Uhuhu (uhu) wrote: > >> Da ist was dran. Trotzdem vermute ich, daß selbst bei besitzlosen Alten >> eine Tendenz zur Konservativität besteht. Auch wenn wenig da ist, was zu >> erhalten wäre ist der Gedanke, daß das wenige morgen weg sein könnte und >> man es auf Grund seines Alters kau wiedererlangen kann, unangenehm. > > Dieser Gedanke ist aber beispielsweise mit den Grünen genau so > verträglich. Da hast du recht. Aber die Grünen sind keine Linken, sondern in ihren Wurzeln zu tiefst Konservative - zumindst wenn man von den rückgratlosen Karrieristen von Schlag eines Cem Özdemir absieht. > Konservativ im strengen Wortsinn denken heißt auch Umwelt > erhalten und nicht zunehmende unsichere Atommüll-Endlager zu > akzeptieren. Nur ob die Grünen sich wirklich so dem Umweltschutz verschrieben haben, wie sie immer tun, das möchte ich doch sehr bezweifeln. > Gerade die > FDP mutiert doch im Moment zur reinen Wahlversprecherpartei, die in > Zeiten klammer Kassen Wahlgeschenke verteilen möchte. Na ja, ich würde eher sagen, sie versucht ihre alte Funktion als Zünglein an der Waage wieder zu besetzen. I.S. Wahlgeschenke tun sich die Schwarzen und die Verräterpartei deutlich mehr hervor; fällt ja uach viel leichter, wenn man gerade an den Fleischtöpfen der Macht sitzt.
>Wer hat diesen Satz wann und wo gesagt?
Wer: Oskar Lafontain
Wo: Bonn
Wann: habe ich nicht parat
Patrick_ (Gast) wrote: > Gast (Gast) > Dann erklär mir mal, wie die der Satz "Wir wollen nicht regieren" > gemeint war. Ich habe so einen Satz bisher werden von Lafontaine (der demnächst wieder im Saarland antritt) noch von Gregor Gysi gehört. Aber vielleicht war es eine etwas polemische Äußerung die mit einem Schmunzeln auf eine der üblichen Journalisten-Fangfragen geäußert wurde. Im übrigen ist das immer lustig, auf der einen Seite wird der Linken unterstellt, sie wolle die Sozialkosten in unbezahlbare Regionen treiben und zum anderen wird über die Linke hergezogen, sie würde in Berlin soziale Kälte verbreiten. Beides gemeinsam kann nun mal nicht stimmen.
Gast (Gast) Du scheinst ja ein echter Anhänger der linken zu sein. Also probier dir die Sache doch nicht einfach irgendwie zu erklären, sondern frag bei denen konkret nach
Gast schrieb: >> Hier sind auch viele Alt-Linke vertreten, die 68 noch Steine >> schmissen aber mittlerweile in der Gesellschaft "angekommen" sind und >> jetzt als Akademiker gut leben. > > Ja möchtest du denn, dass sie mit 50 noch immer Steine werfen? Du hast ein komisches Bild von "Alt-Linken": Steine geschmissen haben eher Spontis vom Schlag eines Joseph Fischer und der war nun wahrhaftig noch nie ein Linker. Die Linken in den 60er- und 70er-Jahren waren sehr dizipliniert. > Ach Gott, immer diese Schubladen. Steineschmeißende Linke, nicht wahr...
Noch mal: Oskar Lafontaine hatte gesagt, daß sie nicht um jeden Preis regieren wollen. Zur Zeit stünden sie zu keiner Koalition bereit, weil die Programminhalte der Parteien zu verschieden sind. Daraus wird gemacht: Die Linken wollen nicht regieren. Zu Berlin. Die Linken haben im Parlament nur eine beschränkte Mandatsgröße (15%?). Ihr Einfluß in Bezug auf soziale Änderungen sind eben auch nur 15 Prozent. Also ist es reinste Polemik, den Linken in Berlin vorzuwerfen, daß sie keine linkere Politik machen. Außerdem wird den Linken vorgeworfen, sie hätten kein Programm. Eine Partei die kein Programm hat, darf gar nicht zur Wahl antreten. Diese Aussage ist also reinstes Gefasel. Den Linken wird außerdem vorgeworfen Populismus zu betreiben. Was aber machen andere Parteien? Sie versprechen eine Anhebung des Schutzvermögens bei H4 auf 700 € (CDU), sie planen Vollbeschäftigung (SPD). Aber das ist dann kein Populismus oder wie? Den Linken wird auch immer wieder die Bezeichnung SED-Nachfolgepartei nachgeworfen. Erstens stimmt das für die Linke nicht, das sie auch aus der WASG hervorging und zweitens sollte man mal in die Vergangenheit der CDU, FDP, SPD und vor allem von Frau Merkel schauen. Wer im Glashaus sitzt, sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen.
Patrick (Gast) wrote: > Gast (Gast) > Du scheinst ja ein echter Anhänger der linken zu sein. Also probier dir > die Sache doch nicht einfach irgendwie zu erklären, sondern frag bei > denen konkret nach Patrick einigen wir uns darauf, wenn du ein Anhänger der CDU bist, nehme ich die Rolle auf mich Anhänger der Linken zu sein. Nachfragen kann ich allerdings für dich nicht. Ich habe kein Parteibuch und habe auch nicht vor mir eines zu beschaffen. Ich halte von dogmatischen Einstellungen (die ich oft bei Unionsanhängern bemerke) rein gar nichts. Ich finde beispielsweise die Bürgerversicherung den besseren Weg als die Kopfpauschale und ich glaube wir haben eine Schieflage in der Vermögensverteilung in Deutschland, die wir einer falschen Arbeitsmarktpolitik der letzten vielen Jahre "verdanken". Das heißt aber nicht, dass ich dafür bin alle sozialen Unterschiede "einzuplätten". Nur so ein Satz wie "Leistung muss sich wieder lohnen" darf nicht nur für eine gut verdienende Clientel in unserem Land gelten, sondern muss gerade auch im Niedriglohnsektor gelten. Letzteres wird systematisch unterschlagen und zwar gerade von den sog. bürgerlich-Konservativen Parteien in unserem Land.
Paul (Gast) >Noch mal: Oskar Lafontaine hatte gesagt, daß sie nicht um jeden Preis >regieren wollen. Zur Zeit stünden sie zu keiner Koalition bereit, weil >die Programminhalte der Parteien zu verschieden sind. Nö, aber rede es dir ruhig schön
Gast (Gast) wrote: > ich glaube wir haben eine Schieflage in der Vermögensverteilung in > Deutschland, Nein, in der ganzen Welt. > die wir einer falschen Arbeitsmarktpolitik der letzten vielen Jahre > "verdanken". Aber nur unter anderem. > Das heißt aber nicht, dass ich dafür bin alle sozialen Unterschiede > "einzuplätten". Um Gottes Willen, nein. > Nur so ein Satz wie "Leistung muss sich wieder lohnen" darf nicht nur > für eine gut verdienende Clientel in unserem Land gelten, > sondern muss gerade auch im Niedriglohnsektor gelten. Womit die gut "Verdienenden" auch wirklich nur noch die wären, die es VERDIENEN, und es demzufolge einen Niederiglohnsektor gar nicht mehr zu geben bräuchte.
Und dann gibt es noch das eigentliche Problem: Leute die nix arbeiten aber den ganzen Tag auf Hartz4 (was sie vornehmlich für Kippen ausgeben) in Internetforen rumheulen und diese zuspammen. Da wähl ich lieber FDP, als mir das anzuschauen!
Du bist eine arme Sau, Gundel. FDP wählen ist out. In ist - Die Linke wählen.
Aber deren Anhänger müssen bis ihrer ersten Wahlteilnahme noch einige Jahre warten.
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