http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/arbeitswelt/b/d/softwareingenieure-gefragt-wie-nie-1/
Vielleicht in München und nur mit Master-Abschluss, der Rest hat dann nicht die richtigen Kenntnisse, das richtige Alter, Erfahrung, wohnt nicht in der Nähe, usw.usw. Der Rest ist eben für H4. Diesen Lobbyismus kann ich schon nicht mehr hören(lesen). Ist doch immer die gleiche Ka....
>Vielleicht in München und nur mit Master-Abschluss,
Nein, ein Master ist dann überqualifiziert und kann auch nicht genommen
werden.
Alle reden hier immer davon, dass keine Stellen frei sind. In der Firma in der ich arbeite habe ich im letzten halben Jahr am eigenen Leib erlebt wie schwer es ist brauchbare Ingenieure zu finden. Erstens kommen kaum Bewerbungen rein und die paar Bewerbungen auf die Hardwarweentwicklerstelle und Softwareentwicklerstelle konnte man fast komplett aussortieren. Wenn es doch ach so viele freie Ingenieure gibt, warum bewerbt ihr euch denn dann nicht auf offene Stellen? Sucht ihr nicht gut genug? Habt ihr es nicht drauf die guten Stellen zwischen den ganzen Dienstleisterangeboten auf Monster etc. zu finden? Seit ihr nicht gewillt auch mal den Wohnort zu wechseln?
@oehm bei welcher Firma arbeitest Du denn? Sag mal, dann bewerb ich mich vieleicht!
> Seit ihr nicht gewillt auch mal den Wohnort zu wechseln?
Ich denke gar nicht daran.
@ Horst Köhler
Der Sinn des Gewäsches dort ist doch eindeutig zu erkennen: am Ende der
Anzeige steht die Adresse derer, die an der Softwerkerausbildung
verdienen wollen :-((
11.800 Tacken zu Beginn des Studienganges, herf, herf, herf...
>>Autor: oehm (Gast) >>Datum: 06.08.2009 15:12 >>In der Firma in der ich arbeite habe ich im letzten halben Jahr am >>eigenen Leib erlebt wie schwer es ist brauchbare Ingenieure zu finden. >>Erstens kommen kaum Bewerbungen rein und die paar Bewerbungen auf die >>Hardwarweentwicklerstelle und Softwareentwicklerstelle konnte man fast >>komplett aussortieren. Du hast selbst geschrieben, dass die paar Bewerbungen gleich aussortiert werden. Viele Firmen haben unrealistische Vorstellungen an Bewerbern. Die wollen einen Ing einstellen, der Doktor-Wissen, 20 Jahre Erfahrung, keine Familie hat, damit flexibel (zeitlich und ortlich), 22 Jahre jung ist und zum Gehalt eines Facharbeiters arbeiten will.
> bei welcher Firma arbeitest Du denn? Sag mal, dann bewerb ich mich > vieleicht! Wolkenkuckucksheim GmbH, die ist natürlich inhabergeführt... ;-)
> Sucht ihr nicht gut genug? Habt ihr > es nicht drauf die guten Stellen zwischen den ganzen > Dienstleisterangeboten auf Monster etc. zu finden? Wenn man schon einen Job hat dann hat man nicht so recht die Lust sich das anzutun. Dazu muss man schon etwas ausgehungert sein. Es ist dann klueger auf die althergebrachte Weise eine Stellenanzeige in einer Zeitung/Fachzeitschrift zu schalten. Dann weiss man auch das die Firma es halbwegs ernst meint und sich die Muehe einer Bewerbung lohnt. > Seit ihr nicht gewillt auch mal den Wohnort zu wechseln? Natuerlich, wenn ihr der/dem jeweiligen Lebensabschnittsgefaehrten/in auch einen Job bietet und die Konditionen gut genug sind das sich Umzug oder gar Hauskauf/verkauf lohnt, wieso nicht? Wenn ihr alles schoen billig haben wollt dann sucht weiter. Aber nicht wundern wenn die billigen Tomaten bei Aldi ein paar faule Stellen haben, die wurden halt schon so oft gedrueckt. .-) Olaf
11800 Euro vor Studienbeginn eines 4 Semestrigen Studiums also 2950 Euro pro Semester - ja dann verstehe ich auch warum Mangel herscht ;)
Wer den Scharr'n macht ist selber Schuld. Wer als Ing. keinen Job findet, der findet auch keinen als Master. Und außerdem bringt der Master gehaltsmäßig null komma null. Der Master macht nur Sinn, wenn man promovieren will.
@ oehm
>Seit ihr nicht gewillt auch mal den Wohnort zu wechseln?
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt...
sonst bietet doch eine günstige Bleibe zum Job gleich mit an.
Aber das hat sich wohl noch nicht bei euch rumgesprochen.
Da es für eine Beschäftigung in der Ferne weder ein Beschäftigungs-
konzept (höchstens in den Dickschädeln der Pesonaler )noch
eine Garantie gibt dürfte jeder Versuch aussichtslos sein.
Diese Frustration liegt einfach an gelebter verantwortungsloser
Firmenkultur. Da machen es sich viele in der sozialen Hängematte
gemütlich. Schont die Nerven.
Ich muss sagen, bin vor einem Jahr von der Uni entglitten und in eine recht gute Firma gekommen. Mittlerweile werden noch mehr gute Softwerker gebraucht, aber keine gefunden. Die großen Firmen greifen sich die guten mit etwas höherem Gehalt ab. Dann siehste den Chef wie er in der Woche 10+ Bewerber castet und dann aus Not einen Kompromiss eingeht. Die können dann zwar programmieren, sind aber von gutem Code weit entfernt. Da musste dann ewig nachsteuern...
>Die großen Firmen greifen sich die guten mit etwas höherem Gehalt ab.
Dann zahlt doch auch ein höheres Gehalt.
Wenn das nicht geht, worüber beschwert Ihr euch dann?
Gute Programmierer bekommt man nicht für lau.
bei dem studiengang gibts aber keine Zulassungsbeschränkung da kan dann jeder Studieren hauptsache 12000Euros hat er
@ulu >bei dem studiengang gibts aber keine Zulassungsbeschränkung >da kan dann jeder Studieren hauptsache 12000Euros hat er Wer lesen kann ... Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit informationstechnischer Fachrichtung oder ein anderes technisches Studium sowie mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung bis zum Abschluss des Studiums.
>Dann zahlt doch auch ein höheres Gehalt. >Wenn das nicht geht, worüber beschwert Ihr euch dann? >Gute Programmierer bekommt man nicht für lau. Endlich mal einer der die Lage erkannt hat. Software-Entwicklung ist eben nicht nur Code einhacken, sondern testen, Specs. schreiben etc.
Für meinen Master habe ich 500 Eur gezahlt und ein halbes Jahr Geld von einer Firma bekommen ;-) Studiengebühren wurden da gerade in BaWü eingeführt.
Wenn die Firmen jemanden mit Berufs-Erfahrung suchen, ist es völlig egal ob der Abschluss Dipl.-Ing.(FH) oder Master ist. Hauptsache er passt von den Kenntnissen her zu der zu besetzenden Stelle. Das ist auch meine Erfahrung die ich in einige Vorstellungsgespärchen gemacht habe. Es wird auch selten der Einzelkämpfer gesucht, sondern eher der Teamplayer, der sich nahtlos ins Team einfügen kann und auch mal nachgeben kann.
Gerade gestern habe ich mit einem headhunter gesprochen, der mir versicherte, dass Softwareentwickler zur Zeit wie Blei in den Regalen liegen.
oehm schrieb:
> Seit ihr nicht gewillt auch mal den Wohnort zu wechseln?
Das wäre bei mir zum Beispiel kein Problem, aber die meisten solcher
Stellen sind in München, Stuttgart oder Frankfurt und dort bringen mich
keine 10 Pferde hin. Der Euro ist dort nur noch 50 Cent wert und das
gleichen die Gehälter dort bei weitem nicht aus. Da lebt man als
Facharbeiter in anderen Gegenden besser und kann sich da auch ein
eigenes Haus kaufen/bauen.
@Harald aus Erlangen man darf aber net vergessen das franken die dienstleister / zeitarbeiter hochburg ist
Michael, die Lebenshaltungskosten sind in M, S, F nicht generell doppelt so hoch , wie in Durchschnitt. Und bei den Wohnungskosten gibt es große Unterschiede. Man muß nicht in den teueren Gegenden wohnen. In M bekommt man schon ab 8€/m2 akzeptable Wohnungen. Im östlichen Umland von S sind die Mieten / Kaufpreise auch relativ günstig.
ulu, "franken die dienstleister / zeitarbeiter hochburg ist" welche Firmen?
Aus dem Artikel:
>> ... fehlen hierzulande laut Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW)
aktuell annähernd 15.000 Ingenieure aus dem IT-Sektor. Und die Zahl wird noch
steigen. ... <<
- das IW ist das Presseorgan der Arbeitgeber - es kann nicht objektiv
sein!
- die Absicht dieser Jubelberichte ist klar: Absolventenüberschuß
- der Artikel wirbt indirekt für <Verbund IQ gGmbH> --> bringt Geld
- das magere Stellenangebote führt den Artikel ad absurdum: nur 2
Stellen und keine einzige für SW-Ing.
Beruf & Karriere| Stellenangebote
21.07.09 WEKA FACHMEDIEN GmbH - Webdesigner (m/w) in Poing
05.06.09 Jet-Electronics GmbH - Junior Sales Representative (m/w) in
Hohenschäftlarn
Jo schrieb: > Michael, > > die Lebenshaltungskosten sind in M, S, F nicht generell doppelt so hoch > , wie in Durchschnitt. Und bei den Wohnungskosten gibt es große > Unterschiede. Man muß nicht in den teueren Gegenden wohnen. In M bekommt > man schon ab 8€/m2 akzeptable Wohnungen. Im östlichen Umland von S sind > die Mieten / Kaufpreise auch relativ günstig. Also im Stuttgarter Raum eine günstige Wohnung zu finden, ist nicht gerade einfach. Auch 8 €/qm in München sind dann auch nur möglich, wenn man München seeehr weit fasst. ;) Und in der Gegend ein Haus bauen oder kaufen? Das kann man als Ingenieur vergessen, wenn man nicht 40 oder 50 km Arbeitsweg in Kauf nehmen will.
München - Stadtzentrum ab 8,50/m2 bzw. ab 1800/m2 für ETW / ab 300.000 für EFM und teilw. grade mal ein paar hundert Meter von der Isar entfernt!! mittlere Lage: ab 9/mm2 2400 400.000 Quelle: Capital, Nr.6 - Immobilien-Kompass 2009
Richtig, Mü reicht quasi bis Augsburg .... Bzgl des guten Codings dies. Sicher gibts Leutz die können elegant programmieren, aber Softwareerastellung ist nicht nur Programmieren ! Heute ists oft so , zuviele an ner Sache rumschrauben . Es ist mit hohem Arbeitsaufwand verbunden , solche Konstrukte wieder na sagen wir mal anpassungsfähig zu machen , ohne daß gleich bluescreen etc aufläuft. Im meiner Exfirma wars so ,daß hinterher der Chef ausgerechnet diese Macher feuerte mit der tollen Begründung ,sie programmierten zu wenig . Interessanterweise wurden genau diese Macher "aussortiert" bei der Bewerbung - zuletzt natürlich mit Argumenten man sei zulange draussen usw... d.h. die sind schon bereit zu wechseln , auch ggfs bundesweit . Nur liegen - wie schon erwähnt - völlig verquerte Kostenvorstellung bei den Personalern etc vor. So ist oft zu hören ,daß ein Bewerber die Summe xxxxx im Monat avisiert der potentielle Chef das als Jahresgehalt bestenfalls zahlen möchte. Wenn dann von, wir müssen eh alle aussortieren, gesprochen wird, dann liegt das nicht nur am Kandidaten Im weiteren müssen (!) einige Superchefs begreifen, daß D nicht China ist und man z.T. selbstverschuldete Probleme nicht nur damit lösen kann , indem man Lohnzurückhaltung fordert. Siehe Solarindustrie , Bosch kommt, kauft überteuert ein , kommt überhaupt zu spät ... anstatt cum tempore guten Leuten eben nicht abzusagen , also man sich die schon vor Jahren hätte sichern müssen . Jetzt sitzt in diesem Firmen eine weitgehend fossile Ingstruktur mit noch dinosaurierartigem Kleinhirn und einer wild umsich- rudernden Firmenspitze....... Das Beispiel ist beliebig kopierbar und führt zu der Erkenntnis, daß selbst bei Spitzentechnik weitgehend Asien schneller ist und per Preis alles niederdrückt. Der größte Fehler in D war und ist ,daß man seit 20 Jahren den Ingenieur wie akademischen Sondermüll ansieht und behandelt - die seriöse Basis nachhaltiger Zukunft ist quasi verspielt . Die Sache wird bestenfalls durch die bankster kaschiert ,die der Industrie ggfs den Rest gibt.
Jo schrieb: > München - Stadtzentrum > > ab 8,50/m2 bzw. ab 1800/m2 für ETW / ab 300.000 für EFM und teilw. > grade mal ein paar hundert Meter von der Isar entfernt!! > > mittlere Lage: ab 9/mm2 2400 400.000 > > Quelle: Capital, Nr.6 - Immobilien-Kompass 2009 Naja, die Buden möchte ich dann aber erstmal sehen... :D
oehm schrieb: > Alle reden hier immer davon, dass keine Stellen frei sind. > > In der Firma in der ich arbeite habe ich im letzten halben Jahr am > eigenen Leib erlebt wie schwer es ist brauchbare Ingenieure zu finden. > Erstens kommen kaum Bewerbungen rein und die paar Bewerbungen auf die > Hardwarweentwicklerstelle und Softwareentwicklerstelle konnte man fast > komplett aussortieren. Was ich bei solchen Postings immer seltsam finde: Angeblich sucht da eine Firma wie blöde nach Leuten, aber der Name wird nicht genannt. Dann kann der Bedarf so dringend wohl nicht sein, sonst wäre gleich mal ein Link zu den aktuellen Stellenausschreibungen dabei. Nicht wahr? Wahrscheinlich doch nur wieder leeres Geschwätz (ist leider meistens so).
> Richtig, Mü reicht quasi bis Augsburg ....
Das reicht faktisch bis Kaufbeuren. Hab ne Zeit in kempten gewohnt und
in M gearbeitet. In Kaufbeuren füllte / leerte sich dann immer der Zug!
München? Nie wieder!
Hier im Bodenseeraum finden sich schon keine vernünftigen Wohnungen im
Bereich 8-9EUR/m² (kalt)! Entweder akzeptable Wohnungen, dann nicht
bezahlbar, oder bezahlbar und irgendwelche Neue-Heimat-Bunker!
>Wenn es doch ach so viele freie Ingenieure gibt, warum bewerbt ihr euch >denn dann nicht auf offene Stellen? Sucht ihr nicht gut genug? Habt ihr >es nicht drauf die guten Stellen zwischen den ganzen >Dienstleisterangeboten auf Monster etc. zu finden? Problem wird auch sein das offene Stellen nicht Zentral auffindbar sind. Bis man da alle möglichen Quellen abgegrast hat ist entweder Weihnachten oder die Stelle ohnehin schon besetzt, von den Karteileichen ganz zu schweigen. Hier war die Entwicklung mit dem Web eher kontraproduktiv und der Zentralisierungsversuch mit dem Auftritt der AfA auf alle Datenbanken zuzugreifen zu können auch ein Flop. Wenn auf dem Arbeitsmarkt hier nicht eine bessere Lösung gefunden wird(z.B. Melde/Abmeldepflicht offener Stellen,Bewertungsmöglichkeiten) wird sich die Sockelarbeitslosigkeit nur weiter erhöhen. Ein paar Arbeitgeberansprüche/gewohnheiten müßten dann auch reformiert werden.
>> "franken die dienstleister / zeitarbeiter hochburg ist" > welche Firmen? Adecco Abraxis Astrum Axeneon Connexis CS2 Hays IQ-Nbg Readheads Schmitt Timeevents das sind die , die mir ad hoc einfallen.
> welche Firmen? Mir fällt da noch Harvey Nash ein. http://www.harveynash.com/de/jobs/details.asp?jobid=1349411
Helmut S. schrieb: >> welche Firmen? > > Mir fällt da noch Harvey Nash ein. > > http://www.harveynash.com/de/jobs/details.asp?jobid=1349411 Naja, Harvey Nash betreibt doch eher Headhunting und der Vertrag kommt zum Schluss vom Auftraggeber. Vorteil: man kann mit dem Headhunter quatschen, wie hoch das Zielgehalt und diverse Details aussehen, ohne direkt beim Auftraggeber direkt in ein Fettnäpfchen zu latschen. Okay, die erzählen auch nur schöne heile Welt... Aber gelegentlich angenehmner, als einer HR-Tusse die Details aus der Nase zu ziehen.
Mr.T schrieb: >> Richtig, Mü reicht quasi bis Augsburg .... > Das reicht faktisch bis Kaufbeuren. Hab ne Zeit in kempten gewohnt und > in M gearbeitet. In Kaufbeuren füllte / leerte sich dann immer der Zug! > München? Nie wieder! > Hier im Bodenseeraum finden sich schon keine vernünftigen Wohnungen im > Bereich 8-9EUR/m² (kalt)! Entweder akzeptable Wohnungen, dann nicht > bezahlbar, oder bezahlbar und irgendwelche Neue-Heimat-Bunker! Ja, so sieht's aus. Da hat man als Ingenieur so in etwa den bezahlbaren Wohnraum, den man in anderen Gegenden als Hatz4-Empfänger bewohnen kann. Dafür braucht man sich wirklich kein hartes Studium anzutun und quer durch Deutschland zu ziehen...
Ich habe mir mal ausgerechnet, was ich hier bekomme und was ich zahle. Bei meiner doppelten Haushaltsführung lohnt sich hinten und vorne nicht. Bei uns am Ort für 10.000 weniger brutto, kommt auf praktisch dasselbe raus, wenn man Netto / aufgewendete Zeit rechnet.
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