Mir ist es endlich gelungen, eine R-Kleinmeßbrücke nach Thomson zu ersteigern. Mit dieser kann ich endlich Widerstände zwischen 10 Ohm bis 0,1 mOhm messen. Sie ist aus der DDR. Frage- wie bekomme ich die Knöpfe ab, ich möchte das Spiel zu der Abgleichscheibe beseitigen. Weiterhin interessiert es mich, mit welchen Meßgeräten aus der heutigen Zeit man solche kleinen R mißt. Mit üblichen Multimetern und dem Angebot z.Bsp. Reichelt kommt man nicht weiter.
Bild hilft weiter. Es gab Knöpfe, wo oben ein Verschlußblättchen entfernt wurde, um die Schraube zum lösen freizulegen.
Die Gräte von Chauvin Arnoux sind gut. Eventuell könnte auch ein LCR-Messgerät dafür gut geeignet sein. http://www.datatec.de/nocache/LCR-Messgeraet/index,w30955.htm http://www.datatec.de/lshop,showrub,30955,d,1249596126-31023,basic.milli,,,,.htm
Im Anhang ein Bild der Meßbrücke. Evtl. geht es von innen, wenn man man die Platine herausnimmt. Das möchte ich aber nicht riskieren. Dank auch für die Links der Meßgeräte. Ich habe aber an welche gedacht, die sich ein "Bastler" privat leisten kann. Die Preise dort sind für mich weit weg von Gut und Böse.
Wenn an der Seite kein Löchlein für die Madenschraube ist, dann doch erst mal von innen schauen. Wenn dort auch nichts zu entdecken ist, abnehmbar sieht das Deckelchen aus. Aber vorsichtig machen.
Nein, Deckel geht nicht, Schraube an der Seite ist auch nicht. Ich habe aber noch das gleiche Modell, aber nach Whateston. Die kann ich schlachten, auch zerstörend.
Dann schlachte vorsichtig, wegen Ersatzteilen für die funktionierende Brücke. :)
Michael schrieb: > Weiterhin interessiert es mich, mit welchen Meßgeräten aus der heutigen > Zeit man solche kleinen R mißt. Mit üblichen Multimetern und dem Angebot > z.Bsp. Reichelt kommt man nicht weiter. Das hab ich auch schon festgestellt und finde ich recht ärgerlich. Man kann sich natürlich mit einer Konstantstromquelle helfen und dann mit einem Multimeter die Spannung abgreifen (=Vierleitertechnik). Allerdings muss man jedesmal neu rechnen und evtl. den Strom nachmessen. Also recht umständlich. Warum gibt es so eine einfache Schaltung nicht fertig?
Die Industrie sieht dort keinen Massenbedarf. Da bleibt also nur die Selbstbaulösung. Meine löst mit 1 Milliohm auf.
Evtl. gibt es bei ebay weitere derartige Meßbrücken. Für mich reicht es erst einmal, ich kann jetzt z.Bsp. FET-Source-R in Schaltnetzteilen einmessen. Diese liegen im Bereich von 0,1 bis 1 Ohm. Deine Schaltung ist eigentlich nichts anderes als das Prinzip "THOMSON". Beim selbsterstellen fließen aber Ströme von etwa 3A! Die Widerstände in der Brücke haben Drahtstärken bis 1mm!!
Wer war eigentlich Thomson, sicher genial und schon vor mehr als 100 Jahren!!
>wer war Thomson: Siehe unter Lord Kelvin >warum gibt es so eine Sache ncht fertig? Viele Digitalmultimeter der Oberklasse bieten die Widerstandsmessung per Vierleiter-Anschluß (Kelvin-Anschluss) an. Da Brückenschaltungen sehr umständlich zu bedienen sind, sind sie von Digitalinstrumenten verdrängt worden.
Ich habe selbst nochmal recherchiert und bin doch für Privat auf brauchbare Angebote gestoßen. Durch Zufall hier bei folgendem Link www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd70.html und bei Reichelt PeakTech 2165 Digital-LCR Messer mit RS-232 für 110 EUR. Die Genauigkeit und der Preis ist brauchbar!
Hallo Michael, wenn du nur im Bereich 0,1...1 Ohm messen willst, dann nimm doch einfach einen 10V Regler (LM317), hänge den zu messenden Widerstand über einen 100 Ohm Widerstand an die 10V und messe mit einem normalen Multimeter den Spannungsabfall über dem unbekannten Widerstand. Am besten schaltest du den 10V Regler erst ein, wenn du alles verdrahtet hast. Die 10V kannst du genau einstellen und den 100 Ohm Widerstand kannst du ebenfalls genau herstellen, sodaß deine Meßgenauigkeit ohne Mühe im %-Bereich liegen wird. Kai
Michael_ schrieb: > www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd70.html und bei Reichelt PeakTech 2165 > Digital-LCR Messer mit RS-232 für 110 EUR. Das zweite hat allerdings keine Vierleitermessung, was die Ergebnisse für <5ohm unbrauchbar macht.
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