Für einen Kunden muß ich eine kleine Auflage einer Platine mit einem ATMEGA128 herstellen: 40 x 40 mm, ATMEGA128 im TQFP mit Basisbeschaltung (Abblockkondensatoren, Reset-Pullup, Quarz), ISP-Steckverbinder (6-polig) und einem FT232RL an der seriellen Schnittstelle. Die Verbindung zu der Basisplatine erfolgt über normale Stiftleisten im 2,54mm-Raster. Sicherlich kann der eine oder andere hier so eine Platine gut gebrauchen. So kann man den ATMEGA128 nämlich auch auf Lochrasterplatinen einsetzen, hat die USB-Verbindung zum PC gleich mit dabei (Flashen über entsprechenden Bootloader ginge natürlich auch) und spart sich die Verdrahtung des Hühnerfutters. Warum also nicht gleich ein paar mehr bestellen? So wird's auch für den Kunden preiswerter. Wer hätte Interesse? Kosten liegen bei ca. 5 Euro für die nackte Platine.
Der Schaltplan wäre interessant, damit man sieht was alles herausgeführt ist (vorallem von dem FT232RL) Gruß, Jacob
Wie schon gesagt, wäre das Layout und der Schaltplan interessant. Ich habe auch Interesse! Grüßle Marcus
Also wenn Du nicht mal ne Schaltung davon veröffentlichen willst ....
Georg Werner schrieb:
> Gibt es das Board auch bestückt?
Sowas gibt's doch schon...
> Also wenn Du nicht mal ne Schaltung > davon veröffentlichen willst Als ob da irgendein Geheimnis bei wäre ;)
So in etwa wird es aussehen... Die Platine ist jetzt an den ATMEGA1281 angepasst. Der Seriell-USB-Wandler ist auf der Rückseite. Wer lieber die zweite serielle Schnittstelle des µC nutzen möchte und USB nicht braucht, kann den Chip unbestückt lassen und die ungenutzten Pins entsprechend durchverbinden.
Waere gut, wenn man AREF auch von aussen speissen koennte. Und wenn man den USB-Wandler von der einen auf die andere serielle umjumpern koennte, waere das auch schick :-)
> Waere gut, wenn man AREF auch von aussen > speissen koennte. Ja, schon... Das wird aber die eine oder andere Support-Anfrage aufgrund eines zerschossenen ATMEGAs generieren - wetten? Mal schauen, ich brauche es nicht, aber vielleicht gibt es noch einen extra Pin dafür. > Und wenn man den USB-Wandler von der einen > auf die andere serielle umjumpern koennte, > waere das auch schick :-) Warum?!
Oliver Döring schrieb: >> Waere gut, wenn man AREF auch von aussen speissen koennte. > Ja, schon... Das wird aber die eine oder andere Support-Anfrage aufgrund > eines zerschossenen ATMEGAs generieren - wetten? Mal schauen, ich > brauche es nicht, aber vielleicht gibt es noch einen extra Pin dafür. Kannst denn ja ueber einen Loetjumper per Default "abhaengen". >> Und wenn man den USB-Wandler von der einen >> auf die andere serielle umjumpern koennte, >> waere das auch schick :-) > Warum?! Flexibilitaet. Dann hat man die Option, den kompletten Port D frei zu haben. Das hatte ich schonmal, dass ich E sowieso schon angeknabert hatte wegen OC3X, aber noch einen kompletten Port brauchte - also musste halt die serielle auf E ruecken.
Wieviel Platinen machst du für deinen Kunden, 20-25 Stück schätzungsweise. Für das Prototyping sowie kleinere Produktserien würde ich eher 40x60 machen, zweireihig sowie eher einseitige Bestückung, soweit möglich. Diese custom Stecker sind zwar vielleicht nicht schlecht, jedoch unpraktisch was drunter zu layouten. Laut meiner persönlicher Meinung ist das schlechtes routing, aber mit 40x40 geht es warscheinlich nicht besonders gut.
> Für das Prototyping sowie kleinere Produktserien würde ich eher 40x60 > machen, zweireihig sowie eher einseitige Bestückung, soweit möglich. Größe ist vorgegeben. Das ganze Panel wird sowieso zweiseitig bestückt. > Diese custom Stecker sind zwar vielleicht nicht schlecht, jedoch > unpraktisch was drunter zu layouten. Das sind normale Stiftleisten. > Laut meiner persönlicher Meinung ist das schlechtes routing Konkret?
Schlechte Anbindung von VCC sowie GCC an den Atmel. Schlecht Führung von Reset nahe an der Masse, Schlecht Quarz-Layout, sei es die Masse, wie auch Leitungen unter dem Quarz, sowie daß die GND Leitungen unter dem Quarz zusammenfließen, und so eine Schleife machen. Teilweise zu dünne Leitungen ohne Grund dafür (VCC,GND). Kondensatoren würde ich teilweise nach oben setzten, eine Via ist wie eine Induktivität/Kondensator. Habe den Schaltplan nicht gesehen, aber auch beim usb-rs232-ttl scheint mir die nötige Entstörung sowie GND Layout zu fehlen.
vcc, am mega128, sei es rechts oben, oder links unten, ist sehr schlecht and die 5V angebunden, das kann leicht besser gemacht werden, auch GND ist relativ schlecht an diesen Punkten angeschlossen. Links unten fehlt der Entkoppel-Kondensator, der nahe am Quarz sehr wichtig ist, um die Quarzleitungen sollte eine Masse drumumlaufen, sollte beim Layout kein problem sein, die Kondensatoren sollten näher ran, und ein bisschen weg vom Befestigungsloch, und eine ring-guard oder auch nur eine Leitung zwischen Befestigungsloch (Gerätemasse) und OSC-masse wäre auch nicht schlecht.
Hallo Chris, danke für deine Anmerkungen - sicherlich ist dies auch noch nicht die finale Version - aber insgesamt scheint mir die Kritik wenig fundiert. Ich glaube, du bist eher Theoretiker als Praktiker. Das kleine Platinchen ist doch nun wirklich eher überschaubar, da muß man keine Doktorarbeit daraus machen. Ein Layout ist nie perfekt, sondern stellt unter den gegebenen Randbedingungen einen Kompromiß dar. Es muß "nur" gut genug sein, um zuverlässig zu funktionieren und die EMV-Vorgaben einzuhalten. > Schlecht Führung von Reset nahe an der Masse, Was stört es Reset, wenn es nahe an der Masse liegt?! > Schlecht Quarz-Layout, sei es die Masse, wie auch Leitungen unter dem > Quarz, sowie daß die GND Leitungen unter dem Quarz zusammenfließen, > und so eine Schleife machen. Ich weiß nicht, wo du eine Schleife von GND-Leitungen siehst, die unter dem Quarz zusammenfließen. Der Oszillator wird so problemlos funktionieren. > Teilweise zu dünne Leitungen ohne Grund dafür (VCC,GND). Es ist ein Gerücht, daß VCC-Leitungen so dick wie möglich sein müssen. Oft ist das Gegenteil der Fall für eine gute Entkopplung. Wichtig ist vor allem die HF-mäßige Anbindung der Pufferkondensatoren unmittelbar an die Pins. Das ist hier unter den Platzrestriktionen gar nicht so schlecht gelungen. > Kondensatoren würde ich teilweise nach oben setzten, eine Via ist wie > eine Induktivität/Kondensator. Da sagst du nichts neues, aber eine Durchkontaktierung mit direkter Anbindung an den Kondensator ist in diesem Fall besser als 10 mm Leiterbahn. > Habe den Schaltplan nicht gesehen, aber auch beim usb-rs232-ttl > scheint mir die nötige Entstörung sowie GND Layout zu fehlen. Den Schaltplan findest du weiter oben.
Wie gesagt, ist meine persönliche Meinung, nicht eine objektive. Trotzdem würde ich dir empfehlen, die Quarzkondensatoren auf die Unterseite zu setzen, und unter dem Quarz die Leitungen, Reset ist nicht so kritisch, die andere, wegzusetzen. Weiters würde ich dir empfehlen, 20 pinreihen (10x2) zu nehmen, und zwar auf allen drei Seiten, und dafür Vref extern beschaltbar zu machen. Single 11 pin sowie 10 pin und 9pin Reihen, das macht 2-3x mehr Bestückung mit von pin in paste Steckern, als nötig, sowie 3x 20pin ist günstiger in der Beschaffing als die derzeitige Lösung.
Ich meine pin-in-paste Bestückung, two side, sowie 1x Reflow. Was kostet so eine bestückte Platine ?
Hi, ich hatte am Freitag per PN mein Interesse an zwei Platine gezeigt, aber keine Antwort bekommen. Gilt das Angebot noch? Danke und Grüße, Jürgen
Hallo, wie sieht es mit dem Preis aus, in welcher Region wird sich der bestückte Preis sein. Wenn der gut aussieht, mit ein paar Änderungen könnte ich ca 30 Stück nehmen.
@chris: Welche Änderungen würdest du benötigen? Preise kann ich in wenigen Tagen nennen...
Hallo, ich hätte auch interesse, je nach Preis, an bestückten oder unbestückten Platinen. Gruß Thomas
@Oliver Döring: Links oben in der runden Ecke die einzelnen Pins, einen davon direkt an den anderen einzelnen setzen, so daß sich durchgehend zweireihige Stiftleisten ergeben. Einen einzelnen Pin aus einer zweireihigen Leiste herauszupopeln, nervt beim Bestücken. Und sieht irgendwie unprofessionell aus. Gruß Jadeclaw.
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Einen einzelnen Pin aus einer > zweireihigen Leiste herauszupopeln, nervt beim Bestücken. Und sieht > irgendwie unprofessionell aus. Ich weiß ja nicht, aber es kann auch Kundenwunsch sein (die kommen oft auf sehr merkwürdige Ideen). Ansonsten, falls das Board (evtl. bestückt) günstig genug ist (also von einem Hobbyelektroniker mal so als kleine Dreingabe auf Verdacht gekauft), hätte ich schon Interesse. Je nach Preis (vorerst) 2-5 Stück. Da ich viel mit Lochraster mache, wäre das ein schönes Basismodul. Bisher habe ich mich nur auf die DIP-Varianten der Prozessoren beschränkt.
Christian H. schrieb: > Ansonsten, falls das Board (evtl. bestückt) günstig genug ist (also von > einem Hobbyelektroniker mal so als kleine Dreingabe auf Verdacht > gekauft), hätte ich schon Interesse. Je nach Preis (vorerst) 2-5 Stück. dem schließe ich mich mal an
gibs doch schon fix und fertig. ;-) Crumb128 - http://www.chip45.com/index.pl?page=Crumb128-light&lang=de
Auch nett, fehlt halt nur der Seriell<->USB-Umsetzer. Und ich kenne einen, der würde sich über das Layout des Quarzes beschweren ;)
> Auch nett, fehlt halt nur der Seriell<->USB-Umsetzer. datt gifts ok. ;-) - http://www.chip45.com/index.pl?page=Crumb2560&lang=de da isser schon druff.
und am schaltplan soll es auch nicht hapern. ;-))) - http://www.chip45.com/download/Crumb2560_V1.0_Schematic.pdf
Was ist denn jetzt mit dem Projekt? Lebt es noch? Ich habe interessen an solch einer Platine. Gruß Thomas
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