Forum: HF, Funk und Felder Schon wieder Kurzwellen- Loop


von Mike (Gast)


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Hi,

ich möchte meinen alten KW-Empfänger ein bisschen aufpeppen. Zuerst 
wollte ich mal sehen, was einen neue Antenne bringen kann, ich habe noch 
ca 10m 6mm² Steife Kupferader im Keller liegen. Die Antenne sollte aber 
1m Durchmesser nicht übersteigen. Da ich schon gern auch mal in den 4mhz 
bereich tauchen möchte, dachte ich an eine loop mit ca. 1m durchmesser 
und 2 Windungen eng nebeneinander. Meint ihr das könnt so passen? (Mein 
Drehko ist 0-600pf)

von Markus DL8RDS (Gast)


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Antenne bauen ist nicht schwer, aber ich würd sie erst mal nicht im 
Keller aufstellen :-) Wenn ich es richtig sehe, willst Du eine 
MagneticLoop bauen?

Kennst Du die Induktivität der Schleife? Oder hast Du ein LCR-Meßgerät? 
Dann gibts erst mal die klassische Schwingungsformel. Dann kannst Du 
schon mal abschätzen, ob Dein Kreis auf dieser Frequenz zum Schwingen 
kommt. Einfacher ist der Nachweis allerdings auf dem Sendeweg, indem man 
das SWR mißt... Aber das hilft Dir für den Rundfunkempfang nicht so 
viel. Da ist der Empfang erst mal ein Stochern im Nebel.

An den MagLoops ist gut, daß sie schon mal sehr selektiv sind (was für 
den Empfang eines breiten Rundfunkbands auch Nachteile mit sich bringt).

Übrigens, Du kannst die Induktivität einer MagLoop auch erhöhen, indem 
Du zwei Spulenwindungen statt der klassischen einen Windung nimmst....

Kleine Idee: Schau mal zu Deinem DARC-Ortsverband, die haben oft 
entsprechende Meßgeräte und hier oder dort hat einer der Kollegen schon 
mal ne MagLoop gebaut...

von Mike (Gast)


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Da wollte ich eh mal vorstellig werden...

Ich hab letzte Nacht noch ne Koppelschleife aus Koaxkabel gebaut, der 
Frequenzbereich mit 2 Windungen war bei meiner schleife (getestet mit 
Weltempfnger) irgenwo bei 1,6 mhz bis 5 mhz, viel zu tief.

Dann habe ich die zweite Windung abgeschnitten, da komm ich ungefaehr 
auf x-9,5Mhz (mein radio geht nicht unter 5mhz, grins) das ist schon 
besser. heute muss ich das ganze mal fest montieren, damit das nicht so 
"rumbaumelt"

von Gast (Gast)


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Wie wärs wenn du ausnahmsweise mal die Suchfunktion dieses Forums und 
google benutzen würdest?

von Andy (Gast)


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meiner erfahrung nach dürfte bei 600pF und D=1m eine windung für 4MHz 
völlig ausreichen!
zur not noch einen 500pF-keramikkondensator parallel zum drehkoschalten.

von gast (Gast)


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Was ist eigentlich so schwer daran, einfach mal diesen Thread
Beitrag "Loop Antenne so richtig berechnet??"
zu lesen? Dort findet man auch ein altbewährtes Programm (mloop) zur 
Dimensionierung von Loop-Antennen.

Aber unabhängig davon gilt nach wie vor: Für den Empfangsfall ist eine 
Loop-Antenne mit nur einer Windung viel zu unpraktisch.  Man braucht im 
Empfangsfall auch keine klobigen Drehkondensatoren mit großem 
Plattenabstand. Eine kleine Rahmenantenne mit vielen Windungen 
(eventuell auf Ferritkern) ist für den Empfangsfall viel sinnvoller.

von Andy (Gast)


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mit mloop hab ich bisher noch keine brauchbaren ergebnisse erzielt, 
irgendwie zu viele parameter...

von gast (Gast)


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> mit mloop hab ich bisher noch keine brauchbaren ergebnisse erzielt,
> irgendwie zu viele parameter

Das liegt dann aber an dir und nicht an mloop;-)
mloop ist noch immer ein geschätzes und oft verwendetes Programm bei 
auch technisch eher ungebildeten Funkamateuren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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gast schrieb:

> Eine kleine Rahmenantenne mit vielen Windungen
> (eventuell auf Ferritkern) ist für den Empfangsfall viel sinnvoller.

Groß ist bei Antennen immer besser. ;-)  Klar bringt es eine kleine
Spule mit mehr Windungen auf die gleiche Induktivität, aber wenn du
deine Behauptung weiterspinnst, müsste ja eine ganz kleine Luftspule
mit ganz vielen Windungen genauso gut gehen.  Geht sie aber nicht,
weil sie weniger vom magnetischen Feld einfängt (Stichwort: wirksame
Antennenfläche).  Der Ferritstab hilft, die wirksame Antennenfläche
zu vergrößern, bringt aber gegenüber einer Luftspule zusätzliche
Verluste ein, vor allem, wenn man mehr als nur bis Mittelwelle (1,5 MHz)
gehen will.

von Gast (Gast)


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> Groß ist bei Antennen immer besser. ;-)  Klar bringt es eine kleine
> Spule mit mehr Windungen auf die gleiche Induktivität, aber wenn du
> deine Behauptung weiterspinnst, müsste ja eine ganz kleine Luftspule
> mit ganz vielen Windungen genauso gut gehen.

Ja Herr Klugscheißer. Da haben Sie natürlich vollkommen Recht. Es geht 
aber um sinnvolle Ausführungen. Eine Antenne ist immer ein Kompromiss 
aus Abmessungen/Aufwand, einigen anderen Dingen und Gewinn. Ich glaube, 
das ist selbst den blödesten Lesern hier klar.

von Andreas (Gast)


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von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Gast schrieb:

> Ja Herr Klugscheißer.

Du hast's ja nötig.  Deine Aussage klang halt keinesfalls nach
Kompromiss, sondern da stand was von ,,viel sinnvoller''.

von Gast (Gast)


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> Deine Aussage klang halt keinesfalls nach
> Kompromiss, sondern da stand was von ,,viel sinnvoller''.

"viel sinnvoller" schließt Kompromiss doch nicht aus, du Troll.
Dass jede Antenne ein Kompromiß von Aufwand und Gewinn ist, braucht man 
nicht dazu sagen, weil das jedem klar ist. Ansonsten bräuchte man nur 
unendlich kleine Antennen. Also, erst denken, dann schreiben. Das 
erspart dann Blamagen!

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Gast schrieb:
> Dass jede Antenne ein Kompromiß von Aufwand und Gewinn ist, braucht man
> nicht dazu sagen, weil das jedem klar ist. Ansonsten bräuchte man nur
> unendlich kleine Antennen. Also, erst denken, dann schreiben. Das
> erspart dann Blamagen!

und warum blamierst Du Dich dann hier durchgehend mit schlechtem 
Benehmen?
Naja, jeder so gut er kann...

Kein Gruß

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael U. schrieb:

> und warum blamierst Du Dich dann hier durchgehend mit schlechtem
> Benehmen?

Irgendeiner muss doch die Vorurteile gegenüber Gast (Gast) weiter
pflegen helfen...

von Gast (Gast)


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> Naja, jeder so gut er kann...

Dann übe eben noch ein wenig.

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