Hi, ich möchte meinen alten KW-Empfänger ein bisschen aufpeppen. Zuerst wollte ich mal sehen, was einen neue Antenne bringen kann, ich habe noch ca 10m 6mm² Steife Kupferader im Keller liegen. Die Antenne sollte aber 1m Durchmesser nicht übersteigen. Da ich schon gern auch mal in den 4mhz bereich tauchen möchte, dachte ich an eine loop mit ca. 1m durchmesser und 2 Windungen eng nebeneinander. Meint ihr das könnt so passen? (Mein Drehko ist 0-600pf)
Antenne bauen ist nicht schwer, aber ich würd sie erst mal nicht im Keller aufstellen :-) Wenn ich es richtig sehe, willst Du eine MagneticLoop bauen? Kennst Du die Induktivität der Schleife? Oder hast Du ein LCR-Meßgerät? Dann gibts erst mal die klassische Schwingungsformel. Dann kannst Du schon mal abschätzen, ob Dein Kreis auf dieser Frequenz zum Schwingen kommt. Einfacher ist der Nachweis allerdings auf dem Sendeweg, indem man das SWR mißt... Aber das hilft Dir für den Rundfunkempfang nicht so viel. Da ist der Empfang erst mal ein Stochern im Nebel. An den MagLoops ist gut, daß sie schon mal sehr selektiv sind (was für den Empfang eines breiten Rundfunkbands auch Nachteile mit sich bringt). Übrigens, Du kannst die Induktivität einer MagLoop auch erhöhen, indem Du zwei Spulenwindungen statt der klassischen einen Windung nimmst.... Kleine Idee: Schau mal zu Deinem DARC-Ortsverband, die haben oft entsprechende Meßgeräte und hier oder dort hat einer der Kollegen schon mal ne MagLoop gebaut...
Da wollte ich eh mal vorstellig werden... Ich hab letzte Nacht noch ne Koppelschleife aus Koaxkabel gebaut, der Frequenzbereich mit 2 Windungen war bei meiner schleife (getestet mit Weltempfnger) irgenwo bei 1,6 mhz bis 5 mhz, viel zu tief. Dann habe ich die zweite Windung abgeschnitten, da komm ich ungefaehr auf x-9,5Mhz (mein radio geht nicht unter 5mhz, grins) das ist schon besser. heute muss ich das ganze mal fest montieren, damit das nicht so "rumbaumelt"
Wie wärs wenn du ausnahmsweise mal die Suchfunktion dieses Forums und google benutzen würdest?
meiner erfahrung nach dürfte bei 600pF und D=1m eine windung für 4MHz völlig ausreichen! zur not noch einen 500pF-keramikkondensator parallel zum drehkoschalten.
Was ist eigentlich so schwer daran, einfach mal diesen Thread Beitrag "Loop Antenne so richtig berechnet??" zu lesen? Dort findet man auch ein altbewährtes Programm (mloop) zur Dimensionierung von Loop-Antennen. Aber unabhängig davon gilt nach wie vor: Für den Empfangsfall ist eine Loop-Antenne mit nur einer Windung viel zu unpraktisch. Man braucht im Empfangsfall auch keine klobigen Drehkondensatoren mit großem Plattenabstand. Eine kleine Rahmenantenne mit vielen Windungen (eventuell auf Ferritkern) ist für den Empfangsfall viel sinnvoller.
mit mloop hab ich bisher noch keine brauchbaren ergebnisse erzielt, irgendwie zu viele parameter...
> mit mloop hab ich bisher noch keine brauchbaren ergebnisse erzielt, > irgendwie zu viele parameter Das liegt dann aber an dir und nicht an mloop;-) mloop ist noch immer ein geschätzes und oft verwendetes Programm bei auch technisch eher ungebildeten Funkamateuren.
gast schrieb: > Eine kleine Rahmenantenne mit vielen Windungen > (eventuell auf Ferritkern) ist für den Empfangsfall viel sinnvoller. Groß ist bei Antennen immer besser. ;-) Klar bringt es eine kleine Spule mit mehr Windungen auf die gleiche Induktivität, aber wenn du deine Behauptung weiterspinnst, müsste ja eine ganz kleine Luftspule mit ganz vielen Windungen genauso gut gehen. Geht sie aber nicht, weil sie weniger vom magnetischen Feld einfängt (Stichwort: wirksame Antennenfläche). Der Ferritstab hilft, die wirksame Antennenfläche zu vergrößern, bringt aber gegenüber einer Luftspule zusätzliche Verluste ein, vor allem, wenn man mehr als nur bis Mittelwelle (1,5 MHz) gehen will.
> Groß ist bei Antennen immer besser. ;-) Klar bringt es eine kleine > Spule mit mehr Windungen auf die gleiche Induktivität, aber wenn du > deine Behauptung weiterspinnst, müsste ja eine ganz kleine Luftspule > mit ganz vielen Windungen genauso gut gehen. Ja Herr Klugscheißer. Da haben Sie natürlich vollkommen Recht. Es geht aber um sinnvolle Ausführungen. Eine Antenne ist immer ein Kompromiss aus Abmessungen/Aufwand, einigen anderen Dingen und Gewinn. Ich glaube, das ist selbst den blödesten Lesern hier klar.
Gast schrieb:
> Ja Herr Klugscheißer.
Du hast's ja nötig. Deine Aussage klang halt keinesfalls nach
Kompromiss, sondern da stand was von ,,viel sinnvoller''.
> Deine Aussage klang halt keinesfalls nach > Kompromiss, sondern da stand was von ,,viel sinnvoller''. "viel sinnvoller" schließt Kompromiss doch nicht aus, du Troll. Dass jede Antenne ein Kompromiß von Aufwand und Gewinn ist, braucht man nicht dazu sagen, weil das jedem klar ist. Ansonsten bräuchte man nur unendlich kleine Antennen. Also, erst denken, dann schreiben. Das erspart dann Blamagen!
Hallo, Gast schrieb: > Dass jede Antenne ein Kompromiß von Aufwand und Gewinn ist, braucht man > nicht dazu sagen, weil das jedem klar ist. Ansonsten bräuchte man nur > unendlich kleine Antennen. Also, erst denken, dann schreiben. Das > erspart dann Blamagen! und warum blamierst Du Dich dann hier durchgehend mit schlechtem Benehmen? Naja, jeder so gut er kann... Kein Gruß
Michael U. schrieb: > und warum blamierst Du Dich dann hier durchgehend mit schlechtem > Benehmen? Irgendeiner muss doch die Vorurteile gegenüber Gast (Gast) weiter pflegen helfen...
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