Gruesse! Zunaechst eine Entschuldigung, wenn das alles schon 1000 und ein mal durchgekaut worden ist (ist es bestimmt) aber ich hab in letzter Zeit fleissig gelesen und bevor ich Geld ausgebe, wollte ich das Ergebnis meiner Recherche gerne einmal klarstellen lassen, von jemandem der sich damit besser auskennt... Also, ich will mich in die Bastellei mit dem AVR einarbeiten, habe aber keine Erfahrungen damit bisher. Ich will nicht zuuu viel Geld ausgeben (wer weiss, wie lange ich wirklich spass daran habe...) aber auch nicht zu wenig. Das groesste Problem ist natuerlich erstmal die Anschaffung der noetigen Hardware zum Programmieren des AVR. Ich wuerde folgendes machen: Zunaechst diese Platine loeten: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Selbstbau und dann das ganze mit dem Atmel AVRISP MKII programmieren. Den wuerde ich auch gerne kaufen, weil ich mir einbilde sowas nicht selbst basteln zu koennen und ich auf der anderen Seite nur ungern was selbstgebautes an meinen PC anschliessen wuerde. :) Soweit ich verstanden habe, koennte ich damit so ziemlich alles machen, was mit dem AVR so moeglich ist (einschliesslich Fuse bits) und wuerde nur relativ wenig Geld ausgeben. ist das soweit richtig? Gibt es besser/billigere/sinnvollere Moeglichkeiten fuer einen Anfaenger einzusteigen? beste Gruesse, Jim
Hallo Jim, ersteinmal müsstest du wissen wo es ungefähr hinlaufen soll. Am einfachsten finde ich ist ein PIC zu verstehen. Mit einem PIC16F88 kann man schon viel machen und den Programmer kann man für ca. 20 € selber bauen. Für AVR hat Ulrich Radig einen Programmer welcher so um die 10€ kostet. Ich denke du solltest dich mal auf seiner Website umschauen. Ist bestimmt ein guter Anfang und nicht zu teuer. Gruß Philipp
ja ich würde ebenfalls PIC enmpfehlen. Aber wenns unbedingt AVR sein muss dann würde ich mir ein Board von Pollin bestellen( Evaluationsboard + ATMEGA 32 oder ATMEGA 16) und bei ulrichradig.de bekommt man den passenden USB ISP dazu mfg
Ein AVR ISP Mk II ist langfristig eine gute Investition, da er auch (ab einer bestimmten Hardwarerevision) dazu geeignet ist, die XMegas zu programmieren, was bisher noch kein selbstbauprogrammer kann (Ich lass mich gern eines besseren belehren). AVR ist schon eine geeignete Controllerfamilie zum Einstieg. Ich empfehle den Erwerb / Selbstbau eines Evalboards. Übrigens ist dabei oft gar nicht wichtig, wie viele Features so ein Board von Haus aus unterstützt, sondern vielmehr, dass du an alle pins gut rankommst um dir selbst Erweiterungen zu bauen. Mein AVR-Einstieg: RN-Control und Parallelport-Dongle. Gesamtpreis ~60-70 Euro. Mittlerweile hab ich den Dongle durch einen Selbstbau (Evertool-Nachbau mit USB im formschönen Alu-Gehäuse) erstzt.
kauf dir auf jeden fall den mkII isp, das ding funktioniert garantiert und du hast keine probleme mit selbstgebautem müll. ansonsten ist ein stk500 etwas sehr feines, wenn du dir schnell eigene hardware dazubasteln möchtest
Ich würde von PIC abraten! Warum? nicht weil dieser oder jener 'leichter' (lach) zu verstehen wäre, sondern weil im Netz waschzuberweise Infos zu avr herumswirrt und PIC...naja bischen dünner gesäht ist. Steckbrett + mega16 nach der gelinkten Schaltung aufbauen und ein doch recht preiswertes avr isp ist für low cost Schnupperei mMn hervorragend geeignet. In gewisser Weise wird nach dem obligatorischen LED Blinker ja doch noch etwas an Hardware dran kommen und da hat das Steckbrett die nase vorn find ich.
Wenn Du einen PC mit richtiger serieller Schnittstelle hast, reicht das Evalboard von Pollin + einige Controller (Tiny 12, 2313, mega8, mega32). Gast4
Wie wärs mit nem Arduino? Ist ein Atmel inklusive bootloader und kann direkt über USB ohne notwendigen Programmer beschrieben werden. Die IDE basiert auf AVR-GCC, falls du also später mal was anderes in C machen willst bist damit eigentlich schon auf gutem Weg. Teuer isses auch nicht: http://www.watterott.com/Arduino-Duemilanove-Neuste-Generation-jetzt-mit-ATmega328 Wenn dir das dann taugt kannst immer noch nen Programmer kaufen.
hmm, mich ueberrascht ein bisschen, dass hier zum PIC geraten wird. Da ich Assembler ehrlich gesagt vermeiden wollte soweit es geht, sprach mich der AVR mit der (angeblich) guten Unterstuetzung durch gcc an. Darueber hinaus schien der Unterschied nicht so schrecklich gross zu sein, insebsondere wenn man sowieso neu anfaengt. Wuerden diejenigen mit der PIC vorliebe mich da vielleicht ein bisschen erleuchten? Ich kann im uebrigen leider nicht bei deutschen Versendern bestellen. Wenn jemand gute in England kennt, immer her damit. ;) Was meine Ziele angeht: Eigentlich gibt es keine. :D Ich wollte erstmal anfangen mit ein bisschen rumspielen, ein paar LED und so. Mal schauen was ich so hinbekomme. Wenn ich dann immernoch Spass habe, hab ich mir ne Binaeruhr in den Kopf gesetzt, weil es da schon viel KnowHow gibt, weil's jeder macht. Die haelt mich dann bis zur Rente beschaeftigt, weil man ewig viel dran rumbasteln kann. :D Aber das sind alles nur Vorlaeufige Plaene, vielleicht bau ich auch was anderes. :D
ja bitte noch komplizierter XD findet ihr nicht dass ein bausatz wie zB das Evaluationsboard nicht genug ist( natürlich mit µC) und falls er keine RS232 hat könnte er auch einen Adapter nehmen
Jim Slate schrieb: > hmm, mich ueberrascht ein bisschen, dass hier zum PIC geraten wird. Ja, überrascht mich auch. Einfacher ist der PIC keinesfalls, da es deutliche Unterschiede bezüglich des Befehlssatzes und des Banking/Paging zwischen den Derivaten gibt. Mal nen anderen PIC zu nehmen, wird oft haarig. Beim AVR ist der einzige wesentliche Unterschied der fehlende MUL-Befehl bei den ATtiny. Aber der AVR-GCC weiß das. > Da > ich Assembler ehrlich gesagt vermeiden wollte soweit es geht, sprach > mich der AVR mit der (angeblich) guten Unterstuetzung durch gcc an. Ja, der AVR-GCC ist uneingeschränkt zu empfehlen. Man muß sich gegenüber kommerziellen Compilern nicht mit irgendwelchem Lizensierungsquatsch rumärgern. Das wiegt die etwas schlechtere Optimierung mehr als auf. > Darueber hinaus schien der Unterschied nicht so schrecklich gross zu > sein, insebsondere wenn man sowieso neu anfaengt. Zumindest auf Assemblerebene ist der Unterschied dramatisch (wichtige Befehle fehlen den einfacheren PIC). Und ein C-Compiler muß deshalb deutlich größeren und langsameren Code erzeugen, als beim AVR. > Wuerden diejenigen mit > der PIC vorliebe mich da vielleicht ein bisschen erleuchten? Ich vermute mal, eingefahrenen Gleise, die man nicht verlasen möchte. Nen objektiven Grund sehe ich keinen. Peter
Also Vorteile von einem PIC sind zum ersten mal die wenigen Befehle in Assambler. Du lernst wie so ein Ding intern wirklich funktioniert. Du musst dir Step bei Step überlegen was logisch als nächstes passieren muss. Bei AVR welche du in C programmierst kannst du zwar übersichtlichere Programme entwickeln. Aber nie so genau abschätzen wie lange ein konkreter Teil dauert oder funktioniert oder was der Compiler draus macht. Der PIC ist super Simpel. Lernen wir in der Ausbildung auch mit. Was nicht heißt das ich die großen µC nicht zu schätzen weis. Mein liebling ist zur Zeit ein 16-Biter von Fujitsu. Aber der Aufwand um da zum Beispiel einfach nur einen Port auf Eingang mit Pullup zu stellen ist riesig. Beim PIC 5 Zeilen in ASM.
> Bei AVR welche du in C programmierst kannst du zwar übersichtlichere Programme entwickeln. Aber nie so genau abschätzen wie lange ein konkreter Teil dauert oder funktioniert oder was der Compiler draus macht. Man kann AVR selbstverständlich AUCH in Assembler programmieren - und muss sich dabei nicht ganz so verrenken wie bei PIC, da AVR einfach mal einen größeren Befehlssatz hat. Klar würde das Auswendiglernen desselben länger dauern - aber dafür gibts eine Befehlsliste in jedem Datenblatt.
Hallo, wenn Dein PC noch über eine parallele Schnittstelle verfügt kannst du Dir den Programmieradapter bauen http://rumil.de/hardware/avrisp.html . So hab ich mal angefangen. So eine "schicke" Leiterplatte brauchts dazu nicht. ich hab mir alles auf Lochraster gelötet. Zusammen mit einem ATMega8 und ein paar Leds und Taster solltest Du bei reichelt (in England kenn ich leider keinen Versender) auf nicht mehr als 20,- EUR kommen. Sollte also einen Versuch wert sein. Wie gesagt, so hab ich angefangen. Als Software noch WINAVR (hat den avr-gcc Compiler und das IMHO sehr gute programmers Notepad dabei) und zum Flashen Ponyprog. Wenn du keinen Assembler willst und ein bisschen C kannst ist das perfekt. zu den PICs sag ich nix ;-) Datasheet
Philipp F. schrieb: > Hallo Jim, > > ersteinmal müsstest du wissen wo es ungefähr hinlaufen soll. > Am einfachsten finde ich ist ein PIC zu verstehen. Bringt den Jungen nich auf so ein Zeug. Jim: Davon kann ich Dir nur abraten.
Philipp Fister schrieb: > Also Vorteile von einem PIC sind zum ersten mal die wenigen Befehle in > Assambler. Das ist Quatsch. Niemand zwingt Dich, alle Befehle einer CPU zu benutzen. Aber es ist äußerst praktisch, mehr Befehle zu haben. Z.B. auf nem PIC ohne Addition mit Carry, ne 16 oder 32Bit Rechnung zu machen, ist äußerst umständlich. Du gehst ja auch nicht zum Arbeitgeber und sagst: "Bitte geben sie mir weniger Lohn, weil ich grade nicht alles brauche". Wenn mehr da ist, nimmt man gerne mehr, auch bei MCs. > Aber der Aufwand um da > zum Beispiel einfach nur einen Port auf Eingang mit Pullup zu stellen > ist riesig. Beim PIC 5 Zeilen in ASM. 2 Zeilen beim AVR:
1 | mov r16, 0xff |
2 | ldi porta, r16 |
Peter
>kauf dir auf jeden fall den mkII isp, das ding funktioniert garantiert >und du hast keine probleme mit selbstgebautem müll ACK, guter Rat.
>>Ich würde von PIC abraten! Ich kann aus zweijähriger erfahrung sagen dass PIC Controller nicht so schlecht sind wie ihr Ruf. Natürlich muss man die richtigen Tools( MPLAB und CCS Compiler) haben um anständig arbeiten zu können aber dann ist das Ganze doch kein Problem
@Pilipp Ähmmm ... und wo sind jetzt die Vorteile versteckt ? Das was Du da beschreibst hast Du bei den AVRs auch alles - und noch mehr ! Ich persöhnlich bin von Intels 80C51 über PICs bei den Atmels angekommen. Von der Einfachheit nicht zu schlagen (bzw. nicht schlimmer als andere). Von den möglichen Programmiersprachen einfach spitze. Infos zu AVRs gibt es im INet ohne Ende. Das beste Argument für mich persöhnlich war: Problemlos programmierbar in C ! Ich wollte einfach nicht bei Assembler stehen bleiben. Mit "problemlos programmierbar in C" meine ich auch: Kostenlose Entwicklungsumgebung inkl. Simulator usw. Wobei ich sagen muss, dass ich den Simulator überbewertet habe. Umstieg von einem Typ zu einem anderen ist ebenso problemlos. Das war bei den PICs immer grauslig. Kann inzwischen auch besser geworden sein, ist schon bald 10 Jahre her. Ach übrigens: Man kann sehr wohl nachsehen, was der Compiler draus macht ! Der Compiler macht ja auch nichts anderes als den C-Code erst mal in Assembler zu wandeln. Einfach in der lst-Datei nachsehen, und schon weiss man was der Compiler draus gemacht hat. Und wenn es zeitkritische Sachen sind, dann schreibt man den zugehörigen Code eben in Assembler. MfG Ulli
Vorteil wenig Befehle beim PIC? im Prinzip ja...... Aber....... Bei den "älteren" Modellen zumindest halte ich die blödsinnige, aber in der Entwicklungsgeschichte begründete, "Bankumschaltung" für ein riesiges Manko, insbesondere für Anfänger. Für den reicht schon die Umsetzung dessen "was der µP tun soll" in dessen Befehlssatz, da muß doch nicht noch zusätzlich dazukommen "kann ich gerade auf das Register/den Speicher zugreifen oder muß ich erst umschalten?- ist das Supersimpel?- (reicht schon bei "normalen" µP die Fehlermeldungen "Sprungziel zu weit weg" bei relativen Sprüngen.... Ich traue mir eine Beurteilung zu, ich habe mit einer ganzen Reihe µP-Familien bisher entwickelt, alle haben ihre Vor- und Nachteile, keine Frage. Nur es bilden sich je mehr man kennen lernt auch Vorlieben und Abneigungen (z.B: PIC) heraus. Unnötiges Bankswitching (auch beim Programmcounter) ist, gelinde gesagt, Unsinn (siehe P.) Ich habe bisher den µP nicht nach der Zahl der Befehle ausgesucht, sondern nach dem was das Teil "können" muß, Kosten, Programmieraufwand, Update- möglichkeit von Firmware etc. etc. Heute ist es glücklicherweise einfacher als vor 25 Jahren die µP-Familie zu wechseln (damals war es meist eine Entscheidung für viele Jahre, (z.B. Intel 8048, 805x- Motorola 68xx) Ich rate dem Jim also ganz klar, laß die Finger vom PIC! Die AVRs sind eine gute Wahl, auch wenn es ein paar Befehle mehr sind....... Für Anfänger kommt, wenn auch etwas teurer, ein STK500 durchaus in Frage, da sind halt auch schon LED und Tasten sowie ein Programmiergerät mit dabei. Ich bin bisher recht zufrieden mit dem Teil. Für Tests von Programmabschnitten reicht es meistens, den Rest mache ich sowieso mit der "Zielhardware".
Er will anfangen. Richtig? Also habe ich meine persönliche Meinung gepostet nicht mehr und nicht weniger. Das Argument mit dem Geld finde ich auch irgendwie ein wenig ... naja nennen wir es mal märkwürdig. Ich meine man wird als Elektroniker in der Ausbildung wohl kaum den PIC kennen lernen wenn der soooo schlecht ist wie alle sagen. Ich habe nie gesagt das er das non plus ultra ist. Bin lediglich der Meinung das er für den Anfang gut ist. Um zu verstehen wie ein µC funktioniert. Mit AVR habe ich einfach nicht so viel erfahrung gemacht. Wie zum Beispiel mit dem PIC16F88, PIC16F84A, P89C51RD2BN und dem Fujitsu MB96F348. Was man kennt und und versteht, schätzt man auch. Es gibt nicht den Perfekten Controller oder die perfekte Controller Familie sonst würde sie wohl jeder nutzen!
> Ich meine man wird als Elektroniker in der Ausbildung wohl kaum den PIC > kennen lernen wenn der soooo schlecht ist wie alle sagen. Ich habe nie > gesagt das er das non plus ultra ist. Da hast du vollkommen recht. Im Zuge meiner Ausbildung habe ich den 18F4550 verwendet. Ich kann überhaupt nicht klagen. Wenn etwas nicht funktioniert hatt ist es immer an meinem Programm gelegen^^.... Dass AVR`s besser sind kann meiner Meinung nach nur eine subjektive Aussage sein. mfg
Guten Tag, Meiner Meinung nach, muss man nicht unbedingt den mkII isp kaufen. Fast genausogut ist das selbstgebaute ISP-Verbindungskabel wie auf der Seite von Thomas Pfeifer beschrieben. Ich hatte bisher noch nie Probleme damit. Natürlich ist der mkII isp sicherlich auch nicht schlecht, vorallem bei der Sicherheit gegenüber dem PC, doch ich finde man muss nicht mehr Geld investieren als es nötig ist. Gruß Marvin
Hallo, persöhnliche Meinung: Programmer ist die richtige Wahl. Zum Testen: wenn Du löten kannst oder üben willst: Steckbrett, Mega8, 100n, LED, 1k Widerstände, Taster, 7805, 10µ Elko, 1A Dioden und Steckernetzteil, Draht, Billig-Multimeter, Stiftleisten. Von den Bauteilen von jedem ein paar Stück, AVR 2-3, der Rest im 10er-Pack. Kostet wenig und man fängt dann einfach an. Verpolschutzdiode auf Steckbrett, 7805 mit den 100n dazu, Netzteil ran und schauen, ob 5V rauskommen. LED mit 1k an die 5V ran. Mega8 auf Steckbrett, 100n ran, 5V ran, Leiste für ISP basteln und anschließen. lötarbeiten sind hier nur nötig, um Sachen für das Steckbrett mit den Stiftleisten zu adaptieren. ISP ran und schauen, ob der Mega8 sich meldet. usw. usw. Wäre mein Vorschlag. Kleine Schritte möglich, man weiß, was wo am AVR dran ist, weil man es selbst so angeschlossen hat (und weiß dann hoffentlich auch, warum ;-)) So wächst beides parallel, Verständnis der Hardware und Programmieren. Halte ich bei µC für unbedingt notwendig, egal, ob man später die Hardware oder die Software bevorzugt. Genauso, wie ich Assembler immer zum Einstieg empfehlen würde, man lernt, was ein µC da wirklich macht und wundert sich später nicht, warum eine float-Rechnung den Flash vollbekommt. ;) Gruß aus Berlin Michael
Hallo, Marvin K. schrieb: > Guten Tag, > Meiner Meinung nach, muss man nicht unbedingt den mkII isp kaufen. Fast > genausogut ist das selbstgebaute ISP-Verbindungskabel wie auf der Seite > von Thomas Pfeifer beschrieben. Ich hatte bisher noch nie Probleme > damit. Natürlich ist der mkII isp sicherlich auch nicht schlecht, > vorallem bei der Sicherheit gegenüber dem PC, doch ich finde man muss > nicht mehr Geld investieren als es nötig ist. ich habe jahrelang mit Ponyprog und STK200-Dongle programmiert, nie ein Problem gehabt. ich würde es heute keinem Neueinsteiger mehr empfehlen, es sei denn, er hat einen älteren Rechner oder Notebook zur Hand, auf dem W98 oder W2000 installiert ist und außer AVR-Studio/WinAVR/Ponyprog möglichst keine andere Software läuft. Gruß aus berlin Michael
Er ist nicht in der Ausbildung - er bekommt das nicht alles vorgesetzt und erklärt. Er muss selber suchen -> INet, avr. Preis incl tools -> avr. Daß pic schlecht sei hat doch gar keiner behauptet, nur ihr solltet euch die Mühe machen, den anderen, die schon Jahre ucs einsetzen auch argumentativ zu folgen. Das Argument die sind so simpel gestrickt da lernt man besser, wie ein uc arbeitet hört sich für mich nach aus dem Buch zitiert an, denn zieht einfach nicht beim Vergleich der Alternativen. Oder erkläre, weshalb für dich ein Befehl mehr oder weniger da einen Unterschied macht. Trotzdem gut, daß jemand die Pic Fahne hoch hält, denn häufig driftet das ja eben doch in Richtung - avr toll alles andere shiete ab. Mein Rat wirklich, kauf das isp von Atmel mit usb und 100% in Ordnung. Es ist doch so, daß wirklich überall mal ein Fehler reinkommt, vor allem als Anfänger, und sich dann immer zu fragen müssen - uc wird nicht gefunden ist das jetzt meine Schaltung oder der Programmer schuld.... das will man nicht.
Hallo, als "Berufs- Programmierer" geb ich auch mal meinen Senf dazu. Sieh dir auch die PSoC's von Cypress an. Ist ein sehr guter universeller Chip der allerdings (so wie alle anderen auch) gewisse Schwachstellen hat. Die Entwicklungsumgebung PSoC Designer 5.x kommt gratis von der Cypress Homepage und da ist auch ein (allerdings nicht so sehr guter) Compiler ebenfalls gratis dabei. Zum Debugger gibts den ICE CUBE den man auch bei der Bucht mittlerweile recht günstig kriegt, sowie diverses Boards, z.B.: das Easy PSoC 3 Board von Mikroelektronika (Kann ich wärmstens empfehlen, es sind alle Ports auf Stecker rausgeführt, es gibt fertige RS232, RS485, RTC, Temperaturfühler, zig Taster und Leds, ein 16x2LCD und auch ein GLCD dabei, kostet neu < 100€) Hab vor ca. 5 Jahren mit den PSoC's angefangen und ziehe ihn mittlerweile jedem Atmel, Pic etc. vor. (zumindest für meine Projekte) Wenn man richtig damit umgeht ist er ein sehr leistungsfähiger und kompletter Chip. Das dauert zwar seine Zeit, aber du machst das ja um zu lernen ;-) mfg Ber
also ich hab auch ne menge pics zu hause die verschimmeln, weil es einfach einfacher mit avrs geht. gescheiter programmer, kostenlose entwicklungsumgebung und im internet einen haufen dokumentation. alleine das "sich einen pic brenner basteln" ist kein task für anfänger und ist fehleranfällig. nicht wirklich kostenlose (und gute) entwicklungsumgebung ist ebenfalls ein manko. und wenn der OP noch nicht so gut in englisch ist, ist er verloren. desweiteren habe ich eine subjektive meinung zu den pic-verfächtern. sie scheinen der meinung zu sein, ich hab mir das angetan (antun müsssen) also musst du das auch. das einzig positive was ich an den pics lassen kann sind die "frei" konfigurierbaren erweiterungen (spi, i2c, usw) können beliebig zum layout passend in software geändert werden. klingt toll. mein rat, wie schon geschrieben, den isp mkII und steckbrett oder alles mit lochraster-platine zusammen löten. oder für 50 - 70 euros ein stk500.
> Mega8 auf Steckbrett, 100n ran, 5V ran, Leiste für ISP basteln und > anschließen. > lötarbeiten sind hier nur nötig, um Sachen für das Steckbrett mit den > Stiftleisten zu adaptieren. > ISP ran und schauen, ob der Mega8 sich meldet. Wo es hier gerade aufkommt: Muss der AVR fuer die Programmierung mit eigener Spannung versorgt werden, oder kommt die ueber USB aus dem AVRISP? Ich wundere mich nur, weil ja von den 6 Adern zwei fuer Vcc und GND vorgesehen sind. > Es ist doch so, daß wirklich überall mal ein Fehler reinkommt, vor allem > als Anfänger, und sich dann immer zu fragen müssen - uc wird nicht > gefunden ist das jetzt meine Schaltung oder der Programmer schuld.... > das will man nicht. Das war genau mein Gedanke bei der Sache.
Am ISP-Stecker: GND brauchst du als Bezugspotential VCC kommt von der Zielschaltung und gibt dem Treiber im mkII vor, wie viel Volt die Signalpegel haben müssen. Der AVR muss also mit zb 3,3V versorgt werden, die dann über den ISP Stecker auch in den mkII geführt werden.
Der AVRISP misst über den VCC-Pin die Versorgungsspannung des µC und nimmt diese Spannung für die Signalpegel. Also: Ja der µC braucht seine eigene Spannungsversorgung.
Da ich jetzt schon ziemlich oft und lange auf dieses Bild geschaut habe: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Equipment#Selbstbau Wofuer braucht man da eigentlich C1? Der Rest will mir ja begreiflich werden, aber C1...
C1 lädt sich langsam über R1 auf und sorgt damit dafür, dass der Pegel am Reset-Pin noch ne weile auf Low gezogen bleibt, damit der Controller erst versorgt ist, und danach aus dem Reset geholt wird
Hallo, alle aktuellen AVR haben eine interne Reseterzeugung, man kann den Resetpin also auf ohne Zusatzbeschaltung lassen. Jetzt kommen die Einschränkungen: der interne PullUp am Resetpin ist recht hochohmig, damit ist der offene Pin relativ empfindlich gegen Störimpulse von außen. Mit einem 10k PullUp ist dieser Effekt geringer. Mit den 100n werde die auch gut unterdrückt. Jetzt kommt der Voovoo: einige schwüren auf den 10k, einige auf die 100n, einige auf beides... Da es letztlich von den konkreten Umgebungsbedingungen abhängt, wird jeder irgendwann mal Recht haben. ;-) Grenzen: wenn man DebugWire benutzen will, darf der Widerstand nicht zu niederohmig sein und der Kondensator darf garnicht ran. Wenn man nur per ISP programmiert, gilt für den Widerstand gleiches, der Kondensator darf nur nicht zu gro0 sein, sonst kann der Programmer sauer werden (Lade-/Entladeströme beim Umschalten). Ich benutze kein DebugWire und habe generell 100n am Reset und keinen Widerstand und bei mir ging es bisher auch immer. Auch programmieren sowohl mit STK200-Dongle, Dragon, STK500 oder MKII-Clone (AVRUSB-Lab Nachbau). Gruß aus Berlin Michael
eine Alternative zum AVRISP MKII wäre noch ein AVR Dragon, dieser läuft auch über USB kann aber parallel Programmieren, z.B. um Fuses wieder zurückzusetzen, deBugWire,.... wobei man weder mit dem AVRISP MKII noch mit dem AVR Dragon den AVR leicht verfused, das ist eigentlich nur ein Ponyprog "Future".
Ich hab genau für die "Ur-Frage" mal ein Einsteigerset geschnürt: http://shop.ullihome.de/catalog/product_info.php/cPath/29/products_id/68
Moin, @peda Du hast geschrieben: (Zitat an) 2 Zeilen beim AVR: mov r16, 0xff ldi porta, r16 (Zitat aus) sollte es nicht heissen: (klugscheissermodus an) 2 Zeilen beim AVR: mov r16, 0xff out porta, r16 (Klugscheissermodus aus) Viel Spass Stefan
Stimmt, das war falsch. richtig:
1 | ldi r16, 0xff |
2 | out porta, r16 |
Das war die größte Umstellung vom 8051 zum AVR, daß man sich an 10 verschiedene MOV-Befehle gewöhnen mußte. Peter
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