Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik canbus4linux


von Manfred (Gast)


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Hallo,

ich hoffe das Ihr mir helfen könnt. Ich versuche nun schon seit Tagen 
canbus4linux mit gcan zum laufen zu bewegen ..... aber nix zu machen. 
Habe schon alle Linux-Distris durch. Angefangen bei SuSE Linux über Open 
SuSE und Ubuntu (ja es gibt noch mehr). Es lässt sich alles normal 
kompilieren, aber wenn ich die Treiber mit "make load" laden will, 
bekomme ich eine Fehlermeldung. Unbekanntes Symbol in can200par.o, laden 
will er "insmod can200par.o frequency=16000000".

Es geht um die Ansteuerung des CAN200-Modules.

Was meint welches Linux ist am besten geeignet? Hattet Ihr schon dieses 
Problem?

Dank im vorraus

Manfred

von Frank L. (florenzen)


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Welches unbekannte Symbol? insmod löst keine Modulabhängigkeiten auf, 
das macht nur modprobe. Wenn dein can-Modul z.B. den Parallel-Port 
benötigt (der Name can200par suggeriert dies) dann müssen die 
entsprechenden Module (parport_pc & co.) auch geladen sein, sonst findet 
der Kernel die entsprechenden "Symbole" nicht.


gruß
f

Edith:

can200par.o klingt nach linux < 2.6. Weißt du was du da machst oder 
arbeitest du irgendein uraltes Howto ab?

von Manfred (Gast)


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Ich bin bisher stumpf nach dem How-To der Installations-Anleitung 
vorgegangen, aber das hat ja nicht gefruchtet.
Kenne mich eigentlich mit Linux gut aus, aber das hier macht mir echte 
Probleme.

Was für ein Linux würdest du empfehlen?

von Frank L. (florenzen)


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Manfred schrieb:
> Ich bin bisher stumpf nach dem How-To der Installations-Anleitung
> vorgegangen, aber das hat ja nicht gefruchtet.
> Kenne mich eigentlich mit Linux gut aus, aber das hier macht mir echte
> Probleme.

Kein Wunder. Ich war mal so frei auf der canbus4linux Projektseite 
vorbeizuschauen:

>Features
>
>      - interrupt driven
>      - should work with kernel 2.2.16 or newer (tested with 2.4.0)


Was sagt "uname -r" bei dir?

> Was für ein Linux würdest du empfehlen?

Das welches du die ganze Zeit schon benutzt hast. Nein, im Ernst, ich 
halte nichts von Leuten die beim kleinsten Anzeichen irgendwelcher 
Probleme anderen Leuten "ihre" Linux-Distribution ans Herz legen. Meist 
geschieht das nur aus Unkenntnis der Konfigurationsmechanismen anderer 
Distributionen oder der zugrundeliegenden Funktionsprinzipien.

Du hast aber ein ganz anderes Problem:
Du versuchst ein -- aus Open-Source Sichtweise -- "steinaltes" Projekt 
auf einem brandneuen Linux-Flavor zum Laufen zu bekommen. Das geht 
erfahrungsgemäß erstmal schief.
Nun lässt sich unter OS meist alles richten - hast du Glück mußt du nur 
das Uhrmacherhämmerchen zur Hand nehmen, mit viel Pech nimmst du eine 
TE-74 in die Hand. Läuft dann das heiße Öl am heißen Meißel nach unten 
und der vor dir liegende Trümmerberg tut immer noch nicht das Gewünschte 
hast du "so richtig Pech" und es bleibt dir nur übrig dich richtig in 
die Thematik einzulesen und die Sache von Grund auf zu reparieren oder 
dich damit abzufinden das es so wie du willst nicht funktioniert.

In erster Instanz könnte es aber auch hilfreich sein mir die oben 
nachgefragte Fehlermeldung von insmod mitzuteilen.

Alternativ könntest du auch eine dem canbus4linux angemessene 
Distribution installieren - Debian woody könnte da ganz gut passen.
Das willst du dann aber nicht mehr für etwas anderes, insbesondere 
Networking nehmen.


gruß
f

PS: Eine TE-74 ist ein recht ordentlicher Hilti-Bohrhammer ;-)

von Manfred (Gast)


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Hallo,

also uname -r gibt "2.6.18-6-686" aus. Die original Seite habe ich auch 
bereits gelesen. Aber an den Kernel-Modulen sollte es eigentlich nicht 
direkt liegen.

Denn "insmod can200par.o" ohne "frequency=16000000" lässt sich 
problemlos laden.

Gruß
Manfred

von Manfred (Gast)


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Ich denke ich habe den Treiber soweit zum laufen bekommen, allerdings 
wenn ich in gcan auf "OPEN" gehe friert der Rechner ein. Ziehe ich dann 
den ParPort-Stecker ab läuft der Rechner weiter. Stecke ich Ihn wieder 
"frozzen".
Hat vielleicht jemand eine Idee woran das liegen könnte. Mit dem IRQ bin 
ich gerade am ausprobieren sowie mit den ECC oder EPP Mode

MFG
Manfred

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