Von ELV gibt es ja fertige Geräte und die gleichen Geräte auch als Bausatz aber dafür etwas günstiger. Nur mal eine Beispielliste: Komfort Lötstation LS 50 Bausatz: Art. Nr. 90-757-14 für 47,95 € Fix&Fertig: Art. Nr. 90-346-20 für 55,95 € Akku-Lade-Center ALC 7000 Expert Bausatz: Art. Nr. 90-443-95 für 99,95 € Fix&Fertig: Art. Nr. 68-443-95 EUR 149,95 Prozessor-Power-Supply PPS 5330 Bausatz: Art. Nr. 90-755-72 für 99,95 € Fix&Fertig: Art. Nr. 90-759-15 für 119,95 € MFG 9001 - Multi-Funktions-Generator mit Frequenzzähler Bausatz: Art. Nr. 90-376-29 für 299,95 € (Metallgehäuse) Fix&Fertig: 68-409-59 449,00 € (Metallgehäuse) Meine Frage ist nun, was taugen die ELV Geräte gernerell? Und lohnen sich die Bausätze? Man kann ja bei dem ein oder anderen Bausatz durchaus, wenn Zeit keine Rolle spielt, ein paar € sparen und eventuell ja auch dabei etwas lernen. Aber man trägt natürlich auch das Risiko das man etwas kaputt macht. Anderseits kann man selbst entscheiden welche verlötete Qualität man bekommt. Hier im Forum geisterten ja mal Bilder eines Fertiggeräts von Conrad Voltkraft herum, dessen Verlötung und Verarbeitung mehr als Grauenhaft war. Unter diesen Gesichtspunkten macht es dann nämlich auch wieder Sinn nen Bausatz zu kaufen und den selber zu löten wenn die Fertiggeräte von ELV genauso schlecht verlötet sind, wie die von Conrad. Mich würde z.b. mal diese obige Prozessor-Power-Supply interessieren. Lohnt sich das oder kriegt man für das gleiche Geld hochwertigeres/besseres?
Gast schrieb: > Komfort Lötstation LS 50 > Bausatz: Art. Nr. 90-757-14 für 47,95 € > Fix&Fertig: Art. Nr. 90-346-20 für 55,95 € Auf keinen Fall Bausatz. Das lohnt sich hinten und vorne nicht. Hier schon garnicht bei der Preisdifferenz. Ich hab nen Signalgenerator als Bausatz bestellt und musste sogar das Gehaeuse komplett selber montieren. Das ware eine Mordsarbeit, hat aber auch >100EUR gespart. Aber Du solltest Dich darauf einstellen. Michael
ELV ist theoretisch gut, die Schaltungen sehen danach aus als ob sich die Entwickler viel Mühe gegeben haben, aber in der Praxis merkt man, daß sie eben nicht ganz serienreif sind. Bei geringen Differenzen sollte man stets das Fertiggerät nehmen, schliesslich hat man da eine Funktionsgarantie, und keinen Ärger mit fehlenden/falschen Bauteilen oder schwingenden/instabilen Schaltungen etc. Lernen kann man bei ELV Schaltungen eher nichts, selbst in den Artikeln der Hefte wird zu wenig erklärt, da sollte man lieber ins Datenblatt der Bauteile gucken und die Applikationsschaltungen verstehen lernen und nachbauen.
> ELV ist theoretisch gut, die Schaltungen sehen danach aus als
ob sich die Entwickler viel Mühe gegeben haben, aber in der
Praxis merkt man, daß sie eben nicht ganz serienreif sind.
Ja THEORETISCH.....
Nach meinen Erfahrungen (schon etliche Jahre her..) sind die Schaltungen
nicht ausgereift und keinesfalls nachbausicher. Man sieht, dass alles
mit der heissen Nadel gestrickt ist. Mechanisch oft eine Katastrophe, da
werden z.B. 2 Platinen mit vielpoligen Kabeln verbunden ohne Stecker -
sehr serviveunfreundlich. In Fernost-Unterhaltungsschrott mag man sowas
aus Kostengründen tolerieren, für Selbstbaugeräte aber bitte nicht.
Bensch schrieb: >> ELV ist theoretisch gut, die Schaltungen sehen danach aus als > ob sich die Entwickler viel Mühe gegeben haben, aber in der > Praxis merkt man, daß sie eben nicht ganz serienreif sind. > > Ja THEORETISCH..... > > Nach meinen Erfahrungen (schon etliche Jahre her..) sind die Schaltungen > nicht ausgereift und keinesfalls nachbausicher. Man sieht, dass alles > mit der heissen Nadel gestrickt ist. Mechanisch oft eine Katastrophe, da > werden z.B. 2 Platinen mit vielpoligen Kabeln verbunden ohne Stecker - > sehr serviveunfreundlich. In Fernost-Unterhaltungsschrott mag man sowas > aus Kostengründen tolerieren, für Selbstbaugeräte aber bitte nicht. Ganz genauso sehe ich das auch, denn im Netz werden vielerlei unterschiedliche Unzulänglichkeiten, egal welcher BS, moniert und diskutiert!
Was mich bei ELV immer wieder fasziniert ist, dass die es schaffen so viele verschiedene Gehäuse zu entwickeln. Wer als Bastler schon mal ein Gehäuse selber gemacht hat, der weiß dass das Gehäuse-Selbermachen eine Menge Arbeit ist und schnell zum Frust wird.
Hallo, ich habe Erfahrungen mit den ELV Produkten. Wenn der es hauptsächlich auf den Preis ankommt finde ich die ELV Bausätze ganz ok. Bei uns in der Firma haben wir zum testen 2 Lötstationen LS50 mit SMD Lötkolben bestellt. Die Lötstationen wurden in der Produktion eingesetzt. Mit den Weller Lötstationen können die aber nicht mithalten weil z.b. das Kabel vom Lötkolben sehr starr ist und das beim produzieren sehr hindert. Für unsere Azubis finde ich sind die Dinger ganz ok, aber der SMD Lötkolben erreicht eine maximale Temperatur von 140 Grad!! Das Akku Ladegerät ALC 8000 haben wir auch und das Gerät ist von der Bedienung kinderleicht und erfüllt seinen Zweck. Für den Preis ein sehr gutes Gerät. Für unsere Ausbildung haben wir viele günstige Bausätze bestellt, die meiner Meinung ausreichend erklärt sind
Wir hatten einmal ein Labornetzgerät, das man nur als Katastrophe beichnen kann. Nicht nur, daß die Anzeige unaufhörlich flackerte, beim Verstellen der Ausgangsspannung enstanden auch gefährlich hohe Spikes. Jahre später habe ich mir eine Lampe mit Leuchstoffröhre und Lupe gekauft, die derat laut brummte, daß ich die Drossel ausbauen mußte. Nicht nur das sie einen extremen Lärm machte, sie wurde auch extrem heiß. Bei ELV sieht immer alles sauber und putzig aus. Aber was sie verkaufen ist oft nur Schrott. Kai
Ok, und wo kaufe ich jetzt am besten ein gutes aber günstiges Labornetzgerät? Ich würde ca. 120 € dafür ausgeben. Alternativ würde ich es auch selber bauen, wenn es dazu brauchbare Bastelanleitungen im Netz gibt. Auch eine Platine selber ätzen würde ich mir zutrauen.
> Ok, und wo kaufe ich jetzt am besten ein gutes aber günstiges > Labornetzgerät? Wofür brauchst du es denn ? Wenn du noch nicht weisst, für welche konkreten Zwecke du es brauchst, braucht du noch keins kaufen. http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 Und wenn der konkrete Zweck vorliegt, kannst du entscheiden, ob ein MOdell für 50 es schon tut, oder selbst 5000 EUR nicht ausreichen.
hat denn schon jemand spezische Erfahrung mit dem Bauteiltester von ELV gemacht ? hab mir gerade einen bestellt :-() http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=14265&flv=1&bereich=&marke= / Art. 68-699-50
Moin, ich habe mal zwei von diesen 0...30V und 0...10A Hochleistungsnetzteilen (Komplettbausatz Artikel-Nr.: 68-378-38) aufgebaut. Bei beiden bekam ich aber nie den Strom von 10A raus. Da war die Leiterbahn für die interene Strommessung/Stromrückführung zu dünn. Eigentlich gehört da ja auch eine vernünftige Sense-Leitung dran. Egal. Es lief nicht und da ich zwei von diesen Teilen mit !!!exakt!!! identischen Fehlverhalten hatte, habe ich mal eines zum ELV-Service geschickt. Die haben doch glatt paralell zur Stromrückführung eine 2,5mm^2 Litze gelegt. Danach ging es etwas besser. Aber irgendwie scheinen die diesen Bausatz nicht selber getestet zu haben. Holger
Hallo! Den Eindruck habe ich auch, dass die von ELV nicht immer alles testen. Vor Jahren baute ich ein Labornetzteil PS7215 mit 15V/6A zusammen, an sich ein tolles Gerät. Beim Austesten der Belastungsgrenzen mittels E-Last zeigte die Platine eine Schwachstelle. Und zwar wurden die hohen Ausgleichströme, die im Schaltkreis der Spannungsverdoppelung auftreten dem eingebauten SCHRACK Relais nicht gerecht. Das Relais verformte sich im Bereich der internen Kontaktzuführung. Ich musste ein wesentlich stärkeres Modell verwenden um die volle Leistung zu erreichen. Mit freundlichen Grüßen albert
Ich habe bislang gute Erfahrungen mit ELV Bausätzen gemacht, besonders gut finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis. Das soll jetzt nicht heißen, das ELV billig ist, ELV ist aber im Vergleich Elektor, Conrad etc. preisgünstig. Einzige Kritik die ich äußern möchte ist über das ELV Magazin, hier wird leider ein "programmierter " µC als Blackbox betrachtet und dem Leser wenig bzw. keine Info über den Prozessor bzw. die Software gegeben. => Magazin völlig unbrauchbar !!!!
gast schrieb: > Magazin, hier wird leider ein "programmierter " µC als Blackbox > betrachtet und dem Leser wenig bzw. keine Info über den Prozessor bzw. > die Software gegeben. => Magazin völlig unbrauchbar !!!! ist ja Konzept, schliesslich soll man ja den Bausatz kaufen und nicht die Schaltung nachbauen bzw. nachprogrammieren.
Ich habe auch schon mehrere Bausätze von ELV aufgebaut und die Qualität variiert sehr stark. Da gibt es Bausätze, die möchte ich kein zweites Mal zusammenbauen (Signalgenerator SFG 7002), weil da hinten und vorne nichts gepasst hat... Es gibt aber auch Bausätze, die außerordentlich gut entwickelt und durchdacht sind. Als Beispiel wäre der 1,3 GHz-Frequenzzähler FC-7008 mit OCXO zu nennen. Die Schaltung ist problemlos und das Gerät funktioniert sehr gut. - Ich betreibe das Gerät mit externem DCF-Frequenznormal. Das lineargeregelte Labornetzteil PPS-5330 ist qualitativ sehr hochwertig und das beste, was ich bisher von ELV gesehen habe. Einzig ein Punkt gefällt mir nicht: Das Gerät ist schutzisoliert und hat dementsprechend nur eine 2-adrige Netzzuleitung. - Ich bin der Meinung, dass ein Gerät mit Netzspannung drinnen und Metallgehäuse an den PE gehört, ebenso der Kern des Transformators. :) Die Modifikation ist sehr leicht. Ich habe eine PE-Buchse an der Frontplatte und eine Kaltgerätebuchse für die Netzzuleitung eingebaut. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt bei diesem Gerät mehr als sehr! Ein weiterer sehr preiswerter Bausatz war der HF-Leistungsmesser RFP-500 mit ca. 40 db Messumfang im Handgehäuse. - Die Datenloggerfunktion ist beeindruckend und die automatische Umrechnung des Messwertes ist sehr sinnvoll. Die Messgenauigkeit, wenn das Gerät einmal kalibriert wurde, ist auch sehr gut. Für derzeit knapp 40 EUR wirklich sehr günstig. Sven
In den Aufbauanleitungen ist die Schaltung meist einigermaßen gut beschrieben. Ich habe z.B. ein ALC5000 mobile Ladegerät. Die Schaltung mit diskret aufgebauten Dual-Slope-ADC, Aufwärts/Abwärts-Schalrwandler & Co. ist recht gut erklärt. Allerdings fehlt jede Erklärung zur Firmware des verbauten Mikrocontrollers (ATmega128). Firmware-Update geht übrigens über den Atmel AES-Bootloader, damit auch ja keiner an die Firmware kommt... Ich finde, das passt nicht zusammen: Die Schaltung schön erklären und sogar den kompletten Schaltplan abdrucken, und dann die übliche Geheimniskrämerei um die Firmware machen.
>Ich finde, das passt nicht zusammen: Die Schaltung schön erklären und >sogar den kompletten Schaltplan abdrucken, und dann die übliche >Geheimniskrämerei um die Firmware machen. Daß die das machen, um ihre programmierten Controller bzw. die Bausätze zu verkaufen wurde ja weiter oben schon erwähnt. Ist ja auch irgend wo verständlich, da niemand was verschenken will. Irgend wie müssen ja auch die Entwicklung und Herstellung der Bausätze bezahlt werden. Was mich stört, ist eben, daß die die Firmware kein Stück erklären. Deshalb mache ich um die ELV-Bausätze oder Fertiggeräte auch einen großen Bogen und hole mir aus der "Zeitschrift" nur gelegentlich mal die eine oder andere Anregung. Der einzige Bausatz, den ich bei ELV mal gekauft habe, war vor zig Jahren ein 20MhZ 2Kanal Oszilloskop. Durch den Bausatz habe ich gegenüber dem Fertiggerät einige 100DM gespart, was für mich als (damals noch) Schüler eine menge Geld war. Hinterher stellte sich heraus, daß es ein von Hameg hergestellter Bausatz für ein HM203-7 Oszilloskop war, der von ELV vertrieben und mit eigener Frontplatte versehen wurde. Hinsichtlich Aufbau und Funktion hatte ich damit bis vor kurzer Zeit keine Probleme. Bis ich dann durch einen dummen Zufall die Eingangsverstärker in den Siliziumhimmel geschickt habe, weil ich die Spannung eines Funktionsgenerators ohne Tastkopf auf die Eingänge gegeben habe. (Wenn ich Zeit und die Aufbauanleitung mit Schaltanplan wieder finde, dann werde ich mich wohl mal dran geben, das Teil zu reparieren) Frank
Selbst von den besseren Fertiggeräten der ELV (ohne Nachbausatz) in der Kategorie Akku-Lade-Technik kann man nur abraten. Das ALC2000 fing bei vielen Kunden erst kurz nach Garantieablauf an zu spinnen (siehe Forum repdata.de), damit war man natürlich ganz schön angeschmiert, kein Bausatzprojekt und damit kein Schaltplan möglich. Das ALC8500 hat selbst auch noch diverse Macken, und man kann dann nur von solchen höherpreisigen Produkten, welche wirklich gut präsentiert und platziert wurden, auch abraten. Sobald kein Bausatz und damit Schaltplan verfügbar ist, sollte man konsequenterweise einen Bogen um solche Chinaware machen. Denn mehr als solches ist es ganz sicher auch nicht. Für mich ist ELV nach dem Blauen Claus ein und dasselbe Metier!
Das ELV Ladegeraet ALC8500-2 Expert habe ich vor einigen Jahren gekauft. Leider hat es saemtliche meiner Akkus ueberladen und kaputt entladen. Dies aus dem -hinterher- einfachen Grund, dass beim entladen die Leerlaufspannung (in der Stromluecke gemessen) verwendet wird, anstatt die Spannung unter last waehrend Strom fliesst. Die stromlose Leerlaufspannung ist bedeutend hoeher wie die Spannung unter last. Dadurch wurde die Entlade-Schluss-Spannungsschwelle im Geraet viel zu spaet unterschritten, die entladung viel zu spaet beendet, folglich die Akkus tiefentladen und zerstoert. Die verantwortliche Personen bei ELV hatte ich angeschrieben, zeigten sich aber unfaehig diesen sowie weitere Fehler zu verstehen. Die Firmware im ALC8500-2 Expert und die PC Software sind fehler behaftet und das Netzteil im Geraet ist unterdimensioniert. Falls weitere einzelheiten interessieren: Beitrag "ALC 8500 Expert von ELV - RAM-Zellen Update"
Das ELV Internetradio IRB FS20 hat immer mehr Probleme mit Langen URL`s selbst das Aktuelle kann nicht mehr Alle meine Radiostadtionen Empfangen dabei war es schon immer so das die URL Längen sehr Stark Schwanken von den Längen
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