Forum: Markt Oszilloskop gesucht


von Christof Krüger (Gast)


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Hallo,

Ich habe vor mit AVRs zu arbeiten und brauche eine Möglichkeit, zu
sehen, wie meine Logiksignale sich verhalten. Ein Logik-Analyzer wäre
natürlich perfekt, aber wahrscheinlich ab einer interessanten
Bandbreite für mich unbezahlbar. Ein 2-Kanal-Oszilloskop würde es da
wahrscheinlich auch tun.
Wenn ich mir den Verlauf eines digitalen Signals anschauen möchte,
bräuchte ich wahrscheinlich ein Oszi mit Speicher. Ich kenne mich aber
überhaupt nicht aus :(
Die Clockrate, mit der ich arbeiten werde, wird 20 MHz wohl kaum
übersteigen.
Kann mir jemand ein bestimmtes Gerät empfehlen oder gar anbieten? In
welchem Preissegment wäre ich mit meinen Anforderungen denn so
einzuordnen?

von Christof Krüger (Gast)


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PS: Hätte evtl. die Möglichkeit einen gebrauchten HAMEG HM404 für ca.
200€ zu bekommen. Wäre das etwas für mich und ist der Preis okay?

von Matthias (Gast)


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Hi

200€ sind für ein gebrauchtes HM404 durchaus in Ordnung.
Achte aber auf mitgelieferte (1:10) Tastköpfe.

Ein für dich nutzbares DSO (mit Echtzeit-Sampelraten jenseits von
100MS/s) wird wohl nicht in deinem Budget liegen. Die liegen etwas über
1k€.

Matthias

von Christof Krüger (Gast)


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Könnte ich denn mit dem HM404 einen bestimmten Signalverlauf aufzeichnen
und auf dem Bildschirm anzeigen lassen oder zeigt der IMMER den
aktuellen Verlauf an?

von Matthias (Gast)


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Hi

das HM404 ist ein reines Analoges Skop. Du kannst nur den Signalverlauf
darstellen der aktuell an den Eingangsverstärkern anliegt.

Matthias

von Oryx (Gast)


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Hallo Christof,
der Preis für das Hameg scheint ganz OK.

Ich hätte ein Philips PM3215 mit 2 mal 50MHz anzubieten.
Ein Tastkopf 10/1 und 1/1 umschaltbar wäre auch dabei.
Meine Preisvorstellung liegt bei 150 Euro.
Ich würde mich auch auf eine 14tägige Rückgabe einlassen. Allerdings
müsstes du das gesamte Porto übernehmen.

Ich komme aus der nähe von Bremen. Eine Vorführung wäre wohl sinnvoll,
da du garnicht so genau weisst, was du willst(brauchst).

MfG
Oryx

von Christof Krüger (Gast)


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Danke schon mal für das Angebot.
Ich wohne leider in Lübeck und habe kein Auto, so dass ich nicht
einfach mal kurz vorbeischauen könnte.
Ich versuche nochmal genau zu beschreiben, was ich machen möchte.
Angenommen, ich habe einen µC und ein LCD-Display. Ich weiss aus dem
Datenblatt, wie die Ansteuerung sein muss, programmiere sie
entsprechend. Angenommen, es funktioniert aber nicht wie gewollt. Jetzt
würde ich gerne ein Oszilloskop nehmen, auf den Anfang eines Signals
triggern (z.B. Chip-Select oder ein Clock-Signal), z.B. die nächsten
10µs aufzeichnen und mir in Ruhe angucken.
Nach meinem Verständnis müsste ein entsprechendes Oszilloskop in der
Lage sein, erfasste Signale in einem Speicher zu sichern, und mir diese
10µs anzeigen, bis ich eine neue Messung durchführe. Ein "normales"
Oszilloskop hat auf der X-Ablenkung aber nur eine Sägezahnspannung auf
auf der Y das aktuell anliegende Signal. Ist das so weit richtig?

Wenn ich mit einem normalen Oszilloskop so ein Signal untersuchen
wollte, müsste ich die Operation immer genauso wiederholen und immer
gleich auf den Anfang triggern, das kann unter Umständen schwierig
sein, vor allem, wenn es um Output eines Devices geht, das halt nicht
ständig dasselbe ausgibt.

Gibt es Hoffnung für mich?

von Matthias (Gast)


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Hi

wenn du das wirklich brauchst brauchst du ein DSO. Aber eigentlich
kann man fast alles was man per Software beeinflussen kann auch mit
einem analogen Skop machen. Man muß es eben zyklisch machen.

Ich hab z.B. mal einen I2C-Bus debuggt. Dazu SDA auf einen Kanal, SCL
auf den anderen und mit dem µC ein Triggersignal generiert das auf den
externen Triggereingang geführt wurde. Der Zeitpunkt des Triggersignals
war mit einem Poti vom Anfang des I2C-Telegramms bis zum Ende des
Telegramms verstellbar. Das Ganze dann etwa 100 mal pro Sekunde. So
konnte ich mir einem beliebigen Ausschnitt des Signals in hoher
zeitlicher Auflösung anschauen.

Mit einem DSO ist das aber einfacher:
Ein Telegramm mitschneiden und dann reinzoomen.

Mußt du halt entscheiden:
DSO = viel Komfort, viel €
Analog = weniger Komfort, weniger €


Matthias

von Oliver Keller (Gast)


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So wie Matthias mache ich das bisher auch.
Das "Poti" zum horizontalen scrollen ist ein sogenanntes Delay.
Um überhaupt reinzoomen zu können, muss ein zweiter Trigger (oft
"Trigger B") mit eigener Zeitbasis (für den gleichen Kannal)
vorhanden sein. Aber diese beiden Features gibts glaub ich sowieso nur
im Doppelpack. Darauf muss man dann halt achten, denn das hat nicht
jedes Analog Oszi.

Ansonsten überlege ich mir gerade den Selbstbau eines Logic Analyzers.
Hier ist z.B. ein ganz vernünftiger komplett dokumentiert:
http://alternatezone.com/electronics/pcla.htm
Das teuerste daran sind die 3 CPLDs für insgesamt ca. 34 EUR bei
Reichelt. GUIs für Windows,Dos und Linux gibts auch und die Platine ist
sogar nur einseitig - aber auch relativ gross.

Gruss,
oli

von Christof Krüger (Gast)


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@Oliver: So ein Logic Analyzer wäre auch spitze.

@Matthias: So ungefähr habe ich mir das nämlich auch vorgestellt, dass
man das so hinfriemeln kann. Habe im Datenblatt vom Hameg 404
nachgeschaut. Der hat auch externe Triggerung mit Delay. Sehe ich das
richtig, dass ich vom µC nur am Anfang ein Signal gebe und das Delay
dann komplett beim Oszi einstelle? Das wäre dann natürlich edel. Muss
sowieso dann mal schauen, ob der HM404 nicht schon weg ist. Handelt
sich um eine Kleinanzeige von gestern.

von Oliver Keller (Gast)


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mit dem Delay verschiebst du den Punkt ab dem das Oszi (nach dem
Trigger) was anzeigt. Mit der zweiten Zeitbasis/Trigger Einheit kanns
Du dann ab diesem Punkt nochmal reinzoomen. Meistens gibts es noch
einen sehr praktischen Modus um überhaupt ersmal in der Übersicht
(erste Zeitbasis) zusehen welchen Bereich man genau selektiert. Der
entsprechende Bereich wird dann einfach mit einer höheren
Strahl-Intensität dargestellt!

von Christof Krüger (Gast)


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Habe jetzt mal beim potentiellen Verkäufer auf den AB gesprochen, bin
mal gespannt, ob der sich meldet. Das HM404 scheint ja wirklich ein
gutes Teil zu sein. Schaut edel aus und hat wohl paar gute Funktionen,
die man in dieser Preisklasse ansonsten wohl nicht findet (wie ich das
jedenfalls mit meinem Laienwissen beurteilen kann)

von Christof Krüger (Gast)


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Habe grade das Oszilloskop für 175€ inkl. Nachnahmeversand gekauft.
Allerdings ist da nur ein Tastkopf dabei.
Wo kann ich günstig einen dazukaufen? Oder sollte man immer zwei
identische haben? Worauf muss ich achten. Ist wie gesagt ein Hameg
HM404. Über einen konkreten Tip würde ich mich freuen!

von Oryx (Gast)


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Hallo Christof,

zwei identische ist Geschmackssache. An meinem Tektronix habe ich zwei
gleiche (die zum Gerät passenden), weil ich mich da etwas kleinlich
anstelle und mich nicht an den billigen Testec von Reichelt ärgern
will. (Die Hacken sind so grob).

Wenn es nur auf die Funktion ankommt, sollte bei dir ein umschaltbarer
reichen. Von einer Tastteilung x10 zu x1. Das ist dann am flexibelsten
und noch preiswert. Preis 17,65. Der x10 Tastkopf kostet 17,00. Die
Umschaltung ist mir zwar etwas zu leichtgängig. Ist halt billig.

Wenn es ordentlich sein soll, nur die vom Hersteller empfohlenen
verwenden. Ist aber auch die teuerste Variante.

Ob alte Tastköpfe bei Ebay das richtige sind, ist wohl glückssache.
Neue sind durchaus sinnvoll. Vorher bei Hameg nachsehen, welche
passen.

Brauchst du nicht auch noch einen dritten, für den externen
Triggereingang? Wenn ja, kauf dir den preiswerten, teste das Gerät und
dann evtl. noch einen guten. Der preiswerte ist dann nur noch für
"extreme" Anwendungen.

Oryx

von Christof Krüger (Gast)


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Habe vom Verkäufer vorhin noch einen Anruf bekommen, dass er einen
zweiten Tastkopf gefunden hat und den auch noch beilegt. Ob das jetzt
zwei originale Tastköpfe sind, weiss ich erst, wenn das Paket ankommt.
Dass ich noch einen für den Trigger braucht, stimmt wohl. Da hiermit
aber nicht unbedingt feine Signale gemessen werden müssen, sollte ein
günstiger doch reichen, denn auf dem Trigger werde ich wohl eher steile
Flanken haben.
Ich scheine wirklich ein gutes Schnäppchen gemacht zu haben =)
Grad ging ein Hameg 203-6 für etwas über 160€ weg, und der ist wohl
einen Tick "schlechter" als der 404er. Juppie!

von MNR (Gast)


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Also, du willst das vielleicht jetzt nicht hören, aber ich habe ein Oszi
und einen LA (von ELV, 8 Channel, 64MHz, wird an einen VGA-Monitor
angeschloßen), insofern kann ich dir schon sagen, was besser ist: ganz
klar der LA!! Das Oszi ist gut für periodische Signale, aber wenn du
wirklich wissen willst, was in deiner Schaltung abgeht, geht nichts
über einen LA.
Natürlich kannst du mit etwas Bastelei auch herausbekommen, was dein uC
gerade so macht, aber einfacher gehts immer mit vernünftigen
Meßgeräten.

Gruß,
Matthias

von Christof Krüger (Gast)


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Naja, mir ist schon klar, dass ein LA super ist, nur würde ich so ein
Dingens, wie Du es hast sicherlich nicht für unter 200€ bekommen! Wäre
mal interessant zu erfahren, was du dafür bezahlt hast.
Und sollte ich mal nicht mit meinem Oszi auskommen, kann ich immer noch
in die Uni dackeln und den 200MHz-LA benutzen ;)

von MNR (Gast)


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Als Bausatz (Nr.68-350-80, heißt LA1, mal bei ELV.de suchen) kostet das
Teil 100 EUR.

Gruß Matthias

von Oliver Keller (Gast)


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@MNR
Ich find den LA1 recht interessant. Aber irgendwie wir auf der ELV
Seite nicht ganz klar, was er alles kann. Hat er z.B. Cursor oder eine
Zoom möglichkeit  mit Gitter zum Timing messen?
Welche Bedienteile gibt es überhaupt. Auf dem ELV Foto siehts ja recht
"übersichtlich" aus, aber genau erkennen kann man nichts.
Und könntest Du bitte evtl. mal ein Bild (in dem Fall eher analoger
Screenshot ;) von der LA1 Bildschrim Anzeige  machen?

Danke,
oli

von MNR (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe dir mal ein Bild des LA1 hochgeladen.

Zu deinen Fragen:
- Cursor: ja (die beiden Drehknöpfe, der Cursor ist ein senkrechter
Strich, den man hin und herschieben kann)
- Zoom: nein
- Gitter: nein, Timing messen: Nur Pi x Daumen, oder mit angelegten
Takt etwas genauer.

Bildschirmaufbau: 8 Waagrechte Linien (die das Rechtecksignal
darstellen), eine senkrechte (der Cursor).

Zur Messung: Erst stellst du die Sample-Rate ein (links), dann startest
du (trigger, manuell, automatisch), dann kannst du die aufgezeichnete
Folge durchsehen (rechts daneben). Easy to use halt, die
PC-LA-Varianten können sicherlich mehr, dafür ist das Teil halt
Stand-alone (bis auf den VGA- Monitor).

Gruß Matthias

von Oliver Keller (Gast)


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@MNR,
Super! Vielen Dank.
Der LA1 ist eigentlich garnicht so unpraktisch, wenn man den zweiten
Eingang am Monitor noch frei hat...
Hast du mal überlegt den zu Erweitern und welche Chips werkeln da
hauptsächlich ? Und ist der source code mit im Bausatz?
Ich würd gern Trigger Bedingungen definieren (ein Byte vorgeben und
darin jedes Bit hi/lo oder ignore setzen) können.

Gruss,
oli

von MNR (Gast)


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Ein Haufen SMD und ein dicker CPLD/GAL/schießmichtot. Geh mal bei ELV
auf "Ersartzteile" zu dem Ding, da siehst du mehr.

PS. Ich benutze einen Monitor-Umschalter...

Grüße Matthias

von Christof Krüger (Gast)


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Es wäre interessant zu wissen wie die Probes an den CPLD angeschlossen
sind. Das ganze muss ja mit einer recht hohen Frequenz ablaufen und die
gemessene Schaltung so wenig wie möglich beeinflussen und trotzdem
zuverlässig messen. Denn das Programm für den CPLD sollte eigentlich
nicht so schwer sein, da würde es mich doch reizen, sich so ein Ding
selbst zu bauen.
Wenn man es einfach halten wollte, bräuchte man ausser des CPLDs noch
einen schnellen SRAM-Speicherbaustein und z.b. einen kleinen µC mit
UART, um die Daten per serieller Schnittstelle zum PC zu scheffeln...
ich habe Blut geleckt...mjam...

von MNR (Gast)


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Ja, als Speicher wird ein 6164 benutzt. Angebunden sind die Eingänge
über einen 573. Dann noch ein paar HCxxx, der CPLD(?), Quarz, das wars.
Kein Sourcecode dabei, leider.

Grüße, Matthias

von Oliver Keller (Gast)


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@MNR
also auf der ELV Seite steht nur das es ein "IC ELV9867" für 26EUR
ist.
Toll. Naja, der source code ist wohl nicht verfügbar.

@christof
Hast du dir den Link oben von mir angesehen?
Der LA dort macht genau das, was du vorhast.
Wobei der RAM Inhalt mehr oder weniger direkt über LPT ausgelssen wird
- ohne uC. Eingangsseitig hat der einfach 74ACT574 als Buffer. Die
Probes sind bei dem wohl nicht kritisch (max. 40Mhz).
Bis wieviel Mhz das genrell so ist, wüsste ich aber auch mal gerne.
Aber bis 2,5V Pegeländerung mal durch übersprechen von anderen Kanälen
entstehen, muss wohl einiges passieren :-)
Ich werd mich jedenfalls an die interne Struktur des pcla halten, dann
kann ich mir wenigstens das GUI proggen erstmal sparen... Bedingtes
Trigger werd ich  mir halt dazu basteln.

Gruss,
oli

von Christof Krüger (Gast)


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>Ja, als Speicher wird ein 6164 benutzt. Angebunden sind die Eingänge
>über einen 573.
Als noch-nicht-insider sagen mir die Zahlen nichts. Was für Bauteile
sind das?

>Hast du dir den Link oben von mir angesehen?
>Der LA dort macht genau das, was du vorhast.
Ja, nur dass der halt noch ne VGA-Schnittstelle hat und doch 100€
kostet. Das kriegt man auch billiger hin. Ich werde mal versuchen, so
etwas zu bauen und zu proggen und evtl. noch eine einfache PC-Software
dazubauen. Den Speicher über den Parallelport direkt anzusprechen ist
auch eine gute idee.

von Christof Krüger (Gast)


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Habe das übrigens grad mit dem Link durcheinandergebracht g
Neuer Versucht: Ich versuche aus Spass- und Lerngründen eine
Eigenentwicklung.

von Christof Krüger (Gast)


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Jetzt habe ich das Oszilloskop und es ist eigentlich super, aber es gibt
ein recht großes Problem:
Der Kanal 1 funktioniert nicht wie erwartet. Ich habe mal ein Bild
angehängt. Beide Tastköpfe hängen am selben Signal. An den Tastköpfen
und ihren Einstellungen liegt es nicht. Man beachte die
unterschiedliche V/Div-einstellung! Auf dem Foto habe ich vergessen die
Anzeige vom Ch.I auf 1:10 zu stellen, sind also eigentlich 100mV/div,
was allerdings immer noch viel kleiner als 5V/div ist! Wenn ich z.B.
direkt 5V an ch.I lege, dann ist die Anzeige im Verhältnis zu obiger
Kurve auch nicht in richtiger Relation. Ist der Defekt schwerwiegend,
oder kann ich mal das Gehäuse aufmachen und nach einem Durchgebrannten
Bauteil Ausschau halten?
Bin für jeden Tip dankbar!

von Christof Krüger (Gast)


Angehängte Dateien:

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bild vergessen...

von Christof Krüger (Gast)


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oh, ich depp. Nochmal: Die Einstellung am CH.I ist 50mV/DIV und am CH.II
ist sie 2V/DIV

von Christof Krüger (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hier nochmal ne Gesamtansicht.

von Christof Krüger (Gast)


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Habe das Ding mal aufgeschraubt und den Fehler gefunden. Direkt am
Eingang (das erste Bauteil), ein 51,1 Ohm-Widerstand war verkohlt. Da
hat wohl jemand mal etwas viel Strom durchgejagt (?). Naja, jedenfalls
habe ich einen 51Ohm-Widerstand von einem alten Mainboard eingelötet
und siehe da: es funktioniert!

Hatte echt Glück, dass da nur dieser eine Widerstand kaputt war.

von Oryx (Gast)


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Hi Christof,
die Bilder sind gut gelungen.

Die Abweichung sieht nicht gut aus. Wenn da nicht noch irgendeine
versteckte Einstellung für die Tastköpfe vorhanden ist, dann ist das
Gerät kaputt.

Hast du die Tastköpfe getauscht, wandert der Fehler?

Kannst du den Teilungsfaktor der Tastköpfe am Gerät einstellen (geht
bei meinem Tek automatisch)?

Wenn du nicht ziemlich genau weisst, was du da machst, solltest du
besser mit dem Verkäufer reden und das Gerät zurückgeben.
Wenn das Gerät erst mal geöffnet ist, wird sich der Verkäufer wohl
streuben. Ansonsten sollte eine Rückgabe klappen.

Ansonsten sieht mir ein solcher Fehler schon sehr arglistig aus. Das
kann man eigentlich nicht übersehen. Wenn zum Beispiel die
Invertieren-Taste nicht geht, kann jeder sagen "Hab ich nie benutzt".
Aber so??

Schreib mal, was daraus geworden ist.
MfG
Oryx

von Christof Krüger (Gast)


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Danke für Deine Antwort. Habe das Oszi aus Bochum (nach Lübeck)
geschickt bekommen, also mal eben zurückschicken wäre eh nicht
gegangen.
Hab noch nie ein elektro-Gerät repariert, aber ich hatte echt Glück.
Das Öffnen des Gehäuses hätte eh keiner bemerkt, da jedenfalls das
Äußere recht einfach aufgeht und keine Siegel hat.

Naja, habe jetzt jedenfalls noch etwas damit gespielt und es lassen
sich Signale wunderbar darstellen. Schön ruhig, fein Einstellbar und
durch die Cursor leicht zu vermessen. Die DELAY-Funktion ist auch
spitze. Wer also das Dingen irgdendwo kriegen kann: Ich kann es voll
und ganz empfehlen!

von hmann (Gast)


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Hi!

Ich bestelle mir demnächst ein BitScope.
Hast du dir das schonmal überlegt?
Es gibt jetzt ein neues Modell zum Einstieg:
2Kanal Analog Oszi
8Kanal Logikanalysator
glaube ich. Steht aber auf deren Seite auch nochaml
www.bitscope.com
Vieleicht kann man da ja zusammen bestellen.

Ciao
  hmann

von Christof Krüger (Gast)


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Also ich hab erstmal genug Geld ausgegeben, und möchte mal versuchen,
mit einen 8-Bit-LA selbst zu basteln.

von quark (Gast)


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Hallo,
habt ihr mal den Elektor Artikel (Heft 02/03-2003) über den Logik
Analyzer angesehen, ohne CPLDs etc. Einziges Problem für mich ist die
Beschaffung der FIFOs.
Mann kann klein anfangen, selber erweitern, oder nach diesem Prinzip
selber tüfteln.

Grüße
Quark

von Alfred Witzl (Gast)


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Wenn du noch Interessa an einem DSO hast, dann melde dich
doch mal bei mir unter alfred.witzl@debitel.net

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